Katze hasst Baby-Kater

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dali

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10. August 2009
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Hallo,


bin momentan absolut verzweifelt und glaube inzwischen nicht mehr daran, dass sich die negative situation, in der ich mich mit meinen cats befinde, iregndwann zum positiven wenden wird. Vielleicht hat einer von euch ja eine idee.
Ich habe seit ca. 2 1/2 monaten eine 5 jährige zuchtkatze, die schon selbst zwei mal bei der züchterin kitten bekommen hat. Leider, so die Aussage der züchterin, musste sie weggegeben werden, da sie nach ihrer kastration von den anderen katzen der zucht gemobbt wurde. Nun ist sie bei mir gelandet und mein verhältnis zu ihr ist sehr gut. Sie kam mir jedoch eine ganze zeit lang sehr einsam und traurig vor und ich dachte mir, sie wird wohl ihre artgenossen vermissen. Also habe ich vor einem monat einen kleinen kater dazu geholt und wollte der großen eigentlich etwas gutes damit tun. Das Gegenteil ist wohl der fall. Sobald die beiden in einem Zimmer sind, lauert die katze dem baby auf und nuzt jede gelegenheit, um ihn zu attakieren. dabei kam es auch schon zu heftigen verletzungen (bisswunden, augenverletzung). der kleine unterwirft sich ihr nicht und faucht sie immer wieder an. so was wie welpenschutz gibt es bei katzen wohl nicht. Jetzt halte ich beide in getrennten zimmern, aber das kann doch keine lösung sein ... Ich mache auch die positionen deutlich. Die große wird zu erst begrßt und bekommt zuerst ihr futter, aber es hift alles nix ... bis jetzt.

Ps. Feelyway ist schon in der ganzen Wohnung in den steckdosen ;)

Über Antworten würde ich mich sehr freuen!

LG dali
 
A

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Hallo,

ist die Zuchtkatze denn schon kastriert? Vielleicht hat sie einfach nur die Schnauze voll von Katern. Wenn sie noch nicht kastriert ist, lass sie so schnell wie möglich kastrieren.

Wie alt ist der Kleine? Ist er schon potent? Wenn ja, am besten auch gleich kastrieren lassen.

Ein Monat ist schon eine lange Zeit. Hast du die Möglichkeit einer Gittertüre? So dass sie sich sehen und riechen können, aber der Kleine gegen die Haue abgesichert ist. Diese Türe würde ich dazwischen hängen.
 
Eine fünfjährige Katze, mehrfache Mutter, mit einem Kitten zu vergesellschaften, kann kaum gut gehen.....


Hole bitte für das Katerchen einen altersgemäßen Spielgenossen, dann ist seine Gesundheit nicht mehr so gefährdet.


Und dann viel Glück bei der hoffentlich funktionierenden Zusammenführung von Kater-Kitten mit älterer Katze (die wahrscheinlich einfach nur ihre Ruhe haben möchte)
 
Hallo Dali,

bring das Katerchen wieder zurück! Das hat keinen Zweck, da sich die Grosse gestört fühlt. es ist schon Blut geflossen und es gab verletzungen... tu das dem Kleinen nicht weiter an...


LG, Kordula

P.S.. Ich nehme nächstes WE auch einen kleinen zurück, weil es gar nicht geht. So was muss nicht sein:(
 
Oje, das ist echt schwierig.

Da hast du einen typischen Fehler gemacht. Ein Baby ist nur ganz selten passend zu einer 5jährigen Katze.
Bei deiner Katze kommt noch dazu, daß sie vorher gemobbt worden ist.

Sie will jetzt unbedingt selbst Chef bleiben, um keinesfalls wieder gemobbt zu werden. Und der Kleine scheint selbstbewußt zu sein, das ist schlecht für eine unsichere Katze.

Es wäre besser gewesen, ein Tier zu holen, das schon älter ist (mind. 2 Jahre) und vom Charakter her passend, also keinesfalls auf Streit aus, ruhig und möglichst sozial eigestellt.

Jetzt ist da ein kleiner frecher Kater, der spielen will, keine Grenzen akzeptiert und die Katze sowohl verunsichert als auch nervt.

