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Regaliz
Forenprofi
- Mitglied seit
- 26. Juli 2008
- Beiträge
- 1.101
Nachfolgende Mail kam heute von unseren spanischen Tierschutzkolleginnen aus Sevilla. Der eine oder andere kennt Katze Ibi, FIV positiv, schon aus dem Forum. Ibi wurde den spanischen Tierschützern gebracht in einem Zustand, der mehr als denkwürdig war. Haut und Knochen, gezeichnet vom Straßenleben, ein späteres Röntgenbild ergab, dass sie voll von alten Frakturen war, definitiv oft geschlagen wurde 
. Blutuntersuchung: Anämie, schlechte Leberwerte. Und am rechten Vorderbeinchen einen Tumor hatte, der leider sehr schnell wuchs. Ibi hatte gerade eben mal Zeit, sich etwas zu erholen, als entschieden werden musste, OP ja oder nein. 9 Jahre, FIV positiv, schlechter Allgemeinzustand, schnell wachsender Tumor - und eine Seele von Katze, die ihr Gütigkeit nie verloren hat, all das ertragen hat und trotzdem den Menschen so herzlich gegenüberstand. Zusammen mit den spanischen Tierschützern entschieden wir uns für die OP, Ibi sollte eine Chance bekommen, einmal wollten wir Menschen ihr etwas Gutes tun. Wir schickten 400 Euro Soforthilfe nach Spanien.
Ibi hat die OP gut überstanden, der Tumor ist leider bösartig, aber der Tierarzt ist guter Hoffnung, dass sie noch ein zwei Jahre haben wird. Wer weiß vielleicht mehr. Momentan geht es ihr sehr gut!
Und das schrieb uns heute Ibi, die für immer in Spanien bleiben darf bei Pflegemama Paqui:
Hallo ich bin’s, die Ibi,
ich schreibe Euch, weil ich mich entschlossen habe, bei Paqui zu bleiben. Na ja, ich dachte, dass ich nach Deutschland reisen würde, wo ganz reizende und besondere Menschen bereit waren, mich aufzunehmen, und denen möchte ich sehr danken. Ich hoffe, Ihr seid nicht traurig darüber, aber ich bin etwas reisemüde geworden, noch einen Wechsel, jetzt wo ich mein eigenes Zimmer habe, mein eigenes neues Fellbettchen – da habe ich nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es mir doch gutgeht und ich den Platz lieber für einen anderen Notfall lasse, der erschöpft vom Straßenleben einen Platz braucht – und davon gibt es viele hier.
Und unter uns, ich schaff es nicht, Paqui hier allein zu lassen, die braucht mich, ich bin hier die Chefin vons Ganze, genaugenommen habe ich mich entschlossen, Paqui zu adoptieren, ich werd mal im Refugio einen Termin machen, um den Vertrag zu unterzeichnen. Das Mädel ist gar nicht so übel, sorgt für mich, hat mich lieb, hat mir einen Haufen Sachen gekauft, krault mir das Bäuchlein was ich sehr zu schätzen weiß…. Manchmal ist sie sogar was lästig, aber gut, damit kann ich umgehen ;-)
Ich möchte Euch für Euren Rat und Eure Hilfe danken, und dafür, dass Ihr mich nicht aufgegeben habt und für mich da gewesen seid, sowohl als ich noch im Refugio war aber auch danach. Nie zuvor haben so viele Menschen an mich gedacht. Ihr seid schon toll, verliert nicht den Mut, wenn auch mal was schlecht ausgeht, und Ihr werdet immer Teil von uns hier sein, von denen, die noch warten, und von denen, deren Tod ihr miterleben musstet. Dank Euch und Eurer Unterstützung lebe ich noch. Ich wünsche Euch viel Kraft und Unterstützung, damit Ihr weiterhin für meine kranken und verlorenen Gefährten da sein könnt und dank all denen, die einen von uns in Deutschland aufnehmen und ihm für immer Sicherheit geben.
Heute war ich beim Doc, der uns leider mitteilte, dass der Tumor doch bösartig war. Aber er war ganz ruhig, er glaubt nicht, dass er wiederkommt, die OP sei sehr gut verlaufen, man habe alles gut und sauber entfernen können. Ich soll regelmäßig zur Nachkontrolle kommen und ab und an wird das Blut wieder untersucht. Die Wunde sieht gut aus, nächste Woche werden die Fäden gezogen, die Tage kann ich an einer Hand abzählen, na gut, hab ja auch nur noch eine…..
Ich werde Euch ab und an berichten, wie es weitergeht, auch wenn der Tierarzt nicht sicher ist, wieviel Zeit ich noch habe – aber ich glaube fest daran, dass ich noch ganz lange mit Euch schreiben kann.
Eure Ibi
Als ich diese Zeilen las, sind mir die Tränen gelaufen. Und an alle die, die uns gefragt haben, pah, wofür macht Ihr denn einen Spendenaufruf, hat Euer Verein denn kein Geld, was macht Ihr denn damit? Nun, wie verwenden es für Katzen wie Ibi. Und Sam, von dem wir auch berichten werden, und für viele andere. Und wir schämen uns keinesfalls, für die Perrerakatzen einen Aufruf gemacht zu haben, weil wir es so nicht geschafft hätten, Ibi, Sam und viele andere hatten unser Geld benötigt. Wie wir finden, gut angelegtes Geld. Eine Katzenseele ist glücklich, ebenso unsere spanischen Tierschützer, die Ibi ohne unsere Überweisung nicht hätten operieren lassen können. Und wir auch.
