Kater tagsüber alleine

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Bubi2011

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3. April 2011
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Ich habe einen 10 Jahre alten Kater und möchte natürlich das es ihm gut geht. Er war 7 Jahre ein Freigänger und ist seit 3 Jahren durch einen Umzug in eine neue Wohnung eine Wohnungskatze, woran er sich sehr gut gewöhnt hat. Da alle in unserer Familie den ganzen Tag arbeiten, ist er tagsüber viel alleine. Ich mache mir viele Gedanken darüber, ob er nicht zu viel alleine ist. Am Wochenende schläft er tagsüber sehr viel und ist Abends ein paar Stunden aktiv. Er rast dann durch die Wohnung, spielt oder schmust. Ich habe nicht den Eindruck, dass er sich unwohl fühlt und ich gehe mal davon aus, dass er seinen Tagesrythmus unserem angepasst hat. D.h. das er viel schläft, wenn wir am Tag arbeiten. Trotzdem plagt mich ein schlechtes Gewissen, ob er nicht doch zu viel alleine ist. Eine zweite Katze möchten wir nicht dazu nehmen und ein neues zu Hause möchten wir ihm nicht unbedingt suchen, da er sehr auf uns fixiert ist und ich denke das er darunter sicher sehr leiden würde, wenn er seine gewohnte Umgebung nicht mehr hätte.

Wer hat eine ähnliche Situation und kann mir davon berichten?
Was ist für unseren Kater das Beste, dass er bei uns bleibt oder wir jemanden suchen der mehr Zeit für ihn hat?

Ich hoffe auf einen Rat hier im Forum und bedanke mich schon im Voraus für Eure Ratschläge.

Viele Grüße
Bubi2011
 
A

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Katzen sind oft recht auf ihre Menschen fixiert und mögen es in gewohnter Umgebung zu bleiben, also wäre es besser für ihn, er könnte bei euch bleiben.

Allerdings plädiere ich auch für einen Katzenkumpel. Das macht das Katzenleben gleich tausendmal lebenswerter. Ein Mensch kann kätzische Gesellschaft nunmal nicht ersetzen.

Was spricht denn gegen eine zweite Katze? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich der Aufwand und die Kosten durch eine zusätzliche Katze nicht verdoppeln.
 
Was spricht gegen eine zweite Katze?
 
Also ich finde es Tierquälerei einen Freigänger zur Wohnungskatze zu machen und dann auch noch alleine ohne Artgenossen zu halten, wenn man den ganzen Tag nicht zu Hause ist.
 
ich gebe allerdings zu bedenken, dass ein 10 Jahre alter Einzelgänger schon durchaus seine "Macken" hat und es ein bißchen haarig bei einer Zusammenführung werden könnte. Nicht, dass ich nicht trotzdem zu einer Zweitkatze raten würde, aber die muss sehr sorgfältig ausgewählt werden!!
(hab das mit einem 8 Jahre alten Kater durch...)
 
Ich bin mir nicht so sicher, ob eine zweite Katze das richtige ist, wenn man das Alter bedenkt,und er scheint sich ja auch wohl zu fühlen. Ich hatte auch einmal eine Katze, die keine andere auch nur in ihrer Nähe geduldet hat.
Das muß man wirklich sehr sorgfältig abwägen.
Und bevor alle über mich herfallen: Grundsätzlich bin ich dagegen, Katzen alleine zu halten, und ich habe auch im Dezember den kleinen Hannes zu uns geholt, damit Fiene (5J) nicht alleine ist, nachdem ihr Bruder an FIP gestorben war. Aber ein Kater, der 10 Jahre lang alleine war, hat sich sicherlich an seine Rolle als "Alleinherrscher" gewöhnt, und bekommt wahrscheinlich füchterlichen Stress, wenn er sein Revier plötzlich teilen muß. Natürlich ist eine Zusammenführung fast immer schwierig, aber in dem Fall würde ich es mir ganz besonders überlegen, man muß ja auch daran denken, wie es der Neuen ergehen würde.
Einen wirklichen Rat kann ich also leider nicht geben, außer, daß man es sich wirklich sehr gut überlegen sollte.
 
