Ich glaub, das wird nichts mit meinem Rüden

  • Themenstarter Flori
  • Beginndatum
  • #21
Hallo Flori,

hast Du denn das "Hundezimmer" etabliert (ich hatte Dir doch mal halbe Romane geschrieben.....)?

Also: die Hunde gehen regelmäßig in "ihren Raum" und bekommen NUR da was Schönes zu kauen, Tür zu und fertig.

Dann kannst Du die Kätzchen rauslocken (kann aber dauern, den Schock haben sie ja jetzt leider erlebt) und sie können alles abschnüffeln und das "gefährliche" Wohnzimmer in Ruhe erkunden und mit Euch spielen.

Dann die Kätzchen wieder in's sichere Katzenzimmer und die Hunde können alles abschnüffeln usw..

Sie werden das Vertrauen in Euch völlig verlieren, wenn sie auf dem Arm in den "gefährlichen" Bereich getragen werden und die Hunde sind, angebunden oder nicht, auch im Raum!

Kissen und Decken hin und her tauschen und gaaanz langsam vorgehen, die Hunde werden begreifen, dass ES jetzt eben so ist, wie es ist und sich damit abfinden!

Wenn (hoffentlich) die Kätzchen wieder mutig und sicher geworden sind können die Hunde hinter ihrem Türgitter im "Hunderaum" zugucken, was die Katzen im Wohnzimmer machen und wenn Ruhe und Frieden ist, dann bekommen sie superduper Leckerchen am Gitter.....!

Ich würde mir was ganz tolles überlegen (getrocknetes Fleisch oder Vollkornbrot mit Leberwurst in Stückchen) was sie noch nicht kennen und das gibt es nur am Gitter wenn die Kätzchen im Wohnzimmer sind.

Diese einzelnen, kleinen Schritte können jeweils mehrere Wochen oder auch Monate dauern..... - es darf aber auf keinen Fall auch nur noch ein einziges traumatisches Erlebnis für die Kätzchen geben, sie sind "Babys" und haben wirklich Todesangst gehabt und wehren können sie sich nicht.

Ihr müsst JETZT durchhalten und vielleicht schon im nächsten Jahr habt ihr's geschafft und die folgenden Jahre werden harmonisch!

(Du solltest nicht über die Motivation der Hunde/Deines Rüden!!! nachdenken sondern ihnen/ihm!!! klarmachen, dass DU/IHR bestimmt, was Sache ist und fertig!
Ohne Palaver, ohne Meckern sondern "Abmarsch - Ruhe und fertig" und erst, wenn Ruhe eingekehrt ist, und das kann ein paar Tage dauern, neues, gewünschtes Verhalten mit Leckerchen positiv konditionieren.
Die Hunde sollten natürlich schöne, lange Spaziergänge haben, draußen sind sie "Nummer 1" und zu Hause ist ab sofort "Katzenreich", sie dürfen da wohnen und schlafen, haben aber NICHTS zu melden und keine Privilegien mehr.
Hunde sind extrem anpassungsfähig - Du nimmst ihnen nichts weg sondern Du bringst ihnen neue Hausregeln bei!)

Bis später - Erika!
 
A

Werbung

  • #22
Habt lieben Dank,

so viele hilfreiche Ideen, jetzt heißt es wirklich geduldig zu sein. Also Leckerchenspiele nicht vor dem Gitter. O.k. wird so gemacht.

Und die Variante, meine Hündin als Vorreiter für die Hundeeingewöhnung zu nehmen, ist, glaube ich, sehr gut. Eben bin ich nämlich von einer 1,5 stündigen Gassirunde zurück. Hab den Mietzen was in den Napf tun wollen. Mein Bursche war draußen, Hündin wollte mit rein. Also hab ich sie nicht weiter beachtet und so stand sie in der Tür, als ich das Futter in den Napf tat. Da bäumte sich eine Mietze schon auf und fauchte. Aus einer Entfernung, die weit genug war und vor allem ohne jegliches Interesse meiner Hündin. Also ist jetzt klar, egal ob Rüde oder Hündin, die Katzen haben allgemein nun Angst vor Hunden.

Gute Idee, ich werd die Katzen an meine Hündin gewöhnen, denn die ist da um einiges respektvoller und geht ihnen instinktiv aus dem Weg. Sie kommt zu mir auf die Couch und wenn die Kätzchen kamen, ging sie wieder runter. So nach dem Motto, alles klar - macht ihr euer Ding, ich mach meines. So lag sie dann vor der Couch und ich kraulte sie. Mal gucken, wie sich das jetzt entwickelt. Ich bin überzeugt, dass das die erste Aufgabe mit all den anderen tollen Ideen sein wird.

Jetzt also langsame Schritte tun und ich schreib dann wieder, was wie läuft.

Danke euch allen
Flori
 
  • #23
.. Du hast als Hunde Aussies ? Die sind soch sehr gelehrig, sozial & intelligent und neigen eher nicht zu Agression. :pink-heart:
 
  • #24
Ich glaube, Du hast Tanja wieder nicht so ganz richtig verstanden. Du sollst jetzt einige Tage jeglichen Kontakt Katze/Hund unterbrechen. Jetzt nicht wieder irgendwelche Hunde an der Gittertüre stehen lassen.

Du kommst rein, bringst die Hunde in ihr Zimmer, machst die Türe zu und richtest dann das Futter. Dann werden die Kitten gefüttert, ganz ohne einen Hund gesehen zu haben.

Es geht jetzt nicht um Kontakt, es geht darum, dass alle sich beruhigen. Und das Dein Hund lernt, dass Katzen tabu sind.
Es geht jetzt nicht darum, die Katzen mit den Hunden zusammen zu bringen, im Gegenteil, es geht darum, dass Dein Hund lernt, dass die Katzen Dir gehören und ihn nicht zu interessieren haben.
Und wenn Du Futter vor ihrer Nase ins Zimmer trägst, schürst Du Eifersucht.

Lass die Katzen in ihrem Zimmer und die Hunde in ihrem. Mindestens ne Woche. Die Katzen sind gerade in der Prägung, wenn sie jetzt eine nachhaltige Angst entwickeln, ist das auch nicht gut für die spätere Beziehung.

Und habe bitte bitte mehr Geduld.:)
 
  • #25
.. Du hast als Hunde Aussies ? Die sind soch sehr gelehrig, sozial & intelligent und neigen eher nicht zu Agression. :pink-heart:

Aber zum hüten. Sie wollen alles was nicht Hund ist hüten und treiben. Und das Rasse bedingt auch gerne mal mit zwicken in die Beine.
 
  • #26
Hallo Flori,

hast Du denn das "Hundezimmer" etabliert (ich hatte Dir doch mal halbe Romane geschrieben.....)?

Also: die Hunde gehen regelmäßig in "ihren Raum" und bekommen NUR da was Schönes zu kauen, Tür zu und fertig.

Dann kannst Du die Kätzchen rauslocken (kann aber dauern, den Schock haben sie ja jetzt leider erlebt) und sie können alles abschnüffeln und das "gefährliche" Wohnzimmer in Ruhe erkunden und mit Euch spielen.

Dann die Kätzchen wieder in's sichere Katzenzimmer und die Hunde können alles abschnüffeln usw..

Sie werden das Vertrauen in Euch völlig verlieren, wenn sie auf dem Arm in den "gefährlichen" Bereich getragen werden und die Hunde sind, angebunden oder nicht, auch im Raum!

Kissen und Decken hin und her tauschen und gaaanz langsam vorgehen, die Hunde werden begreifen, dass ES jetzt eben so ist, wie es ist und sich damit abfinden!

Wenn (hoffentlich) die Kätzchen wieder mutig und sicher geworden sind können die Hunde hinter ihrem Türgitter im "Hunderaum" zugucken, was die Katzen im Wohnzimmer machen und wenn Ruhe und Frieden ist, dann bekommen sie superduper Leckerchen am Gitter.....!

Ich würde mir was ganz tolles überlegen (getrocknetes Fleisch oder Vollkornbrot mit Leberwurst in Stückchen) was sie noch nicht kennen und das gibt es nur am Gitter wenn die Kätzchen im Wohnzimmer sind.

