Katze beißt Tierärztin

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Wenn der Besitzer nicht ermittelt werden kann, hat aber der Finder Pech.
Und man muss den Betrag erstmal vorlegen, denn man unterschreibt ja den Behandlungsvertrag.

Und bei herrenlosen Tieren hat man von vornherein Pech und bleibt auf den Kosten sitzen..
 
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A

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Man kann sich für „wenig“ Euro pro Jahr haftpflichtversichern. Das deckt dann Schäden ab, die Katzen verursachen.

Und wer sich Pferd oder Hund anschafft, der sollte die auch entsprechend versichern. Nicht umsonst haben die Versicherungen hohe Deckungssummen.

Hier vor ein paar Jahren passiert: Kaltblutstute bricht aus der Weide aus und wird von einem Zug erfasst. Bei viel Pech wäre der Zug entgleist und es hätte viele Verletzte gegeben.

Oder Pferd läuft auf eine Landstraße oder Autobahn.

Und das kann passieren,
 
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Jups, Herr Pony ist auch Haftpflicht versichert.

Lange Zeit sehr teuer, weil Therapiepferd, inzwischen deutlich günstiger als Gnadenbrotpferd...

Einzige Schäden: Parkendes Auto gebissen und dabei Kratzer rein gemacht (das stand direkt am Auslauf, im Winter, die Motorhaube war salzig... Erst abgeschleckt, dann reingebissen...)
Ausgebrochen und Loch in eine Hecke gefressen.
 
  • Grin
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Wenn der Besitzer nicht ermittelt werden kann, hat aber der Finder Pech.
Und man muss den Betrag erstmal vorlegen, denn man unterschreibt ja den Behandlungsvertrag.

Und bei herrenlosen Tieren hat man von vornherein Pech und bleibt auf den Kosten sitzen..
Ich denke, es ist komplexer.

Es wird zwischen Fundtiere und herrenlose Tiere unterschieden.
Für Fundtiere sind Städte, Gemeinde und dort Fundbüro oder Ordnungsamt zuständig und müssten die Behandlungskosten zahlen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, oder die Stadt hat Verträge mit einem TH.

Also, um das "Problem" mit dem Behandlungsvertrag beim TA zu umgehen, müsste das Tier zur zuständigen Stelle gebracht werden.
(Hier bei uns ruft z.B. eine der TK direkt beim TH an, zumindest war es früher so, damit der Finder aus der Bezahl und Vertragsproblematik raus ist.)

Für Fundtiere (nach Indizien, gepflegt, zahm usw.) müssten die TA Kosten übernommen werden, für herrenlose Tiere nicht. Deshalb wird ja versucht, aus Fundtieren herrenlose Tiere zu machen.

(Nach dem Tierschutzgesetz wird z.B. ein ausgesetztes Tier und seine Nachkommen nicht herrenlos, da man das Eigentum nicht aufgeben kann.)

Hier die Problematik ganz kurz angerissen:
Tierschützer begeistert: Gemeinde muss für ausgesetzte Tiere zahlen - WELT
 
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Verletztes Tier gefunden - Was tun? - AnyPetz - Die App für deine Tiere

Ich hatte so etwas ähnliches weiter oben verlinkt, wenn ich mit einem verletzten Fundtier direkt zum Tierarzt gehe, muss mit großer Wahrscheinlichkeit ich erstmal die Rechnung übernehmen.

Nicht überall ist das so geregelt, dass die Tierklinik das mit dem Tierheim klärt.

Das Problem fängt schon damit an, dass es nicht in jeder Gemeinde eine Tierklinik gibt, und für Fundtiere das Tierheim des Fundortes zuständig ist.

Wenn ich hier abends ein verletztes Fundtier im Tierheim abgebe, dann muss das Tier warten, bis am nächsten Tag die Tierärztin wieder da ist.
Da ist dann nur der Hausmeister da, der es annimmt.

Ich habe noch nie nicht unterschrieben, dass ich die Kosten übernehme, wenn ich zum Tierarzt gehe, gibt es sowas in Deutschland überhaupt?

Ich war mal mit einer kranken Brieftaube beim Tierarzt, die ich gefunden habe, und mit einem Igel, da musste ich jedes Mal die Rechnung zahlen.

Mit einer Fundkatze war ich bisher nur zum Chip auslesen, das war kostenlos.

Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Tierarzt eine komplexe OP oder Behandlung kostenlos macht, schon gar nicht, wenn ich das Tier dann wieder mitnehme.
Das dürfen sie soweit ich weiß auch gar nicht, also kostenlos behandeln.

Bei Streunern ist dann ja niemand zuständig, wenn ich also zum Tierarzt gehe, muss ich zahlen.
Natürlich kann ich versuchen, das irgendwie wiederzubekommen, aber das kann ja auch auf einen Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang hinauslaufen.

Wir hatten das Thema vor einiger Zeit im Forum, dass für verwilderte, streunende Katzen die Gemeinde nicht zuständig ist.

Und dann gibt es ja noch das Problem, dass nicht mehr jedes Tierheim Fundtiere nimmt, das hatten wir vor Kurzem in meiner Stadt.

ich würde vermutlich ein Fundtier auf meine Kosten einschläfern lassen, wenn nicht klar ist, ob irgendwer die Kosten übernimmt , und schnell gehandelt werden muss, aber eine komplexe OP oder Behandlung, vielleicht noch im Notdienst , würde ich nicht zahlen…

Mit dem Füttern und den Streunern, ich habe nochmal darüber nachgedacht; ich wüsste aber auch nicht, woran man das sonst festmachen sollte.

Wenn ich auf meinem Grundstück zwanzig Katzen füttere , kann ich auch einfach behaupten, das wären Streuner, damit ich nicht für Kosten und Schäden hafte.

Es gibt ja viele solcher Höfe; da kann man gar nicht feststellen, ob die Katzen zu dem Hof gehören, weil die noch nie beim Tierarzt waren und auch nicht gekennzeichnet sind.
Wenn dann die Katzenschutzverordnung kommt, kann die Zuordnung doch nur darüber erfolgen, dass die Katzen auf dem Hof sind und dort fressen?
Sonst würde einfach jeder behaupten, das sind nicht seine, damit er die Kastration nicht zahlen muss und generell die medizinische Versorgung.

Generell finde ich aber; dass Deutschland mit herrenlosen Tieren und dem Tierschutz weder viel besser noch viel schlechter umgeht als andere Länder.
Wo kümmert sich der Staat dem komplett um herrenlose Tiere?

Irgendwie sind es doch überall private , ehrenamtliche Menschen, die sich kümmern und vieles aus eigener Tasche zahlen. Bestenfalls wird es aus Spenden finanziert.

Das sieht man doch auch hier im
Forum gut.
Auch bei übernommenen , verwahrlosten Tieren ist es doch utopisch, dass der Vorbesitzer die Rechnung übernimmt..
 
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Ich habe vor vielen Jahren einmal eine Streunerkatze, die ganz offensichtlich krank war, zum TA gebracht und musste dann die akut notwendige OP (Zwerchfellriß) bezahlen, 600€, damals sehr viel. Das Kätzchen hat es leider trotzdem nicht überlebt.
 
  • Crying
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