Impfen

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Tinkerbellsmami

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14. April 2013
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Hallo ich hab mal wieder eine Frage meine Tinkerbell ist jetzt ca 7 Wochen alt ihr Eltern waren Hauskatzen mit Freigang. Die kleine Maus ist noch nicht geimpft bis in 4 Wochen kommt ein Ragdoll Kater im gleichen alter dazu det die Grundimunisierung schon hat. Ich möchte die kleine Tinker zwar bis dahin noch Impfen aber gibt es Dan noch a irgendwelche anderen Untersuchungen die ich achen sollte?
 
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Ich kann Dir nicht alles sagen, was man in Bezug auf die Erstimpfung beachten sollte, nur soviel würde ich tun: nicht unbedingt schon mit 8 Wochen impfen, eher etwas später, ich bevorzuge es sogar, erst mit 16 Wochen zum ersten Mal impfen lassen. Möglichst nicht alle Impfungen auf einen Schlag sondern Katzenschnupfen und Katzenseuche nicht am gleichen Termin.
Bei Calici-Impfung drauf achten (ist in der Katzenschnupfenimpfung mit drin) möglichst den gleichen impfstoff verwenden, wie in der Neuzugang bekommen hat, aber ganz wichtig: entweder Beide nur Totimpfung oder Beide nur Lebendimpfstoff.
Vorher entwurmen nur dann, wenn es nötig ist, also wenn Deine Tinkerbell wirklich Würmer hat. Und wenn Wurmbehandlung nötig ist, dann das machen, aber mindestens 1 Woche bis zur Impfung warten.

Ich wünsche Dir viel, viel Freude mit dem Jungvolk :)


Zugvogel
 
Vor zehn Tagen war Tinkerbell deiner Aussage nach auch schon 7 Wochen alt. Wie alt ist sie denn nun tatsächlich? Das wäre schon wichtig zu wissen hinsichtlich einer baldigen Impfung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alter

Sorry die kleine Maus ist natürlich schon eine Woche älter geworden :oops::oops: (schäm ich bin gerade etwas müde...) sie ist jetzt 8 Wochen alt :smile:
 
Zum Thema Entwurmen (auch wenn das nicht die eigentliche Frage war), wenn sie vorher noch nicht entwurmt wurde, solltest du das auf jeden Fall machen. Kitten nehmen mit der Muttermilch bereits Würmer auf.
 
Die Katze sollte mindestens eine, besser beide Impfungen haben, bevor der Kater kommt.

Ist sie denn schon entwurmt worden? Wenn ja, würde ich möglichst bald impfen (RCP), dann drei bis vier Wochen später noch mal. Bei der zweiten Impfung entweder den Impferfolg per Titertest überprüfen lassen oder mit ca. 16 Wochen ein drittes Mal impfen.

Um Tollwut und FeLV kann man sich, falls sie Freigänger werden soll, später kümmern - da frag dann einfach noch mal nach :)

Wenn sie noch nicht entwurmt wurde: Das machen, dann eine Woche warten, dann siehe oben.

Ich würde keinesfalls bis 16 Wochen mit der ersten Impfung warten, dann fällt die Kleine voll in die immunologische Lücke und wenn sie sich in der Zeit auch noch mit einem Neuzugang auseinandersetzen muss, kann das böse enden.
RCP getrennt zu impfen ist nicht nötig.
Welchen Impfstoff der andere Kater bekommt oder bekommen hat, ist für deine Katze völlig irrelevant, da musst du nicht drauf achten. Lebend- und Totimpfstoff unterscheiden sich in ihrer Wirksamkeit nicht.
 
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Lass die kleine Tinkerbell jetzt gleich gegen Schnupfen/Seuche in Kombination impfen. Dann nach vier Wochen noch einmal. Das geht sich also gerade noch aus, bevor dein Kater einzieht.

Entwurmen bitte zwischen den Impfterminen, die Kleine könnte tatsächlich von ihren Freigangeltern welche mitgebracht haben. Ich bin auch kein Anhänger des pausenlosen Entwurmens, aber am Anfang ist es "auf Verdacht" einfach sicherer. Auch bei reinen Wohnungskatzen kannst du Wurmlarven übrigens mit den Schuhen einschleppen - es ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, aber möglich.

Leukose kannst du später nachholen, wenn deine Katzen Freigänger sein sollten (gilt auch für gesicherten Freigang). Tollwut ist bei Freigängerkatzen eigentlich nur nötig, wenn du in einem gefährdeten Gebiet wohnst.
 
