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- Mitglied seit
- 6. Dezember 2022
- Beiträge
- 3
Hallo zusammen 
ich wende mich an euch, da wir bei uns zu Hause mittlerweile wohl das typische Kater-Katze-Problem haben.
Erstmal zu uns:
Mein Freund und ich haben im September 2020 zwei Kitten (Ragdolls) zu uns geholt. Die beiden stammen aus demselben Wurf und sind somit Geschwister und mittlerweile 2 1/2 Jahre alt. Beim Kater handelte es sich um den Größten vom Wurf und bei unserer Katze um die Kleinste, was aber zur damaligen Zeit kein Problem war, da der Kater eher gemütlich unterwegs ist und die kleine Maus sehr aufgeweckt und nicht gerade zimperlich.
Ich würde schätzen, dass es ungefähr vor einem Jahr angefangen hat, ein wenig zu kriseln. Erstmals ist es mir aufgefallen, als die Katze unter dem Couchtisch saß und der Kater davor. Als sie dann weggehen wollte, ist er direkt hinterher und sie ist natürlich in die nächste Sackgasse gelaufen. Hier hatte ich den Kater dann weggeschickt, damit er merkt, dass ein solches Verhalten nicht akzeptiert wird.
Später hat es dann angefangen, dass sie meist (nicht immer) sich abends erst ein wenig durch die Wohnung jagen und sie dann in einer Sackgasse landet, auf dem Rücken liegt und er auf ihren Bauch geht, was ihr natürlich gar nicht passt. Geht sie dann weg, kommt er direkt hinterher und das Geschehen wiederholt sich. Anfangs hat sie hierbei noch nicht gefaucht, das hat dann aber auch relativ schnell angefangen, wird vom Kater aber ganz gekonnt ignoriert. Da es unsere ersten Haustiere sind, hat es uns sehr irritiert, dass die Katze aber nach einem solchen Vorfall, sobald der Kater dann den Raum verlassen hat, doch direkt hinterher ist und den Kater wieder zum Spielen aufgefordert hat. Sie war also trotz dessen, dass sie kurz davor in die Enge getrieben wurde und gefaucht hat, nicht verschüchtert. Auf Rückfrage beim Tierarzt wurde uns dann gesagt, dass wir uns keine Gedanken machen bräuchten, so lange die Katze danach selbst weitermacht.
Da sich diese Situationen aber immer mehr gehäuft haben und man abends immer halbwach im Bett lag, um ja mitzubekommen, falls die kleine Maus wieder fauchen sollte, ist uns klar geworden, dass es so nicht weitergehen kann. An einem Abend war es dann so schlimm, dass sich die Katze komplett unter den tiefen Badezimmerschrank gequetscht hat und der Kater natürlich direkt davor saß. Da haben wir dann eins der beiden Katzenklos, die Futternäpfe und einen Wassernapf geschnappt und alles mit ins Schlafzimmer genommen und die Katzen die Nacht bei uns im Schlafzimmer "eingesperrt", da der Kater mittlerweile auch genau weiß, dass das Verhalten nicht erwünscht ist und somit im Schlafzimmer keine Chance hat, die Katze zu "nerven", weil wir ja da sind.
Seitdem ist es so, dass wir versucht haben, abends eine Routine einzuführen, welche aufgrund von Schichtarbeit allerdings leider nicht immer ganz zu den gleichen Uhrzeiten stattfinden kann. Die Routine sieht so aus, dass wir abends mit den Kleinen spielen (was übrigens ganz gut gemeinsam klappt bis auf den Punkt, dass die Katze meist ungeduldiger ist und daher beispielsweise schneller als der Kater nach dem Spielzeug greift und deshalb immer beide mal an der Reihe sind), um sie körperlich ein wenig auszupowern und danach zwei Fummelbretter (da hier die Katze gerne mal vom Kopf des Katers weggedrückt wird, wenn nur eins vorhanden ist) ins Schlafzimmer gelegt werden, um auch geistig eine gewisse Auslastung anzubieten, bevor wir uns hinlegen und die Schlafzimmertür zu machen. Seit wir abends alle gemeinsam im Schlafzimmer sind, gibt es so gut wie kein Gefauche. Ausschließlich ab und zu, wenn sich beide auf den Schminktisch quetschen, gibt es kurz Unstimmigkeiten, wobei dann einer von beiden (meist die Katze) aufs Bett wechselt.