Normalerweise würde ich jetzt sagen, gibt es vielleicht die Möglichkeit, für den Kleinen noch einen Spielkameraden zu holen? Aber bei dir bin ich mir nicht sicher, ob das gut wäre.
Die Gefahr, daß dann beide zusammen anfangen, die Katze zu mobben, ist recht groß.
Katzen, die einmal gemobbt worden sind, scheinen dazu zu neigen, immer wieder in diese Rolle zu rutschen. Vielleicht sind die einfach zu unsicher anderen Katzen gegenüber.

Als erstes würde ich die beiden möglichst nicht mehr trennen. Solange der Kleine immer wieder zu der Katze hinläuft, kann es nicht so schlimm sein, was sie tut. Auch wenn es schlimm aussieht und sich schrecklich anhört.

Versuch, einen Rückzugsplatz für die große Katze einzurichten, wo der Kleine nicht hinkommt. Vielleicht oben auf einem Schrank, wo er noch nicht raufkommt.
Oder eine Plattform ganz oben auf dem Kratzbaum, die sich leicht nach unten verteidigen läßt.

Und dann laß die beiden mal machen. Der Kleine muß lernen, wo seine Grenzen sind (wie alt ist er denn eigentlich?).

Und dann beobachte genau, ob die Große eher genervt ist vom Zwerg, oder doch eher aggressiv.

Bei ersterem könnte doch noch ein 2. Kitten helfen. Dann würde der Zwerg nicht ständig versuchen, mit ihr zu spielen.

Übrigens, den Welpenschutz, wie er so in den Köpfen rumspukt (ein erwachsener Hund tut niemals einem Welpen was), den gibt es auch bei Hunden nicht!
Welpenschutz gilt nur für anerkannte Welpen des eigenen Rudels, keinesfalls für fremde Welpen.

Ok, man sollte genauer lesen.

Wenn es schon Verletzungen gab, würde ich auch dringend dazu raten, den Kleinen wieder zurückzugeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es schon Verletzungen gab, würde ich auch dringend dazu raten, den Kleinen wieder zurückzugeben.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

LG
 
hallo

ich glaueb auch das die Konstelation von 5. jähriger Katze zu Kitte nicht die beste war,:wow: ich denke nicht das das gut gehen wird. ich würde auch überlege, den kleinen Kater einen altersgleichen Spielgefährten zu holen, dann kehrt bei Euch auch wieder ruhe ein.
LG Christine
 
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Hat geklappt!

An alle, die mir geraten haben, den kleinen kater wieder weg zu geben, kann ich nur sagen, dass man bei einer Zusammenführungen von Katzen jede Menge Geduld, Wohlwollen und Senibilität an den Tag legen muss. WEGGEBEN ist zwar die einfachste, aber nicht die beste lösung für das Tier. Jeder Besitzerwechsel bringt eine Traumatisierung für das Tier mit sich, so dass das Weggeben wohl die letzte Möglichkeit sein sollte. Ich für meinen Teil, bin sehr froh, dass ich auf all die "guten" Ratschläge hier nicht gehört habe, sondern das Wohl meiner katzen weiter verfolgt habe. Diesen geht es jetzt wirklich prima und sie verstehen sich super!

Ich kann nur raten sich bei Problemen im Haushalt mit Tieren, Hilfe von Tierärzten oder anderen professionellen Tierbetreuern zu holen, anstatt auf jemanden zu hören, der das WEGGEBEN eines Tieren für das Beste hält.

Tschüß liebe Tierfreunde!
 
Da hast du ja nochmal Glück gehabt! Es ist immer ein großes Risiko, eine Katze, die einer anderen Bißwunden und Augenverletzungen zufügt, weiterhin mit dieser zusammen zu lassen. Ich hätte die Zusammenführung wohl auch abgebrochen, zum Schutz des Katers. Das Risiko, daß es zu weiteren körperlichen oder seelischen Verletzungen kommt, ist nämlich viel größer, als daß es zu Schäden durch einen Besitzerwechsel kommt (ist gerade bei jungen Katzen sehr gering). Manchmal zeugt weggeben von viel mehr Liebe als behalten. Erzähl doch mal, wie es weiterging, wie sich die beiden angenähert haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Schön, dass es (wirklich??) bei Dir geklappt hat.

