Katze muss abnehmen lehnt aber Diätfutter ab

  • Themenstarter Börndi
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  • #21
das zum Thema: Katzen sind keine miauende Hunde...

Hund und Katze hatten einen gemeinsamen Urahn​

Auch wenn ihnen heute eine ständige Rivalität unterstellt wird – Hund und Katze stammen vom selben Prototypen ab: dem Dormaalocyon latouri. Diesem wird eine Verwandtschaft mit allen heutigen Raubtieren bescheinigt, mit Bär, Robbe, Löwe, Wolf, Wiesel oder Tiger. Ein Team um Floréal Solé und Richard Smith vom Königlich-Belgischen-Institut für Naturwissenschaften hat in der Nähe des belgischen Dormall Fossilien des Baumbewohners gefunden und genau untersucht. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass der Mix vor etwa 55 Millionen Jahren die Regenwälder des frühen Eozäns bewohnte.

Die Forscher ordnen den Urräuber zu den sehr frühen Vertretern der Raubtiere unter den Säugern ein und sehen ihn als Vorfahren der Katzen und der Hunde. Zwar ist er nicht der erste gemeinsame Urahn der Katzen- und Hundeartigen, diesem aber sehr nah. Und so sehen die Forscher im Dormaalocyon latouri den frühesten bisher bekannten Räuber mit lebender, direkter Nachkommenschaft.

gegoogelt : Geschichte der Hauskatze.

Und jetzt könnte ich noch soo viele Lieblingsfutterdosen /-Tüten vom Nassfutter einstellen, mit Möhren, Reis oder so.
....das ist jetzt hier schon recht OT und gehört bitte, wenn dich das Thema interessiert, in einem eigenen Faden oder dem Off-Topic Faden.
Uns zweitens gibt es sowas wie Entwicklung und Katzen und Hunde haben ein unterschiedliches Verdauungssystem ausgebildet.
Hunde sind Omnivoren, Katzen Carnivoren.
 
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  • #22
tja, dann würde ich kein Futter , wie Mjamjam , oder so kaufen.
Sind Möhren drin, Kürbis....
Aber ist vielleicht etwas OT.
 
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  • #24
ich gebe jetzt meinen Katerchen immer etwas Gemüse, klein gemacht , in ihre Nassfuttersuppe.
Bin drauf gekommen, weil Peanuts gerne Möhren, Erbsen aus dem Schäferhundenapf klaut.
Meine Jagdhündin habe ich mit einem großen Anteil am angekochtem Gemüse (ab und zu "zerstampft") im Nassfutter zur Gewichtsabnahme gebracht.
@vente 5% sind für dich also ein "großer Anteil"? Das scheint mir doch sehr unglaubwürdig...
 
  • #25
Wie "pummelig" ist sie denn geworden, bzw. wie alt ist sie?
Ein Foto (von oben) wäre da sehr hilfreich.

Ein gesundes, auf allen 4 Pfoten im Leben stehendes Haustier, darf ruhig auch einmal pummelig sein, wenn es im Gesamten ausgewogen gehalten wird (TroFu max. als Leckerli, hoher Fleischanteil im Nassfutter, kein Zucker, kein Getreide, max. mögliche körperliche Auslastung einer reinen Wohnungskatze etc.).

Eigentlich bedarf es dafür kein Diätfuttermittel. Wenn sie von der Menge her zu viel frisst, dann reicht oft schon ein Sättigungsträger, wie zB. Flohsamen. Außerdem würde ich dann gleich auch schauen, ob sie vielleicht eine Mangelerscheinung haben könnte, die Heißhunger (oder wie man das bei Katzen auch nennen mag), hervorrufen könnte.

Wenn sie selbst den Kratzbaum nur mehr schwer hochkommt, sich der Fellpflege nicht mehr ordentlich widmen kann, bereits alt ist, oder Gelenksbeschwerden hat, dann schaut es natürlich anders aus. Aber selbst dann gilt: Nur mäßig Gewicht über einen längeren Zeitraum reduzieren.
 
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  • #26
ich gebe jetzt meinen Katerchen immer etwas Gemüse, klein gemacht , in ihre Nassfuttersuppe.
Bin drauf gekommen, weil Peanuts gerne Möhren, Erbsen aus dem Schäferhundenapf klaut.
Meine Jagdhündin habe ich mit einem großen Anteil am angekochtem Gemüse (ab und zu "zerstampft") im Nassfutter zur Gewichtsabnahme gebracht.
Ist etwas OT, aber dennoch sehr wichtig: Bitte Katzen (und Hunde) nicht mit Hülsenfrüchten wie Erbsen füttern. Diese stehen im dringenden Verdacht, die Herzerkrankung dilatative Kardiomyopathie (DCM) auszulösen, da die Hülsenfrüchte unter anderem in den Taurinstoffwechsel eingreifen. Das Problem besteht vor allem bei getreidefreiem Trockenfutter, was statt dem Getreide dann Hülsenfrüchte enthält, aber natürlich auch, wenn man die Hülsenfrüchte so füttert.
Hier noch ein paar Hintergrundinfos (auf Englisch): Cats and grain free diets
 
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  • #27
Ist etwas OT, aber dennoch sehr wichtig: Bitte Katzen (und Hunde) nicht mit Hülsenfrüchten wie Erbsen füttern. Diese stehen im dringenden Verdacht, die Herzerkrankung dilatative Kardiomyopathie (DCM) auszulösen, da die Hülsenfrüchte unter anderem in den Taurinstoffwechsel eingreifen. Das Problem besteht vor allem bei getreidefreiem Trockenfutter, was statt dem Getreide dann Hülsenfrüchte enthält, aber natürlich auch, wenn man die Hülsenfrüchte so füttert.
Hier noch ein paar Hintergrundinfos (auf Englisch): Cats and grain free diets
Bitte keine Panikmache für etwas betreiben, das überhaupt nicht wissenschaftlich belegt ist. Da ich diesen Hinweis neulich schon mal hier irgendwo im Forum gelesen habe, habe ich lange recherchiert und versucht, eindeutige Studien o.ä. zu dem Thema zu finden. Fazit: Gibt es nicht. Auch der von dir verlinkte Artikel nennt keine. Die Studienlage ist extrem dünn und die wenigen Studien, die es gibt, beziehen sich ausschließlich auf Hunde (deren Futter meist kein Taurin zugesetzt wird, weil sie es selbst bilden können). DCM bei Katzen kommt durch Taurinmangel zustande und ist extremst selten geworden, seit fast allen Futtern hohe Mengen Taurin zugesetzt werden. Enorm viele Katzen werden heutzutage getreidefrei (auch mit Trockenfutter) gefüttert, die müssten alle reihenweise DCM entwickeln, TÄ müssten Alarm schlagen. Ich finde auch das Fazit des Artikels äußerst fragwürdig, es wird tatsächlich eine Ernährung mit Getreide wärmstens empfohlen: "grains are nutritious and beneficial to the diet, unlikely to be linked to allergies and are able to be digested effectively by cats, so there really isn’t any reason to exclude them from the diet." Ähm ... nein. Das würde ich alles so nicht unterschreiben. Übrigens enthalten fast alle Trockenfuttersorten, die auch von den Forenmitgliedern hier gern fürs Fummelbrett genutzt werden, Erbsen, z. B. Wild Freedom, Leonardo, Purizon, Orijen und viele andere. Ich merke jetzt aber auch nicht, dass hier im Forum reihenweise von DCM berichtet wird, es ist und bleibt eine sehr seltene Erkrankung bei Katzen, Taurin sei Dank. In den wenigen Hundestudien dazu werden übrigens nicht nur Erbsen, sondern auch Linsen, andere Hülsenfrüchte und sogar Kartoffeln verdächtigt. Man findet kaum Trockenfutter ohne solche Bestandteile. Ich denke, wir sind uns hier alle einig, dass Katzen aufgrund ihrer körperlichen Beschaffenheit so wenig pflanzliche Bestandteile wie möglich zu sich nehmen sollten, egal ob Getreide, Erbsen oder Kartoffeln. Dennoch ist Trofu ein gern genutztes und legitimes Leckerchen und kommt halt nicht ohne solche pflanzlichen Anteile aus. Panik ist diesbezüglich völlig unangebracht, denn es gibt keinerlei empirische Belege dafür, dass Katzen davon herzkrank werden. Ich hätte bei reiner Trofufütterung mehr Angst vor Übergewicht, Diabetes, Struvit, Nierenproblemen und anderem als vor einer sehr seltenen Herzkrankheit.
 
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