Jeans hat ein krankes Pfötchen

  • Themenstarter Jeans
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
@Andrea

Wir haben das Betaisodona als Lösung genommen.
Schien mir besser zu sein als die Salbe, die sie dann nur in der Wohnung verteilt hätte und Olive dann auch noch unnötigerweise drin rumgelaufen wäre.

Wir werden das Zeug aber auch nur noch heute abend nochmal benutzen, ich hab den Eindruck es brennt sehr, wenn man es ihr drauf tut.

Der Tipp mit der Tasse, in die wir das Pfötchen tunken mit Calendula drin, funktioniert sehr gut.
Das scheint ihr nichts auszumachen.

Das kolloidale Silberzeugs fiel mir gestern auch ein, aber ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass da auch irgendwas "böses" dran sein soll.

Wir machen jetzt mal mit Calendula noch ein paar Tage weiter, morgen kann laut TÄ die Halskrause und der Verband auch ab.
Gut, der verband ist ja schon seit gestern ab. :rolleyes:

Sie meinte wenn sie dann nicht dauernd dran schleckt, und die Wunde gut aussieht, sollte alles ok sein.

Dummerweise erkennen wir die Wunde, jetzt wo sie nicht mehr geschwollen ist, kaum noch weil Jeans´ Pfoten ja komplett schwarz sind.
Ich hoffe wir können das dann auch richtig beurteilen, in wieweit sie geheilt ist.

Jedenfalls belastet sie die Pfote wieder ganz normal. Sie hält sie nicht hoch, schüttelt sie nicht mehr und springt auch von oben normal drauf.

Danke für eure vielen Tipps! :)
 
A

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  • #22
Schön, dass es Jeans jetzt doch recht schnell so viel besser geht. :)
 
  • #23
Dummerweise erkennen wir die Wunde, jetzt wo sie nicht mehr geschwollen ist, kaum noch weil Jeans´ Pfoten ja komplett schwarz sind.
Ich hoffe wir können das dann auch richtig beurteilen, in wieweit sie geheilt ist.
Laß ihn immer mal wieder in die Calendulatasse tappen, so als Nachsorge. Das tut nicht weh, belastet den Organismus nicht und heilt noch letzte Entzündungsherde.

Weiterhin alles Gute und einen Röntgenblick wünscht Euch

Zugvogel
 
  • #24
Danke Zugvogel!

Leider erkennen wir die Wunde seit heute abend wieder etwas besser.
Weil sie nämlich wieder etwas angeschwollen ist. :(

Wir tunken regelmäßig das Pfötchen in die Tasse.
Und Jeans ist auch sehr gut drauf.
Die Halskrause haben wir ihr weggenommen und beobachten sie, damit sie nicht dran leckt.
Aber sie tut es auch nicht übermäßig.
Sie ist so froh das Ding vom Hals los zu sein, sie spielt wieder und tobt durch die Gegend.
Es tut ihr also nicht weh, aber wenn das jetzt wieder dicker wird...
Mal abwarten wie es morgen früh aussieht, dann heißt es womöglich doch nochmal zum TA fahren.
 
  • #25
Tunken tunken tunken!

Und anschließend etwas panieren mit Heilerde.

Zugvogel
 
  • #26
Leider erkennen wir die Wunde seit heute abend wieder etwas besser.
Weil sie nämlich wieder etwas angeschwollen ist. :(


Es tut ihr also nicht weh, aber wenn das jetzt wieder dicker wird...
Mal abwarten wie es morgen früh aussieht, dann heißt es womöglich doch nochmal zum TA fahren.

Calendula kann auch und häufig Allergien auslösen. Vielleicht reagiert deine Katze auch darauf.

TA ist eine gute Idee!

Gute Besserung
 
  • #27
Chemische Antibiotika schädigen massiv das Immunsystem, das sollte bei jedem Einsatz dieser Medikamente nicht vergessen werden.
Bei Einsatz von AB wird vielleicht eine Entzündung 'weggedrückt', aber die Nebenwirkungen sind in der Quantität erheblich gravierender.

Ich bin immer wieder erstaunt, daß man mir Verantwortungslosigkeit vorwirft, ich könnte das locker zurückgeben an jeden, der zu AB rät, ohne überhaupt mit andrem Mittel therapiert zu haben.
Ich gebe zu, daß es etwas aufwendiger ist, mit Calendula, Heilerde, Crab Apple, Notfalltropfen, evtl. Propolis, k. Silber u.ä. zu behandeln, als schnell mal vom TA eine Spritze setzen zu lassen, aber lohnen wird es sich allemal, nicht mal der Darm braucht hinterher nochmal eine Medizin wegen DF.

Zugvogel
 
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  • #28
Chemische Antibiotika schädigen massiv das Immunsystem, das sollte bei jedem Einsatz dieser Medikamente nicht vergessen werden.
Bei Einsatz von AB wird vielleicht eine Entzündung 'weggedrückt', aber die Nebenwirkungen sind in der Quantität erheblich gravierender.

Ich bin immer wieder erstaunt, daß man mir Verantwortungslosigkeit vorwirft, ich könnte das locker zurückgeben an jeden, der zu AB rät, ohne überhaupt mit andrem Mittel therapiert zu haben.
Ich gebe zu, daß es etwas aufwendiger ist, mit Calendula, Heilerde, Crab Apple, Notfalltropfen, evtl. Propolis, k. Silber u.ä. zu behandeln, als schnell mal vom TA eine Spritze setzen zu lassen, aber lohnen wird es sich allemal, nicht mal der Darm braucht hinterher nochmal eine Medizin wegen DF.

Zugvogel

Wer hat hier von AB gesprochen???:confused:

ich habe nur darauf hin gewiesen, dass es jede Menge Menschen und Tiere gibt, die auf Calendula allergisch reagieren!
Aber wenn wir gerade dabei sind: Heilerde hat in infizierten Wunden nichts zu suchen und eine antibiotische Abschirmung wäre sicher überlegenswert, aber Sache des TA.
 
  • #29
Heilerde hat in infizierten Wunden nichts zu suchen
So pauschal kann man das nicht ablehnen, Heilerde ist sogar sehr für innerlich geeignet. Von Wunden bröselt sie allmählich ab, wenn sie trocken ist.

ich habe nur darauf hin gewiesen, dass es jede Menge Menschen und Tiere gibt, die auf Calendula allergisch reagieren!
Von Arnika ist mir bekannt, daß diese Pflanze ein hohes Allergiepotential hat, von Calendula hab ich es weder erlebt noch davon gehört.
Auf Jod und antibiotische Mittel gibts auch Allergien, ich bin so ein Jodkandidat.

antibiotische Abschirmung wäre sicher überlegenswert, aber Sache des TA.
Womit machen TAs diese 'Abschirmung'?

Zugvogel
 
  • #30
So pauschal kann man das nicht ablehnen, Heilerde ist sogar sehr für innerlich geeignet. Von Wunden bröselt sie allmählich ab, wenn sie trocken ist.

Doch, kann ich, Heilerde hat in infizierten Wunden nix zu suchen!

Von Arnika ist mir bekannt, daß diese Pflanze ein hohes Allergiepotential hat, von Calendula hab ich es weder erlebt noch davon gehört.

Kann man sehr oft lesen, wenn man denn will und ich habe es a) am eigenen Leib und b) an des Katers Leib erfahren


Womit machen TAs diese 'Abschirmung'?


Logischerweise mit einem AB!
Gerade bei schon eiternden Wunden am Fuß würde ich nichts anderes versuchen. Da kommen ohnehin zu vile Keime rein und es tut mörderisch weh. Auch die Reinigung ist oft schwierig.
Und ja, ich habe damit ausreichend eigene Erfahrung bei meinen Katern sammeln dürfen!
 
  • #31
Gerade bei schon eiternden Wunden am Fuß würde ich nichts anderes versuchen. Da kommen ohnehin zu vile Keime rein und es tut mörderisch weh. Auch die Reinigung ist oft schwierig.
Und ja, ich habe damit ausreichend eigene Erfahrung bei meinen Katern sammeln dürfen!
Ich habe Erfahrung mit herkömmlichen AB und natürlichen AB - die mit natürlichen war bei weitem besser, nachhaltiger, schonender.

Wenn Calendula eine gänzlich vereiterte Backe bei einem Steuner heilt, (ca 14 Tage Therapie), dann KANN kein konventionelles AB besser sein.

Zugvogel
 
  • #32
Ich habe Erfahrung mit herkömmlichen AB und natürlichen AB - die mit natürlichen war bei weitem besser, nachhaltiger, schonender.

Wenn Calendula eine gänzlich vereiterte Backe bei einem Steuner heilt, (ca 14 Tage Therapie), dann KANN kein konventionelles AB besser sein.

Zugvogel

Naja, ich denke der Streuner wäre lieber in drei Tagen schmerz- und eiterfrei gewesen und hätte daher lieber das "chemische" AB genommen.

Wenn du dir so was antun möchtest, ist es deine Entscheidung, aber eine Katze 2 Wochen lang mit einer vereiterten Wange rumlaufen lassen..........
 
  • #33
Wenn du dir so was antun möchtest, ist es deine Entscheidung, aber eine Katze 2 Wochen lang mit einer vereiterten Wange rumlaufen lassen..........
Es war nach ca 2 Wochen völlig verheilt, der Eiter war am Morgen des dritten Tages weitgehend zurückgegangen, so daß Silvester mit Behagen hat wieder futtern können.
Ich hab behandelt, solange er regelmäßig gekommen ist und bis ich gesehen hatte, daß das Fell ordentlich gesprießt ist.

Er hatte keinen Durchfall.

Zugvogel
 
  • #34
Es war nach ca 2 Wochen völlig verheilt, der Eiter war am Morgen des dritten Tages weitgehend zurückgegangen, so daß Silvester mit Behagen hat wieder futtern können.
Ich hab behandelt, solange er regelmäßig gekommen ist und bis ich gesehen hatte, daß das Fell ordentlich gesprießt ist.

Er hatte keinen Durchfall.

Zugvogel

Es ist zwar sinnlos, mit dir darüber diskutieren zu wollen, aber auch meine Freigänger haben immer mal wieder vereiterte Bissverletzungen. Sie bekommen dann ihr AB und bisher hatte keiner Durchfall, Allergien oder andere Immunerkrankungen. Und die Katzen hatten den großen Vorteil, nach allerspätestens drei Tagen gesund zu sein, keine Schmerzen zu haben und auch keinen weiteren Behandlungsstress!
 
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  • #35
Wahrscheinlich habt ihr beide irgendwie recht, ich weiß es nicht.
Ich werde es aber nacher womöglich erfahren, weil ich dann mit Jeans nochmal zum TA fahre.
Sprechstunde geht erst um 16:00 Uhr los.

Seit heute schüttelt sie das Pfötchen wieder und steht auch nicht gerne drauf. :(
Und man kann jetzt wieder deutlich sehen, dass sich Eiter gebildet hat.

Ich vermute, Schuld daran ist 1.) dass der Verband grad mal 2 Stunden durchgehalten hat, 2.) Jeans dann mit der frisch geöffneten Wunde rumlief, und 3.) weil Freitagabend war, wir das Betaisodona erst Samstag besorgen und drauftun konnten.
 
  • #36
Ich vermute, Schuld daran ist 1.) dass der Verband grad mal 2 Stunden durchgehalten hat, 2.) Jeans dann mit der frisch geöffneten Wunde rumlief, und 3.) weil Freitagabend war, wir das Betaisodona erst Samstag besorgen und drauftun konnten.
... und 4. weil ihr das Pfötchen immer wieder "gebadet" habt und somit das Betaisodona immer wieder "abgewaschen" habt und es somit nicht richtig wirken konnte...

Ich würde wirklich höchstens 1 - 2 x täglich Waschungen vornehmen und ansonsten den Tinkturen die Möglichkeit geben, zu wirken.

Wenn sich wirklich Eiter gebildet hat, dann liegt wohl eine heftige Infektion vor und ihr kommt um eine AB-Gabe möglicherweise nicht drumherum...
 
  • #37
Ja, Andrea da kann was dran sein.
Vielleicht wäre das an einer anderen Körperstelle ok gewesen. Aber die Pfote ist halt ständig im Dreck, im Kaklo z.b. usw.

Die Baderei hat jetzt eh erst mal ein Ende, denn sie hat jetzt wieder einen Verband, Haube auf dem Kopf und ihren anklagenden Blick drauf.
Und sie bekommt Baytril.
 
  • #38
Wirst sehen, bald ist das alles vergessen.

Wenn deine Katze vom AB Durchfall bekommt, kannst du die Darmflora mit entsprechenden "Pasten" vom TA gut wieder aufbauen.

Gute Besserung!
 
  • #39
Es ist zwar sinnlos, mit dir darüber diskutieren zu wollen, aber auch meine Freigänger haben immer mal wieder vereiterte Bissverletzungen. Sie bekommen dann ihr AB und bisher hatte keiner Durchfall, Allergien oder andere Immunerkrankungen. Und die Katzen hatten den großen Vorteil, nach allerspätestens drei Tagen gesund zu sein, keine Schmerzen zu haben und auch keinen weiteren Behandlungsstress!

Es ist auch fruchtlos, mir Dir über die Nachteile von AB ein Gespräch zu führen, weil Du einfach nicht sehen willst, daß es Spätschäden gibt, die mit dem momentanen, schnellen Erfolg nicht mehr in Verbindung gebracht werden.

Wer sagt, daß meine Katzen leiden und Behandlungsstreß haben? Es ist eine Vermutung von Dir, nicht wahr?
Wie fühlst Du Dich, wenn Du AB genommen hast?

Durchfall ist ja so unproblematisch für Miezen, sie leiden kein bissel. Einfach nur wieder was rein, manche TÄ geben sogar AB, wird schon helfen...

Wieviel hast Du schon behandelt und geheilt ohne AB, wenns auch mit möglich gewesen wäre?
Wieviel Katzen haben Verletzungen, die sich nicht entzünden, weil sei kein angeknocktes Immunsystem haben? Das wird gefördert, nur wenn es gefordert wird, aber nicht, wenn so vieles weggedrückt wird.

Aber DAS ist alles nicht wichtig, schneller Erfolg ohne Rücksicht, schnelles Geld...

Auszug aus einem Brief:
Ich habe einen Kater,der auch Allergiker ist und auch lange mit Antibiotika und anderen Mittelchen vom Tierarzt behandelt wurde. Die Symptome sind dadurch natürlich unterdrückt worden,aber auf Dauer kann das keine Lösung sein. Ich kann den Armen ja jetzt nicht die nächsten 20 Jahre mit Chemie vollstopfen.
Ich denke auch, dass viel zu schnell und viel zu oft AB gegeben wird.
Ich habe auch den Verdacht, dass sich dadurch die Allergien nur noch verstärkt haben. Als es damals anfing war er nur gegen Getreide allergisch ( eigentlich ja kein Beinbruch ), aber mittlerweile sind wir bei Getreide, Fisch, Rind, Lamm, wahrscheinlich auch Hausstaub und einige Gräser. Aber ganz rausgefunden habe ich das noch nicht, wir arbeiten dran.

Doch, kann ich, Heilerde hat in infizierten Wunden nix zu suchen!
Begründung?

Aber die Pfote ist halt ständig im Dreck, im Kaklo z.b. usw.
Einer meiner ganz frühen Kater hatte am Vorderbein eine Schußverletzung. Natürlich haben wir das auch viel zu spät gemerkt, er hatte nicht gehumpelt. Die dicke Eiterbeule war plötzlich in der Mitte des Felles zu sehen, das sich über der Wölbung gespreizt hatte.
Ich versorgte die Wunde einmal täglich mit vorsichtig reinigen, Calendula drauf, Verband drum, mit Fingerling gesichert. Es heilte. Damals gabs in der Tierheilkunde noch nicht viele Ärzte, die man hätte gleich aufsuchen können.

Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #40
Danke Katja :)


@ Zugvogel

Ich bin ganz und gar nicht abgeneigt, AB nicht immer als die Rettung schlechthin zu sehen.
Mein Sternchen Luzie war ständig krank.
Kleinigkeiten: Mal ne Erkältung, mal Durchfall, Bisse von Nachbarkatzen, jährlich Zahnsteinentfernung usw.
In den 8 Jahren die sie bei uns war, seit wir sie aus dem TH zu uns geholt hatten, war der Gang zum TA mit ihr für uns traurige Routine.
Mehrmals im Jahr. Es gab keines ohne.

Leider wußten wir jahrelang nicht dass es gute und weniger gute ;) TÄ gibt. Und haben denen blind vertraut.
Luzie wurde wegen ALLEM immer nur mit AB vollgestopft.
Wie gesagt, jahrelang.
Es hat auch immer geholfen. Bis zu dem Tag, als sie an einem Feiertag krank wurde, und wir deshalb mit ihr weit weg in eine TK fahren mussten, weil die anderen TÄ da nicht auf hatten.

Da wurde sie endlich mal komplett auf den Kopf gestellt. Dabei kam ein Herzfehler raus, und noch andere unschöne Dinge, die die "AB-Ärzte" nie und nimmer gemerkt hätten.
Gestorben ist sie letztendlich an einem fiesen Tumor im Kiefer.

Woher der kam, ob Luzie schon langzeitgeschädigt war, von dem ständigen AB...
Wir werden es nie erfahren.

Aber natürlich ist bei mir nach der Erfahrung auch immer erstmal ne Abwehrhaltung da, wenn der TA gleich mit AB kommt.
 

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