Katze pinkelt ins Bett

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Nord-Trøndelag, Norwegen
in einem anderen Thread im Freigängerthema habe ich eben schon von unserer Ronja geschrieben. So überglücklich wie wir sind das sie wieder da ist, so viel Kopfschmerzen bereitet uns das Pinkelproblem welches sie jetzt hat.

Nachdem Ronja 3 Monate lang verschwunden war und am 3. Advent total erschøpft und hungrig wieder nach Hause gekommen ist haben wir sie erst mal aufgepäppelt. Die ersten Tage war sie abgeschirmt von allen anderen Katzen im Haus allein in unserem Schlafzimmer. Sie hatte nicht nur Hunger sondern vor allen Dingen auch massiven Nachholbedarf an Streicheleinheiten.
Die ersten Tage wo sie dort oben allein war, haben wir ihr dann auch ein Katzenklo ins Schlafzimmer gestellt. Nachdem sie wieder zu Kräften gekommen war und sich wieder frei im ganzen Haus bewegte, haben wir das dort wieder weg genommen.

Bevor Ronja verschwand gab es grøssere Spannungen zwischen Ihr und ihrem Bruder Emil der sie regelmässig verprügelt hat. Das sie so lange weg war hing sicher auch damit zusammen, dass sie ihm einfach aus dem Weg gehen wollte. Im Sommer haben wir ja zwei Kitten dazu bekommen, die hatte Ronja nur einmal kurz gesehen im August, dann war sie ja erst mal wieder 2 Wochen lang unterwegs, dann noch einmal kurz zuhause und dann war sie für 3 Monate verschwunden.

Als sie jetzt wieder hier "eingezogen" ist, war die Situation im Hause ja eine andere wie vorher. Die Kitten waren ja nun schon seit 5 Monaten hier und ein fester Bestandteil.
Mit Ihrem Bruder ist es nun deutlich weniger stressig wie letztes Jahr im Frühjahr und Sommer, aber es gibt immer noch deutliche Spannungen zwischen den beiden. Ronja hat - verständlicherweise -Angst vor Ihm und oft gibt es dann Situationen wo sie ihn anfaucht. Wenn sie das macht, reagiert er und jagt sie. Es ist nicht so das er anfängt, er reagiert wenn sie faucht. Und sie faucht halt, weil sie Angst hat. Die meiste Zeit klappt es eigentlich. Die beiden haben zb letzte Nacht beide in unserem Bett geschlafen und es waren keine 20 cm abstand zwischen Ronja und Emil.

Seit einigen Wochen nun pinkelt sie øfters mal an anderen Orten wie im Katzenklo. Die ersten male hat sie einfach auf den Fussboden gepinkelt und das in verschiedenen Räumen.
Wir haben dann von Sägespänen wieder auf konventionelles Katzenstreu umgestellt und danach hat sich die Situation gebessert und ich dachte schon wir hätten die Sache im Griff.

Das war leider ein Trugschluss.
Die letzte Zeit nun fängt sie an in die Betten zu pinkeln. Sowohl in unser Bett, als auch in die Kinderbetten. Das ist natürlich extrem unangenehm und das ist eine Situation die wir unbedingt in den Griff bekommen müssen. Vor ein paar Tagen hat sie sogar in unser Bett gepinkelt als wir drin lagen.

Ich vermute, diese Pinkelei und gerade eben dieses ins Bett pinkeln hängt mit der Problematik mit Ihrem Bruder zusammen und ist ein Zeichen von Angst.
Aber was kann ich machen um das in den Griff zu bekommen??
Bin zur Zeit echt ein bisschen ratlos.

Die Katze:
- Geschlecht
weiblich

- kastriert (ja/nein)
ja

- war die Kastration in den letzten 6-8 Wochen (ja/nein):
nein

- Alter
4

- im Haushalt seit
Findelkind, wir haben sie aufgenommen als sie und ihr Bruder ca 7 Wochen alt waren

- Gewicht (ca.)
3kg

- Größe (z.B. zart, Durchschnitt, groß)
zierlich (sieht man nur nicht durch das viele lange Fell)

Gesundheit:
- letzter TA-Besuch
vorletztes Jahr, TA besuch für Dienstag geplant

- letzte Urinprobenuntersuchung
bisher keine

- bsherige Erkrankungen soweit bekannt
keine, bisher kerngesund

- im Mehrkatzenhaushalt, gab es eine Erkrankung bei einer anderen Katze
nein

Lebensumstände:
- wie viele Katzen leben insgesamt im Haushalt
4

- wie alt war die Katze beim Einzug in den Haushalt
7 Wochen. Eingezogen gemeinsam mit Ihrem Bruder. Zu dem Zeitpunkt gab es noch einen ältern Kater im Haushalt, der aber seit Oktober 2009 nicht mehr lebt.
- Vorgeschichte (Züchter, Tierheim, privat, Streuner ..)
Privat von bekannten nachdem die Katzenmutter überfahren wurde

