Katze nach 6 Monaten wieder gefunden

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Nora1

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28. Dezember 2021
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Hallo Leute,

Wir haben eine Bkh Katze Lilly, die ist im Juni weggelaufen. Wir haben sie leider nicht gefunden und irgendwann auch die Hoffnung aufgegeben. Vorgestern hat mir meine Nachbarin ein Foto aus einer Facebook Gruppe geschickt, sie war sich so sicher, dass sie unsere Katze ist. Wir haben direkt Kontakt aufgenommen und die Familie besucht und tatsächlich hatte meine Nachbarin recht. Die Familie meinte, die Katze ist irgendwie in die Wohnung reingekommen und die haben die kleine aufgenommen. Die Familie dachte, die Katze wurde auf der Straße abgesetzt. Naja, wir haben unsere Lilly natürlich mitgenommen, da die Familie Lilly auch nicht behalten wollten. Sie hat nicht bei denen in der Wohnung gewohnt, sondern in einer Dach-Abstellkammer, wo die Tür ständig offen stand.
Also hatte sie in diesen 6 Monaten fast nur draußen gelebt. Sie ist morgens rausgegangen und wurde wieder abends reingeholt.
Zudem hatte sie einmal einen Wurf gehabt. Bevor sie entlaufen ist hatten wir einen Termin zum kastrieren. Sie war eine Hauskatze, weil sie noch zu jung war, mussten wir mit der OP etwas warten.
Jetzt zu meiner Frage, sie ist jetzt bei uns zuhause, doch sie will nur noch rausgehen. Miaut am Fenster und wirkt fast unglücklich. Das zweite Problem ist, ich fürchte sie ist schon wieder schwanger. Unsere Tierärztin ist leider noch im Urlaub. Und ich weiß nicht wie ich jetzt vorgehen soll.
Soll ich sie jetzt rauslassen? Ich habe auch Angst, dass sie wieder wegläuft, sobald sie draußen ist. Ich kann sie auch nicht einsperren, dass tut mir auch weh sie so zu sehen.
Was würdet ihr mir empfehlen?
 
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Hallo Nora,

hast du die Möglichkeit, deine Katze einem anderen Tierarzt vorzustellen?
Wenn meine Katze so lange weg gewesen wäre, wäre das Erste, was ich gemacht hätte, sie beim Tierarzt gründlich durchchecken zu lassen.

Natürlich ist das für deine Katze jetzt eine ungewohnte Situation. Sie war lange draußen und ist nun wieder in Gefangenschaft, ohne andere kätzische Gesellschaft, nehme ich an?

Da deine Katze nicht kastriert ist, solltest du sie nicht rauslassen, bis das erledigt ist.
 
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Bezüglich des Freigangs würde ich etwas warten (allein wegen TA Besuch), aber ich fürchte als Hauskatze kann man sie nun nicht mehr halten. Es ist zumindest schwer ein so junges Tier wieder an reine Haushaltung zu gewöhnen. Man könnte es mit gesichertem Freigang versuchen, falls ihr die Möglichkeit habt und einen Garten, der so was zulässt.
 
auf jeden fall erst einmal festsetzen. einmal, weil noch nicht kastriert und auch, weil die katze erst mal begreifen muss, wo sie jetzt zuhause ist.

den TA termin so schnell wie möglich machen, dementsprechend auch so bald wie möglich die kastra durchführen lassen.

was sind denn das für leute? katze aufnehmen, aber irgendwie nicht so richtig. dann auch noch welpen.... war die katze dort denn nie beim TA?

auch frage ich mich, ist eure katze nicht gekennzeichnet? das auch umgehend nachholen und die katze registrieren lassen.
 
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Die Frage nach Freigang erübrigt sich doch zu 100 %, wenn sie ihren Wurf austrägt. Denn was ist, wenn ihr die Babykatzen zu Hause habt und die Lilly wird überfahren oder fällt sonst wem zum Opfer?
Die Katze tut mir leid, denn wenn sie zu jung für die Kastra war, war sie auch zu jung, um einen Wurf aufzuziehen, und nun folgt schon der zweite. Das wird sehr deutliche Spuren an ihrer Gesundheit hinterlassen.

Katzen sollten mit 3 bis 4 Monaten kastriert werden, und sollten da auch schon gechipt und registriert sein.

Wenn ihr die Katze nicht jetzt kastrieren und in dem Zuge ausräumen lassen wollt, was ich nachvollziehen kann, dann laßt sie kastrieren, sowie die Kleinen um die 5 bis 6 Wochen alt sind.
Laßt alle Kleinen kastrieren, BEVOR ihr sie weggebt! Solltet ihr alle behalten, laßt sie mit 3 bis 4 Monaten kastrieren.
Es gibt wahrhaft genug Katzen dank Corona, auch BKH.

Und laßt die Lilly auf alles Mögliche durchchecken, sie kann sich auf der Straße und beim Decken mit sonst was angesteckt haben. FeLV, FIV, auch auf Parasiten und Pilz kontrollieren.

Und die Frage nach Freigang wird spruchreif, wenn die Kleinen mindestens 12 Wochen alt sind, allerdings nur für die Mutter und nicht für die Kleinen.

edit
Was ist eigentlich aus den Kätzchen aus dem ersten Wurf geworden? Die können ja noch nicht sooo alt sein.
 
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Ich würde sie nicht rauslassen, egal wie laut und oft sie schreit. Hier muss man als Besitzer abwägen, was besser für die Katze ist. Aktuell weißt du nichts über ihren Gesundheitszustand, daher klares Nein zum Rauslassen. Erstmal zum Tierarzt, durchchecken lassen, prüfen, ob sie wirklich wieder trächtig ist, ganz wichtig auch chippen oder tätowieren lassen. Wenn sie wieder mal eine fremde Wohnung beschlagnahmt, dann könnte man so den Besitzer finden.
Gibt es einen gesicherten Balkon/Garten? Das könnte man dann überlegen, wenn sie da wirklich nicht weg kann.

Was mich ein bisschen wundert.. wenn Lilly in der Nähe war, und seit 6 Monaten draußen war.. warum kam sie nicht zurück? Wie alt ist Lilly denn? (wundert mich deshalb, weil meine sofort nach Hause gefunden hat, als sie das erste Mal raus ist, obwohl sie die Gegend nicht kannte)
 
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Unser Kater war 3,5 Jahre verschwunden und wir haben ihn auch auf Facebook wiedergefunden durch Zufall.
Er war noch 1 Gutes Jahr bei uns bis wir ihn einschläfern lassen mussten letztes Jahr im Dezember:cry:.
Nach Einbruch der Dunkelheit haben wir ihn reingeholt und auch erst morgens gegen 7 wieder raus gelassen, er war nur auf dem Grundstück bis höchstens zum Nachbarn mal gelaufen aber nicht mehr weiter.
Komplett einsperren wäre bei uns nicht in Frage gekommen, er war überglücklich wieder Zuhause zu sein und hat die Weite gemieden nach seiner großen Tour!
 
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Was mich ein bisschen wundert.. wenn Lilly in der Nähe war, und seit 6 Monaten draußen war.. warum kam sie nicht zurück?

Man kann eine erprobte Freigängerin nicht mit einer - noch dazu jungen - reinen Wohnungskatze vergleichen.

Die rennen raus, weil sie neugierig sind und stehen dann plötzlich vor einer komplett fremden Welt mit der sie nicht umgehen können. Dh. die sind viel verschreckter und im Zweifel auch panisch, wenn sie sich vor etwas doll erschrecken. Und Katzen die in Panik weglaufen verirren sich gerne mal, sie haben dann ja gar keine Zeit ihre Spuren zu hinterlassen und sich die Umgebung einzuprägen.

Meint: Die finden dann auch nicht so ohne weiteres zurück. Zumal der Rückweg ja meist auch nicht so direkt zugänglich ist wie bei einer Freigängerkatze, weil sie zB. durchs Treppenhaus entwischen.
 
Unser Kater war 3,5 Jahre verschwunden und wir haben ihn auch auf Facebook wiedergefunden durch Zufall.
Er war noch 1 Gutes Jahr bei uns bis wir ihn einschläfern lassen mussten letztes Jahr im Dezember:cry:.
Nach Einbruch der Dunkelheit haben wir ihn reingeholt und auch erst morgens gegen 7 wieder raus gelassen, er war nur auf dem Grundstück bis höchstens zum Nachbarn mal gelaufen aber nicht mehr weiter.
Komplett einsperren wäre bei uns nicht in Frage gekommen, er war überglücklich wieder Zuhause zu sein und hat die Weite gemieden nach seiner großen Tour!

Das ist ja der Wahnsinn, aber auch ein kleines Wunder.
War er denn jemanden zugelaufen, bzw.nach welcher Zeit ist er jemanden aufgefallen, nachdem er bei Euch verschwunden ist?
Und wie weit von Euch war er denn?
 
  • #10
Hi Nora.

Ach du je. Du musst sie definitiv drin lassen. Sie wird es hoffentlich nach einer Weile akzeptieren.
Meine machen 3 Tage Rabatz und ergeben sich dann Ihrem Schicksal.

So oder so, egal wie laut sie schreit..
Lasst sie nicht raus. Sie würde vielleicht nicht wiederkommen. Zudem muss erst mal geklärt werden ob sie trächtig ist und wann sie kastriert werden kann.
Vor der Kastra ist kein Freigang möglich. Ist doch logisch.
 
  • #11
Interessant wäre hier doch erst einmal ein UP-DATE.
Was ist in den knapp 3 Wochen passiert?

Wie geht es Lilly inzwischen?
Konnte sie sich wieder an euch und im Haus bleiben gewöhnen?
War sie trächtig, wurde sie kastriert?
Habt ihr sie auf FIV und FelV testen lassen......?

Fragen über Fragen.
 
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  • #12
Interessant wäre hier doch erst einmal ein UP-DATE.
Was ist in den knapp 3 Wochen passiert?

Wie geht es Lilly inzwischen?
Konnte sie sich wieder an euch und im Haus bleiben gewöhnen?
War sie trächtig, wurde sie kastriert?
Habt ihr sie auf FIV und FelV testen lassen......?

Fragen über Fragen.

Ach ist das doch schon so lange her. Würde mich auch interessieren.
 
  • #13
Gerade gesehen, momentan online und betrachtet genau diesen Faden. Es wird also fleißig mitgelesen, aber nichts beantwortet. :( Prima Forumskultur. :(
Mich würde auch interessieren, ob die arme Katze zum 2. Mal in ihrem kurzen Leben trächtig sein muß und was aus ihrem ersten Wurf wurde. Was hat sich denn beim Tierarzt ergeben?

Zudem hatte sie einmal einen Wurf gehabt. Bevor sie entlaufen ist hatten wir einen Termin zum kastrieren. Sie war eine Hauskatze, weil sie noch zu jung war, mussten wir mit der OP etwas warten.
Sie war sicher nicht zu jung für die Kastra. Jede Katze, die alt genug ist, um verkauft zu werden, ist auch alt genug für die Kastra.
Das erspart nämlich, wie man mal wieder sieht, eine Menge Leid.
Ist die Katze gechipt und registriert?
 
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  • #14
Sie war sicher nicht zu jung für die Kastra. Jede Katze, die alt genug ist, um verkauft zu werden, ist auch alt genug für die Kastra.
Das erspart nämlich, wie man mal wieder sieht, eine Menge Leid.
Ist die Katze gechipt und registriert?

Mag sein, aber Tierärzte behaupten da leider sehr sehr oft was anderes.
Meine konnte ich auch erst mit 6 Monaten kastrieren lassen, obwohl ich alle Tierärzte der Umgebung kontaktiert hatte.
Da kannste dann nichts machen.
 
