Jungkatze und Quarantäne

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kathi777

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12. Juni 2025
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Hallo, liebe Katzenexperten ich habe eine Frage bzgl. einer Jungkatze!

Wir hatten zwei Katzen (beide ca. 4 Jahre alt), eine ist leider nach längerer Krankheit vor einigen Monaten leider verstorben. Da wir unsere zweite Wohnungskatze nicht auf Dauer alleine lassen wollten, haben wir uns nach mehrmaliger Rücksprache mit unserer Tierärztin im Tierheim eine Jungkatze geholt (leichtere Zusammenführung etc.). Diese ist erst 9 Wochen alt und hat laut Tierheim noch keinen vollständigen Immunschutz (Katzenschnupfen), der wird erst in ca. 4 Wochen bestehen. Unsere kleine Baby-Katze muss daher für 4 Wochen in Quarantäne, was logistisch für uns kein Problem ist (größeres Arbeitszimmer mit Kisterl, Futterplatz und Spielzeug). Jetzt haben wir nur in zahlreichen Internetforen gelesen, dass es für eine Jungkatze sehr schädlich ist, wenn sie so lange alleine bleibt und sind sehr verunsichert, ob wir unsere Katzen nicht doch früher zusammenführen sollten?

Ich würde mich sehr um Rat freuen, wie ihr das angehen würdet.
 
A

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Hallo Kathi,
Leider wurdet ihr falsch beraten. Eine Jungkatze ist keine gute Gesellschaft für eure 4 jährige. Sie haben ein ganz anderes Spielverhalten und auch Ruhebedürfnis was sehr höufig zu Problemen führt. Das ist weder für die kleine noch die große artgerecht.
Hinzu kommt dass eine Abgabe mit 9 Wochen viel zu früh ist! Die Zeit sollte die Jungkatze bei ihrer Mutter und Geschwistern verbringen. Mit 12 Wochen könnte sie dann auch direkt zum zweiten Mal geimpft werden…
Falls ihr die Katze noch nicht übernommen habt, rate ich euch dringend davon ab. Sucht euch eine etwas gleich alte Katze mit dem gleichen Geschlecht zu eurer 4 jährigen dazu.
 
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Ich finde, mit 9 Wochen sollte sie überhaupt noch nicht vermittelt sein, sondern in ihrem Umfeld (mit den entsprechenden Keimen, die sie gewohnt ist) bleiben.
Gibt es die Mama-Katze nicht mehr, oder warum soll das Junge schon so früh abgegeben werden? Normal wäre so um die 14 Woche und dann wäre sie auch schon geimpft.

Eine so junge Katze so lange in Quarantäne und dann noch ohne Artgenossen, ist wirklich hart und ich würde das nicht machen wollen.
Ich würde sie bis zur 14 Woche im Tierheim lassen.
 
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Wahrscheinlich sitzt sie im Tierheim doch auch mit Wurfgeschwistern oder gleichaltrigen zusammen. Es ist wichtig, dass sie in dieser Zeit den Kontakt zu Geschwistern und Mutter hat.
 
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Upps, das die Bestandskatze 4 Jahre ist, habe ich irgendwie überlesen. Ob sie mit einem Baby spielen möchte, ist zweifelhaft und wenn, wären die Spiel für das Baby viel zu ruppig.

Es hat also weder die Bestandskatze was davon, noch das Baby.
 
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Ich frage mich gerade, welches Tierheim auf die Idee kommt, ein einzelnes, noch viel zu junges Kitten zu einer 4Jährigen zu vermitteln.

Ist das Kitten aktuell noch im Tierheim mit Mama und Geschwistern, oder ist es bereits bei dir eingezogen?
 
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Vielen Dank für eure Rückmeldungen!!

Laut Tierheim wurde der gesamte Wurf schon mit 8 Wochen vergeben, unser Kitten war sozusagen der "Letzte" im Tierheim und wäre (wenn nicht an uns) ohnehin gleich weitervergeben worden. Anscheinend waren wir bei der Übernahme auch blauäugiger als gedacht.
Werden jetzt nochmal mit Tierheim / Tierärztin Rücksprache halten und auch eure Infos ins Gespräch miteinbeziehen, um für die kleine Maus eine gute Lösung zu finden.