Diese einzelnen, kleinen Schritte können jeweils mehrere Wochen oder auch Monate dauern..... - es darf aber auf keinen Fall auch nur noch ein einziges traumatisches Erlebnis für die Kätzchen geben, sie sind "Babys" und haben wirklich Todesangst gehabt und wehren können sie sich nicht.

Ihr müsst JETZT durchhalten und vielleicht schon im nächsten Jahr habt ihr's geschafft und die folgenden Jahre werden harmonisch!

(Du solltest nicht über die Motivation der Hunde/Deines Rüden!!! nachdenken sondern ihnen/ihm!!! klarmachen, dass DU/IHR bestimmt, was Sache ist und fertig!
Ohne Palaver, ohne Meckern sondern "Abmarsch - Ruhe und fertig" und erst, wenn Ruhe eingekehrt ist, und das kann ein paar Tage dauern, neues, gewünschtes Verhalten mit Leckerchen positiv konditionieren.
Die Hunde sollten natürlich schöne, lange Spaziergänge haben, draußen sind sie "Nummer 1" und zu Hause ist ab sofort "Katzenreich", sie dürfen da wohnen und schlafen, haben aber NICHTS zu melden und keine Privilegien mehr.
Hunde sind extrem anpassungsfähig - Du nimmst ihnen nichts weg sondern Du bringst ihnen neue Hausregeln bei!)

Bis später - Erika!

Du hast bei vielen Punkten recht, aber "Zuschauen" an der Gittertüre ist bei dem Hund bestimmt kontraproduktiv.
 
  • #27
jap, weiss ich doch ;)

Haben hier ja Collie und Collie - Mix , aber nix mit zwicken oder so .. ne ne sie "hüten" unser Leben gut :cool:

Ich liebe übrigens Aussies und fände Fotos toll :D
 
Werbung:
  • #28
Hallo,

ich habe seit dem 16.Mai einen kleinen Kater. Im Haus wohnt aber schon ein Goldenretriever/Schäferhund Mischling (11 Jahre alt)
Wir hatten früher auch 2 Katzen, somit kannte unser Opa schon Katzen, jedoch gute 7 Jahre nicht mehr. War eigentlich guter Dinge "ach, das klappt schon..."
Naja, Katze kam ins Haus und unser Hund drehte durch. Habe zur Sicherheit auch ein stabiles Türgitter ca. 110cm hoch besorgt, damit die kleine Katze kein Nachtisch wird. Es hat eine gute Woche gedauert, bis sie sich aneinander gewöhnt hatten. Haben es auch so gehandhabt, dass die Katze in den Räumen, wo der Hund war, schnuppern konnte und umgekehrt. Es ist auch wichtig, dass man den Hund dann nicht links liegen läßt. Es gab gute und schlechte Tage und ich hatte auch schon gedacht.. "oh man, das klappt nie" Aber laß denen ruhig Zeit - wenn Dein Rüde die Kitten öfters sieht, dann merkt er ja auch, dass sie zum "Rudel" gehören und dann ist das alles kein Thema mehr - drücke die Daumen.
LG
Nicole
 
  • #29
Hallo Erika,

hast Du denn das "Hundezimmer" etabliert (ich hatte Dir doch mal halbe Romane geschrieben.....)?

Ja klar, sie haben ja schon immer in das Esszimmer gemusst, wenn Gäste kamen, die auf Hunde im allgemeinen nicht so stehen. Allerdings gibt es rein wohnlich Probleme. Das Esszimmer hat kein Gitter und da kann auch keines rein. Das bedeutet, sie können von ihrem Zimmer aus die Mietzen nicht im Wohnzimmer beobachten. Insofern hören sie sie nur und sehen sie nicht. Das ist irgendwie doof. Ich hab natürlich vieles gemacht, aber ich habe zu schnell darauf gebaut, dass mein Rüde das jetzt verstanden hat, er blieb ja am Anfang auch locker an der Leine. Aber als dann die Kätzchen anfingen im Wohnzimmer auf dem Kratzbaum zu toben, da war es bei ihm aus mit der Ruhe. Dann noch zwei drei Aufspringer von seiner Decke und mein voll bescheuerter Gang ins Katzenzimmer mit meinem Rüden und dann war die Angst in den Kätzchen. Er hat sie glücklicher Weise nicht erreicht, aber ich war zu voreilig.