- Wie lange wird täglich mit der Katze gespielt?
gespielt eigentlich nie. Aktive Freigängerkatze mit eingenem Kopf die selbst bestimmt wann und wie viel Kontakt sie mit uns haben will. Tägliche, längere von ihr selbst eingeforderte intensive Kuschelzeit

- Freigänger (ja/Nein)
ja

- gab es Veränderungen im Haushalt (Möbel, Renovierung, Ein/Auszug, Baby, neues Haustier, Todesfall, Änderung im Tagesablauf z.B. durch Beruf/wechsel)
im Spätsommer sind zwei neue Kitten eingezogen, was an Ronja ja fast vøllig vorbei gegangen ist weil sie zu der Zeit ja nur draussen war. Nachdem sie wieder heim gekommen ist haben sie und die beiden kleinen sich aber recht schnell und ohne Probleme aneinander gewøhnt. Es gibt da keine nennenswerten Probleme oder spannungen und der umgang zwischen den beiden kleinen und Ronja ist sehr entspannt.

- im Mehrkatzenhaushalt, wie gut verstehen sich die Tiere
das Problem mit Ihrem Bruder habe ich weiter oben schon geschildert. Ich denke auch, dass hier das Problem für die unsauberkeit liegt.

Klo-Management:
- wieviele Klos gibt es
3. Die Klos werden auch nur von Ronja und den beiden jungtieren benutzt, Emil geht immer nach draussen und benutzt nie das Klo. Ronja hat die letzten beiden Jahre auch überwiegend draussen ihr geschäft verrichtet und geht erst jetzt seit sie wieder da ist wieder aufs Klo

- welche Art Klo (offen, Haube, Haube + Klappe, Größe, Höhe)
ein normales offenes, eins mit Haube ohne Klappe, ein "boot" (grosse Waschwanne)

- wie oft wird gereinigt und wie oft komplett erneuert
täglich, komplett erneuert alle 2 Wochen.

- welche Streu wird verwendet
normales Katzenstreu

- gab es einen Streuwechsel
ja, gerade vor kurzem in Verbindung mit Ronjas unsauberkeit. Bis dato hatten wir Sägemehl als Streu, nun wieder normales Katzenstreu und seit dem pinkelt Ronja auch nicht mehr auf den Fussboden

- hat das Streu einen Eigengeruch (Babypuder etc.)
nein

- wo steht das Klo bzw. die Klos (Raum, an der Wand, Ecke, unter .. , hinter .. - bitte genaue Beschreibung für jedes KaKlo)
alle drei Klos stehen in einem Raum im Keller

- wenn der Futterplatz im gleichen Raum ist - wo genau
Futterplatz ist nicht dort

Unsauberkeit:
- Wann sind die Probleme aufgetaucht
Ronja ist seit dem 3. Advent wieder da, die Probleme begangen ca 2 Wochen später

- wie oft wird die Katze unsauber
alle ein bis zwei Tage

- Unsauberkeit durch Urin oder Kot
Urin

- Urinpfützen oder Spritzer
Pfützen

- wo wird die Katze unsauber
in unserem Bett oder in den Kinderbetten

- wird primär auf horizontale Flächen (Boden, Taschen, Teppich usw.) uriniert oder eher vertikal (Wände, Türen, Couch)
horizontal

- was wurde bisher dagegen unternommen
streuwechsel, tierarztermin gemacht, Reiki, hier im Forum lesen
 
A

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Ja, natürlich Harntest, das ist immer wichtig.

Ich würde noch ein Kaklo mehr aufstellen, vor allem mehr im Haus verteilen. Es kann möglich sein, daß einer von den neuen Frechlingen den Zugang zu den Kellertoiletten so blockiert, daß keiner mehr sein Geschäft richtig machen kann.

Zugvogel
 
Ich tippe mal auf eine Blasenentzündung, bitte unbedingt Urintest machen.

Vielleicht solltet ihr es nochmal mit einem Kaklo im Schlafzimmer probieren, wenn sie Angst vor Emil hat und nicht aus dem Bett will das Kaklo allerdings im Keller steh... Probieren schadet ja nicht ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich muss ehrlich sagen, ich würde den Test erstmal abwarten, bevor man sich weitere Gedanken macht.
Aber dann, etwas generelles... ich würde mal über die Lebenssituation der Katzen nachdenken. Tut mir Leid, aber wenn meine Katze immer wieder wochenlang verschwindet, weil es da Zoff mit dem Bruder gibt... egal, wie das nun mit der _BE oder nicht ausgeht, da sollte man auf jeden Fall was machen.. Und gerade jetzt, wo es eine Art Neuanfang ist, dass man da direkt keine alten Muster wieder einreißen lässt.
 
