Kater (1,5J) würgt, aber erbricht nicht

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Strassn

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8. Februar 2023
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12
Hallo Leute,

ich mache mir ein wenig Sorgen um meinen Wohnungskater. Er futtert beinahe täglich frisches Katzengras, erbricht jedoch seit Wochen nicht mehr. Vorher hat er das immer getan. Mittlerweile hört und sieht man ihn morgens ein wenig würgen, aber nicht dieses stakkatoartige Würgen, das etwa 10 Sekunden in gleichmäßigem Takt erfolgte und zum Erbrechen führte. Er kaut nach dem wenigen würgen ein bisschen und schluckt dann 1-2 runter. Auch habe ich den Eindruck, dass seine Stimme manchmal etwas heiser klingt, jedoch nicht immer.

Seine Verdauung ist normal, er frisst mit unverändert großem Appetit und trinkt ein paar Mal täglich. Auch zeigt er ansonsten keine Krankheitsanzeichen.
Der Tierarzt hat ihn untersucht (ins Maul geschaut und Fieber gemessen) und nichts festgestellt.

Könnte irgendetwas in ihm feststecken? Ein Kleinteil vielleicht oder ein besonders großes Haarbüschel?
 
A

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Hallo - bei meinem Kater hatte sich einmal ein längerer Grashalm um das Zäpfchen gewickelt und er hatte die gleichen Symptome. Der Halm musste dann in Narkose entfernt werden.
Aber eigentlich sollte der TA das sehen?!
 
Wenn er Katzengras frisst, kann es passieren, dass Halme nicht ganz zerkaut werden und so fast im Ganzen in der Speiseröhre landen. Das kann dann zum Würgen führen - das muss nicht in Erbrechen enden, da ja das Brechzentrum nicht stimuliert wird, sondern viel mehr der Körper versucht etwas im Hals loszuwerden. Erbrechen kann passieren, wenn sich die Magenmuskeln zu sehr mit anspannen. Kann, muss aber nicht.
Zum Ausprobieren kannst du ja mal das Katzengras eine Weile nicht anbieten und schauen, ob das Würgen weiterhin stattfindet.

Aber eigentlich sollte der TA das sehen?!
Wenn der Halm weiter unten im Hals steckt und man nur ins Maul schaut mit den normalen Werkzeugen, wird man diesen kaum sehen. Dazu müsste man schon mit einem Gerät runter ähnlich einer Magenspiegelung, um Fremdkörper/feststeckende Halme dort zu erkennen.
 
Mein Eindruck ist, dass der Tierarzt von so "verhaltensbedingten" Eigenheiten (dazu würde ja so ein katzentypisches Katzengrasproblem gehören) nicht so wirklich Ahnung hatte. Ansonsten ein kompetenter Mann.

Ich werde nochmal seine Kollegin in der selben Praxis aufsuchen.

Danke für den Hinweis!
 
Was ich wahrscheinlich undeutlich erklärt habe: Das jetzige Würgen findet unabhängig vom Katzengras statt. Das beobachte ich meist morgens, auch wenn er vorher kein Katzengras gefutter hat. Futtert er nun Katzengras, kommt weder das bis vor Wochen typische Würgen noch das Erbrechen.
 
Naja, wenn sich tatsächlich ein Grashalm verheddert hat, wird er immer unabhängig von neuem Gras diesen Würgereiz haben.
Lass die Kollegin mal draufschauen!
 
Der Grashalm, sollte es einer sein, kann sonstwo stecken und zudem wandern. Unser Kater schaffte es schon 2 oder 3 Mal einen verqueren Grashalm auszuniesen.

Sollte es kein Grashalm sein, könnte es auch eine Halsentzündung sein. Auf jeden Fall scheint es nicht zu reichen, mal kurz ins Mäulchen zu kucken.
 
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