Katze anpusten?

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hab mich einfach aus "Langeweile" wieder mal belesen und im Internet lustige, gute aber auch total gestörte Erziehungsmethoden gefunden.

Eine war "katze anpusten" wenn sie wo ist wo sie nicht sein soll oder oder.
Ich tus nicht. aber stell mir schon die Fragen.

1. gut?
2. Sinn?
3. was löst es aus?
 
A

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Ich würde niemals einer Katze direkt ins Gesicht pusten.
Meine Miss würde mir sofort eine schmieren. :D
 
:D hehehe... gute Antwort :D
 
Ich habs mal gemacht, weil ich eigentlich nicht will das meine Katzen auf die Küchenanrichte sollen. Und da ein scharfes "Nein" oder "Runter" noch nie Wirkung gezeigt hat, wollte ich es mal versuchen.
Milka hat sich so gar nicht dafür interessiert. Sie hat mich nur wirr angeschaut, an meiner Nase geschnüffelt und hat ihren Spaziergang auf der Arbeitsplatte weiter ausgeführt.
 
Ich tus ab und an, aber es wird immer anders reagiert.
Manchmal flüchten sie, manchmal wird kurz n Schritt zurück gemacht und dann gleich wieder schnüffeln gekommen, manchmal interessiert es sie nicht.

Sinn vielleicht, dass die Katze die Augen zusammenkneifen muss? Oder irgendwie unangenehmer/nicht einordbarer Reiz an den Schnurrhärchen?
 
Sinn vielleicht, dass die Katze die Augen zusammenkneifen muss? Oder irgendwie unangenehmer/nicht einordbarer Reiz an den Schnurrhärchen?

interessanter Aspekt :smile:

was die frage verschärft. ist das GUT?

(natürlich nicht im Sinne von "lebenshelfend" :D eher schadet es, vom Reizaspekt aus gesehen)
 
Ich glaube es ist ziemlich sinnfrei, denke aber nicht das es der Katz`irgendwie schadet. Wahrscheinlich nur kurz unangenehm
 
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Das Anpusten ist eine Strafe.

Wenn man eine sensible Katze hat, sollte man damit schon vorsichtig und sehr überlegt umgehen, weil es das Tier sehr erschrecken kann und evt. das Vertrauen zum Menschen stört.

Andere Katzen reagieren mit einem Angriff. Cari hätte mir früher auch sofort ins Gesicht geschlagen, wenn ich sie angepustet hätte.


DAs Anpusten ist also niemals positiv, sondern negativ und wird von manchen Menschen als Bestrafung eingesetzt.

Wenn man nicht weiß, wie sein Tier reagiert, sollte man darauf verzichten.
 
interessanter Aspekt :smile:

was die frage verschärft. ist das GUT?

(natürlich nicht im Sinne von "lebenshelfend" :D eher schadet es, vom Reizaspekt aus gesehen)

Glaube auch nicht, das es schadet. Draußen sind die Fellies schließlich auch mal nem etwas wilderen Lüftchen angepustet. Ich schätze eher nur unangenehm und erstmal so ne Art Reflex. Wenn man dir in die Augen pustet, machst bestimmt auch die Augen zu, aber passieren würde ja erstmal nix. ^^ Die Frage ist ob man da unser Verhalten mit dem der Katzen vergleichen kann.
 
  • #10
stell grad fest, hab keine eigene Meinung :D ist mir noch NIE passiert :D

Glaube mir fehlen noch weitere Infos ect :D

:rolleyes:
 
  • #11
Mein roter Kater war sehr wild als Kitten (Menschenhände nicht gewöhnt), hat gekratzt und gebissen. Nachdem ich ihn schon einige Zeit hatte, habe ich ihn auch mal angefaucht + angepustet, wenn er wieder die Krallen draußenhatte oder nach den Fingern geschnappt hat.
Es war die einfachste und gleichzeitig verständlichste Form der Kommunikation für "Lass das!".

Ich wende es aber nahezu nie an, es sollte sich schon um Ausnahmemsituationen handeln meiner Meinung nach. Ich muss meine Katzen aber auch nicht "strafen", sie sind total lieb (auch dem Roten sind kratzen und beißen iinzwischen Fremdworte) und handzahm.
 
  • #12
Kann mich Doppelpack nur anschließen, ich hab's hier auch nur 1-2 Mal gemacht als wirklich ganz besonderes Mittel in einer No-go Situation.
Es hat auch direkt gewirkt.

Ich habe gelesen, daß unser Anpusten dem Fauchen der Katzenmütter am nächsten kommt, wenn sie ihre Kitten erziehen - und deshalb als Strafe wahrgenommen wird bzw. werden kann.
 
  • #13
Tyler mag es, wenn ich ihm sanft (!) ins Gesicht puste.
Zumindest fängt er dann immer an, mir ganz wild Nasenküsschen zu geben.
Als Strafe wäre das bei ihm also nicht ganz so ideal ;)

Ansonsten setze ich bei meinen Katzen eher ein "Nein", "Lass das" oder Händeklatschen ein, wenn sie etwas akut nicht tun sollen. So nah komm ich gar nicht an sie ran, wenn sie mal Mist machen (was sie selten machen), dass ich sie dann anpusten könnte...
 
  • #14
Ich glaube nicht, dass dieses Anpusten von den Katzen empfunden wird wie "der Wind draußen". Eher als "Anfauchen" und deshalb auch die entsprechende Reaktion.

Wenn also einer aus Jux und Dollerei seiner Katze mal ins Gesicht pustet um zu sehen was passiert, kann er ohne Weiteres eine geschmiert kriegen.
Oder die Katze reagiert verstört auf diese grundlose Aggression.

Ich würde es auch NUR in Situationen benutzen wie sie doppelpack beschrieben hat. Um auf kätzisch zu sagen: "Es langt, gleich setzt es was!"
Dort ist ja auch oft Fauchen eine letzte Warnung und die Möglichkeit für den anderen, noch aufzuhören. Ansonsten wird ausgeteilt (von mir natürlich nicht.)

Brauchte das noch nie machen, aber ich hatte mich vorher informiert, welche Möglichkeiten es so gibt.

Für das was doppelpack beschrieben hat halte ich es für eine sinnvolle Möglichkeit "kätzisch" zu kommunizieren.
 
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  • #15
Das Anpusten ist eine Strafe.

Wenn man eine sensible Katze hat, sollte man damit schon vorsichtig und sehr überlegt umgehen, weil es das Tier sehr erschrecken kann und evt. das Vertrauen zum Menschen stört.

Andere Katzen reagieren mit einem Angriff. Cari hätte mir früher auch sofort ins Gesicht geschlagen, wenn ich sie angepustet hätte.


DAs Anpusten ist also niemals positiv, sondern negativ und wird von manchen Menschen als Bestrafung eingesetzt.

Wenn man nicht weiß, wie sein Tier reagiert, sollte man darauf verzichten.
Ich finde anpusten eine richtige Erziehungsmaßnahme, die Katze muss wissen, wer Herr im Haus ist:)
 
  • #16
Gelöscht, lohnt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Ich habe da mit anpfauchen noch die besten Erfahrungen gemacht. Moritz war als Baby sehr grob beim Spielen und "Nein" hat da wenig gefruchtet. Also hab ich angefangen ihn anzupfauchen, wenn er mir wehgetan hat. Und das hat super geklappt, weil er offensichtlich so genau verstanden hat, was ich von ihm wollte.
 
  • #18
  • #19
Hi,

was ihr mit pusten meint kann man wohl eher mit spucken bei Katzen gleichsetzten.

Ich setzte es eher selten und nur dann ein wenn es wirklich von nöten ist.

Fauchen gillt ja generell erst mal als Abwehrverhalten. Pusten/Spucken geht schon leicht von Abwehr- in Angriffsbereitschaft über.

Ich denke die nächste Stufe ist dann das Knurren und da wird es dann auch schon ernst.

Da aber spucken/pusten die Katze als aggresiv wahrnehmen kann würde ich es wirklich nicht zu oft anwenden.

Grüße Uwe
 
  • #20
Bei mir funktioniert das prima, das ist für die ein fauchen. Ich puste denen jetzt nicht wie wild ins Gesicht, keine Katze nimmt Schaden davon. Aber ist logischer Weise effektiver als ein "nein". Was denken sich manche Menschen eigentlich? Warum soll die Katze ein "nein verstehen?! Katzen haben ein paar Gehirnzellen weniger, warum sollen DIE bitte UNSERE Sprache lernen? :confused::confused: Logischer ist es umgekehrt.
 

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