Gut, dass der TA-Besuch schon geplant ist. Nimm unbedingt eine Urinprobe mit, damit auf Blasenentzündung hin untersucht werden kann.

Ansonsten würde ich es mit Feliway versuchen, bzw. mit einem Äquivalent, das in Norwegen erhältlich ist.
Wenn du einen THP kennst, der mit Bachblüten arbeitet, könnte auch das eine Möglichkeit sein. Sie muss ja ihre Angst abbauen, wobei BB gut helfen können.


Urinprobe nehmen wird schwierig, das werd ich beim TA machen lassen. Am Dienstag geh ich mit ihr da hin.
Feliway weiss ich nicht ob und wie ich dass wirklich effektiv einsetzen kann in unserem doch sehr grossen Haus.
Bachblüten hab ich null erfahrungen mit, halte ich eigentlich generell nicht so viel von. Aber ist durchaus etwas, was man mal ausprobieren kønnte
 
Ja, natürlich Harntest, das ist immer wichtig.

Ich würde noch ein Kaklo mehr aufstellen, vor allem mehr im Haus verteilen. Es kann möglich sein, daß einer von den neuen Frechlingen den Zugang zu den Kellertoiletten so blockiert, daß keiner mehr sein Geschäft richtig machen kann.

Zugvogel

Die Kaklos werden nur von 3 Katzen benutzt. Emil geht immer raus und benutzt nie das Klo. Die neuen blockieren den Zugang zum Klo nicht. Die Klos stehen in einem ruhigen Raum im Keller und mit den beiden Jungkatzen und Ronja gibt es keine Probleme. Im Gegenteil, es ist so das die kleinen Ronja in jedem Fall respektieren
 
Ich tippe mal auf eine Blasenentzündung, bitte unbedingt Urintest machen.

Vielleicht solltet ihr es nochmal mit einem Kaklo im Schlafzimmer probieren, wenn sie Angst vor Emil hat und nicht aus dem Bett will das Kaklo allerdings im Keller steh... Probieren schadet ja nicht ;).

es ist nicht so, dass sie sich vor Emil versteckt oder nicht aus dem Bett raus will. Im Gegenteil, wir haben halt beobachtet das sie bewusst und gezielt ins Schlafzimmer gegangen ist um aufs Bett zu pinkeln, obwohl der Weg dahin sogar weiter war wie aufs Katzenklo.

Emil und Ronja bewegen sich frei im Haus und halten sich auch problemlos im selben Raum auf und es ist auch nicht selten das beide auf dem Sofa liegen. Nicht direkt nebeneinander, aber beide ganz entspannt.
Das ganze läuft fast reibungslos, aber zwischendurch kommt halt immer mal wieder eine Situation wo Ronja ganz pløtzlich die Angst erwischt und sie Emil anfaucht. Und dann reagiert er und jagd sie. Ausløser ist immer das sie faucht, bis dahin macht er nichts.
 
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Die Kaklos werden nur von 3 Katzen benutzt. Emil geht immer raus und benutzt nie das Klo. Die neuen blockieren den Zugang zum Klo nicht. Die Klos stehen in einem ruhigen Raum im Keller und mit den beiden Jungkatzen und Ronja gibt es keine Probleme. Im Gegenteil, es ist so das die kleinen Ronja in jedem Fall respektieren
Die Frage ist, warum die Kaklo nicht von allen genutzt werden.
Es ist eine traurige Tatsache, daß Mobbing oft am Klo praktiziert wird, also muß man das gesamte Klo-Management so aufbauen, daß es nicht möglich ist, daß viele Klos auf einmal blockiert werden können, daß sich keine Katze in einem Klo fangen kann (passiert bei Haubenklo oder Toiletten, die in tiefen Nischen drin stehen).
Es kommt auch nicht immer drauf an, wie weit es bis zum nächsten Klo ist, sondern wie leicht es zu erreichen ist. Da muß nur aufm Weg dahin sich eine Miez scheinbar völlig entspannt aufm Boden fläzen - und ist doch aufmerksamer Wächter und Stopstelle.
Daß der Unsaubere ins Schlafzimmer ausgewichen ist, könnte eine solche Lage zum Hintergrund haben. Immerhin war im Schlafzimmer mal sein Klo. Daß er scheinbar sehr keck aufs Bett pinkelt, kann auf Blasenentzündugng hinweisen.

Also jetzt ganz schnell Harn sammeln und ab damit zum TA mit der Eilpost!

