Eine Ausschlussdiät ist nur bedingt mit herkömmlichen Katzenfutter durchzuführen. Reagiert die Katze nur auf eine bestimmte Fleischart allergisch, kann man dies gut feststellen, reagiert sie jedoch auf andere Bestandteile im Futter, kann dies mit fertigem Katzenfutter nicht herausgestellt werden. Möchte man eine Ausschlussdiät mit herkömmlichem Futter durchzuführen, so ist dringend darauf zu achten, dass das Futter sortenrein ist, das heisst, dass es nur aus einer Fleischsorte besteht (z.B. nur Lamm, nur Ente, nur Pferd) und keine Beimischungen von anderen Sorten enthält.
Der Katze wird in den ersten 6-8 Wochen nur eine vorher festgelegte Fleischsorte gefüttert. In dieser Zeit sollte eine vollständige Abheilung der Hautstellen erfolgen. Die Führung eines speziellen Diättagebuchs ist hilfreich. Es sollte darin notiert werden, welches Fleisch gefüttert wird und ob bzw. welche Reaktion darauf erfolgt. Nach der Abheilung aller Symptome wird die Katze mit einer anderen Fleischsorte gefüttert (z.B. Huhn). Treten innerhalb der ersten 3 Wochen erneut die Symptome der Allergie auf, sollte das Futter wieder auf die erste Fleischsorte umgestellt werden. Es ist dann davon auszugehen, dass die Katze auf die zweite Fleischsorte allergisch reagiert.
Erst wenn wiederum alle aufgetretenen Symptome abgeheilt sind, kann mit der Verfütterung einer dritten Sorte Fleisch begonnen werden. Zur Umstellung auf die jeweils nächste Fleischsorte können kurzzeitig Verdauungsprobleme und Durchfall auftreten, dies ist jedoch in so weit normal, dass sich der Katzenkörper erst einmal wieder umstellen muss. Diese Probleme sollten aber innerhalb der ersten Tage vorübergehen.