Kater-Katze-Pärchen Haltung. Tipps? Erfahrung? Bei wem klappt's?

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Estielle

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27. Dezember 2014
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Hallo liebes Forum!

Und zwar geht es um folgendes...
Ich weiß, dass ein Kater-Katzen-Pärchen keine optimale Zusammenstellung ist und auch wenn es bei jeder Konstellation (Kater-Kater, Katze-Katze) Probleme geben könnte, da auch Katzen unterschiedliche Charaktere haben, so hat diese doch das größte Potential dazu.
Da Kater und Katzen allgemein meist sehr unterschiedliche Spielarten haben (z.B. Kater eher raufen, Katzen eher verstecken und fangen) kann die Katze eingeschüchtert, gestresst und der Kater frustriert und unausgelastet enden.

Soweit dazu, ich habe mich also bereits eingelesen (und bin auch noch sehr wissbegierig dabei) und bin mir der möglichen Problematik bewusst.


Nun bekomme ich am Freitag zwei kleine Heilige Birmas :pink-heart: . 13 Wochen alt und aus dem gleichen Wurf, ein Kater und ein Kätzchen. Die Züchterin ist in einem Verein eingetragen und pro Tier zahlen wir 600€. Beide kastriert, zwei mal geimpft und mehrfach entwurmt. Also nicht von einem Vermehrer :) Wir waren auch schon da, als die Kleinen 8 Wochen alt waren und haben einen guten Eindruck.

Der Wurf besteht aus 3, zwei Mädels und ein Junge. Ich wollte gerne die beiden Mädels nehmen, aber leider war die eine nicht zu haben, da sie es gerne behalten wollen. Ich habe vorher hin und her überlegt und der Züchterin auch meine Bedenken geäußert. Sie meinte, dass sie diesbezüglich noch nie Probleme hatte. Birmas sind ja sehr tolerant und verstehen sich oft auch mit anderen Tieren (dort leben auch zwei Hunde) prima. Auch ihre Kater seien teilweise sehr verschmust und eher ruhig. Naja gut, aber sie hat ja auch kein Pärchen alleine, sondern mehrere Katzen. Da findet schon jeder sein Pendant.

Da die Züchtersuche auch nicht so einfach war, haben wir uns dann doch dazu entschieden es zu probieren. Sollte es wirklich Probleme geben wird wohl die Überlegung sein einen zweiten Kater im selben Alter dazu zu holen.
Das würde ich aber gerne wenn irgendwie möglich verhindern.

Also wollte ich fragen, ob ihr noch Ratschläge auf Lager habt?
Ich werde versuchen den Kater (Kätzchen natürlich auch) durch Spielen und Beschäftigung so gut wir möglich auszulasten.

Und außerdem wollte ich fragen, ob es hier Foris gibt, die genau diese Konstellation (alleine, also nicht Kater+Katze+weitere) haben bei denen es klappt?


Ich freue mich über Antworten, Tipps und Erfahrungen :)

Liebe Grüße
Estielle
 
A

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Hallo!
Ihr könntet ja auch einfach jetzt schon einen 2. Kater dazunehmen, dann spart ihr euch eine aufwendige Zusammenführung. ;-)
 
Hallo Estielle,

willkommen im Forum :)

Die Frage wurde schon öfter diskutiert und die letzte Diskussion findest Du hier:

http://www.katzen-forum.net/die-anfaenger/184852-katze-mit-kater-warum-nicht.html

Evt. hilft Dir das schon mal weiter :)

Danke dir, habe mir den Thread durchgelesen. Da sind ja doch einige dabei, bei denen es klappt. Dann hoffe ich mal das Beste :)

Hallo!
Ihr könntet ja auch einfach jetzt schon einen 2. Kater dazunehmen, dann spart ihr euch eine aufwendige Zusammenführung. ;-)

Naja das würde ich dann doch lieber erstmal abwarten. Wer weiß denn, vllt entwickelt sich der Kater eher damenhaft und dann habe ich zwei Weichgesinnte und habe ihnen einen Rüpel dazu gesetzt :D Dann müsste ich ja noch eine 4. dazu holen :wow:
Außerdem hoffe ich ja doch darauf, dass ich Glück habe.