Ich sehe eine Zusammenführung wie bei Dir allerdings weiterhin sehr zwiespältig und bin zudem der Meinung, dass Biß- und Augenverletzungen sehr traumatisierend sind!!

Einen Besitzerwechsel, wenn es nicht klappt, halte ich für vollkommen problemlos, insbesondere bei so jungen Tieren.

Insofern finde ich sehr schade, dass Du nur ein etwas blödes "Ätschibätsch" von Dir gibst und dann Dir nicht mal die Mühe machst, zu erzählen wie Du aus den beiden Katzen ein gutes Team gemacht hast.

Schade, schade...
 
  • #11
Also ich muss auch sagen, dass ich es viel schlimmer für Katzen finde, wenn sie in jungen Jahren so heftig "Zwangszusammengeführt" werden, dass es zu Biss- und Augenverletzungen kommt.
Klar ist es nicht schön, ein Kätzchen wieder zurück zu geben, aber immer noch besser, als wenn so ein Kätzchen von einer anderen Katze regelrecht misshandelt wird. :(
Ich hab damals auch ne kleine wieder zurück gegeben, mein alter Kater hätte ihr die Kehle durchgebissen wenn ich nicht immer rechtzeitig dazwischen gegangen wäre.

Ich vergleiche das immer so: Stellt euch vor, euer Kind wäre den ganzen Tag in einer Wohnung eingesperrt, wo ein größeres Kind drin ist, was euer Kind immer wieder zusammenschlägt. Würdet ihr das eurem Kind antun??? :eek:
 
  • #12
Ich vergleiche das immer so: Stellt euch vor, euer Kind wäre den ganzen Tag in einer Wohnung eingesperrt, wo ein größeres Kind drin ist, was euer Kind immer wieder zusammenschlägt. Würdet ihr das eurem Kind antun??? :eek:

Ich stelle auch immer Vergleiche dieser Art an. Auch stelle ich mir vor, es würde mich jemand, der viel stärker ist als ich, massiv bedrohen, und niemand würde mir helfen.

Das hat nun nichts mit der TE zu tun, sondern nur als Erklärung.

:mad:
 
  • #13
Manchmal lässt sich mit solchen Vergleichen besser Erklären was man meint.....

Letztendlich wollen ja alle nur das Beste für ihre Lieben :pink-heart:
 
  • #14
Also ich habe auch eine Zusammenführung gemacht.

Sie 1 1/2 Jahre und er war damals erst 5 Wochen.

In der ersten Sekunde, als er aus dem Korb kam, hat sie ganz schön gefaucht, aber das war auch das einzigste mal.

Wir haben dann (aus Angst), den kleinen 2 Tage in ein anderes Zimmer gesteckt, damit sie sich in der Nacht näher kommen können, auch wenn eine Tür dazwischen ist.

Die ältere hat ihn nie angegriffen, gedroht oder dergleichen, im Gegenteil.
Der kleine war von Anfang an immer so rotzfrech und hat sie angegriffen, sie ist immer nur weggerannt.

Nach 1-2 Wochen haben sie dann miteinander gespielt, richtig heftig sogar.
Sie haben sich zusammengeschmissen, angesprungen aber alles halt nur auf einer Spielbasis.


Ich denke das wichtigste war einfach das wir der älteren gezeigt haben das sie immernoch der Boss im Haus ist.

Das heißt...

- Ihr immer als erstes das Fressen gegeben (auch Süßes).
- Mehr Kuscheleinheiten.
- Zuerst Begrüßt wenn man aufgestanden ist oder von wo Heim gekommen ist!


Denke das war auch der Hauptgrund das sie Ihn einfach so akzeptiert hat.
Desweiteren muss ich auch sagen das sie NIE ausfallend gegenüber anderen Katzen, Menschen, Hasen war. Abundzu hat sie ne Maus mitgebracht, aber das zählt ja nicht. :grin:


Dir kann ich nur gratulieren das es trotzdem noch geklappt hat, 2 Katzen sind immer besser als eine. *g*


lg
Dencki
 
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