Bitte nur entwurmen, wenn das Tier wirklich Würmer hat.
Bei Jungtieren ist es sehr sehr wahrscheinlich, dass sie Würmer haben. Kotproben sind nicht sicher und gerade bei Bandwürmern gerne falsch negativ.
Vor der ersten Impfung sollte deswegen unbedingt entwurmt werden.
 
  • #10
Entwurmen bitte zwischen den Impfterminen,
Eine wurmkranke Katze ist defintiv nicht gesund und sollte besser nicht geimpft werden, solange sie nicht wieder kerngesund ist.


Also entwurmt man VOR einer Impfung und nach angemessener Zeit kann man ans Impfen denken.
Zwischen zwei Impfterminen halte ich a) für falsch und b) viel zu anstrengend für einen so jungen Organismus.

Nicht jede junge Katze benötigt eine Wurmbehandlung, sondern nur dann, wenn sie offensichtlich verwurmt ist. Die Meinung, daß jede Mutterkatze auch sehr massiv ihre Katzenkinder mit Würmern verseucht, so daß die Kleinen daran erkranken, hält sich leider hartnäckig.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann vom zukünftigen Impfling über mindestens 3 Tage alle Häufchen sammeln und auf Würmer testen lassen.

Wurmbehandlungen sind harte Chemie, die töten soll, somit eine arge Belastung für den zarten Katzendarm. Ich würde das niemals anwenden als Gepflogenheit, sondern nur dann, wenns wirklich nötig ist.


Zugvogel
 
  • #11
Also entwurmt man VOR einer Impfung und nach angemessener Zeit kann man ans Impfen denken.
Zwischen zwei Impfterminen halte ich a) für falsch und b) viel zu anstrengend für einen so jungen Organismus.

14 Tage nach und 14 Tage vor einer Impfung sind angemessen.

Wurmbehandlungen sind harte Chemie, die töten soll, somit eine arge Belastung für den zarten Katzendarm.

Würmer nicht :confused:

Die Lebenserwartung wild lebender Katzen liegt nicht zuletzt deshalb bei nur rund dreieinhalb Jahren, weil sie ständigem Parasitendruck ausgesetzt sind. Eine derartig kurze Lebenserwartung erreicht man mit keiner Wurmkur der Welt :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Von wegen sonstige Untersuchungen: Ich würde beide Tiere auf FIV und FeLV testen lassen. Negative Ergebnisse sind auch bei Kitten aussagekräftig (bei positiven aber nach einiger Zeit noch mal testen).
 
  • #13
14 Tage nach und 14 Tage vor einer Impfung sind angemessen.



Würmer nicht :confused:

Die Lebenserwartung wild lebender Katzen liegt nicht zuletzt deshalb bei nur rund dreieinhalb Jahren, weil sie ständigem Parasitendruck ausgesetzt sind. Eine derartig kurze Lebenserwartung erreicht man mit keiner Wurmkur der Welt :rolleyes:
Nach einer Impfung würde ich keine Wurmbehandlung geben, wenn überhaupt, dann nur vorher und das auch nur dann, wenn die Katzen wurmkrank ist.
Wird sie ordnungsgemäß und bei Notwendigkeit VOR dem Impfen gegen Würmer behandelt, erübrigt sich sowieso eine Behandlung während oder nach den Impfterminen.

Sicher sind Würmer belastend für den Organismus, darum werden sie behandelt, auch wenn das dann zweifache Belastung ist (nochmal zusätzlich durch das Medikament). Aber wenn keine Würmer nachweisbar sind, würde ich keinen Entwurmer geben.


Wo kann man nachlesen, daß die Lebenserwartung von Streunerkatzen nur aufgrund hohen Krankheitsdruckes bei ca. 3,5 Jahren liegt und wo genau ist aufgeführt, daß es so hoher Krankheitsdruck ist, wie ihn Wohnungskatzen nie erfahren?

Wie kommen dann die tödlichen Unfälle, das Ende des Lebens als Beutetier, Krankheiten aufgrund von heftigen Revierkämpfen... in diese Statistik und nicht zuletzt auch noch die Härte des gesamten (Überlebens)kampfes von Wildlingen?

Die sehr kurze Lebenswartung ist nunmal ein statistischer Durchschnittswert, bei dessen Erstellung viele Prämissen zusammenkommen, aber nicht zwingend aufgeführt werden.

