Kater verliert sporadisch minimale Tröpfchen Urin - Help!

  • Themenstarter Koboldkoenig
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
K

Koboldkoenig

Benutzer
Mitglied seit
19. Februar 2011
Beiträge
53
Ich mache noch mal ein eigenes Thema auf, da mich dies gerade sehr beschäftigt und besorgt. Unser Kater hatte vor einigen Wochen eine OP, da er Oxalat-Steine in der Blase hatte. Nun haben wir ihn seit letzter Woche wieder daheim und auch die Nachuntersuchung letzten Montag hat ergeben, dass keine Steine mehr in der Blase sind und sein Urin wohl auch sehr gut ist (wurde per Labor untersucht).

Nun bekommt unser Kater noch vorübergehend Metacam und Dibenzyran (soll die Harnröhre weiten) und wir haben ihn von Trockenfutter auf Nassfutter umgestellt.

Nun kommt es aber seit einigen Tagen vor, dass er ab und an mal kleine Tropfen Urin verliert. Das sehen wir, wenn er irgendwo länger liegt, gestreichelt wird, etc.
Das ist nicht viel und ist meist nur ein ganz ganz kleiner Tropfen und vielleicht kommt das 1-2 Mal am Tag vor - wenn überhaupt.

Trotzdem gibt uns das zu denken, weil wir, gerade nach der OP, sehr vorsichtig und auch ein bisschen paranoid geworden sind.
Sein Klo nutzt er aber ganz normal, geht mehrfach am Tag runter und lässt auch normal Urin (wir schauen extra immer mal nach).
Auch sein Verhalten ist eigentlich recht normal.

Weiß jemand ein Rat? Ich verzweifle hier noch...
 
A

Werbung

So auf Anhieb sehe ich den Zusammenhang evtl. zwischen dem Dibenzyren und dem Abgang kleiner Tropfen. Wenn die Harnröhre geweitet wird, dann funktioniert das Einhalten vielleicht im Moment nicht so richtig.
 
Danke, das ist auch ein wenig meine Hoffnung, dass es evt. daran liegen könnte. Sonst geht er ja normal aufs Klo und es ist vielleicht höchstens mal ein kleiner Tropfen, der in etwa die Größe eines Nagelbettes, vom kleinen Finger hat.
 
... Metacam sollte übrigens max. 1 Woche gegeben werden, es geht stark auf die Nieren.
 
Er verliert immer noch Tröpfchen, aber aktuell bin ich bisschen beruhigter. Eine Freundin, die gelernte Tierpflegerin ist, tippt darauf, dass das Antispasmolytikum, dass er noch bekommt, ein wenig zu effektiv ist und dadurch immer ein paar Tröpfchen der Blase entweichen.

Zudem geben wir seit gestern Abend noch Antibiotika, für den Fall, dass sich in der Blase noch Bakterien gebildet haben. So ist er auf jeden Fall super drauf, frisst normal, tollt rum und hat auch kein Urin im Blut - also weiter Daumen drücken!
 
Na klar, Daumen sind gedrückt :)!
 
Danke dir. Ich habe auch das Gefühl, dass er das gar nicht richtig merkt. Als das mit seiner Blase anfing hat er sich dauernd unten geleckt, aber das macht er diesmal kaum - also nicht mehr als sonst. Meist verliert er die Tropfen auch nur, wenn er irgendwo etwas länger sitzt.
Werden, wenn es nicht schlimmer wird, morgen mal Tropfen auffangen und das Urin zum Tierarzt bringen, damit dieser es genauer untersuchen kann - sicher ist ja sicher.
 
Werbung:
Neverending Story. Wir haben jetzt zum Glück einen neuen Tierarzt, wo wir und gut aufgehoben fühlen und wo wir das Gefühl haben, dass man uns nicht abzockt und man sich um das Tier sorgt.

Letzte Woche Dienstag waren wir noch da, weil er, wie oben beschrieben, Tröpfchen verloren hat. Seine Blase war wieder recht voll und auch wenn keine Steine oder Kristalle drin waren, lag wohl einen Blasenentzündung vor.
Also hat die Ärztin seine Blase gespült und er hat Antibiotika bekommen.

Bis gestern ging alles gut, nun fing es gestern Abend wieder an, dass er Tröpfchen unkontrolliert verlor und beim Urinieren kein richtiger Strahl kommt, sondern nur Tropfen. Sind zwar viele, aber das ist ja weit ab vom Idealzustand.

Heute früh hatten wir zum Glück eh einen Termin bei der Ärztin, da Nachkontrolle war und seine Blase war wieder sehr stark gefüllt.
Haben ihn jetzt bis heute Abend da gelassen, damit sie ihn beobachten, Urin noch mal testen, etc.

Die Ärztin hat uns schon mal mitgegeben, dass wir uns über eine Penisamputation Gedanken machen sollten. Das empfiehlt sie zwar nur als letzte Möglichkeit, aber da er in den letzten vier Wochen vier(!) Mal die Harnröhre dicht hatte, bleibt dies wohl als letzte Option.
Inzwischen tendieren wir auch dazu. Sie sagte zudem, dass wir, falls wir IRGENDWAS positives an der Sache zu sehen versuchen, evt. zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, da er auch Oxalat-Patient ist und bei einer Penisamputation zukünftige Neubildung von Oxalaten eher durch die Harnröhre gehen, da diese durch die Amputation ja geweitet ist.

Alles in allem echt kacke das alles, aber es kann ja nicht mehr sein, dass wir jetzt jede Woche zum Arzt fahren um seine Harnröhre zu spülen. Deshalb wird es wohl auf die Amputation hinauslaufen - also Daumen drücken!
 
Hi du,

Ziel sollte aber sein die Oxalatbildung zu stoppen. Dafür wäre es nach meiner Meinung erforderlich regelmässig den pH des Urin zu messen.
Oxalat bildet sich nur in zu saurem Milieu, d.h. wesentlich niedriger als 7,0 pH.

In welchem Bereich ist denn sein pH-Wert?
 
  • #10
Hi Rübe,
der PH-Wert ist vollkommen in Ordnung. Liegt bei 6,2.
Habe vorhin auch schon eine zweite Meinung eingeholt von einer Ärztin, die auch Homöopathie mit anbietet und die rät in seiner aktuellen Situation wohl auch zur Amputation :(
Müssen wir halt durch, wenigstens es passiert endlich was, was ihm auch auf Dauer hilft.
 

Ähnliche Themen

F
Antworten
14
Aufrufe
2K
FIMI86
F
N
Antworten
3
Aufrufe
593
ferufe
F
nicht_so_wichtig
Antworten
7
Aufrufe
5K
nicht_so_wichtig
nicht_so_wichtig
X
Antworten
4
Aufrufe
1K
ferufe
F
Malika
6 7 8
Antworten
157
Aufrufe
5K
Malika
Malika

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben