Katzen in zwei verschiedenen Wohnungen halten???

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Micekolben

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Hallo liebe Foris!

Erstmal wünsch ich allen ein tolles neues Jahr !!!
Ich habe lange überlegt, ob ich die Frage wegen unseren Miezen stellen soll, denn erst fand ich die Idee absurd, aber mittlerweile denke ich ernsthaft darüber nach.
Mein Freund und ich haben leider ne Trennung hinter uns und ich bin aus unserer Wohnung ausgezogen. Unsere beiden Katzen sind bis jetzt bei meinem Exfreund geblieben. Um eine akzeptable Lösung für beide zu finden, denken wir jetzt darüber nach, die beiden Fellis an beide Wohnungen zu gewöhnen. Was meint ihr dazu? Wäre wohl möglich oder ist das auf Dauer zu viel Stress für die beiden? Oder kämen sie vielleicht mit zwei wechselnden zu Hauses zurecht??? Hannibal ist 2 und Leila 1,5 Jahre alt und die zwei sind halt fast wie unsere Kinder und wir können beide nur schwer drauf verzichten...

Ich danke euch für eure Meinungen / Ratschläge!

Anja
 
A

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Mein Freund und ich haben leider ne Trennung hinter uns und ich bin aus unserer Wohnung ausgezogen. Unsere beiden Katzen sind bis jetzt bei meinem Exfreund geblieben. Um eine akzeptable Lösung für beide zu finden, denken wir jetzt darüber nach, die beiden Fellis an beide Wohnungen zu gewöhnen. Was meint ihr dazu? Wäre wohl möglich oder ist das auf Dauer zu viel Stress für die beiden?
Ich denke, die Katzen würden es möglicherweise verkraften wenn sie keine Freigänger sind, denn da müssten sie sich ja jedesmal das Revier wieder neu erkämpfen. Ob sie es aber auf dauerhaft toll finden, das wage ich zu bezweifeln.

Ich persönlich denke was das größere Fragezeichen sein dürfte, du hast dich von deinem Freund getrennt, glaubst du dass ihr auf längere Zeit trotzdem freundschaftlich miteinander umgehen könnt und auch katzenmässig auf einer Linie liegt? Also z.B. was Fragen der Erziehung, der Ernährung, tierärztliche Versorgung, Anschaffung weiterer "Mitbewohner" etc. anbelangt? Wer ist hauptverantwortlich? Wer regelt, wann die Katzen wo sind? Wer betreut sie in Urlaubszeiten? Und was ist wenn mal beide weg sind? Kann man kurzfristig die Katzen zur anderen Person bringen, wenn was dazwischen kommt? Könnte mir vorstellen, dass das ein größeres Konfliktpotential birgt und auf kurz oder lang zu Problemen führt.

Liebe Grüße
Sandra
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Anja, tut mir leid wegen der Trennung.

Also, wenn ich das richtig verstehe sollen die beiden Katzen mal bei dir und mal bei deinem Ex sein?
Hm, ich halte das für keine gute Idee.
Dieses hin und her wird für die Katzen ganz schön stressig sein.
Ich würde es nicht machen.
Auch trennen würde ich sie nicht.
 
eine akzeptable Lösung für beide zu finden,

Hallo,

für die Katzen wäre es auf Dauer keinesfalls akzeptabel. Sie sind normalerweise sehr revierbezogen in dem Fall auf die Wohnung bezogen. Den Verlust einer Bezugsperson verschmerzen sie meist besser.

Wie sollte der Wechsel in zwei Wohnung auch auf Dauer gehen? Ihr habt irgendwann neue Partner, Kinder, andere Wohnung wegen Jobwechsel, neuer Partner hat eine Allergie usw.