Wir hatten nun vor, eine Katzenpsychologin mal zu Rate zu ziehen, um sich das Ganze ansehen zu lassen. Aktuell würden wir davon ausgehen, dass ein zweiter Kater eventuell unsere Lösung sein könnte, da sich für uns der Eindruck vermittelt, dass sich die beiden an sich ganz gut verstehen, der Kater aber wohl nicht richtig ausgelastet ist, da er niemanden zum Raufen hat. Wie ist euer Eindruck von dem Ganzen? Können wir aktuell noch etwas verbessern und wie ist eure Einschätzung bezüglich einem zweiten Kater?
Vielleicht noch kurz: Die beiden haben über den Tag hinweg keine für uns ersichtlichen Probleme miteinander. Sie liegen zwar nicht mehr wie früher kuschelnd in einem Körbchen, aber doch meist in der Nähe voneinander. Beim Spielen ist jeder mal an der Reihe und die Katze geht auch öfter auf den Kater zu, putzt ihn am Köpfchen oder auch in den Ohren. Vom Kater kommt da eher selten was zurück, lässt sich aber natürlich von der Katze verwöhnen, bis es ihm dann doch zu viel wird.
Auch beim Fressen gibt es keine Probleme. Wenn mal unklar ist, wem welcher Napf ist, wird auch mal kurzzeitig aus einem Napf gefressen, bis einer von beiden zum anderen Napf geht. Auch auf Toilette waren sie schon ein paar Mal gemeinsam, wenn beide wohl gerade gaanz dringend mussten (wie gesagt.. wir haben zwei Toiletten, das wäre also nicht zwingend notwendig).
Vielen Dank schon mal für das durchlesen des doch ganz schön lang geratenen Textes und einen frohen Nikolaus wünsche ich euch!
ich wende mich an euch, da wir bei uns zu Hause mittlerweile wohl das typische Kater-Katze-Problem haben.
Erstmal zu uns:
Mein Freund und ich haben im September 2020 zwei Kitten (Ragdolls) zu uns geholt. Die beiden stammen aus demselben Wurf und sind somit Geschwister und mittlerweile 2 1/2 Jahre alt. Beim Kater handelte es sich um den Größten vom Wurf und bei unserer Katze um die Kleinste, was aber zur damaligen Zeit kein Problem war, da der Kater eher gemütlich unterwegs ist und die kleine Maus sehr aufgeweckt und nicht gerade zimperlich.
Ich würde schätzen, dass es ungefähr vor einem Jahr angefangen hat, ein wenig zu kriseln. Erstmals ist es mir aufgefallen, als die Katze unter dem Couchtisch saß und der Kater davor. Als sie dann weggehen wollte, ist er direkt hinterher und sie ist natürlich in die nächste Sackgasse gelaufen. Hier hatte ich den Kater dann weggeschickt, damit er merkt, dass ein solches Verhalten nicht akzeptiert wird.
Später hat es dann angefangen, dass sie meist (nicht immer) sich abends erst ein wenig durch die Wohnung jagen und sie dann in einer Sackgasse landet, auf dem Rücken liegt und er auf ihren Bauch geht, was ihr natürlich gar nicht passt. Geht sie dann weg, kommt er direkt hinterher und das Geschehen wiederholt sich. Anfangs hat sie hierbei noch nicht gefaucht, das hat dann aber auch relativ schnell angefangen, wird vom Kater aber ganz gekonnt ignoriert. Da es unsere ersten Haustiere sind, hat es uns sehr irritiert, dass die Katze aber nach einem solchen Vorfall, sobald der Kater dann den Raum verlassen hat, doch direkt hinterher ist und den Kater wieder zum Spielen aufgefordert hat. Sie war also trotz dessen, dass sie kurz davor in die Enge getrieben wurde und gefaucht hat, nicht verschüchtert. Auf Rückfrage beim Tierarzt wurde uns dann gesagt, dass wir uns keine Gedanken machen bräuchten, so lange die Katze danach selbst weitermacht.