Nächstens wird jemand die Aussage treffen, daß die geringe Lebenserwartung von Streunern nur darin liegt, daß sie nicht geimpft sind und noch Jemand wird denken, daß allein die oftmals unzulängliche Ernährung bis zum nagenden Hunger ein frühes Ende setzt....



Zugvogel
 
  • #14
Sicher sind Würmer belastend für den Organismus, darum werden sie behandelt, auch wenn das dann zweifache Belastung ist (nochmal zusätzlich durch das Medikament).
Zu der "zweifachen Belastung" sollte man aber sagen, dass die Wurmkur erstens keine große Belastung ist (diese Mittel sind sehr gut verträglich) und die in sehr seltenen Fällen auftretende Nebenwirkungen wie Durchfall hauptsächlich auf die absterbenden Würmer (die Toxine freisetzen) zurückzuführen sind.
Und zweitens die Belastung für die Katze, wenn man die Würmer unbehandelt ist, DEUTLICH größer wäre.

Sonst sieht das so aus, als wäre die Wurmkur die schlechtere Option gegenüber einer Nichtbehandlung, und das ist definitiv nicht der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Wo kann man nachlesen, daß die Lebenserwartung von Streunerkatzen nur aufgrund hohen Krankheitsdruckes bei ca. 3,5 Jahren liegt und wo genau ist aufgeführt, daß es so hoher Krankheitsdruck ist, wie ihn Wohnungskatzen nie erfahren?

Ich sagte "nicht zuletzt". Lies nicht nur immer das, was du glauben möchtest, sondern das, was dasteht.
 
  • #16
Zu der "zweifachen Belastung" sollte man aber sagen, dass die Wurmkur erstens keine große Belastung ist (diese Mittel sind sehr gut verträglich) und die in sehr seltenen Fällen auftretende Nebenwirkungen wie Durchfall hauptsächlich auf die absterbenden Würmer (die Toxine freisetzen) zurückzuführen sind.
Und zweitens die Belastung für die Katze, wenn man die Würmer unbehandelt ist, DEUTLICH größer wäre.

Sonst sieht das so aus, als wäre die Wurmkur die schlechtere Option gegenüber einer Nichtbehandlung, und das ist definitiv nicht der Fall.
Was genau meint 'sehr gut verträglich'? Daß es im Moment des Gebrauches keine gravierenden Nebenwirkungen gibt oder was?

Von Langzeitwirkungen bzw. Kummuieren einzelner Giftstoffe wird nirgendwo gesprochen. Doch bei Hochbelastung gelten ja nicht mehr die allgemeinen Höchstkonzetrationen als tolerierbar, sonden es kommt dann irgendwann zu echten Vergiftungserscheinungen.

Auch das sollte man bei jeder Gabe von jedem Arzneimittel bedenken, und zwar nicht jedes für sich sondern alle zusammen.
Diese Kummulierung der Belastung ist auch der Hintergrund, daß man Entwurmer und Impfungen im zeitlichen Abstand geben sollte, um genau den Impfling nicht zu sehr zu belasten.

Wurmbehandlungen während oder nach der Impfung sind irgendwie sinnlos. Verwurmte Katzen soll man nicht impfen, auch nicht die Erstimpfe geben.

Nicht verwurmte Katzen müssen nicht entwurmt werden.


Zugvogel
 
  • #17


Danke!!!

Nach einer Impfung würde ich keine Wurmbehandlung geben, wenn überhaupt, dann nur vorher und das auch nur dann, wenn die Katzen wurmkrank ist.
Wird sie ordnungsgemäß und bei Notwendigkeit VOR dem Impfen gegen Würmer behandelt, erübrigt sich sowieso eine Behandlung während oder nach den Impfterminen.

Du hast Dich sicherlich umfassend mit den verschiedenen Stadien der Würmer von Anfang bis Ende befasst, oder?




An die TE:
ICH persönlich würde ebenso als erstes entwurmen, bei Kitten ist das eine Paste, das geht meist über drei Tage.
Eine Woche später die erste Impfung (RCP), weitere drei Wochen später die nächste Wurmkur und wieder eine Woche später die zweite Impfung.

Das Kitten sollte mindestens die erste Impfung, besser alle beide, haben, bevor die neue Katze dazu zieht.