Tut den Stress den Tieren nicht an, laßt sie beisammen und einigt euch wo sie am Besten leben können
 
Meine Babies sind genauso wie Mizzig beschrieben hat. Ich kam unerwartet zu meiner MInzi (ist mir in Spanien vors Auto gelaufen) und das genau zu der Zeit, als ich zum Studieren 600km weggezogen bin. Dies beinhaltet auch, dass ich in den Semesterferieen zu meinen Eltern fahre, die Fahrt ist überhaupt kein Problem, wenn ich nur sage, dass wir jetzt zu "oma und opa" fahre, setzt sie sich in die Box. Dort angekommen, werden erstmal der Hund und die "Großeltern" begrüßt um dann durch die Zweitwohnung zu streifen;). und genauso ist es auch mit meinem Katerchen, der dann dazukam.
Ich muss aber auch erwähnen, dass ich 2 große Boxen auf der Hinterbank gegenüberstelle, mit Trinkgelegenheiten, Futter und einem Miniklo.
Also meine Babies fühlen sich gleichwohl bei mir und meinen Eltern, allerdings, habe ich ihnen, dass gleich von Anfang an beigebracht.
 
Also mein erster Don Sphynx Kater lebte auch abwechselnd in zwei Haushalten und hatte damit überhaupt keine Probleme. Er wusste immer ganz genau wenn die Box auf den Boden stand wird wieder umgezogen und marschierte sofort rein. Er fühlte sich in beiden Haushalten total wohl.

Ihr müsst eure Katzen kennen und einschätzen können wie sie mit neuen Situationen umgehen. Es gibt solche und solche Tiere. Einfach ausprobieren würde ich sagen und dann weiter schauen.

Viel Glück dabei.
 
Vielen lieben Dank für Eure Antworten - ich kann jede einzelne Meinung von Euch sehr gut verstehen und nachvollziehen.

Ich bin ja eigentlich auch der Meinung, dass wir den beiden Lieblingen diesen Stress nicht antun sollten, aber andererseits wissen wir nicht, ob es wirklich Stress ist, wenn wir es nicht ausprobieren.

Ich werde noch einige Tage und Nächte darüber nachdenken und dann unsere Entscheidung oder auch Erfahrung mitteilen.

Ihr habt mir dennoch schonmal geholfen - DANKE.
 
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Hi,

meine Laila war eine Wochenend-Pendelkatze. Nicht gerne, die 160 km fand sie nervig, v.a. wegen dem Eingesperrtsein in der Transportbox. Frei im Auto wäre für sie ok gewesen :rolleyes:

Sie war auch noch bei meinen Eltern und im Ferienhaus "zuhause", sogar mit Freigang. Wenn wir ankamen: ein kurzes Umschauen "ach hier sind wir, hab's mir doch gedacht" und dann ein kurzer Rundgang, ob noch alles ok ist und der Freßnapf was bietet.
Katzen "erkennen" die Fahrstrecken, auch wenn sie nicht rausschauen können. Laila wußte immer schon kurz bevor wir ankamen, daß wir gleich bei einem ihrer beiden TÄ ankommen :rolleyes:

Ich hatte sie allerdings auch schon von klein auf ans Autofahren gewöhnt, und sie auch viel mitgenommen, damit sie das nicht als bedrohlich empfindet.
Was mir dabei entgegenkam war, daß sie eine sehr selbstsichere Katze war, die auch in einer komplett neuen Umgebung sich erst mal umgesehen hat und alles genau inspiziert hat.
Bei einer Katze, die erstmal 3 Tage unterm Schrank verschwindet, würde ich das vermutlich nicht machen.

Ich finde, das hängt ab von:
- Charakter der Katze
- Fahrstrecke
- wie die Katzen das finden (also ausprobieren)
- Eignung der Wohnungen
- Frequenz der Wechsel
- Praktikabilität (wie gut vertragt ihr euch noch? schafft Ihr das?)

Immerhin ist so klar, wie das mit der Urlaubsbetreuung funktionieren kann :D

alles Gute und würd mich interessieren, was für eine Lösung ihr ausgetüftelt habt,
 

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