Alles Liebe euch und danke nochmal für den schnellen Input!
 
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So unschön, wie sich das für Euch vermutlich liest, aber hier ist wirklich einiges schief gelaufen. Abgesehen von der Quarantäne, die das Kitten in der bisher gewohnten Umgebung mit eventuellen Geschwistern hätte verbringen sollen, passt die Zusammenstellung mit einer 4jährigen Katze vermutlich überhaupt nicht. Man kann 2 Kitten zu einem älteren Tier setzen, wenn dieses die richtigen Charaktereigenschaften hat. Für eine vierjährige Katze ist ein einzelnes Kitten kein Partner. Möchte sie spielen, hat ihr auch ein bereits älteres Kitten nichts entgegen zu setzen, möchte sie eher ihre Ruhe haben, fehlt einem heranwachsenden Kitten der aktive gleichwertige Partner.
Es bleiben hier nur zwei Möglichkeiten. entweder Ihr macht alles rückgängig und sucht eine gleichaltrige Gefährtin oder Ihr adoptiert ein zweites Kitten, wobei diese Lösung natürlich auch vom Wesen Eurer Katze abhängt.
 
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Ja es ist echt schwierig, wir wollen ja dass es beiden Katzen gut damit geht und alle gut versorgt sind. Werde meinem Partner diesen Verlauf mal vorlesen und dann alles weitere besprechen.
 
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Mir fällt es schwer zu glauben das das ganze so abgelaufen ist.
Das Tierheime aus der Not heraus Kitten zu früh und nicht ideal vermitteln, dad kommt wohl leider wie geschrieben aus der Not heraus vor.
Aber zu früh, ohne Impfschutz und unpassendes alter, dazu noch, (wenn richtig gelesen) ein Kater zu ner Katze.
Da wurde ja wirklich alles gemacht von dem eigentlich abgeraten wird....

Wenn du dieses Kitten wirklich behalten willst, dann würde ich dir Deingend ans Herz legen dir noch einen kleinen Kater in seinem Alter dazu zu holen.
Ansonsten würde ich dazu raten ihn zurück zu geben und dich auf die Suche nach einem Tier was wirklich passt zu machen.
Der kleine Kerl ist bestimmt bezaubernd, aber kein passender Kumpel für deine Katze.
 
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unser Kitten war sozusagen der "Letzte" im Tierheim
Das ist ungünstig, sonst hätte man ein zweites Kitten dazunehmen und dann beide gemeinsam in Quarantäne setzten können.
Die Mutter ist auch nicht mehr vor Ort?

Sollte du beschließen, das Kitten zu behalten, bräuchte er (?) eigentlich zeitnah einen gleichaltrigen Kumpel an seiner Seite - was aufgrund der nicht vorhandenen Impfungen und des zu jungen Alters auch leichter gesagt, als getan ist. Nichtsdestotrotz wäre diese Lösung für die Bestandskatze auch eher suboptimal, da diese von einer weiteren adulten weiblichen Katze deutlich mehr profitieren würde.

Eine schwierige Situation, in der ich persönlich wohl das Kitten zurückgeben würde - in der Hoffnung, dass es dann zu einem weiteren Kitten vermittelt wird - und mich dann nach einer wirklich passenden Zweitkatze umsehen würde.
 
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Oh je, mir ist erst jetzt bewusst geworden, dass es sich auch noch um einen kleinen Kater handelt. Das macht die Kombination ja noch ungünstiger. Unsere Kater haben als Kitten fast den ganzen Tag lang nur gerauft, zwar im Spiel, aber viele weibliche Katzen wären davon bis ans Äußerste genervt gewesen. Und auch heute noch wird gerne herumgebalgt.
Da geht man mit einer gleichgeschlechtlichen Zusammenstellung doch bereits vielen möglichen Problemen aus dem Weg.
 
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