Dann kannst Du die Kätzchen rauslocken (kann aber dauern, den Schock haben sie ja jetzt leider erlebt) und sie können alles abschnüffeln und das "gefährliche" Wohnzimmer in Ruhe erkunden und mit Euch spielen.

Genau das hab ich gestern gemacht und das klappte insofern gut, nur, dass sie von ihrem Zimmer über den Flur nicht ins WZ laufen wollten. Da hätte ja auch ein Hund stehen können. Also hatte ich sie wieder ins Zimmer getragen und beim Laufen beschmust und abgelenkt. Selbst mit Feder oder Pointer klappte es nicht, obwohl sie darauf wirklich stehen. Wie gesagt, Schock pur - meine Schuld. Sie kennen das ganze Haus zwischenzeitlich und fühlen sich sau wohl beim Flitzen. Nachdem sie gestern gecheckt haben, hier ist keine Bedrohung mehr in Sicht, haben sie sich super gut gefühlt. Mauzen und springen was das Zeug hält. Die Hunde im Nebenzimmer waren ruhig. Eine Katzendame hatte dann wohl genug, ist in ihr Zimmer und hat bemauzt, so dass die andere gleich nachkam. Tür zu und Hunde wieder raus. Der Große hat geschnüffelt und sich dann hingelegt: er ist selbst von dem Liegen im Nebenzimmer geschafft, weil er ja weiß, dass da die Mietzen sind und er hört ja ständig meine Stimme, die sich freut über die Kätzchen. So ist das für ihn echt schwer, nicht bei mir zu sein. Von daher wär so ein Gitter zwar perfekt, aber die Katzen würden sich wieder nicht trauen, sich zu bewegen.

Sie werden das Vertrauen in Euch völlig verlieren, wenn sie auf dem Arm in den "gefährlichen" Bereich getragen werden und die Hunde sind, angebunden oder nicht, auch im Raum!

Du hast völlig recht, aber ich wusste echt nicht mehr, wie ich sie ins Wohnzimmer locken kann. Irgendwann hat man ein Blackout und riskiert zu viel. Ich werd sie ohne Hunde anfangs erst mal locken, so dass sie allein ins Wohnzimmer laufen. Dann mit meiner Hündin das Training am Gitter beginnen.

Nun Erika, Theorie und Praxis. Ich weiß eigentlich vieles, aber an der Umsetzung wegen fehlender Geduld hapert es. Meine Hunde sind so klug, merken jede Veränderung an mir und so puscht sich mein Rüde besonders auf, weil ich mich falsch verhalte. Für ihn muss es so aussehen, dass ich mein Rudel nicht im Griff habe, weil die Mietzen ja machen können was sie wollen. Nun muss ich mich wieder mehr als Chefin präsentieren und klare Regeln aufstellen. Was der eine darf, muss der andere noch langenicht dürfen. Hunde sind eben keine Katzen.

Nimm es mir nicht übel. Ich habe deine Ideen schon sehr intensiv gelesen und kann damit sehr viel anfangen. Es schleichen sich leider nur Fehler ein, die schlimmer sind als gedacht.

LG und immer wieder an alles erinnern, ich glaub, das brauch ich, um es zu verinnerlichen.
Flori

Kissen und Decken hin und her tauschen und gaaanz langsam vorgehen, die Hunde werden begreifen, dass ES jetzt eben so ist, wie es ist und sich damit abfinden!

Wenn (hoffentlich) die Kätzchen wieder mutig und sicher geworden sind können die Hunde hinter ihrem Türgitter im "Hunderaum" zugucken, was die Katzen im Wohnzimmer machen und wenn Ruhe und Frieden ist, dann bekommen sie superduper Leckerchen am Gitter.....!

Ich würde mir was ganz tolles überlegen (getrocknetes Fleisch oder Vollkornbrot mit Leberwurst in Stückchen) was sie noch nicht kennen und das gibt es nur am Gitter wenn die Kätzchen im Wohnzimmer sind.

