Ist unsere Wohnung zu klein ?

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Tinu1510

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5. September 2022
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Hey, Ich bin neu hier und wollte mal nach eurer Meinung fragen...
Ich und meine Freundin leben in einer 45qm Wohnung. Unsere Wohnung besteht ca 60% aus Wohnzimmer, 30% aus Schlafzimmer und der Rest ist Bad und Flur, außerdem haben wir einen kleinen Balkon!
Wir würden gerne eine Wohnungskazze aus dem Tierheim adoptieren, sind uns aber nicht sicher ob unsere Wohnung fair ist...
Wir würden natürlich auch die Höhe unserer Wohnung mit Katzenparkours nutzen...
Was sagt ihr dazu ? Wir lieben Tiere und sind durch unsere Familien auch schon erfahren..
 
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Ich weiß das die Meinungen da sehr auseinander gehen, nicht nur hier sondern auch bei verschiedenen Tierheimen/Vereinen und sollte dich nicht davon abhalten es bei verschiedenen Stellen einfach zu versuchen.

Ich persönlich finde es okay für ein nicht mehr ganz junges Pärchen das sich gut kennt und wirklich mag. Wenn alle Zimmer zugänglich sind, die Wohnung auch deutlich auf Katzen angepasst wird, so mit Catwalks, Schränken die nutzbar sind mehreren Kratzbäumen/Kratzsäulen, der Balkon gesichert ist, dann ist das doch richtig richtig toll.
Frag doch einfach mal im Tierheim nach einem passenden Pärchen oder auch hier in der Rubrik Notfellchen ein Gesuch aufgeben, bin ziemlich sicher da finden sich passende Fellnasen.
 
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Wenn du die dritte Ebene gut ausbaust, dann denke ich, dass das die Größe sicher ausreicht. Insbesondere da auch ein Balkon vorhanden ist, der die Lebensqualität der Katzen sehr bereichert. Ich schreibe ganz bewusst Katzen, also Plural, denn du schreibst von einer Katze. Wenn diese nicht explizit einen Hass auf Artgenossen hat, dann sollten es schon zwei sein. Wird hier im Forum immer wieder ausführlich diskutiert, wie wichtig Artgenossen sind. Wenn du wirklich nur eine willst, dann schau dich explizit nach einer Einzelgängerin um (oder einem Einzelgänger).
 
Bitte keine einzelne Wohnungskatze, sondern wenn ein Paar.
 
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Ich schließe mich an:
Wenn dann 2 Katzen. Eine Katze alleine in Wohnungshaltung ist in meinen Augen ein No-Go. Und bei der Wohnungsgröße würde ich auch keine Jungspunde mehr nehmen.

Es gibt zwar Ausnahmen, also Katzen, die tatsächlich aufgrund ihres Alters UND ihrer Geschichte zur Einzelkatze gemacht wurden, diese sind aber extrem selten. Auf Aussagen eines Tierheims würde ich mich da auf keinen Fall verlassen, auch eine Pflegestelle sollte das aber gut begründen können, warum das Tier ein Einzeltier sein soll.
 
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Wenn alle Räume zugänglich sind, und der Balkon gesichert, zudem die Höhe zusätzlich genutzt werden kann, warum nicht? Ein KatzenPAAR, was nicht allzu aktiv ist, kann sich auch in einer kleinen Wohnung wohl fühlen. 😁
 
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Keine Küche? Beide Katzen (ohne Freigang müssen es zwei sein) müssen die Möglichkeit haben, sich sowohl von den Menschen als auch von der anderen Katze zurück zu ziehen. Man sagt von den wichtigen Resourcen = Anzahl der Katzen +1 also mindestens. Also drei Klos, drei Schlafhöhlen, drei Kratzbäume oder alternative Kratzpappen etc. Daher Schlafhöhlen in Flur und Küche. Ggf. den Balkon mit Katzenklappe durchgehend zugänglich machen. Dann wärs okay.
 
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Niemals eine einzelne Wohnungskatze aufnehmen, das geht überhaupt nicht. Es müssen imme zwei sein, welche gut zusammen passen. Da wäre ein Paar von einer PS am besten.

Aber es müssen zwei Toiletten rein, Kratbaum, diverse weitere Dinge.

Ihr wohnt ja auch da. Also 45 qm ist aber viel zu klein. Katzen gehen dann nicht Raums wie ihr oder Hunde, sie sitzen 24/7 auf diesem Miniraum. Ältere Tiere wollen auch nicht mehr hoch. Zumindest für junge und jüngere Tiere ist sowas einfach nicht zumutbar.
 
Ihr wohnt ja auch da. Also 45 qm ist aber viel zu klein. Katzen gehen dann nicht Raums wie ihr oder Hunde, sie sitzen 24/7 auf diesem Miniraum. Ältere Tiere wollen auch nicht mehr hoch. Zumindest für junge und jüngere Tiere ist sowas einfach nicht zumutbar.
Ich seh das anders, besonders ein Balkon und die Bereitschaft, die Wohnung im Sinne der Katzen zu gestalten, ist in meinen Augen viel Wert.


