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Tigress21
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 4. September 2021
- Beiträge
- 205
Hallo, liebe Katzenfans,
ich möchte mal einen Standpunkt zur Diskussion stellen 🙂
Hier im Forum und anderswo wird sehr oft betont, wie wichtig die Sozialisation von Kitten durch ihre Mutter und Geschwister ist. Dass sie unbedingt bis Ende der 12., vielleicht noch besser bis zur 16. Woche zusammen bleiben sollten. Die Prägung auf und das Zurechtkommen mit anderen Katzen wird als essentiell für ein glückliches Katzenleben betrachtet.
Ich bin ja auch der Meinung, dass keine Wohnungskatze ihr Leben in Einsamkeit fristen sollte, und dass ein Mensch Artgenossen nicht ersetzen kann. )Ich halte selbst zwei Katzen, und kann es mir nicht anders vorstellen 😍😍)
Allerdings kommt ein Thema, ein Faktor für ein glückliches Katzenleben, eine Problemstellung, die dazu führen kann, dass Katzen im Tierheim landen zu Wanderpokalen werden, oder verwildern, meiner Meinung nach oft zu kurz.
Ein häufiger Grund, dass Halter eine Katze irgendwann nicht mehr haben möchten oder die Haltung als bloße Belastung empfinden, ist nämlich, dass diese gar keinen Bezug zu ihnen hat, scheu und schreckhaft ist, und außer zur Fütterung ihre Menschen meidet. Dass Tierarztbesuche oder Pflegemaßnahmen zum Wahnsinnsakt werden, weil das Tier sich nichtmal freiwillig anfassen lässt.
Ich weiß ja, dass es dass es durchaus Menschen gibt, die mit Hingabe auch solche halbwilden Geschöpfe versorgen, und bin froh, dass es die gibt 😉!
Tatsache ist aber, dass sich die meisten Menschen eine Katze (bzw. hoffentlich mindestens zwei) ins Haus holen, um MITEINANDER, und nicht nur nebeneinander her zu leben, um zu kuscheln und zu spielen, und sich an einem neugierigen Begleiter zu erfreuen.
Natürlich ist eine Katze kein Spielzeug, und natürlich muss man bei jeder Katze auch ihre Eigenarten und Bedürfnisse respektieren, sowie sein eigenes Verhalten daran anpassen.
(Eine meiner Katzen ist durchaus zahm und verschmust, gegenüber ruhigen, freundlichen Menschen. Weil sie aber nicht zum Spielzeug für einen wilden dreijährigen taugte, sondern vor diesem immer nur flüchtete, wurde sie abgegeben... Das ist natürlich ein klarer Fall von falschen Erwartungen an ein Haustier.)
Dennoch ist der grundsätzliche Wunsch, eine zahme Katze zu haben, die das Zusammensein mit Menschen genießt, ja nicht unberechtigt.
Ich bin deshalb der Meinung, dass eine intensive Gewöhnung an Menschen schon aus Tierschutzsicht genau so wichtig für die Aufzucht von Kitten ist, wie die Sozialisation durch Mutter und Geschwister.
Ich denke deshalb auch, dass ein Verbleib von Kitten bei der Mutter über die 12. Woche hinaus allgemein eher nicht zu empfehlen ist, da sich die meisten, die sich ein (zwei,...) Kitten kaufen, intensiver damit beschäftigen werden, als das ein Züchter mit einem ganzen Wurf (und vielleicht noch mehr Katzen) tun wird.
Eine gute Menschenbindung erhöht die Chance auf ein glückliches Katzenleben!
ich möchte mal einen Standpunkt zur Diskussion stellen 🙂
Hier im Forum und anderswo wird sehr oft betont, wie wichtig die Sozialisation von Kitten durch ihre Mutter und Geschwister ist. Dass sie unbedingt bis Ende der 12., vielleicht noch besser bis zur 16. Woche zusammen bleiben sollten. Die Prägung auf und das Zurechtkommen mit anderen Katzen wird als essentiell für ein glückliches Katzenleben betrachtet.
Ich bin ja auch der Meinung, dass keine Wohnungskatze ihr Leben in Einsamkeit fristen sollte, und dass ein Mensch Artgenossen nicht ersetzen kann. )Ich halte selbst zwei Katzen, und kann es mir nicht anders vorstellen 😍😍)
Allerdings kommt ein Thema, ein Faktor für ein glückliches Katzenleben, eine Problemstellung, die dazu führen kann, dass Katzen im Tierheim landen zu Wanderpokalen werden, oder verwildern, meiner Meinung nach oft zu kurz.
Ein häufiger Grund, dass Halter eine Katze irgendwann nicht mehr haben möchten oder die Haltung als bloße Belastung empfinden, ist nämlich, dass diese gar keinen Bezug zu ihnen hat, scheu und schreckhaft ist, und außer zur Fütterung ihre Menschen meidet. Dass Tierarztbesuche oder Pflegemaßnahmen zum Wahnsinnsakt werden, weil das Tier sich nichtmal freiwillig anfassen lässt.
Ich weiß ja, dass es dass es durchaus Menschen gibt, die mit Hingabe auch solche halbwilden Geschöpfe versorgen, und bin froh, dass es die gibt 😉!
Tatsache ist aber, dass sich die meisten Menschen eine Katze (bzw. hoffentlich mindestens zwei) ins Haus holen, um MITEINANDER, und nicht nur nebeneinander her zu leben, um zu kuscheln und zu spielen, und sich an einem neugierigen Begleiter zu erfreuen.
Natürlich ist eine Katze kein Spielzeug, und natürlich muss man bei jeder Katze auch ihre Eigenarten und Bedürfnisse respektieren, sowie sein eigenes Verhalten daran anpassen.
(Eine meiner Katzen ist durchaus zahm und verschmust, gegenüber ruhigen, freundlichen Menschen. Weil sie aber nicht zum Spielzeug für einen wilden dreijährigen taugte, sondern vor diesem immer nur flüchtete, wurde sie abgegeben... Das ist natürlich ein klarer Fall von falschen Erwartungen an ein Haustier.)
Dennoch ist der grundsätzliche Wunsch, eine zahme Katze zu haben, die das Zusammensein mit Menschen genießt, ja nicht unberechtigt.
Ich bin deshalb der Meinung, dass eine intensive Gewöhnung an Menschen schon aus Tierschutzsicht genau so wichtig für die Aufzucht von Kitten ist, wie die Sozialisation durch Mutter und Geschwister.
Ich denke deshalb auch, dass ein Verbleib von Kitten bei der Mutter über die 12. Woche hinaus allgemein eher nicht zu empfehlen ist, da sich die meisten, die sich ein (zwei,...) Kitten kaufen, intensiver damit beschäftigen werden, als das ein Züchter mit einem ganzen Wurf (und vielleicht noch mehr Katzen) tun wird.
Eine gute Menschenbindung erhöht die Chance auf ein glückliches Katzenleben!