Dann das gesamte Klomanagement 'entzerren', die Klo neu verteilen, überall eines erreichbar und vielleicht auch wieder neue Streu probieren.

Zugvogel
 
Ronja ist doch die Maus, die erst Mitte Dez. glücklicherweise wieder zu euch zurück kam und in einem durchaus nicht so guten Zustand war, oder?

Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass sie sich in dieser Zeit eine Blasenentzündung zugezogen hat. Wenn du keinen Urin so bekommst, achte drauf, dass sie möglichst zwei Stunden vor dem TA- Besuch ordentlich zu trinken bekommt, damit die Blase gut gefüllt ist. Dann kann der TA den Harn ausmassieren und untersuche.

Alles Gute für die Süße
Gerlinde
 
  • #10
Also, ich muss ehrlich sagen, ich würde den Test erstmal abwarten, bevor man sich weitere Gedanken macht.
Aber dann, etwas generelles... ich würde mal über die Lebenssituation der Katzen nachdenken. Tut mir Leid, aber wenn meine Katze immer wieder wochenlang verschwindet, weil es da Zoff mit dem Bruder gibt... egal, wie das nun mit der _BE oder nicht ausgeht, da sollte man auf jeden Fall was machen.. Und gerade jetzt, wo es eine Art Neuanfang ist, dass man da direkt keine alten Muster wieder einreißen lässt.

du, so weit sind wir ja auch schon und das nicht erst seit gestern.

Das Problem ist aufgetaucht im letzten Winter. Vorher gab es keine Probleme und die beiden haben sich super verstanden. Geändert hat sich das erst als unser alter Kater gestorben ist. So lang er lebte war er der Boss und er und Ronja hatten ein super Verhältnis zueinander. Die beiden konnte man ständig irgendwo zusammen beim kuscheln finden. Emil hingegen war schon recht früh recht dominant und hat Karlson øfters herausgefordert. Jedoch war ganz klar Karlson der Boss und es gab keinerlei Probleme.

Als Karlson dann weg war, war irgendwie alles durcheinander. Nicht nur uns hat er gefehlt sondern auch Emil und Ronja haben ihn vermisst. Er ist Ende Oktober von uns gegangen und im laufe des Winters fing es dann an das Emil anfing aggressiv auf Ronja zu reagieren. Es war als ob er mit ihr um die Rangfolge kämpfen wollte, was jedoch total überflüssig war da Ronja keinerlei interesse daran hatte Boss sein zu wollen. Die entwicklung war schleichend, ist aber nicht unbemerkt an uns vorbei gegangen und wir hatten auch da schon überlegt was wir tun kønnen. Wann immer wir das gesehen haben, haben wir eingegriffen und Emil weiss auch ganz genau das er seine Schwester nicht vermøbeln soll. Wenn er sie jagd und wir das sehen reagieren wir sofort und dann macht Emil sich in Lichtgeschwindigkeit vom Acker und flüchtet nach draussen. Er weiss ganz genau, dass er Ronja nicht piesacken soll.
Im Sommer war es halt unmøglich irgendwas zu machen. Sowohl Ronja als auch Emil sind im Sommerhalbjahr fast nur draussen und da haben wir keine Chance irgendwie was zu machen.
Eine Sache die wir ja gemacht haben war die zwei neuen Kitten bei uns aufzunehmen. Zum einen hatten wir massiv den Eindruck das die Katzenbalance bei uns aus dem Gleichgewicht gekommen war seit Karlson weg war und zum anderen hatten wir gehofft das Emils Focus nicht mehr so auf Ronja liegt wenn noch andere Katzen da sind.
Der Plan war, dass wir halt versuchen wollten im Herbst wenn die Katzen wieder mehr im Haus sind etwas zu machen um die Situation zu ändern und zu verbessern. Da wurde uns nur von Ronja ein Strich durch die Rechnung gemacht weil sie halt fast nie zuhause war und dann halt im Herbst für 3 Monate ganz verschwunden ist. Erst kurz vor Weihnachten ist so total erschøpft und ausgehungert wieder nach Hause gekommen. Seit dem jedoch hat sie kaum einen Fuss vor die Tür gesetzt, raus gehen interessiert sie zur Zeit nicht die Bohne.
Wir haben es auch schon mit Tierkommunikation und Reiki versucht, bisher erfolglos.