@Tinu1510 , hier gibt es tolle Pflegestellen, die ihre Katzen gut kennen. Vielleicht magst du eine Suchanzeige hier aufgeben ( oder natürlich auch mit Tierheimen in eurer Nähe sprechen). Die Menschen kennen sich gut aus und können sicher "passende" Tiere auswählen, bzw. euch helfen zu entscheiden, ob eure Wohnung geeignet ist und was man vielleicht machen könnte, um aus einem Zuhause ein kleines aber feines Katzenparadies zu zaubern 🙂
 
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Ich seh das anders, besonders ein Balkon und die Bereitschaft, die Wohnung im Sinne der Katzen zu gestalten, ist in meinen Augen viel Wert.
Ich auch. Für Kitten wäre es etwas wenig und auch für junge adulte Katzen. Aber meine 4-jährigen z.B. kämen mit 45qm, wenn sie katzengerecht eingerichtet sind, super klar.

Im Übrigen: Mein Wohnzimmer hat ca. 25qm und selbst da finden 3 Kratzbäume, 2 Klos und das meiste restliche Katzenzeug Platz (und im Schlafzimmer steht auch noch was). Alles eine Frage der Einrichtung und der Aufteilung.

Als Kitten hatten meine übrigens auch nur ca. 50qm....
 
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Alles eine Frage der Einrichtung und der Aufteilung.
Denke ich auch.
Bei 45qm ist es sicher erforderlich recht tolerant zu sein und "menschliche Bedürfnisse" auch ein Stück weit hinten anzustellen. Aber man kann auch 70qm haben und diverse Sammlungen die Platz brauchen, ein Kind was seine Spielecken hat usw. ...
Ich denke fast immer ist ein objektiver Blick auf sie individuelle Situationen sinnvoll.
 
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Denke ich auch.
Bei 45qm ist es sicher erforderlich recht tolerant zu sein und "menschliche Bedürfnisse" auch ein Stück weit hinten anzustellen.
Ich wollte es gerade schreiben: das kommt drauf an, welche Kompromisse man einzugehen gewillt ist 😄
Wir haben drinnen auch etwa 45qm, aber 6 Kratzbäume, 3 davon deckenhoch und sie können auf fast alle Möbel drauf, um sie als Catwalks zu benutzen.
Mimi hat sich damals nicht beklagt, als die Terrasse noch nicht gesichert war. Als Alice dazukam, war es platzmäßig auch kein Problem beide drinnen zu haben, solange der Übersprungschutz für sie noch nicht draußen angebracht gewesen ist. Beides erwachsene, aber junge Katzen.
 
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Ich wollte es gerade schreiben: das kommt drauf an, welche Kompromisse man einzugehen gewillt ist 😄
Wir haben drinnen auch etwa 45qm, aber 6 Kratzbäume, 3 davon deckenhoch und sie können auf fast alle Möbel drauf, um sie als Catwalks zu benutzen.
Mimi hat sich damals nicht beklagt, als die Terrasse noch nicht gesichert war. Als Alice dazukam, war es platzmäßig auch kein Problem beide drinnen zu haben, solange der Übersprungschutz für sie noch nicht draußen angebracht gewesen ist. Beides erwachsene, aber junge Katzen.
Genau so habe ich es auch gemacht. Ich bin ja auch mit den Katzen quasi neu in die Wohnung gezogen. Ich hab daher direkt beim Einzug drauf geachtet, dass möglichst alle Möbel als Liege-, Lauf- und Sprungflächen geeignet sind. Auf jeden Schrank können sie über kleinere Schränke oder Kratzbäume drauf. Der Schreibtisch hat auch ne extra "Liegefläche" unter der eigentlichen Tischplatte. Das macht schon einiges aus.
 
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Vielleicht noch eine andere Info: laut der tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz reichen für ein bis zwei Katzen sogar nur mind. 20 qm Wohnfläche und zwar aber nur unter der Voraussetzung, dass diese ohne Möbel gerechnet sind.
Bei euren 45 qm wäre es dann wichtig, dass die Katzen zum Beispiel auf alle Möbel raufkommen, auf den Schrank, die oberste Regalfläche ihnen gehört etc. insgesamt spärlich Möbliert ist, die Katzen in alle Räume immer dürfen, also auch ins Schlafzimmer.
 
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Ich sehe es leider wie @Margitsina und finde 45 qm eher schwierig, wenn ich sehe, wie meine Katzen durch unsere Wohnung und den Garten flitzen (keine Jungtiere mehr)
Natürlich kann nicht jeder Katzenbesitzer 150 qm zur Verfügung haben, aber von eurer Fläche müssen ja noch zB.Kleiderschrank, Küche, Dusche abgezogen werden, wenn ich das richtig verstanden habe.Also Fläche,von der die Katzen keinen Nutzen haben.
Da bleibt wirklich nicht mehr viel übrig.
 