Ich habe eine Frage an JFA:
warum dreimal nacheinander impfen?
Ich kenne die dritte Impfung erst nach einem Jahr, so hat es mir auch meine TÄ empfohlen.
Kannst Du mir den Hintergrund erklären?
Fällt dann die Impfung nach einem Jahr weg?
 
  • #18
Du hast Dich sicherlich umfassend mit den verschiedenen Stadien der Würmer von Anfang bis Ende befasst, oder?
Ja, das habe ich. Ich kenne auch Bakterien, die in geringem Maße keinerlei krankmachende Wirkung haben, solage ein Organsimus sie in Schach halten kann. Es gibt auch 'gute' Bakterien, die bei schlechter Stoffwechsellage sehr pathogen werden können.

Wollte man einen Impfling wirklich umfassend von allen potentiell krankmachenden 'Einwohnern' kurieren, bevor es ans Impfen geht, sollte man vielleicht zur Wurmbehandlung gleich noch eine Antibiotikakur machen? Und natürlich auch auf Viren testen, sofern das technisch machbar ist.

Also warum hat sich alles auf Wurm'kuren' kapriziert, wenn die Tiere nicht wurmkrank sind? :confused:
Kottest (über mindestens 3 Tage alles sammeln) bringt Aufschluß, ob eine Wurmbehandlung nötig ist oder nicht. Nach der vorgeschriebenen Zeit dann nachtesten und bei negativem Ergebnis evtl. Impfen ins Auge fassen.


ICH persönlich würde ebenso als erstes entwurmen, bei Kitten ist das eine Paste, das geht meist über drei Tage.
Ja, so ist es Brauch geworden, aber ob es so wirklich richtig und angemessen ist, wird wohl nie überdacht werden? :rolleyes: [/QUOTE]



Zugvogel
 
  • #19
Ja, das habe ich.

Wie mit der Impferei, die angeblich für eine Autistische Störung verantwortlich sein soll :rolleyes:

Ich kenne auch Bakterien, die in geringem Maße keinerlei krankmachende Wirkung haben, solage ein Organsimus sie in Schach halten kann. Es gibt auch 'gute' Bakterien, die bei schlechter Stoffwechsellage sehr pathogen werden können.

Bestreitet niemand hier.


Wollte man einen Impfling wirklich umfassend von allen potentiell krankmachenden 'Einwohnern' kurieren, bevor es ans Impfen geht, sollte man vielleicht zur Wurmbehandlung gleich noch eine Antibiotikakur machen? Und natürlich auch auf Viren testen, sofern das technisch machbar ist.

Was ein "Gschwätz"

Also warum hat sich alles auf Wurm'kuren' kapriziert, wenn die Tiere nicht wurmkrank sind? :confused:
Kottest (über mindestens 3 Tage alles sammeln) bringt Aufschluß, ob eine Wurmbehandlung nötig ist oder nicht. Nach der vorgeschriebenen Zeit dann nachtesten und bei negativem Ergebnis evtl. Impfen ins Auge fassen.

Weil die Testung der Würmer auch bei 3 Tagen Kot sammeln (ich weiß übrigens immer noch nicht, wie Du bei Deinen Hardcorefreigängern zu Kotproben kommst, diese Antwort bist Du schon sehr lange schuldig) viel zu oft zu falsch negativen Ergebnissen führen und selbst Du schreibst immer und immer wieder: nur gesunde Tiere impfen.

Ein Tier mit Würmern, in welchem Stadium auch immer, ist aber nicht gesund.

Eine Wurmkur wirkt in der Regel nur da, wo sie soll: nämlich im Darm.
Je nach Befall kann eine Wurmkur nicht alle Würmer der verschiedenen Stadien beseitigen, deshalb macht man das in der Regel bei den beiden Impfungen jeweils vorher.
 
  • #20
Diese Kummulierung der Belastung ist auch der Hintergrund, daß man Entwurmer und Impfungen im zeitlichen Abstand geben sollte, um genau den Impfling nicht zu sehr zu belasten.

Aber bei dem Abstand geht es doch darum, dass die Entwurmung erfolgt ist damit der Impfstoff so wirken kann wie er sollte und nicht um eine Belastung?:confused:

Was mich mal wirklich interessiert: gibt es Studien, hast du Links dazu, was bei bestimmten Entwurmungsmitteln ( gibt ja verschiedene Mittel/Präparate gegen die jeweiligen Würmer) im Darm passiert. Also ausser das die Würmer und Wurmeier abgetötet werden - was passiert sonst noch?
 

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