Katze aus Tierschutz

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olgasge1899

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11. Februar 2015
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13
Hallo,

bald wird bei uns ein kleines Kätzchen einziehen. Nun haben wir mal so im Internet herumgeschaut und nach Kätzchen gesucht. Wir wollten auf jeden
fall eine junge Katzen aus dem Tierheim oder dem Tierschutz.
Nach einer Zeit sind wir dann auf die Seite eines Katzenschutzvereins in unserer Nähe gestoßen, die einen sehr guten Eindruck gemacht hat. Sofort haben wir auf der Internetseite ein Kätzchen gesehen, dass uns sehr gefallen hätte. Nur leider war diese schon längst vermittelt. Wir haben also angerufen und gefragt, wie es denn mit den jungen Kätzchen aussehen würde. Die Frau war super freundlich und hat uns gesagt, dass sie uns anrufen wird wenn sie welche da hätte (Der Verein holt die Mütter mit ihren Kätzchen von der Straße, da diese wohl ausgesetzt oder sonst was werden. Oder natürlich auch Streuner). Nun hat sie jetzt eine Mutter mit 4 kleinen Kätzchen bei sich.

Meine Frage: Wir würden das Kätzchen mit ca. 10 Wochen zu uns holen. Da ich weiß, dass man das ja eigentlich erst nach der 12. tut bin ich mir unsicher ob das bei den Streunern anders ist mit der Erziehung als bei Wohnungskatzen vom Züchter. (Katzenklo usw.).

PS: Da hab ich ganz vergessen zu sagen, dass die Katze, sich eingelebt
hat,uneingeschränkten Freigang hat. Also wenn sie groß genug ist.xD

Ich freue mich über eure Antworten!
 
A

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Bitte immer zwei Kitten holen, Katzen brauchen Artgenossen.
Holt sie bitte erst mit 12 Wochen, sie lernen bis dahin noch ganz viel von der Mutter, egal ob Streuner oder Wohnungskatze.
 
Hallo,
schön das ihr euch an einen Tierschutzverein gewandt habt bei eurer Suche.

Wenn die Kitten bis zur 12. Woche bei der Mutter bleiben können, wäre das besser. Bis dahin lernen die Kleinen noch die richtige Sozialisation von der Mutter.

Und dann nehm bitte 2 Kitten. Einzelhaltung ist ein absolutes No-Go, und erst recht bei Kitten. Die brauchen sich gegenseitig zum spielen und raufen. Am besten ist ein gleichgeschlechtliches Duo.

Freigang sollten die Kleinen erst bekommen mit ca. 1 Jahr, dann sind sie nicht mehr so unbekümmert und können Gefahren besser einschätzen. Und kastriert natürlich.
 
Willkommen!!
Schön, dass ihr einem Kitten aus dem Tierschutz ein zu Hause geben wollt :pink-heart:.
Aber wie huckelberry schon geschrieben hat, sollten es mindestens zwei werden, am besten gleiches Geschlecht und Alter (vlt. Wurfgeschwister?) ;). Es ist wichtig, dass die kleinen bis min. zur 12. Woche bei der Mutter bleiben, um obtimal sozialisiert zu werden. Wie wollt ihr das mit der Kastration handhaben? Frühkastra?
Ich wünsche euch viel Spaß beim Hibbeln und Vorbereiten!! :)
 
Vielen Dank schon mal!
Mir ist nur noch unklar, ob sie nur die Babys von der Straße holen oder eben mit der Mutter.
Ja klar zwei Babys können sich natürlich miteinander beschäftigen, aber das wird ziemlich sicher nicht gehen. (Mitmenschen)xD
 
Zuletzt bearbeitet:
Am besten nachfragen, normaler Weise werden die Mutter und die Kitten aufgenommen.
 
Vielen Dank schon mal!
Mir ist nur noch unklar, ob sie nur die Babys von der Straße holen oder eben mit der Mutter.
Ja klar zwei Babys können sich natürlich miteinander beschäftigen, aber das wird ziemlich sicher nicht gehen. (Mitmenschen)xD

Verstehe ich das richtig, ihr wollt nur ein Kitten?
Was heißt Mitmenschen?
 
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Würdet ihr sagen, wenn ich nur eine nehmen kann, dann kein Kitten??
Und hat jemand schon Erfahrungen mit solch (Streuner)Babys gamcht. Also sind sie stark im Verhalten anders usw.
Die Katzen würden außerdem jetzt noch ca. 3-4 Wochen mit der "Tierschützerin" zusammenleben. Also ich denke, dass sie sich in
dieser Zeit auch an Menschen gut gewöhnen.

Und noch was letztes xD: Da hat sich eine Europäische Kurzhaarkatze mit einer Langhaarkatze gepaart. Sehen super süß aus wurde unsgesagt xD. Wisst ihr ob das dann lange oder kurze Hare werden? Ich hab gelesen, dass es entweder oder wird. Also nicht "mittellang".
 
Verstehe ich das richtig, ihr wollt nur ein Kitten?
Was heißt Mitmenschen?

Naja meine Eltern wollen unbedingt eine Einzelkatze und am Liebsten ein Kitten, da diese auch riesen Katzenfreunde sind und auch früher welche hatten und noch so lange wie möglich was von ihr haben wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Naja meine Eltern wollen unbedingt eine Einzelkatze.

Dann versuche deinen Eltern mal zu erklären, das eine Katze Artgenossen braucht.
Frag sie mal ob sie dem kleinem die Ohren und den Po ablecken wollen, und ob sie das Kitten putzen wollen.
Wenn sie unbedingt eine Einzelkatze wollen, dann sollen sie ei älteres Tier nehmen, das schon verlernt hat mit Artgenossen klar zu kommen.
 
  • #11
Dann versuche deinen Eltern mal zu erklären, das eine Katze Artgenossen braucht.
Frag sie mal ob sie dem kleinem die Ohren und den Po ablecken wollen, und ob sie das Kitten putzen wollen.
Wenn sie unbedingt eine Einzelkatze wollen, dann sollen sie ei älteres Tier nehmen, das schon verlernt hat mit Artgenossen klar zu kommen.

Ok, Vielen Dank!!
 
  • #12
Und hat jemand schon Erfahrungen mit solch (Streuner)Babys gamcht. Also sind sie stark im Verhalten anders usw.
Unsere Ella und ihr Bruder Louis waren solche Streunerkinder - allerdings nicht Kinder einer Stadtstreunerin sondern einer Weinbergstreunerin.
Sie wurden samt Mutter mit ca. 4 Monaten eingefangen, die Mama wurde kastriert und wieder in die "Wildnis" entlassen, die Kinder kamen auf eine Pflegestelle von der wir sie dann mit 7 Monaten bekamen.
Ella und Louis waren typische "Scheuchen", zwar auf der Pflegestelle schon etwas "gezähmt" aber noch sehr lange sehr, sehr scheu.
Ella kommt erst heute, mit knapp 2,5 Jahren von sich aus aufs Sofa zum Schmusen. Bei Louis ging das deutlich schneller.
Fremden gegenüber ist Ella bis heute sehr, sehr scheu, bleibt auch normalerweise weg wenn Besuch da ist und verschwindet wie der Blitz wenn's z.B. an der Tür klingelt (war bei Louis genauso).

Nach Louis' Verschwinden im Frühjahr diesen Jahres kam Amy zu uns als Gesellschaft für Ella - eine Ex-Streunerin. Sie ist jetzt etwas über 2 Monate bei uns, lässt sich aber noch nicht anfassen (wir sind da aber guten Mutes dass sie einfach nur noch etwas Zeit braucht). Bei ihrem starken Trieb nach draußen war's aber unmöglich sie noch länger drinzubehalten um daran zu arbeiten, und jetzt haben wir halt die etwas unglückliche Situation dass wir derzeit kaum Gelegenheit haben an der körperlichen Annäherung weiter zu arbeiten. Trotzdem ist sie - im Vergleich zu Ella - weit weniger ängstlich, schreckhaft oder gar panisch.

Aus meiner aktuellen Perspektive also folgender Fazit:
Man hat es erstmal mit "Scheuchen" zu tun. Da braucht's sehr viel Geduld, man muss ihnen sehr viel Zeit lassen sich an den Menschen zu gewöhnen, sollte nicht drängeln etc. Das kann Monate dauern, vielleicht sogar Jahre.
Aber die Geduld zahlt sich aus, ich wüsste nicht was mich in den letzten Jahren so glücklich gemacht hat wie das erste Mal als Ella von sich aus zum Schmusen kam. Und jeder weitere - auch noch so kleine Schritt - ist einfach nur TOLL, TOLL, TOLL.
Das ist aber ganz sicher nicht jedermanns Sache.
Wer ganz schnell mit der neuen Katze schmusen können möchte und da keine Geduld hat, sollte sich vielleicht eher bereits sozialisierte Katzen zulegen.
 
  • #13
Unsere Ella und ihr Bruder Louis waren solche Streunerkinder - allerdings nicht Kinder einer Stadtstreunerin sondern einer Weinbergstreunerin.
Sie wurden samt Mutter mit ca. 4 Monaten eingefangen, die Mama wurde kastriert und wieder in die "Wildnis" entlassen, die Kinder kamen auf eine Pflegestelle von der wir sie dann mit 7 Monaten bekamen.
Ella und Louis waren typische "Scheuchen", zwar auf der Pflegestelle schon etwas "gezähmt" aber noch sehr lange sehr, sehr scheu.
Ella kommt erst heute, mit knapp 2,5 Jahren von sich aus aufs Sofa zum Schmusen. Bei Louis ging das deutlich schneller.
Fremden gegenüber ist Ella bis heute sehr, sehr scheu, bleibt auch normalerweise weg wenn Besuch da ist und verschwindet wie der Blitz wenn's z.B. an der Tür klingelt (war bei Louis genauso).

Nach Louis' Verschwinden im Frühjahr diesen Jahres kam Amy zu uns als Gesellschaft für Ella - eine Ex-Streunerin. Sie ist jetzt etwas über 2 Monate bei uns, lässt sich aber noch nicht anfassen (wir sind da aber guten Mutes dass sie einfach nur noch etwas Zeit braucht). Bei ihrem starken Trieb nach draußen war's aber unmöglich sie noch länger drinzubehalten um daran zu arbeiten, und jetzt haben wir halt die etwas unglückliche Situation dass wir derzeit kaum Gelegenheit haben an der körperlichen Annäherung weiter zu arbeiten. Trotzdem ist sie - im Vergleich zu Ella - weit weniger ängstlich, schreckhaft oder gar panisch.

Aus meiner aktuellen Perspektive also folgender Fazit:
Man hat es erstmal mit "Scheuchen" zu tun. Da braucht's sehr viel Geduld, man muss ihnen sehr viel Zeit lassen sich an den Menschen zu gewöhnen, sollte nicht drängeln etc. Das kann Monate dauern, vielleicht sogar Jahre.
Aber die Geduld zahlt sich aus, ich wüsste nicht was mich in den letzten Jahren so glücklich gemacht hat wie das erste Mal als Ella von sich aus zum Schmusen kam. Und jeder weitere - auch noch so kleine Schritt - ist einfach nur TOLL, TOLL, TOLL.
Das ist aber ganz sicher nicht jedermanns Sache.
Wer ganz schnell mit der neuen Katze schmusen können möchte und da keine Geduld hat, sollte sich vielleicht eher bereits sozialisierte Katzen zulegen.

Vielen Dank für die Ausführliche Antwort!! Find ich echt super, wenn man sich die Katzen auch aus dem Tierschutz holt, die die es wirklich brauchen, anstatt eine perfekte Katze vom Züchter zu bekommen.
 
  • #14
Zum Glück gibt's noch einen supersüßen 1 jährigen Kater, der vielleicht die bessere Wahl wäre. Dankeschön xD
Naja wir gehen sie jetzt erstmal besuchen und gucken dann weiter.
 
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  • #15
Auch ein einjähriger Kater bräuchte Gesellschaft
Wenn deine Eltern wirklich nur eine einzelne Katze wollen dann solltest du hier im Forum ein Gesuch aufgeben, denn es gibt Pflegestellen auf denen sitzen Katzen, die fürs erste Als Einzel Katze vermittelt werden sollten
 
  • #16
Als Freigänger trotzdem Gesellschaft?? Mit einem Jahr??
 
  • #17
Der Freigänger Kater von meinen Nachbarn hat fast bei mir gewohnt weil bei mir Katzen Gesellschaft war
 
  • #18
Als Freigänger trotzdem Gesellschaft?? Mit einem Jahr??
Du darfst nicht davon ausgehen dass die Katzen draußen alle gleich die besten Freunde sind - im Gegenteil. Revierstreitigkeiten sind da an der Tagesordnung.
Natürlich gibt's das auch dass da Katzenfreundschaften entstehen, es gibt Katzen die holen sich gegenseitig an der Balkontüre ab usw. - aber das ist NICHT die Mehrheit.
Und im Winter, wenn Katz dann auch gerne mal lieber daheim bleibt als im Schnee rumzustapfen (ich hab zumindest gehört dass andere Katzen das so halten, auch wenn ich bei unseren aktuellen Hardcore-Freigängern davon nicht viel merke), ist das dann halt blöd, denn dann sind die Draußen-Kumpels eben auch daheim auf der warmen Fensterbank...

Hier sind durchaus so einige Katzen unterwegs, aber soweit ich das mitkriege hat Ella draußen keine echten Kumpels mit denen sie draußen kuscheln, sich gegenseitig putzen usw. würde.
Mit ihrem Bruder war sie durchaus zusammen unterwegs, aber mit "fremden" Katzen habe ich sie jetzt noch nie gesehen (wobei man dazu sagen muss dass man sie draußen eh kaum sieht wenn sie nicht grad tatsächlich im eigenen Garten unterwegs ist).
 

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