Diese einzelnen, kleinen Schritte können jeweils mehrere Wochen oder auch Monate dauern..... - es darf aber auf keinen Fall auch nur noch ein einziges traumatisches Erlebnis für die Kätzchen geben, sie sind "Babys" und haben wirklich Todesangst gehabt und wehren können sie sich nicht.

Ihr müsst JETZT durchhalten und vielleicht schon im nächsten Jahr habt ihr's geschafft und die folgenden Jahre werden harmonisch!

(Du solltest nicht über die Motivation der Hunde/Deines Rüden!!! nachdenken sondern ihnen/ihm!!! klarmachen, dass DU/IHR bestimmt, was Sache ist und fertig!
Ohne Palaver, ohne Meckern sondern "Abmarsch - Ruhe und fertig" und erst, wenn Ruhe eingekehrt ist, und das kann ein paar Tage dauern, neues, gewünschtes Verhalten mit Leckerchen positiv konditionieren.
Die Hunde sollten natürlich schöne, lange Spaziergänge haben, draußen sind sie "Nummer 1" und zu Hause ist ab sofort "Katzenreich", sie dürfen da wohnen und schlafen, haben aber NICHTS zu melden und keine Privilegien mehr.
Hunde sind extrem anpassungsfähig - Du nimmst ihnen nichts weg sondern Du bringst ihnen neue Hausregeln bei!)

Bis später - Erika![/QUOTE]
 
  • #30
Hallo Flori,

dass die Hunde SPÄTER, viel später!, von ihrem "Hundezimmer" das Wohnzimmer nicht durch ein Gitter einsehen können war mir nicht klar!

Das Esszimmer als "Hundezone" kennen sie aber bei Besuch schon - das ist doch auch gut!

Parallel zum Hundezimmer mit geschlossener Tür (Kätzchen können frei in der Wohnung laufen) würde ich die Hunde täglich im Esszimmer anbinden und ruhen lassen (mit Kauzeug) und sie eine Weile lang völlig ignorieren, sie sind ja gut versorgt und haben's nett (die Kätzchen sind im Katzenzimmer und gut ist) - können die Hunde denn vom Esszimmer aus das Katzengitter sehen?

Es wird ein paar Tage dauern, bis die Hunde ohne zu horchen und zu fiepsen in ihrem Raum ruhen können und erst dann dürfen sie (vielleicht) die Kätzchen sehen.

Das Tempo geben eigentlich die Kätzchen vor - wenn sie wieder sicher und mutig sind dann kannst Du ganz langsam über "Sichtkontakt" nachdenken.

Tu Dir mal eine Woche Ruhe an, also strikte Trennung und etablieren des Esszimmers mit anketten und gemütlich liegen und kauen - vielleicht kommen Dir dann ja auch noch gute Ideen zum Absperren des Esszimmers?!

Diese "Knastsituation" mit Dir als Schließer wird ja nicht ewig so bleiben, Du musst diese Frustration jetzt aushalten und Dich nicht noch mit Selbstvorwürfen fertigmachen....., das wird schon werden, von Monat zu Monat werden die Hunde ruhiger werden und die Kätzchen werden "groß und stark" wenn sie jetzt wieder Vertrauen fassen und in Ruhe und Sicherheit leben können.

OMMMM - in der Ruhe liegt die Kraft - Erika!
 
  • #31
Was hat sich hier denn getan?
 
  • #32
Ein kleiner Kurzbericht.

Ich bin sehr happy, dass nun meine Hündin und die zwei Mietzen in allen Räumen umher laufen können, ohne jegliche Form von übermäßiger Angst oder gar Aggressionen. Ein gesunder Respekt, wobei eine der Mietzen wesentlich mutiger und gelassener ist. Sie hat sich an die Rute meiner Hundin getraut und mit der Pfote das wedelnde Etwas vorsichtig berührt. Ich war ganz platt, da mein Wuffi keine Angst hatte. Für das super Verhalten gab es aber soooooofort Leckerlis.

Die Fellnasen springen hier umher und meine Leeshamaus liegt auf dem Sofa. Schaut ab und an auf, ansonsten entspannt sie und hat die Augen zu. Das will was heißen, wenn zwei Wirbel hierunterwegs sind.