Im Moment ist die Dame die Größte aus dem Wurf und der Kater der Kleinste. Vielleicht gleicht sich das noch aus und er macht einen Schub, vielleicht hat er aber auch eher die Gene der kleinen Mama abbekommen. Dann könnte sich das Mädel wenigstens wehren :p
 
Wir haben hier eine gut funktionierende Kater-Katze- Konstellation.
Dazu muss ich allerdings sagen, dass Zoe eine knallharte "Schlägerbraut" ist und Mako eher der naive gutmütige "Weichkeks" :cool:
Hatten anfangs auch überlegt, evtl einen zweiten Kater dazu zu nehmen, sollte er Zoe zu wild werden- aber was ist? Sie ist die Chefin, 80% der Attacken gehen von ihr aus und Rangeleien gewinnt auch meistens sie :grin:
 
Hallo,

meine ersten beiden Katzen waren auch Kater-Katze Geschwister. Es ging gut, wir hatten Glück. Ihc wußte damals aber auch noch nix von dieser Problematik, das ist 20 jahre her:p.
Ich glaube, daß das bei Geschwistern eher mal klappt. und wenn bei euch die Option ist, im Zweifel später noch einen Kater dazu zu nehmen, ist es ja alles kein Problem:)
Ob ein zweiter Kater nötig wird, wirst du sicher schnell merken.

Viel Spaß mit den beiden!

LG
 
Und außerdem wollte ich fragen, ob es hier Foris gibt, die genau diese Konstellation (alleine, also nicht Kater+Katze+weitere) haben bei denen es klappt?
Liebe Grüße
Estielle

Hallo und willkommen im Forum,
wie du in meiner Sig sehen kannst, habe ich einen Kater (mittlerweile 22 Monate alt) und eine Katze (mittlerweile knapp 20 Monate alt).
Die beiden sind keine Geschwister und ich hatte das seltene Glück, dass mein Kater selbst aussuchen konnte, wer bei ihm bleibt.
Als er 13 Wochen alt war bekam ich 3 Kitten im Alter von gut 3 Wochen zur Flaschenaufzucht. Als sie knapp 6 Wochen alt waren, durfte mein Kater stundenweise unter Aufsicht zu den Kleinen. Es waren zwei Mädels und ein Bub. Während der ganzen Zeit, die sie bei mir waren, war mein Kater vorzugsweise mit der kleinen Paula zusammen, er hat sie regelrecht gesucht und ist gezielt zu ihr gelaufen. Mit dem anderen Kater und dem anderen Mädel hat er sich eher selten befasst.
Also war klar, entgegen gängigen Richtlinien, nicht der Kater bleibt bei uns, sondern Paula, die Kleinste im Wurf. Das ist jetzt 1 1/2 Jahre her und die Entscheidung war richtig. Die Beiden hängen sehr aneinander, ich muss allerdings dazusagen, Ivan ist eher kein "normaler" Kater. Er ist sehr ängstlich und vorsichtig, die erste Katze in meinen 25 Katzenjahren, die das häusliche Leben dem Freigang vorzieht und nur wenig Zeit draußen verbringt. Vermutlich weil er eher ängstlich ist und ihn draußen eigentlich alles erschreckt. Paula dagegen ist eine sehr entspannte Katze, die unheimlich gern irgendwelche Rennspiele spielt und sofern diese im Haus stattfinden ist Ivan immer mit dabei. Er spielt also eher "kätzisch" und nicht katerig.

Ab und an, etwa ein- bis zweimal die Woche, scheint er sich allerdings zu erinnern, dass er eigentlich ein Kater ist und will dann auch mal raufen. Paula macht das bedingt mit, wird es ihr zuviel, schreit sie laut, dann kommt der Hund und sorgt für Ordnung.
Aber im Normalfall spielen die Beiden einträchtig, putzen sich gegenseitig und liegen auch mal beisammen zum Schlafen, allerdings wird nicht mehr so gekuschelt wie in der Kittenzeit.

Fazit für mich, für Ivan war diese Wahl goldrichtig, er würde von jedem anderen Kater an die Wand gedrückt und wäre vermutlich todunglücklich. Für Paula war es ebenfalls in Ordnung, weil sie so gelassen und verträglich ist, Ivans gelegentliche Kampfspielchen teilweise gern mitspielt (ab und an ist sie es, die ihm auflauert und sich auf ihn stürzt, sie ist auch die Einzige, die das darf, ohne dass er einen Schock kriegt).