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Grundsätzlich würde ich zu einer zweiten Katze raten. Katzen sind keine Einzelgänger und er ist jetzt jeden Tag mehrere Stunden ganz allein. Aber man muss auch das Alter und die Umstände berücksichtigen, ob eine Vergesellschaftung klappen kann.

Seit wann ist der Kater bei euch? Wie gut wurde er sozialisiert in seiner Jugend? Wann wurde er von der Katzenmutter und den Geschwistern getrennt? Wie sahen seine Sozialkontakte aus, als er noch Freigänger war?
 
Ich würde auch zu einem zweiten Artgenossen raten, obwohl es natürlich eine große Umgewöhnung darstellen wird, die Geduld erfordert.

Mein Katerchen ist ein verwöhnter Individualist und Freigänger. Als ich einen Streunerkater aufgenommen habe (ich habe ihn oft in die Wohnung gelassen und draußen gefüttert, da er sich sein Zuhause in meiner Nachbarschaft ausgesucht hat :)) hatte mein Tiger nichts gegen ihn...Wobei er ihn zu Beginn ganz schön angeknurrt hat.... Die beiden haben sich dennoch gut angefreundet und haben sich wirklich prächtig verstanden.
Der Streunerkater war um einiges älter als mein Mika und kastriert.
Die beiden habe ich auch öfters alleine in der Wohnung gelassen, was kein Problem war. Doch der Streunerkater war meist draußen, da er an die Wohnungshaltung nicht mehr gewöhnt war... Doch obwohl mein Mika recht eigensinnig ist und wirklich alle Katzen aus "seinem" Revier hinausjagd, hat er den Streuner so richtig in sein Herz schließen können :)

Wie gesagt, ich würde auf alle Fälle einen Kumpelkater dazunehmen. Würde mich auch noch beraten lassen, vielleicht spielt das Alter und das Geschlecht des Artgenossen eine Rolle, was ich mir durchaus vorstellen kann.
Finde es schon traurig, dass Dein Kater so lange alleine ist. Zumal er früher Freigänger war. Meiner würde mir schon ganz schön an die Decke gehen :grummel:

Dass Dein Kater den ganzen Tag schläft ist ja auch nachvollziehbar, da er sonst nicht viel zu tun hat, nehm ich an. Und was macht er in der Nacht, wenn ihr dann schlafen geht?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Es dürfte SEHR schwierig sein, für einen 10 Jahre alten Kater ein gutes neues Zuhause zu finden, in dem er Freigang oder mindestens einen Katzenkumpel hat, gutes Futter bekommt und im Krankheitsfalle medizinisch versorgt wird. Tierheime und Katzenorganisationen sind gnadenlos überfüllt.

Persönlich wäre es mir auch zu riskant, jetzt noch einen Katzenkumpel dazuzunehmen. Es kann klappen, aber genauso gut ist es möglich, dass der Schuss gewaltig nach hinten losgeht. Wenn Dein Kater früher als Freigänger auch alleine bei Euch gelebt hat, ist es nicht so dramatisch, ihn weiterhin alleine zu halten. Trotzdem wäre es natürlich besser, wenn er Katzengesellschaft hätte.

Die Entscheidung liegt bei Dir.
 
  • #11
Am besten du probierst es aus! Mein 8 Jahre alter Kater hat sich auch an seinen Kumpel gewöhnt, sie werden vielleicht nicht grad die allerbesten Kuschelfreunde, aber sie akzeptieren sich und hin und wieder werden auch die Öhrchen geleckt. Es war ein steiniger Weg dorthin, aber trotzdem bereue ich ihn nicht - weil ich sehe, wie sehr er aufgeblüht ist! Also: nur Mut!
 
  • #12
Also ich kannte das selbe von meinem Kater,

ich würde dir empfehlen dir einen Artgenosse zu suchen klar wird es nicht einfach doch ich denke das ist das beste für dich und für deinen Kater er ist net so alleine wenn Ihr arbeiten geht.

Ich habe es damals so gemacht habe im Tierheim angerufen und denen das mitgeteilt und die meinten dann ich solle meinen Kater mitbringen und dann setzt die eingige Tiere dazu und so kannst du dann entscheiden ob da eine Verbindung passt oder net.

Ist nur ein Tipp aber lasse Ihn net weiter alleine denn das macht auch den Kater kaputt.
 
  • #13
Das mit dem Tierheim halte ich für eine gute Idee, wenn die das mitmachen. Aber ich denke nicht, daß der Kater zwangsläufig unglücklich sein muß. Es kann gut sein, daß er sich in seinem Alter mit der Situation arrangiert hat. Wichtig ist nur, daß ihr euch abends ausgiebig mit ihm beschäftigt.
Ich habe auch schon einmal zwei ältere Kater zusammengeführt. Die haben sich zwar irgendwann respektiert, konnten aber nichts miteinander anfangen, so daß ich jahrtelang zwei "Einzelkater" in einer Wohnung hatte. Das war dann auch nicht das, was ich wollte, ich hatte damit nichts gewonnen. Als der eine dann gestorben war, habe ich keinen mehr dazu getan, der fühlte sich wie ein König.
Ich glaube, es kommt auch immer auf das Tier an. Katzen sind, genau wie wir Menschen, unterschiedlich, der eine ist gerne alleine, der andere kann es überhaupt nicht ab.
Auf gar keinen Fall würde ich ihn weggeben, nur, weil er alleine ist, er hat es doch gut bei euch, ihr macht euch Gedanken, und in dem Alter gewöhnt er sich nicht mehr so schnell um, zumal Du ja schreibst, daß er einen zufrieden Eindruck macht.
 
  • #14
Ich habe es damals so gemacht habe im Tierheim angerufen und denen das mitgeteilt und die meinten dann ich solle meinen Kater mitbringen und dann setzt die eingige Tiere dazu und so kannst du dann entscheiden ob da eine Verbindung passt oder net.

Das ist nicht dein Ernst, oder?
Welches Tierheim macht so etwas?!
 
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  • #15
Das ist nicht dein Ernst, oder?
Welches Tierheim macht so etwas?!

Hallo,

doch doch, dass hat mir auch mal eine Arbeitskollegin erzählt, das es manche TH gibt die so was machen.

Mein Kater war auch immer allein (4 Jahre, 2 davon bei mir), der hat mich wahnsinnig gemacht, wenn ich Abdends von der Arbeit heim gekommen bin. War immer nur am rummautzen usw.

Deshalb haben wir schon ein paar mal versucht ihn zu vergesellschaften, aber das hat anfangs mit zwei Katzen nicht geklappt. Dann ist uns vor 1 Jahr ein Kater zu gelaufen, wo er sich super mit verstand. Nachdem die Besitzer meinten wenn er sich wohl fühlt kann er bei mir bleiben, haben es sich dann doch anders überlegt und ihn wieder mitgenommen (nach 3 Wochen) :grummel:

Jetzt habe ich im Feb. einen jungen Kater dazu geholt, und siehe da die beiden verstehen sich super :yeah:

Kaum gefauche oder geknurre.

Ich würde jedem Raten das man sich eine zweite Katze anschafft, es muss aber halt die oder der richtige sein.

LG
Danie
 
  • #16
Das ist nicht dein Ernst, oder?
Welches Tierheim macht so etwas?!


Doch ohne scheiß unser Tierheim hat das damals gemacht ich wusste auch net warum aber die meinten so könnte man sichergehen das sich die Tiere verstehen und net nach paar Tagen wieder zurückgebracht werden.

Da war ich selber sehr erstaunt
 
  • #17
Das finde ich total klasse und auch richtig so. Denn es ist doch schlimm, wenn man ein Tier wieder zurüchbringen muß, weil es absolut nicht geht.
Solche Fälle soll es ja geben, obwohl ich glaube, daß die Besitzer dann auch nicht die nötige Geduld haben.
 
  • #18
Es kommt ja auch immer auf die Tiere an. Für manche ist ja schon eine Fahrt mit dem Auto der totale Stress, andere finden das toll. Ich habe beides.
Mein Hannes hätte gar keinen Stress damit, und würde den Besuch im Tierheim sehr spannend finden, aber Fiene würde durchdrehen, und sich völlig anders verhalten als zu Hause.
Ich habe ein Kitten mit 12 Wochen zu der erwachsenen Fiene geholt, und das war ok. Natürlich gab es immer am Anfang Gefauche und Geknurre von der Alten, und ich habe sie immer getrennt, wenn ich weg mußte und auch nachts, bis ich mir sicher war, daß nichts passiert, und es hat geklappt, und ich würde es wieder so machen.
 

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