Mein Rüde hat ja nun vorerst Mietzenverbot, wie ihr mir empfohlen habt und muss leider im anderen Zimmer sein. Mein Mann tröstet mich, da mir mein Junge so leid tut. Er meint, dass andere Hunde nen Arbeitstag allein sein müssen oder den ganzen Tag auf dem Grundstück ohne Besitzer sind. Da sei mal ne Stunde kein Thema. Einen Vorteil hat das Ganze, da es Sommer ist und ich auch viel im Garten bin, da hopsen die Katzendamen im Haus umher und die Hunde sind mit mir draußen. Heute fühlt es sich jedenfalls sehr gut an und ich bin besser drauf.

Sooooo schön.

By
Flori und die 16 Pfoten
 
  • #33
Das freut mich für dich, dass es so gut läuft =)

Wie reagiert dein Rüde denn nun, wenn die Mietzis in der Nähe sind? Ist er immernoch so erpicht darauf?
 
  • #34
Hallo Julayla,

er hat doch Katzenverbot. Absolut kein Kontakt. Wenn er sie mal sieht, dann durch die Terassentür und sollte er da fixieren, wir der weg geschickt. Die Mietzen sollen Vertrauen fassen, zu mir, zur wohnung, zu meiner Hündin. Wenn das reibungslos funktioniert, dann beginne ich langsam mit der Eingewöhnung. Ist echt schade fü den Großen, aber es ist einfach für alle besser. Er zerstört im Moment einfach jeden Erfolg. Schade, sehr schade, denn mir fällt das irre schwer, ihn auszuchließen.

Ein gutes Gefühl habe ich diesbezüglich auch nicht, dass er da locker wird und drüber steht. Aber einige Foris haben mir ja geschrieben, dass ich alles ganz langsam machen soll und es nur noch gute Erfahrungen geben sollte. Somit grenze ich alles ab, was Stress und Vertrauensbruch bedeuten könnte.

Liebe Grüße
Flori
 
Werbung:
  • #35
Das machst Du toll! So wird es bestimmt alles gut.:)
 
  • #36
Hallo Flori,

das hört sich doch schon sehr gut an das deine Hündin die Kleinen akzeptiert.
Vielleicht ist das der weibliche Mutterinstinkt?

Gib deinen Rüden einfach Zeit..wenn die Kätzchen etwas selbstbewußter sind dann wird das auch noch klappen!

Kopf hoch!

Lg Anjali
 
  • #37
Jappa Jappa Duuuuuuu

ich dachte mir, meinen alten Thread zu benutzen, der ja von der Überschrift her so viel aussagt.

Aaaaaber..... ihr Lieben, wir haben es geschafft.

Jetzt leben Pia und Amy seit Mitte Juni bei uns, wiegen an die 3400 g mit 5 1/2 Monaten und laufen mit meinen beiden Hunden im Haus herum, seit drei Tagen nun. Ich habe mich sehr lange nicht gemeldet, weil mich das alles sehr beschäftigt hatte und ich nicht immer wieder das Gleiche fragen, das Selbe schreiben wollte. Jetzt also nun die tollste Nachricht überhaupt, die ich euch mitteilen kann. Mein Rüde und die Mietzen können miteinander.

Ich habe so viel versucht, nichts ausgelassen glaube ich und am Freitag nun hatte ich einfach das Gefühl, dass mein Rüde wahnsinnig neugierig ist und die Mietzen seine Neugierde nicht so beängstigend empfanden. Ich weiß auch nicht, aber ich habe dem Gemauze meiner Pia einfach nachgegeben, weil sie endlich aus dem Zimmer wollte und nicht konnte, weil ja mein Großer noch im Wohnzimmer war. Dieses ständige voneinander Trennen, Türen immerhinter sich schließen... mir tat das alles so leid und so machte ich die Tür auf und beobachtete. Ich hatte Schweißränder sag ich euch, weil ich hätte ja sofort hinspringen müssen. Gleichzeitig wollte ich aber gaaaaanz locker rüber kommen, damit niemand diese Situation für beunruhigend halten sollte.

