B
Buletti
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 27. August 2021
- Beiträge
- 13
Hallo zusammen,
Ich schreibe euch, weil ich am Ende bin.
Wir haben im November eine Katze und einen Kater adoptiert, beide sind im Mai 6 geworden.
Gestern ging es meiner Katze (Peppi) nicht so gut. Es war eigentlich eine merkwürdige Situation: der Kater lag neben mir auf der Couch, sie wollte sich anscheinend dazu gesellen und wollte die Couch hochklettern und rutschte ab. Der Kater hat sich erschrocken, sie hat sich erschrocken. Beide sind dann 2 Meter geflitzt und standen dann im Raum rum.
Ich bin dann hin zu Peppi und hab sie gefragt ob alles ok ist und wollte sie streicheln. Sie hat sich dann vor meiner Berührung erschrocken und ist nach hinten gehüpft.
Ihre Gangart war plötzlich etwas unsicher. Wenn sie die Couch hochspringen wollte, ist sie mit ihrem Fuß abgerutscht. Als ich sie anfassen wollte, hat sie die ganze Zeit gemeckert. Außerdem sah es die ganze Zeit so aus, als würde sie etwas suchen. Ich hab dann auf meinem Freund gewartet. Er hat es auch mitbekommen und wir sind dann gleich zu unserem Tierarzt gefahren.
Er hat sie dann abgecheckt und angetastet und er meinte "es tut mir leid, aber ihre Katze hat einen großen Tumor, ich vermute an der Niere". Er hat Blut abgenommen und sie geröntgt. Ihre Nierenwerte sind schlecht, der Creawert liegt bei 2,85 und ihr ALT wert bei 45. Harnstoff-Stickstoff und alkalische Phosphotase sind im grünen Bereich.
Bei den Röntgenbildern meinte er, dass sich der Tumor schon am Darm langschlängelt. Er meinte, falls sie operiert werden soll, dann müsste das sehr schnell passieren. Als wir ihn gefragt haben, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie die OP überlebt meinte er ca. 30 %. Wenn alles sehr gut laufen würde, würde er ihr noch 4 Jahre geben. Er würde uns aber raten, sie einschläfern zu lassen. Er hat ihr dann noch zwei Spritzen gegen den Schmerz gegeben und meinte noch, dass die unsichere Gangart und dieses "Suchen" vll daran liegt, dann ihr Körper schon vergiftet ist vom Tumor.
Als wir dann bezahlen wollten, habe ich nach den Blutwerten und den Röntgenbild gefragt. Er meinte die Röntgenbilder wären so schlecht von der Qualität, er möchte sie uns nicht mitgeben und hat sie uns auch nicht berechnet. Aber laut seiner Aussage konnte man den Tumor erkennen.
Als wir zu Hause angekommen sind, hat sie gefressen, getrunken, war am Kratzbaum und auf Klo und hat noch ein bisschen mit ihrem Freund gespielt. Ich bin dann ins Bett gegangen. Sie kam dann nachts mit ihrem Katerfreund zu mir und sind beide an meinem Bein eingeschlafen.
Ich bin früh wach geworden. Wir hatten schon überlegt, sie einschläfern zu lassen. Aber die Sache mit den Röntgenbildern hat mich stutzig gemacht...und dachte mir "nein. Das musst du nochmal checken lassen". Habe dann einige Kliniken angerufen. Uns wurde gesagt, dass alles voll ist. Gestern Abend hatte ich aber schon in einer Klinik (aber ehrlich gesagt nicht meine erste Wahl) angerufen und die Dame am Telefon meinte, dass wir heute ab 10 vorbeikommen können. Wir sind dann also zu der Klinik heute gefahren. Ich schilderte der Arzthelferin am Tresen das Problem. Sie fragte wie denn ihr allgemein Zustand ist, und ich meinte, dass der eigentlich gut ist. Sie frisst, spielt, putzt sich usw. Sie schaute sich unsere Katze an und tastete sie auch ab. Sie meinte dann zu mir, dass eigentlich aktuell alles voll ist und rief einen Arzt an. Ich habe ihr gesagt, dass es dringend ist. Der Arzt und sie hatten vorgeschlagen, dass wir unsere Katze am Mittwoch morgen vorbei bringen und sie den ganzen Tag dann da ist und sie untersucht wird.
Wir sind total im Eimer und wissen nicht, was wir machen sollen. Hatte hier schon jemand eine ähnliche Situation die gut lief? Mir machen ihre Nierenwerte sorgen wegen der Narkose, falls sie operiert werden sollte. Lieber möchte ich, dass sie ruhig in meinem Arm einschläft, anstatt sie von der Narkose nicht mehr aufwacht, vorher Angst hatte oder die Wundheilung oder die OP nicht überlebt. Ich weiß einfach nicht, was wir machen sollen. Habe ja noch die Hoffnung, dass es nicht so schlimm ist, wie unser Tierarzt sagt. 😔 Übrigens konnte sie heute wieder normal auf die Couch springen und suchte nicht mehr. Ich denke, wenn es eine Vergiftung wäre, dann würde sich der Zustand nicht verbessern, oder? Ich möchte sie auch nicht einschläfern lassen, wenn es ihr eigentlich gut geht. Da sie ja frisst, spielt, aufs Klo geht etc...
Ich danke jedem, der sich diesen langen Text durchgelesen hat. Bin aktuell nur am Weinen. Ich überlege, ob ich ihr Nierenfutter holen soll. Der Arzt meinte, dass es keinen Sinn macht...aber ich denke, dass es besser für sie ist, als normales Futter? 😔
Bin über jeden Rat dankbar.
Ich schreibe euch, weil ich am Ende bin.
Wir haben im November eine Katze und einen Kater adoptiert, beide sind im Mai 6 geworden.
Gestern ging es meiner Katze (Peppi) nicht so gut. Es war eigentlich eine merkwürdige Situation: der Kater lag neben mir auf der Couch, sie wollte sich anscheinend dazu gesellen und wollte die Couch hochklettern und rutschte ab. Der Kater hat sich erschrocken, sie hat sich erschrocken. Beide sind dann 2 Meter geflitzt und standen dann im Raum rum.
Ich bin dann hin zu Peppi und hab sie gefragt ob alles ok ist und wollte sie streicheln. Sie hat sich dann vor meiner Berührung erschrocken und ist nach hinten gehüpft.
Ihre Gangart war plötzlich etwas unsicher. Wenn sie die Couch hochspringen wollte, ist sie mit ihrem Fuß abgerutscht. Als ich sie anfassen wollte, hat sie die ganze Zeit gemeckert. Außerdem sah es die ganze Zeit so aus, als würde sie etwas suchen. Ich hab dann auf meinem Freund gewartet. Er hat es auch mitbekommen und wir sind dann gleich zu unserem Tierarzt gefahren.
Er hat sie dann abgecheckt und angetastet und er meinte "es tut mir leid, aber ihre Katze hat einen großen Tumor, ich vermute an der Niere". Er hat Blut abgenommen und sie geröntgt. Ihre Nierenwerte sind schlecht, der Creawert liegt bei 2,85 und ihr ALT wert bei 45. Harnstoff-Stickstoff und alkalische Phosphotase sind im grünen Bereich.
Bei den Röntgenbildern meinte er, dass sich der Tumor schon am Darm langschlängelt. Er meinte, falls sie operiert werden soll, dann müsste das sehr schnell passieren. Als wir ihn gefragt haben, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie die OP überlebt meinte er ca. 30 %. Wenn alles sehr gut laufen würde, würde er ihr noch 4 Jahre geben. Er würde uns aber raten, sie einschläfern zu lassen. Er hat ihr dann noch zwei Spritzen gegen den Schmerz gegeben und meinte noch, dass die unsichere Gangart und dieses "Suchen" vll daran liegt, dann ihr Körper schon vergiftet ist vom Tumor.
Als wir dann bezahlen wollten, habe ich nach den Blutwerten und den Röntgenbild gefragt. Er meinte die Röntgenbilder wären so schlecht von der Qualität, er möchte sie uns nicht mitgeben und hat sie uns auch nicht berechnet. Aber laut seiner Aussage konnte man den Tumor erkennen.
Als wir zu Hause angekommen sind, hat sie gefressen, getrunken, war am Kratzbaum und auf Klo und hat noch ein bisschen mit ihrem Freund gespielt. Ich bin dann ins Bett gegangen. Sie kam dann nachts mit ihrem Katerfreund zu mir und sind beide an meinem Bein eingeschlafen.
Ich bin früh wach geworden. Wir hatten schon überlegt, sie einschläfern zu lassen. Aber die Sache mit den Röntgenbildern hat mich stutzig gemacht...und dachte mir "nein. Das musst du nochmal checken lassen". Habe dann einige Kliniken angerufen. Uns wurde gesagt, dass alles voll ist. Gestern Abend hatte ich aber schon in einer Klinik (aber ehrlich gesagt nicht meine erste Wahl) angerufen und die Dame am Telefon meinte, dass wir heute ab 10 vorbeikommen können. Wir sind dann also zu der Klinik heute gefahren. Ich schilderte der Arzthelferin am Tresen das Problem. Sie fragte wie denn ihr allgemein Zustand ist, und ich meinte, dass der eigentlich gut ist. Sie frisst, spielt, putzt sich usw. Sie schaute sich unsere Katze an und tastete sie auch ab. Sie meinte dann zu mir, dass eigentlich aktuell alles voll ist und rief einen Arzt an. Ich habe ihr gesagt, dass es dringend ist. Der Arzt und sie hatten vorgeschlagen, dass wir unsere Katze am Mittwoch morgen vorbei bringen und sie den ganzen Tag dann da ist und sie untersucht wird.
Wir sind total im Eimer und wissen nicht, was wir machen sollen. Hatte hier schon jemand eine ähnliche Situation die gut lief? Mir machen ihre Nierenwerte sorgen wegen der Narkose, falls sie operiert werden sollte. Lieber möchte ich, dass sie ruhig in meinem Arm einschläft, anstatt sie von der Narkose nicht mehr aufwacht, vorher Angst hatte oder die Wundheilung oder die OP nicht überlebt. Ich weiß einfach nicht, was wir machen sollen. Habe ja noch die Hoffnung, dass es nicht so schlimm ist, wie unser Tierarzt sagt. 😔 Übrigens konnte sie heute wieder normal auf die Couch springen und suchte nicht mehr. Ich denke, wenn es eine Vergiftung wäre, dann würde sich der Zustand nicht verbessern, oder? Ich möchte sie auch nicht einschläfern lassen, wenn es ihr eigentlich gut geht. Da sie ja frisst, spielt, aufs Klo geht etc...
Ich danke jedem, der sich diesen langen Text durchgelesen hat. Bin aktuell nur am Weinen. Ich überlege, ob ich ihr Nierenfutter holen soll. Der Arzt meinte, dass es keinen Sinn macht...aber ich denke, dass es besser für sie ist, als normales Futter? 😔
Bin über jeden Rat dankbar.