Hätte ich aber vorher die Entscheidung zu treffen, ohne dass ich den Charakter der Kitten einschätzen könnte, dann würde ich in jedem Fall dazu tendieren, zwei Kater bzw. zwei Katzen zu holen. Denn Ivan ist wirklich nicht repräsentativ, in mehrfacher Hinsicht. Ich befürchte leider auch, dass er nicht allzu alt werden wird und genieße jede Stunde, die ich mit ihm verbringen darf.
 
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Bei mir geht die Kater/Katze Konstellation schon über 3 Jahre gut, das lag aber daran, dass meine Gracie eine Kampfratte ist und Gastao eher ein Weichei.

Ich habe dann vor 4 Monaten noch einen Kater (Nero) dazugenommen um Gastao einen Raufkumpel anzubieten. Nun spielen sie meistens zu dritt und es wird auch viel gecatcht, also meistens alles gut.

Aber gekuschelt wird immer noch nur zwischen den Geschwistern, die lieben sich einfach total. Da hat es echt gepasst. Der Neuzugang war eher mein Wunsch, die Katzen hätten das jetzt nicht gebraucht meine ich.
 
nikita, deine Variante ist ja ideal, wenn die Katzen sich das selbst aussuchen können:pink-heart:. Wie schön!
 
  • #10
Ich hatte 15 Jahre ein glückliches Katze-und-Kater (er war auch ein Birmi)-Paar. Als sie starb, ging er kurz darauf hinterher ( ich sag immer: er starb an gebrochenem Herzen:sad:).

Jetzt habe ich 4 Wohnungskatzen : 2 Jungs, 2 Mädels, aber die halten sich auch nicht daran, dass Katze nur zur Katze paßt und Kater nur zum Kater.
 
  • #11
Dankeschön für eure Antworten, das stimmt mich zuversichtlich. :) Dann hoffe ich mal das Beste.

Außerdem habe ich noch nen anderen Thread entdeckt, wo Tipps gesammelt werden. Einer davon war einen "Dummy" anzubieten zum Raufen und Krallen reinhauen. Bei Zooplus gibts so ne rießen Maus die sich eignen würde.
 
  • #12
  • #13
Und was soll der Dummy bezwecken?

Es ist einfach nur ein Spielzeug mit dem man besser "rumtollen" kann als z.B. mit einer Federangel. Das kann man auch jagen, aber er kann sich besser draufstürzen, reinbeißen...ist halt größer. Es kann natürlich keinen Raufkumpel ersetzen, aber vllt hat er ja auch gerne ein Spielzeug wo er bisschen was "zum Anpacken" hat :D
 
  • #14
Wir hatten eine äußerst harmonische Kater und Katze Kombination. In meinem Umfeld ist das auch nicht die Ausnahme, da kommt das häufiger vor. Ich würde von daher nie pauschal von einer gemischtgeschlechlichen Kombination abraten.
 
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  • #15
Ich habe auch seit knapp 6 Jahren ein Kater-Katze-Geschwisterpärchen und die beiden sind absolut toll miteinander!
Da hat sogar der Katzenschutzbund mal was richtig gemacht, diese beiden gabs nämlich nur zusammen ;)

Im Dezember haben wir noch zwei Kitten aufgenommen. Kater und Katze; allerdings keine Geschwister. Die beiden kommen ebenfalls wunderbar miteinander aus, spielen und toben und kuscheln auch zusammen.

Entgegen der landläufigen Meinung hier würde ich ebenfalls nicht von vorneherein solche Konstellationen als problematisch einstufen.

Ich bin gespannt wie sich unsere neue Konstellation (2 Kater, 2 Katzen) in Zukunft machen wird.
 
  • #16
Es ist einfach nur ein Spielzeug mit dem man besser "rumtollen" kann als z.B. mit einer Federangel. Das kann man auch jagen, aber er kann sich besser draufstürzen, reinbeißen...ist halt größer. Es kann natürlich keinen Raufkumpel ersetzen, aber vllt hat er ja auch gerne ein Spielzeug wo er bisschen was "zum Anpacken" hat :D

Eine Spielzeug ist noch weniger als tote Beute draußen.
Warum sollte eine Katze mit einem toten Gegenstand herumtollen?
Der Reiz ist ja das gegenseitige Raufen und Kräftemessen. Das Spielzeug wehrt sich nicht und der Spielreiz ist im Nu verflogen.
 

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