Die Situation ist auf jeden Fall schon anders und eigentlich auch schon besser. Zum einen sieht es so aus das Ronjas lange Wanderung etwas war, dass dafür sorgt das man ihr Respekt entgegen bringt. Gerade die erste Zeit nachdem sie wieder zuhause war, fand ich es ganz offensichtlich das Emil sie respektiert. Im Frühjahr und Sommer war ja die Situation so das er ohn Grund immer ganz aggressiv und ohne Vorwarnung auf sie los ging. Das macht er nun gar nicht mehr. Die meiste Zeit klappt es ganz problemlos mit den beiden. Aber dann auf einmal fällt Ronja ein das sie ja eigentlich Angst vor Emil hat. Dann faucht sie und bis zu dem Zeitpunkt war Emil vøllig ruhig und friedlich. Wenn sie jedoch faucht ist das für Emil das Signal zum Angriff. Dann jagd er sie, aber eben wirklich erst dann.

Mit den anderen beiden Katzen gibt es keine Probleme. Sowohl Emil als auch Ronja kommen gut mit den kleinen aus und da ist die Situation unkompliziert
 
  • #11
Ja, Feliway im großen Haus ist sicher etwas komplizierter, könnte aber helfen. Dann muss man halt mehrere Stecker nehmen, auf jeder Etage einen.

erst mal die generelle Frage ob das überhaupt was bringt. Eine Freundin von mir meint das Zeug hat keinen Effekt. Ich selbst hatte das vor einigen Jahren in einer anderen Situation einmal benutzt und hatte auch nicht den Eindruck das es was gebracht hat.

Hier im Forum gibt es ja einige Leute, die sich mit BB auskennen, vllt. kannst du da mal um Hilfe fragen? Schaden kann es ja kaum mehr, oder? Und wenn man Ronjas Selbstbewusstsein stärkt und Emils Aggressionen runterfährt, kann das ja eigentlich nur gut sein.

Werd ich machen. Ich hab auch eine Freundin die sich damit auskennt, die werd ich auch mal fragen.


Bis dahin macht er nichts, was du siehst. Viele Dinge laufen zwischen den Katzen ab, ohne, dass wir es mitbekommen. Über Blicke, Körpersprache, Fellstellung, Ohrstellung, Gruch u.ä. Das sind manchmal so minimale Unterschiede, dass es fürs menschliche Auge nicht zu bemerken ist. Es kann also durchaus sein, das er mobbt, ohne dass du es merkst.

Das ist allerdings nicht auszuschliessen. Aber eigentlich wirkt er im Umgang mit Ronja mittlerweile viel entspannter, ganz anders wie im Frühjahr und seit sie wieder da ist habe ich irgendwie den Eindruck er hat mehr Respekt vor ihr.

Ich würde auch sagen, wenn die Urinuntersuchung nichts bringt, auf jeden Fall as Klomanagement umorganisieren, dass auf jeder Etage mindestens ein Klo zugänglich ist. Andere Streu probieren. Und durch BB beide Katzen unterstützen, um wieder entspannter zu sein.[/QUOTE]

Auf jeder Etage ein Klo wird technisch schwierig machbar und da würde ich eigentlich nur ganz ungern dran gehen und nur dann was ändern wenn eben gar nix anderes hilft.
Sie benutzt ja das Klo und es macht keinesfalls den Eindruck das sie das Klo verweigert oder wo anders hinpinkelt weil sie das Klo nicht rechtzeitig erreicht.
Andere Streu habe ich ja schon probiert und das hat ja auch schon einen positiven Effekt gehabt. Seit dem Streuwechsel hat Ronja nicht mehr auf den Fussboden gepinkelt.

Allerdings würde ich nicht eingreifen, wenn die zwei sich prügeln, solange es nicht blutig wird und keiner unter sich macht. Es kann sein, dass du durch dein Eingreifen Ronjas Angst verstärkt hast. Durch das Eingreifen hast du signalisiert, dass du davon ausgehst, dass sie Hilfe braucht, es also alleine nicht schafft. Zugleich hast du Emil signalisiert, dass du Ronja für höherrangig hälst, weil du als "Chef" dich auf ihre Seite stellst. Auch wenn man es noch so gut meint, können Eingriffe in die Rangordnungskämpfe zwischen den Katzen falsche Signale setzen und zu noch mehr Stress führen. Deshalb mein Tipp: So lange es nicht blutig wird und keiner unter sich macht, lasst sie kämpfen und das klären. Ein "klärendes Gespräch" nach Katzenart kann in vielen Konfliktfällen helfen. Auch wenn es hart ist, das mitzuerleben, gebe ich gerne zu.

Da ist was drann an dem was du sagst. Als das ganze anfing haben wir uns da auch anfangs Komplett raus gehalten aus genau diesen Gründen. Aber Emil wurde wirklich sehr brutal und er ist Ronja kørperlich einfach total überlegen. Er ist locker doppelt so gross und doppelt so schwer wie sie.
Aber du kønntest recht haben, es kann gut sein das unser Einmischen mehr schadet als nutzt.
 
  • #12
Allerdings würde ich nicht eingreifen, wenn die zwei sich prügeln, solange es nicht blutig wird und keiner unter sich macht.

wenn emil sie zu fassen kriegt, dann wird es blutig. der kater ist gross und stark, seiner schwester physisch haushoch ueberlegen. wenn man nicht eingreift, fuehrt es dazu, dass sie nur dann nach hause kommt, wenn sie es muss um nicht zu verhungern.
 
  • #13
Ich nehme an du bist dabei und kannst es beurteilen? Kennst die Katzen und hast das Verhalten beobachtet?

ja, ich kenne die katzen. ich bin der mann von TJ.;)

Ich hatte auch schon Katzen hier, wo die eine der anderen physisch haushoch überlegen war mit doppeltem Gewicht und fast doppelter Größe. Und wer hat jeden Kampf gewonnen? Nicht der große, physisch überlegene. Man kann nicht am Größenunterschied festmachen, ob es blutig wird oder ob eine Katze dann abhaut. Zumal Ronja ja zur Zeit das Haus quasi gar nicht verlässt, sie scheint sich doch ganz wohl zu fühlen drinnen. Zumindest habe ich das so verstanden

also, die meisten seiner attacken draussen habe ich beobachtet. man kann da gar nicht eingreifen, es geht viel zu schnell, ohne vorwarnung und oft auf groessere distanz. emil jagt ronja, bis er sie hat (das ist meist nach weniger als 10 metern der fall). was er dann genau macht, kann man ja in dem gewusel nicht sehen, jedenfalls schreit sie vor schmerzen. danach haut sie meist ab, und laesst sich tage-, wochen- oder sogar monatelang nicht mehr blicken.

dass sie sich hier wohl fuehlt, ist wohl eher ein trugschluss. sie ist hier, weil sie ansonsten nur die alternative haette, wieder zu verschwinden und zu verhungern. sie ist ende dezember nach drei monaten wiedergekommen, wobei die haelfte der zeit eine geschlossene schneedecke lag und die temperaturen bis -17 grad gingen. als sie wieder hier war, da war sie total entkraeftet und wirklich vom hungertod nicht mehr weit entfernt. sie hat tagelang unmengen gefressen, sowas hab ich noch nie bei einer katze gesehen. jetzt ist das fressverhalten wieder normal, genau wie ihre physische konstitution.

ich denke, dass ihr problem ist, dass sie jetzt eben keine moeglichkeit hat, ihrem peiniger aus dem weg zu gehen.

ich selbst halte von bachblueten und sonstigem hokuspokus nichts, das bitte ich ebnso zu respektieren, wie ich leute respektiere, die darauf schwoeren. ausprobieren wuerde ich es allerdings schon, schaden wird es sicher auch nicht. allerdings glaube ich auch nicht an einen positiven effekt.

der feliwaygeschichte wuerde ich durchaus eine chance geben, habe da aber auch schon zuviel drueber gehoert, dass es keinen effekt hat.

katzenklos auf jeder etage aufstellen ist bei uns nicht moeglich, ich bitte zu bedenken, dass wir zwei kleinkinder haben, die moechte ich ungern mit katzenkoeteln spielen sehen. ronja geht ja auch auf das katzenklo im keller, sie hat ja noch nie in die ecke gekackt, das macht sie immer auf dem klo. sie weiss also sehr wohl, wo das klo steht.

nach dem, was ich hier gelesen habe, scheint es mir am wahrscheinlichsten, dass sie sich unsicher fuehlt. mein ansatz waere, einen raum mit chipgesteuerter katzenklappe zu versehen, die es emil nicht ermoeglicht, da reinzukommen. alle unsere katzen sind gechipt. dann haette sie auf jeden fall eine rueckzugsmoeglichkeit, in der sie sicher waere. was aber nicht heisst, dass sie ihm vollkommen aus dem weg gehen kann.

ich bin auch ueberzeugt davon, dass die situation sich wieder aendern wird, wenn der schnee weg ist und die katzen wieder ueberwiegens draussen sind, nur leider liegt hier ja ein halbes jahr lang schnee, bis mitte/ende april mindestens.
 
  • #14
j

dass sie sich hier wohl fuehlt, ist wohl eher ein trugschluss. sie ist hier, weil sie ansonsten nur die alternative haette, wieder zu verschwinden und zu verhungern.

hier muss ich glaub ich noch mal ein bisschen präzisieren. Es ist für mich auch eindeutig das sie sich nicht rundum wohl fühlt und ich sehe das pinkel problem als ein ausdruck dieses "unwohlseins"

Es bedeutet nun aber nicht, dass sie sich hier generell nicht wohl fühlt. Sie hat eindeutig eine starke persønliche Bindung zu mir und meinem Mann und bewegt sich entspannt und sicher hier im Haus und verhält sich eben, bis auf das alle paar Tage auftretende aufs Bett pinkeln, ganz normal. Sie frist, kuschelt, schnurrt, ist entspannt, geht normal aufs Klo und hat einen normalen und stressfreien umgang mit unseren jungen Katzen.

Nachem sie im Dezember wieder heim gekommen ist hatte man schon das Gefühl das sie schon sehr froh war eben wieder zuhause zu sein. Und fast noch grøsser wie hier Hunger war ihr bedürfnis nach Streicheleinheiten und nähe
 
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  • #15
Auch wenn man nicht daran glaubt, können BB helfen. Sie beirken mit Sicherheit keine Wunder, aber sie können unterstützen. Ob ihr das ausprobieren wollt oder nicht, bleibt selbstverständlich eure Entscheidung.
Ich persönlich habe mit Feliway gute Erfahrungen gemacht, weiß aber auch von einigen, dass es keinen Effekt hatte. Ist also auch eher so eine Versuch-macht-kluch-Geschichte.

wie gesagt, ich bin ja auch offen fuer solche experimente.

Dabei nach Möglichkeit gemeinsame Spieleinheiten einführen.

naja, aus dem spielalter sind die beiden eigentlich raus. die sind mittlerweile killer geworden und spielen lieber lebende maeuse gnadenlos zu tode... katzen eben.
 
  • #16
Das mit dem eigenen Raum ist vllt. gar keine schlechte Idee. Oder evtl. eine komplett neue Zusammenführung, falls das möglich ist. Also ein paar Tage absolut trennen und dann langsam schrittweise wieder zusammen führen. Dabei nach Möglichkeit gemeinsame Spieleinheiten einführen. Friedliches Zusammensein bestärken durch gemeinsame Leckerlies und Schmuseeinheiten.
Mobbing innerhalb einer Katzengruppe ist immer schwierig und in einigen Fällen nur durch den Auszug eines Tieres endgültig zu lösen.

neu zusammenführung hatten wir im Grunde genommen ja gerade. Sie waren jetzt ja gerade 3 Monate getrennt und wir haben ja schon sehr auf eine friedliche neuannäherung geachtet und es gab und gibt gemeinsame Schmuseeinheiten. Gerade vorgestern nacht lagen beide bei uns im Bett und ich habe beide bekuschelt und gestreichelt und beide waren entspannt und haben geschnurrt, es gab keine Agression.

Wie gesagt, es war ja auch nicht immer so. Und deswegen habe ich schon die Hoffnung das wir das Ding hier auch wieder drehen kønnen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Aber der Jagd- und damit auch Spieltrieb bleibt ja in vielen Fällen bis ins hohe Alter erhalten, wenn auch nicht mehr ganz so ausgeprägt, wie bei Kitten, das stimmt. Deshalb sagte ich ja "nach Möglichkeit".



War diese neue Zusammenführung denn schrittweise? Oder war sie einfach wieder im Haus und man ist auf einander getroffen? Das kann schon einen Unterschied machen, ob es einen sicheren Raum gibt, in dem Ronja sich ohne Angst entfalten kann und sich Emil nur annähert, wenn sie das will, oder ob sie ihm einfach überall begegnen kann, ohne selbst Einfluss drauf zu haben. Es könnte helfen, ihr einen Raum einzurichten, mit Gittertür und so, damit sie erstmal ein ganz eigenes kleines Revier hat. Das kann Sicherheit aufbauen. Es muss nicht helfen, keiner kann garantieren, dass es irgendwas bringt. Aber wenn die Möglichkeit dazu besteht, wäre es vllt einen Versuch wert. Wenn ihr euch das zumuten wollt. Ist halt nicht ganz einfach mit einer separierten Katze.

Emil spielt nicht mehr, haben wir oft genug versucht. Ronja kann man mit Spielzeug noch mal kurz fesseln, aber nicht länger wie ein bis zwei Minuten, dann findet sie es langweilig.