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  • #15
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  • #16
Mag sein, aber Tierärzte behaupten da leider sehr sehr oft was anderes.
Meine konnte ich auch erst mit 6 Monaten kastrieren lassen, obwohl ich alle Tierärzte der Umgebung kontaktiert hatte.
Da kannste dann nichts machen.
Ja, das Problem ist mir seit ca 14 Jahren bekannt. Mit meiner Meinung dazu halte ich aber auch nicht hinterm Berg, denn in jeder Bananenrepublik kriegt man das ja immerhin gebacken, die haben auch eine TA-Ausbildung, die ca 40 bis 50 Jahre moderner ist als die in D.

edit
Unser TA hier in D kastriert mit 12 Wochen und so manch ein Züchter hat auch einen TA zur Hand, der frühkastriert. teufeline ihrer hat das schon vor sehr vielen Jahren gemacht. Es gibt sie also, man kann aber auch ein wenig die Meinung verbreiten, daß das kein Teufelswerk ist, damit auch der eine oder andere TA evtl. zum Umdenken zu bewegen ist. Es stillschweigend hinnehmen bringt leider nichts, davon gab es noch nie Fortschritt. ;)
 
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  • #17
Ja, das Problem ist mir seit ca 14 Jahren bekannt. Mit meiner Meinung dazu halte ich aber auch nicht hinterm Berg, denn in jeder Bananenrepublik kriegt man das ja immerhin gebacken, die haben auch eine TA-Ausbildung, die ca 40 bis 50 Jahre moderner ist als die in D.

Jo dann formulier es vielleicht anders.
Es klingt halt so als wäre das 0-8-15 Standard, dass es schon früher geht, aber die Realität sieht anders aus.
 
  • #18
Jo dann formulier es vielleicht anders.
Es klingt halt so als wäre das 0-8-15 Standard, dass es schon früher geht, aber die Realität sieht anders aus.
Wie soll ich es denn formulieren? Gibt es dafür Vorgaben? :unsure:
Ist nicht böse gemeint, aber mitunter komme ich wohl in D noch immer nicht so mit der Kommunikation klar. Bin wohl immer noch neudeutsch. ;)

Man sollte dann aber auch nicht schreiben, daß die Katze noch zu jung war für die Kastra. Sie war ja definitiv nicht zu jung für die Kastra, sondern der TA befand sie nur für zu jung. Also Befindlichkeit vs. Fakt.

edit
Ist wohl wie mit Trockenfutter, Einzelhaltung und Abgabealter. TA meint, TroFu ist gut für die Zähne, Einzelhaltung ist OK und Abgabe, wenn sie selbständig fressen ist auch OK. Das wird doch auch nicht kommentarlos hingenommen, oder?
 
  • #19
Wie soll ich es denn formulieren? Gibt es dafür Vorgaben? :unsure:
Ist nicht böse gemeint, aber mitunter komme ich wohl in D noch immer nicht so mit der Kommunikation klar. Bin wohl immer noch neudeutsch. ;)

Man sollte dann aber auch nicht schreiben, daß die Katze noch zu jung war für die Kastra. Sie war ja definitiv nicht zu jung für die Kastra, sondern der TA befand sie nur für zu jung. Also Befindlichkeit vs. Fakt.

Du könntest zum Beispiel ergänzen, dass da viele Tierärzte noch falsche Infos raushauen. Dann wäre es klarer, denke ich. Ich finde es halt schwierig wenn hier ein Wissen verbreitet wird was konträr liegt zum allgemeinen Wissensstand der Tierärzte und dann in einer Formulierung als wäre es absolutes Basiswissen, das jeder hätte haben müssen. Fällt mir in dem Kontext immer wieder mal auf. Nichts gegen dich oder deine Info.
 
  • #20
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Ist wohl wie mit Trockenfutter, Einzelhaltung und Abgabealter. TA meint, TroFu ist gut für die Zähne, Einzelhaltung ist OK und Abgabe, wenn sie selbständig fressen ist auch OK. Das wird doch auch nicht kommentarlos hingenommen, oder?

Der kleine, aber feine Unterschied ist, dass der Tierarzt bezüglich der Kastration tatsächlich am längeren Hebel sitzt.
Wenn der Tierarzt erst mit 6 Monaten kastriert, dann kann man das zwar kommentieren, aber in den wenigsten Fällen ändern.

Was Nimsa also möglicherweise sagen wollte ist, dass deine Beiträge oft sehr indirekt vorwurfsvoll klingen.

Ich kann meine Pflegekitten auch nicht kastriert abgeben, obwohl ich gerne würde. Hier kastriert aber nun mal kein Tierarzt mit 10-14 Wochen. Was also tun? 🤷🏻‍♀️
 
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