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Also, ich weiß nicht…. Ich denke an meine erste Wohnung, Altbau, knapp 50 qm, kein Balkon. Das war ziemlich geräumig und 2 etwas ruhigere Katzen hätten da schon Platz gehabt. Wenn man es ihnen schön macht, natürlich. Ruhige Katzen vielleicht Handycats nimmt, warum denn nicht? Ich verzweifle gerade, weil meine Türken keiner will. Ich könnte viel mehr Katzen retten, die es wirklich hart getroffen hat, aber ich kriege sie nicht unter… 😔 und die Alternativen für die Mäuse sind nicht wirklich gut.
 
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45m² + Balkon find ich auch ausreichend, mal ganz grundsätzlich. Ich hab hier auch nur 40m² und sogar 4 Klos.
Ich würde dir zu einem erwachsenen Paar raten, eher ruhig, das sich gut versteht. Und dir muss bewusst sein, dass bei so einer Wohnfläche wirklich dauerhaft alles zugänglich sein muss, also die Katzen nicht über Nacht aus dem Schlafzimmer aussperren, weil sie nerven.

Meine Damen sind mit ca. 2 Jahren eingezogen und haben das erste halbe Jahr auf gefühlt 2m² gewohnt. Nämlich im hintersten Eck, im "Abstellraum" (eine Nische in der Küche), hinter Regalbrettern. Die waren so schüchtern, dass sie nur nachts rausgekommen sind, den Rest der Zeit saßen sie teilweise aufeinander. Sie verstehen sich noch immer blendend, sind meine kleinen siamesischen Zwillinge. Sowas ist halt schon wichtig, weil jetzt nicht so wahnsinnig viel Platz da ist, um sich auszuweichen, wenn sie sich nicht mögen. Ab und zu mal Gezicke ist normal, aber es sollte schon ein eingespieltes Team sein.

Und auch ganz wichtig: Lass dich nicht entmutigen. Wenn dir deine erste Anlaufstelle sagt: "Nein, unmöglich, niemals nie nicht, viel zu klein", dann such dir einen anderen Verein bzw. ein anderes Tierheim. Ich wurde auch das erste mal nach kurzem Mailverkehr abgelehnt, weil Wohnung zu klein. Ganz kategorisch geben die mir keine zwei Katzen. Beim zweiten Verein war's dann kein Problem.
 
Ich verzweifle gerade, weil meine Türken keiner will. Ich könnte viel mehr Katzen retten, die es wirklich hart getroffen hat, aber ich kriege sie nicht unter… 😔 und die Alternativen für die Mäuse sind nicht wirklich gut.
Das ist natürlich schlimm, vor allem, wenn man sich jeden Einzelfall betrachtet, aber leider auch ein besonders ausuferndes Problem seit Corona, und bei der derzeitigen Situation sehe ich nicht, daß sich da in weiterer Zukunft etwas bessern wird. 🙁

Nimmt man alle knapp 16 Mio Katzen, die momentan in deutschen Haushalten leben und checkt mal die Wohnungsgröße, ich glaube, sicher die Hälfte lebt dann nach mancher Forenmeinung auf zu wenig Raum und die Tierheime, würde man all die Katzen einbeziehen, hätten ein Problem (ähm ja, das haben sie eh). Deutschland ist eins der Länder weltweit mit dem größten Wohnraum pro Kopf. In vielen Ländern dürfte sich dann fast niemand Katzen halten?

Bei uns habe ich manchmal den Eindruck, 7 qm Balkon sind noch zu viel, vorausgesetzt, ich sitze da draußen. Oder eine Ecke mit Schreibtisch, dahinter ein KB, reicht.
Kleiner Scherz. Klar, haben die auch alle mal ihre 5 Minuten, wo durch die gesamte Bude getobt wird. Aber 45 qm geschicht ausgestaltet, dazu Balkon, da sehe ich für 2 ruhigere Katzen wie alle unsere kein Problem.
Jungkatzen? Nein da würde ich mich auch sperren, und auch bei sehr agilen Rassen im mittleren Alter. Man sollte die Katzen schon mit Bedacht auswählen. 🙂
 
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Meine Wohnung hat nur 49 qm Innenfläche und 10 qm Balkon; ich nahm zwei ältere Kater auf, deren PS meinte, sie kämen mit dem Platz gut zurecht - ein kleines Revier, das sie gut und stressfrei überwachen können (exStreuner). Ist auch so; ich habe nicht das Gefühl, dass sie mehr Platz brauchen, es gibt hier aber auch keine geschlossenen Türen, auch auf den Balkon können sie die ganze Nacht.

Ein passendes, sich gut verstehendes, nicht zu agiles Paar - und los gehts.
 
Nochmal zu Möbeln: das mit den 20 qm ohne Möbel meint ohne zugängliche Möbel - also ein Bett wo die Katzen nicht drauf dürfen darf nicht in den 20 qm eingerechnet sein. Ein Bett wo die Katzen drauf dürfen zählt, ein Bett was auf so hohen Füßen steht, dass sie bequem drunter passen ist eine super Höhle und verdoppelt den Platz. Die Ebenen - am Boden kauern, im Busch hocken, auf dem Baum sitzen. Das mit Möbeln imitieren, Möbel wo drunter, rein und rauf gedurft wird.
 
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