Die Zusammenführung war schrittweise. Ronja war ja total am Ende als sie wieder nach Hause gekommen ist und wir haben sie die ersten Tage komplett von den anderen Katzen abgeschirmt. Sie war bei uns im Schlafzimmer und hatte dort die ersten Tage auch Fressen und Klo im Zimmer. Die ganze erste Woche hat sie sich kaum aus unserem Bett fortbewegt, fressen und kuscheleinheiten war alles was da im Focus für sie stand.
Danach haben wir schrittweise Ronja mit den anderen Katzen zusammengeführt. Nach wie vor war sie allein im Schlafzimmer wenn wir nicht zuhause waren so das es keine Stressituationen geben konnte.
Es lief aber alles dann sehr gut und Ronja und die kleinen Katzen haben sich sehr schnell aneinander gewøhnt. Von den beiden kleinen ging auch null aggression aus. Emil ist Ronja seit sie wieder da ist mit mehr Respekt begegnet und es kommt ja nur selten zu offenen Problemsituationen.
Die beiden haben ein ganzes grosses Haus zur verfügung und halten sich trotzdem oft beide freiwillig im gleichen raum oder auch auf dem gleichen Sofa auf, obwohl es eine vielzahl von alternativen gibt.

Trotzdem halt alle paar Tage wieder die Pfütze im Bett, ein Zeichen das eben nicht alles in Ordnung ist
 
  • #18
Dienstag geh ich mit Ihr zum TA, dann werden wir ja wissen ob es evtl doch einen gesundheitlichen Hintergrund hat. Glaube ich aber eigentlich nicht.
Unser Umbau, da sind wir ja eigentlich mit den grossen Sachen schon lange durch und das waren hier viele monate mit echtem Chaos was die Katzen null gestørt hat. Ich halte es für total unwahrscheinlich das es damit zusammen hängt. Vor allen Dingen weil alle Veränderungen im Haus ja schon fertig waren bevor Ronja das wandern anfing und auch bevor sie unsauber wurde.

Sie hat noch nie irgendwo ein Häufchen hinterlassen, da macht sie immer ins Katzenklo. Und auch zum Pinkeln geht sie in den allermeisten Fällen aufs Klo. Wenn nicht, so pinkelt sie halt auch nicht irgendwo hin sondern gezielt in eins der Betten und eben machnmal auch ganz bewusst in unserer Gegenwart.
Diese Pinkelei ist glaub ich schon ein ganz klarer Ausdruck von unsicherheit und sie will uns damit was sagen. Und ich bin mir eigentlich auch sehr sicher, dass der Konflikt mit Emil das Problem ist.

Was ich wohl machen werde ist eine chipklappe kaufen und ein Zimmer nur für Ronja zugänglich machen. Mal schauen wie sich das auf die Situation auswirken wird
 
  • #19
ich hab jetzt eine gerade zwei Chipgesteuerte Katzenklappen bestellt. Eine wollten wir eh gerade kaufen um sie draussen anzubringen, nun hab ich noch eine weitere bestellt die wir in die Tür zu meinem Arbeitszimmer anbringen werden. Das wird dann das Ronja Rückzugszimmer zu dem nur sie Zutritt haben wird. Mal schauen, ob das hilft
 
  • #20
die letzten Tage gab es keinen einzigen Pinkelzwischenfall mit Ronja, obwohl wir in der zwischenzeit nichts geändert haben.

Katzenklappe für das "Damenzimmer" ist bestellt, aber bis wir die bekommen wird noch ein paar Tage dauern.

Tierarztbesuch musste ich leider verschieben, hoffe morgen oder übermorgen zum TA zu kommen. Jetzt sind gerade meine beiden Kinder krank und deswegen läuft diese Woche erst mal einiges nicht so wie geplant.

Ein paar Sachen sind uns noch aufgefallen, ich weiss nicht in wie weit das relevant ist.

Zum einen am Futternapf. Ronja ist eigentlich eine ganz ruhige unaufdringliche und sie hat auch nie irgendwelche anstalten gemacht hier Chef spielen zu wollen. Aber wenn es Futter gibt, so ist sie die Dominanteste am Futternapf. Sie und der junge Kater Tommy sind die ersten die Fressen. Emil ist der am wenigsten verfressene von unseren Katzen und er wartet immer bis zum Schluss und frisst dann in Ruhe. Kämpfe am Futternapf gibt es nicht.

Zum anderen haben Emil und Ronja nicht ständig stress miteinander. Heute nacht zum Beispiel haben alle Katzen im Wohnzimmer auf dem Sofa gepennt. Ronja und Emil lagen da beide ganz entspannt mit ca 20 cm abstand.

Was Ronja aber zu stressen scheint ist jegliche Art von Kampf, selbst wenn es nur spielerisch ist. Heute morgen haben unser junger Kater Tommy und Emil ein bisschen spielerisch gekämpft. Tommy macht so was oft, er ist ja gerade mal ein halbes Jahr alt und somit mitten im Halbstarkenalter. Er kabbelt sich auch regelmässig spielerisch mit seiner Schwester Annika, was ja auch normal ist. Ronja hingegen reagiert da sehr stark drauf. Als Emil und Tommy heute morgen spielten hat sie sich unter den Schrank verzogen und geknurrt.
 

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