
Pitufa
Forenprofi
- Mitglied seit
- 9. Februar 2021
- Beiträge
- 21.314
- Ort
- Quito, Ecuador
Da ich hier immer wieder auch von Pferden lese...beschlagen etc....
Mein Mann ist gelernter Hufschmied, und, hat schon viele Pferdetritte kassiert.
Wenn du ihn frägst, wer verantwortlich für sein Tier ist....ganz klar....der Besitzer, denn er muss seinem Tier die Hufgabe zeigen, über nen längeren Zeitraum, und die Angst nehmen.
Frägst du ihn aber, ob ein Halter, bei einem Pferdetritt, zur Kasse gebeten werden soll....kommt von ihm ein ganz klares "Nein"!
Das ist sein Berufsrisiko. Denn, egal, wie brav ein Tier ist....es bleibt ein Tier.
Er hatte noch seinen Beruf, wegen der liebe zu Pferden erlernt....weil er helfen wollte....nicht wegen des Geldes....was heute hier leider bei vielen Hufschmieden der Fall ist.
Pferd wird nur noch als Objekt gesehen, aber nicht als Lebewesen.
Wenn er sich zum ersten Mal einem Pferd nähert, dass er nicht kennt, tut er dies langsam....lernt es kennen....hebt die Hufe an...über längere Zeit...klopft darauf herum....einfach um die Reaktion des Tieres zu sehen und es einschätzen zu können.
Andere, packen ihr Werkzeug aus, und gleich rann an die Arbeit....Zeit ist schliesslich Geld!
Wenn ein Tier, während des Beschlagens unruhig wird, dann legt man eben eine Pause ein.
Andere ziehen es durch, wo das Pferd eben auch mal angebrüllt wird und nen tritt in den Bauch kassiert.
Resultat....das Pferd bekommt ein Hufschmied-Trauma.
Bevor er ein aggressives oder ängstliches Pferd beschlägt, hat er genau 3 Möglichkeiten....
1. Er weigert sich das Pferd zu beschlagen.
2. Er lässt es vom TA sedieren, in vorheriger Absprache mit dem Besitzer.
3. Er beschlägt es ohne sedieren.
....und das sind seine Entscheidungsmöglichkeiten, sein Berufsrisiko.
Heutzutage macht er keine normalen Beschläge mehr...(Rücken kaputt)....er hilft bei Pferden die Spezialbeschläge brauchen....Fohlenschuhe, Hufrehe, Sehnenprobleme...etc....
Und, er beschlägt die Tiere immer....denn, entweder es bekommt den Spezialbeschlag, oder, das Tier wird eingeschläfert....für ihn, keine Option.
Oftmals sind die Besitzer hier, in Ecuador, arme Menschen, die selbst gerade genug zum überleben haben, und auf ihre Esel und Pferde als Arbeitspartner angewiesen sind.
Diesen Menschen hilft er gratis, diese Menschen haben nicht einmal selbst eine Krankenversicherung....da wird keine Rechnung für den Hufbrschlag ausgestellt.....sollte ihn ein Pferd treten und schwer verletzen....das ist sein Berufsrisiko.
Seine Worte....
"Wer damit nicht klar kommt, der sollte sich besser einen anderen Beruf suchen!"
Mein Mann ist gelernter Hufschmied, und, hat schon viele Pferdetritte kassiert.
Wenn du ihn frägst, wer verantwortlich für sein Tier ist....ganz klar....der Besitzer, denn er muss seinem Tier die Hufgabe zeigen, über nen längeren Zeitraum, und die Angst nehmen.
Frägst du ihn aber, ob ein Halter, bei einem Pferdetritt, zur Kasse gebeten werden soll....kommt von ihm ein ganz klares "Nein"!
Das ist sein Berufsrisiko. Denn, egal, wie brav ein Tier ist....es bleibt ein Tier.
Er hatte noch seinen Beruf, wegen der liebe zu Pferden erlernt....weil er helfen wollte....nicht wegen des Geldes....was heute hier leider bei vielen Hufschmieden der Fall ist.
Pferd wird nur noch als Objekt gesehen, aber nicht als Lebewesen.
Wenn er sich zum ersten Mal einem Pferd nähert, dass er nicht kennt, tut er dies langsam....lernt es kennen....hebt die Hufe an...über längere Zeit...klopft darauf herum....einfach um die Reaktion des Tieres zu sehen und es einschätzen zu können.
Andere, packen ihr Werkzeug aus, und gleich rann an die Arbeit....Zeit ist schliesslich Geld!
Wenn ein Tier, während des Beschlagens unruhig wird, dann legt man eben eine Pause ein.
Andere ziehen es durch, wo das Pferd eben auch mal angebrüllt wird und nen tritt in den Bauch kassiert.
Resultat....das Pferd bekommt ein Hufschmied-Trauma.
Bevor er ein aggressives oder ängstliches Pferd beschlägt, hat er genau 3 Möglichkeiten....
1. Er weigert sich das Pferd zu beschlagen.
2. Er lässt es vom TA sedieren, in vorheriger Absprache mit dem Besitzer.
3. Er beschlägt es ohne sedieren.
....und das sind seine Entscheidungsmöglichkeiten, sein Berufsrisiko.
Heutzutage macht er keine normalen Beschläge mehr...(Rücken kaputt)....er hilft bei Pferden die Spezialbeschläge brauchen....Fohlenschuhe, Hufrehe, Sehnenprobleme...etc....
Und, er beschlägt die Tiere immer....denn, entweder es bekommt den Spezialbeschlag, oder, das Tier wird eingeschläfert....für ihn, keine Option.
Oftmals sind die Besitzer hier, in Ecuador, arme Menschen, die selbst gerade genug zum überleben haben, und auf ihre Esel und Pferde als Arbeitspartner angewiesen sind.
Diesen Menschen hilft er gratis, diese Menschen haben nicht einmal selbst eine Krankenversicherung....da wird keine Rechnung für den Hufbrschlag ausgestellt.....sollte ihn ein Pferd treten und schwer verletzen....das ist sein Berufsrisiko.
Seine Worte....
"Wer damit nicht klar kommt, der sollte sich besser einen anderen Beruf suchen!"