Da sich diese Situationen aber immer mehr gehäuft haben und man abends immer halbwach im Bett lag, um ja mitzubekommen, falls die kleine Maus wieder fauchen sollte, ist uns klar geworden, dass es so nicht weitergehen kann. An einem Abend war es dann so schlimm, dass sich die Katze komplett unter den tiefen Badezimmerschrank gequetscht hat und der Kater natürlich direkt davor saß. Da haben wir dann eins der beiden Katzenklos, die Futternäpfe und einen Wassernapf geschnappt und alles mit ins Schlafzimmer genommen und die Katzen die Nacht bei uns im Schlafzimmer "eingesperrt", da der Kater mittlerweile auch genau weiß, dass das Verhalten nicht erwünscht ist und somit im Schlafzimmer keine Chance hat, die Katze zu "nerven", weil wir ja da sind.
Seitdem ist es so, dass wir versucht haben, abends eine Routine einzuführen, welche aufgrund von Schichtarbeit allerdings leider nicht immer ganz zu den gleichen Uhrzeiten stattfinden kann. Die Routine sieht so aus, dass wir abends mit den Kleinen spielen (was übrigens ganz gut gemeinsam klappt bis auf den Punkt, dass die Katze meist ungeduldiger ist und daher beispielsweise schneller als der Kater nach dem Spielzeug greift und deshalb immer beide mal an der Reihe sind), um sie körperlich ein wenig auszupowern und danach zwei Fummelbretter (da hier die Katze gerne mal vom Kopf des Katers weggedrückt wird, wenn nur eins vorhanden ist) ins Schlafzimmer gelegt werden, um auch geistig eine gewisse Auslastung anzubieten, bevor wir uns hinlegen und die Schlafzimmertür zu machen. Seit wir abends alle gemeinsam im Schlafzimmer sind, gibt es so gut wie kein Gefauche. Ausschließlich ab und zu, wenn sich beide auf den Schminktisch quetschen, gibt es kurz Unstimmigkeiten, wobei dann einer von beiden (meist die Katze) aufs Bett wechselt.
Wir hatten nun vor, eine Katzenpsychologin mal zu Rate zu ziehen, um sich das Ganze ansehen zu lassen. Aktuell würden wir davon ausgehen, dass ein zweiter Kater eventuell unsere Lösung sein könnte, da sich für uns der Eindruck vermittelt, dass sich die beiden an sich ganz gut verstehen, der Kater aber wohl nicht richtig ausgelastet ist, da er niemanden zum Raufen hat. Wie ist euer Eindruck von dem Ganzen? Können wir aktuell noch etwas verbessern und wie ist eure Einschätzung bezüglich einem zweiten Kater?
Vielleicht noch kurz: Die beiden haben über den Tag hinweg keine für uns ersichtlichen Probleme miteinander. Sie liegen zwar nicht mehr wie früher kuschelnd in einem Körbchen, aber doch meist in der Nähe voneinander. Beim Spielen ist jeder mal an der Reihe und die Katze geht auch öfter auf den Kater zu, putzt ihn am Köpfchen oder auch in den Ohren. Vom Kater kommt da eher selten was zurück, lässt sich aber natürlich von der Katze verwöhnen, bis es ihm dann doch zu viel wird.
Vielen Dank schon mal für das durchlesen des doch ganz schön lang geratenen Textes und einen frohen Nikolaus wünsche ich euch!