Ich hätte nicht geglaubt, dass Pia sich einfach an ihn geschmiegt hat, sie seine aufdringliche Beschnupperung ganz gelassen nahm, sich auf die Couch legte und sich auf dem Rücken liegend beschnuppern ließ. Mein Rüde hat gequiekt wie ein Baby, so nervös war er. Pia stand auf und umgarnte ihn wiederum. Ich wollte es nicht glauben, was ich da sah. Zwischenzeitlich ist es so, dass auch die etwas vorsichtigere Amy locker gegenüber Sunkiss ist. Sie laufen weg, wenn sie genug von seinem Beschnuppern haben, er hopst auch hinterher und quiekt, aber es ist nicht ein bissel Aggression dahinter. Kein Fauchen, kein Tatzen oder Gebelle. Er will immer mit den Pfoten an die Katzen und das ist das einzigste, was ich ihm im Moment abgewöhne. Auch übe ich mit ihm, dass er mehr entspannt. Er ist schon aufgeregt, hat aber so viel Freude in den Augen. Ich lasse ihn immer wieder abliegen und streichel ihn. Zeitweilig trenne ich mal, um ihm gewissermaßen Luft zu verschaffen. Schlafen die Mietzen, schläft er allerdings auch im Wohnzimmer. Er steigt ihnen nicht nach. Oft laufen sie auch einfach immerzu nebeneinander her. Da sieht so toll aus. Er ist eben ein Hütehund und will nun erst mal alles checken, was er vorher nicht durfte. Vorher... wäre das auch nie und nimmer gut gegangen. Die Mietzen eben doch zu klein, ein Hund für sie etwas völlig fremdes, die Umgebung neu und keine Rituale. Und er zeigte ir ständig, dass er überreagieren könnte und ging mit Maulbkorb auf Amy los, die garnicht gemacht hatte - nur am Terassenfenster saß. Ohne Maulkorb hätte sie das vielleicht doch verletzt. Ich weiß es ja nicht.

In jedem Fall spüre ich, dass es keinen Ärger geben wird. Sunkiss genau verstanden hat, dass die Mietzen ihm nichts wollen und diese wiederum sich seiner "noch" Aufdringlichkeit entziehen können und auch ich das regel. Ich kann endlichg wieder so zu meinem Sunkiss sein, wie früher und ich glaube, das genießt er auch ohne Ende.

Ich denke, jetzt werde ich auch wieder häufiger im Forum sein, da mein Kopf einfach freier ist. 2,5 Monate Stress und Angst im eigenen Haus, immer wieder sich hinterfragen, ob man das was man tut auch richtig macht - das schlaucht so sehr. Ich werde darauf achten, dass es jetzt so bleibt.

Liebe Grüße euch allen

Flori
 
  • #38
Wahnsinn :pink-heart:

Das haben du,deine Hunde und die Miezen prima gemacht :pink-heart:

Wir hätten dann aber auch gerne mal ein paar Beweisfotos,sonst glauben wir hier nix :yeah:
 
  • #39
Ach ja, ich würd das ja so gern flink machen. Aber ich bin da einfach noch nicht firm, diese rein zu stellen. Ich würd die gern hier gleich direkt einstellen wollen - also nicht in der Galerie.

Ich frag dich einfach mal, kann ich dir ein paar Bilder an deine Mailadresse schicken, die du mir dann rein kopierst? Wenn das geht wär das perfekt, ansonsten muss ich mal schauen, ob ich das hinkriege.

ByBy
Flori
 
  • #40
Ui, dass freut mich aber sehr für Euch alle!:D Ehrlich, dass ist fabelhaft!

Ich finde es bewundernswert, dass Du so lange durchgehalten hast! Denn separieren ist nicht leicht auf Dauer. Ich gönne Dir Deinen Erfolg jetzt sehr, Du hast ja hart dafür gekämpft!

Schau einfach nächste Zeit noch genau auf seine Reaktionen, nicht das er noch mal in seine alte Muster verfällt.
 

Ähnliche Themen

Flori
Antworten
76
Aufrufe
6K
Flori
Flori
C
Antworten
8
Aufrufe
4K
Nicht registriert
N
nelia.bls
Antworten
5
Aufrufe
1K
nelia.bls
nelia.bls
S
Antworten
42
Aufrufe
2K
JuliJana
JuliJana
J
Antworten
7
Aufrufe
2K
Miss_Katie
Miss_Katie

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben