Katze 1 Jahr und 3 Monate, Kater 10 Wochen

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Meggie2013

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25. Juni 2014
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Hallo,
ich habe ein Problem beim Zusammenführen meiner beiden Katzen..
Zur ersten:
Meggie ist 1 Jahr und 3 Monate alt und kannte bisher keine Katzen so wirklich.. Sie wurde bei meiner Oma im Gewächshaus geboren und ihre Mutter ist abgehauen. Ich habe sie aufgepäppelt, da sie auch Katzenschnupfen hatte und sehr schwach war.
Sie kennt also keinen Konkurrenzkampf und auch kein kämpfen ums Essen oder ähnliches.
Nun habe ich meinen Freund endlich dazu überreden können eine zweite Katze dazu zu holen.

Dieser heißt Charlie und ist etwa 10 Wochen alt. Er ist natürlich total verrückt und verspielt und kennt es eben durch die Geschwister ums Essen zu kämpfen und sich vorzudrängen damit er etwas bekommt.
Er braucht sehr viel Aufmerksamkeit und holt sich diese auch. Leider nicht von der anderen Katze sondern von uns.

1. Tag der Zusammenführung:

Beide natürlich angefaucht usw.

2. Tag:

Neugier kam auf, beide schnüffelten und fauchten zusätzlich.

weitere Tage:

Charlie hing nur bei uns und Meggie nahm Abstand von allem. Uns, Charlie.

Nun möchte sie weder trinken noch groß essen, sie läuft weg, wenn Charlie kommt.
Sobald ich Meggie etwas zu essen gebe, kommt Charlie von seinem Napf zu ihrem und will ihr alles wegessen, Meggie flüchtet dann leider..
Wir haben die beiden nun auch komplett getrennt gefüttert in den letzten Tagen. Einer in dem Zimmer Tür zu, sie in dem Zimmer Tür zu..

Wir haben versucht Meggie möglichst viel Aufmerksamkeit zu schenken, damit sie nicht eifersüchtig wird oder denkt Charlie wäre Ersatz.

Ich möchte so gerne, dass die beiden sich nichtmehr aus dem Weg gehen.. :(
vielleicht habe ich etwas falsch gemacht.. ich hab keine Ahnung, war bisher nie bei einer Zusammenführung dabei. Hab nur etwas im Internet gelesen.. aber leider als Charlie schon hier war. :/

Was kann ich nun tun? vorallem mit Meggie? :confused:

Liebe Grüße
 
A

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Für Meggie wäre es am Besten, wenn der Kleine Kater wieder zu seiner Familie zurück käme.

Tut mir leid, aber die Entscheidung ihn zu einer erwachsenen Katze zu setzen war falsch.

Katzenkinder brauchen andere Katzenkinder.
Davon mal ganz abgesehen das der Kleine zu früh von seiner Familie weggenommen worden ist. Vor der 12. Woche sollte das nicht geschehen.

Meggie könnte am ehesten mit einer Katze (keinem Kater), gleichen Charakters zurecht kommen.
Sie sollte gut sozialisiert sein.

Stell Dir vor eine junge erwachsene Frau bekommt als einzige Artgenossin ein Baby und soll sich mit dem anfreunden.
 
Ja irgendwie versteh ich dich!
Mein Tierarzt sagte, es wäre einfacher mit einem Babykater und das Pflegeheim in dem ich den kleinen geholt habe, hat die Mutter zum vermitteln ins Tierheim gebracht, die war schon voll genervt von ihren kleinen Babys.. Also die Frau vom Pflegeheim arbeitet auch dort im Tierheim. Deshalb ist er so früh vermittelt worden. Seine Geschwister werden grade auch vermittelt.
Ich schaue nochmal ne Woche wie sich alles entwickelt.. Haben nun Meggie ganz viel geknuddelt (OHNE Charlie) Also mein Freund hatte Charlie bei sich und ich hab Meggie geknuddelt und dann haben wir abgewechselt. Nun kam Meggie gestern Abend sogar zu mir als ich Charlie auf dem Schoß hatte. Fressen tut sie nur eine Nassfuttersorte von der Marke bei der sie sonst alles gefressen hat, aber sie frisst wieder! :)))
Die sind vorhin auch zusammen durch die Wohnung gerannt. :) Ob das spielen war weiss ich nicht :oops:

Ich geb ihnen weiterhin noch etwas Zeit, denn auch bei einer etwas älteren Katze dauert eine Zusammenführung doch schon so 2-3 Wochen oder? :confused:

liebe Grüße :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ganz schlechte Kombination, da ist Ärger vorprogrammiert, denn sie passen weder vom Alter noch vom Geschlecht zueinander. Wenn der Kater in die Rüpelphase kommt und raufen will, wird deine Katze genervt sein, kann sein, das sie dir dann die Wohnung vollpinkelt. Der Kater wird unausgelastet sein und dir ggf. die Bude auseinandernehmen - das Meggie einen Sozialpartner braucht ist vollkommen richtig, aber bitte eine etwa gleichalte Katze mit ähnlichem Charakter.
 
Grunbdsätzlich gehöre ich jetzt nicht zu denjenigen, die eine solche Kombination von vornherein ablehnen - wir haben einen acht Wochen alten Kater (nicht schreien, er wurde ausgesetzt) zu unseren erwachsenen Katzen dazu geholt, von denen die jüngsten beiden in nächster Zeit zwei werden. Unsere Katzenhilfefrau, die ausgesprochen viel Erfahrung hat (wirklich viel, sie macht das seit zwanzig Jahren), hatte im Übrigen auch nichts gegen eine solche Kombination und sie würde sicher was sagen, wenn sie Zweifel hätte, sie ist da sehr offen.
Und siehe da: Unsere beiden Siam/OKH -Brüder haben den Kleinen sofort ins Herz geschlossen und spielen und toben mit ihm völlig problemlos herum. Und was zusätzlich gut ist: Sie zeigen ihm auch mal Grenzen auf, was er ja vielleicht von seiner Mutter noch nicht gelernt hatte. Auch unsere Seniorin und die anderen beiden Katzen haben null Problem mit dem Zwerg.

Mittlerweile sehe ich persönlich eher die Konstellation Kater/Kätzin kritisch, wobei ich nicht weiß, ob das bei einem ganz kleinen Zwerg schon eine Rolle spielt.

Wenn eine Katze schon ein paar Tage älter ist und noch dazu vielleicht schlecht sozialisiert, ist es aber auch klar, dass die Zusammenführung einfach Zeit braucht... sie kann ja mit so einem kleinen Wirbelwind wahrscheinlich nicht viel anfangen. Ich würde den beiden noch ein bißchen Zeit geben...
 
Also ich habe die beiden jetzt immernoch und ich bereue nichts! Sie spielen mittlerweile total süss zusammen, Meggie zeigt Grenzen auf und behandelt ihn leicht wie eine Mutter :)
Kuscheln tun sie nicht (evtl. irgendwann) aber die raufen, springen durchs Haus und spielen verstecken.
Nur füttern geht nicht nebeneinander, das mache ich getrennt (vielleicht hat da Jemand nen Tipp) Charlie geht nämlich immer an Meggies Napf und frisst daraus..

Meggie kommt auch wieder ganz normal zum Schmusen und verhält sich wie früher :)

Liebe Grüße :)


Gerade spielen sie richtig intensiv miteinander, so lange am Stück haben sie noch nie Körperkontakt usw gesucht. (1. Okt. 00:00)
 

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Also falls es Jemanden interessiert:

Sie spielen und toben zusammem durch die ganze Wohnung.. Sie fressen nebeneinander und schmusen ab und zu :) Also ich bin froh gewartet zu haben :)

Wie es dazu kam: wir (mein freund und ich) haben 1-2 Std mit Meggie allein verbracht (Charlie war im Rest der Wohnung) und wir haben die beiden Nachts aus dem Schlafzimmer rausgesperrt.. sodass sie zusammen im Rest der Wohnung waren und Charlie nicht mit uns kuscheln konnte, sondern wenn mit der Meggie :)

Nun funktioniert alles auf einmal wunderbar :)

Und übrigens: nichts gegen das, was viele oben sagten, dass es keine gute Idee sei.. ich kann die Reaktion verstehen und respektier diese Meinung auch trotzdem :)


Liebe Grüße
 

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Schön, dass es bisher so gut klappt..sind ja auch beide noch sehr jung:)

Ich drücke euch die Daumen, dass es auch langfristig gut geht.
 
Hallo!

Super, dass es doch so schnell geklappt hat! :)

Die Bedenken der Anderen waren leider trotzdem nicht aus der Luft gegriffen. In den meisten Fällen verläuft eine Vergesellschaftung mit eure Kombination schwieriger oder klappt gar nicht. Du hast also großes Glück zwei so tolle Mietzen zu haben! :pink-heart: Knuffelig schauen sie aus!

Wenn der Kleine in die Rüpelphase kommt, kann es vielleicht nochmal schwierig werden, aber deine Große scheint ja Raufereien gegenüber nicht abgeneigt.

Viel Spaß mit den Beiden!
Natalie
 
  • #10
Ja, wie gesagt, ich respektiere dennoch die Meinung, dass es hätte schwer werden können.
Und ja, sie ist zwar schon sehr Damenhaft, aber die rauft mit :D das klappt eigentlich alles ganz gut.. und es wird immer mehr gekuschelt :)
Meggie morgen kastriert/ sterilisiert (wie heisst das bei weibchen eigentlich wirklich?) und Charlie in einem Monat (weil es noch etwas früh ist)

Bin echt froh :)
 
  • #11
Ja, wie gesagt, ich respektiere dennoch die Meinung, dass es hätte schwer werden können.
Und ja, sie ist zwar schon sehr Damenhaft, aber die rauft mit das klappt eigentlich alles ganz gut.. und es wird immer mehr gekuschelt
Ob es gut geht, wird sich erst zeigen, wenn er erwachsen wird;)
Kitten sind oft schnell zu integrieren, wenn die Altkatze nicht völlig unsozial ist - deshalb wird das gern empfohlen.
Die Probleme zeigen sich erst später;)
Die können freundschaftlich verbunden sein und trotzdem kann es bei gemeinsamen Interaktionen später zu heftigem Streit und Frust kommen. Diese Probleme treten auch bei gleichalten Kitten mit unterschiedlichen Geschlechtern auf. Oft zieht dann noch ein zweites Katerchen ein, wenn der Kater in die Rüpelphase kommt und die Kätzin nur noch nervt.
Wie gesagt, kann, muß nicht, kommt aber gehäuft vor:)

Hier ist die amüsante, aber sehr fundierte Begründung;)
http://haustierwir.blogspot.de/2011/06/katzen-kater.html

Das schreib ich nicht, um dir die Freude zu vermiesen, sondern, weil auch andere mitlesen. Und deine Kombi birgt halt Risiken und wenn man die Wahl hat, sollte man Katzengruppen anders zusammenstellen.;)
Trotzdem viel Spaß mit den Beiden, die sich hoffentlich auch langfristig gut verstehen werden:)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Meggie morgen kastriert/ sterilisiert (wie heisst das bei weibchen eigentlich wirklich?) und Charlie in einem Monat (weil es noch etwas früh ist)


Sowohl Katzen als auch Kater werden kastriert, nicht sterilisiert. Früher (vielleicht vor 30 Jahren?) wurden Kätzinnen sterilisiert.
Schau mal hier:
http://www.tierheim-flensburg.de/?page_id=51&phpMyAdmin=84uncdPP4SKFqdoLqztT2tDvWV0

unter "Die Sterilisation". Da ist der Unterschied erklärt ;)

lg, Natalie
 
  • #13
Danke ihr beiden!
Ja, verstehe tiedsche :) ich hoffe, dass alles gut geht :p

Ich hätte noch eine Frage..

Da Meggie nun morgen kastriert wird und Charlie ja schon oft kämpfen will, sollte ich Meggie besser etwas Ruhe gönnen oder? Ist es okay, wenn ich sie von ihm feenhafte.. oder anders gefragt: was soll ich da tun? ich will sie nämlich ungern wegsperren.. und wenn ihr das empfehlt, wie lange? :confused:

hatte sowas ja noch nie.. und wirklich aufgeklärt wurde ich auch nicht.. im Internet steht überall was anderes :(

Danke für eure schnellen Antworten! :p
 
  • #14
Bei einer frischen Kastrawunde würde ich die Kätzin tatsächlich 2 Tage separieren. Die Wunde ist zwar nicht groß, aber bei Gerangel kann trotzdem schnell was aufplatzen:)
 
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  • #15
Ja, haben die jetzt auseinander gehalten.. jetzt waren sie für 2 Std beieinander, mit Aufsicht :p aber über die Nacht wieder getrennt..

Die kleine hat andauernd an der Wunde rumgemacht (ist ja irgendwo normal) aber die Helferin meinte, wir sollen dem Arzt nochmal sagen, dass was dagegen gemacht werden soll.. nun haben wir nach einem body oder spray oder so gefragt, dass sie davon abhält.. er hat allerdings eine andere Methode gewählt: tackern?! (!!!) ist das normal? also als das ding da reingemacht wurde, hat sie sehr sehr quälend geschrien :(

Ich mache mir etwas sorgen.. da sie irgendwie mit dem Mund daran zieht.. :(

und ich bin auch etwas verunsichert.. ich werde nicht aufgeklärt und es werden solche methoden gemacht :/ muss ich mir sorgen machen? oder ist das okay was der Tierarzt gemacht hat?

Liebe Grüße!
 
  • #16
Ich kenn tackern auch, allerdings nicht bei Kastra, was nix heißen muß.

Wenn sie aber immer noch zerrt würde ich es mit Body probieren....manche Katzen sind da sehr nervig. Eine meiner Katzen hat sich ruckzuck alle Fäden gezogen:massaker:
 
  • #17
hab ich gestern schon versucht :( hat sie sich nich anziehen lassen ..
 

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