Und das ist Ibi, bei Einlieferung im Refugio, vor der OP mit Tumor, und nach der OP. Und wer in Ibis Augen schaut, weiß, dass wir richtig gehandelt haben. Diese Augen sagen alles über ihr bisheriges Leben.
Wir suchen Paten für Ibi. Ibi wird nach und nach noch Geld benötigen und auch Pflegemama Paqui ist Pflegestelle für viele andere Notfellchen und kann das nicht allein bezahlen. Vielleicht findet sich der eine oder ander Pate, der zwei oder drei Euro im Monat übrig hat für Ibi. Das Geld kann direkt nach Spanien überwiesen werden und der Kontakt zur Pflegestelle kann gern direkt erfolgen.
. Blutuntersuchung: Anämie, schlechte Leberwerte. Und am rechten Vorderbeinchen einen Tumor hatte, der leider sehr schnell wuchs. Ibi hatte gerade eben mal Zeit, sich etwas zu erholen, als entschieden werden musste, OP ja oder nein. 9 Jahre, FIV positiv, schlechter Allgemeinzustand, schnell wachsender Tumor - und eine Seele von Katze, die ihr Gütigkeit nie verloren hat, all das ertragen hat und trotzdem den Menschen so herzlich gegenüberstand. Zusammen mit den spanischen Tierschützern entschieden wir uns für die OP, Ibi sollte eine Chance bekommen, einmal wollten wir Menschen ihr etwas Gutes tun. Wir schickten 400 Euro Soforthilfe nach Spanien. Ibi hat die OP gut überstanden, der Tumor ist leider bösartig, aber der Tierarzt ist guter Hoffnung, dass sie noch ein zwei Jahre haben wird. Wer weiß vielleicht mehr. Momentan geht es ihr sehr gut!
Und das schrieb uns heute Ibi, die für immer in Spanien bleiben darf bei Pflegemama Paqui:
Hallo ich bin’s, die Ibi,
ich schreibe Euch, weil ich mich entschlossen habe, bei Paqui zu bleiben. Na ja, ich dachte, dass ich nach Deutschland reisen würde, wo ganz reizende und besondere Menschen bereit waren, mich aufzunehmen, und denen möchte ich sehr danken. Ich hoffe, Ihr seid nicht traurig darüber, aber ich bin etwas reisemüde geworden, noch einen Wechsel, jetzt wo ich mein eigenes Zimmer habe, mein eigenes neues Fellbettchen – da habe ich nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es mir doch gutgeht und ich den Platz lieber für einen anderen Notfall lasse, der erschöpft vom Straßenleben einen Platz braucht – und davon gibt es viele hier.
Und unter uns, ich schaff es nicht, Paqui hier allein zu lassen, die braucht mich, ich bin hier die Chefin vons Ganze, genaugenommen habe ich mich entschlossen, Paqui zu adoptieren, ich werd mal im Refugio einen Termin machen, um den Vertrag zu unterzeichnen. Das Mädel ist gar nicht so übel, sorgt für mich, hat mich lieb, hat mir einen Haufen Sachen gekauft, krault mir das Bäuchlein was ich sehr zu schätzen weiß…. Manchmal ist sie sogar was lästig, aber gut, damit kann ich umgehen ;-)
Ich möchte Euch für Euren Rat und Eure Hilfe danken, und dafür, dass Ihr mich nicht aufgegeben habt und für mich da gewesen seid, sowohl als ich noch im Refugio war aber auch danach. Nie zuvor haben so viele Menschen an mich gedacht. Ihr seid schon toll, verliert nicht den Mut, wenn auch mal was schlecht ausgeht, und Ihr werdet immer Teil von uns hier sein, von denen, die noch warten, und von denen, deren Tod ihr miterleben musstet. Dank Euch und Eurer Unterstützung lebe ich noch. Ich wünsche Euch viel Kraft und Unterstützung, damit Ihr weiterhin für meine kranken und verlorenen Gefährten da sein könnt und dank all denen, die einen von uns in Deutschland aufnehmen und ihm für immer Sicherheit geben.
Heute war ich beim Doc, der uns leider mitteilte, dass der Tumor doch bösartig war. Aber er war ganz ruhig, er glaubt nicht, dass er wiederkommt, die OP sei sehr gut verlaufen, man habe alles gut und sauber entfernen können. Ich soll regelmäßig zur Nachkontrolle kommen und ab und an wird das Blut wieder untersucht. Die Wunde sieht gut aus, nächste Woche werden die Fäden gezogen, die Tage kann ich an einer Hand abzählen, na gut, hab ja auch nur noch eine…..
Ich werde Euch ab und an berichten, wie es weitergeht, auch wenn der Tierarzt nicht sicher ist, wieviel Zeit ich noch habe – aber ich glaube fest daran, dass ich noch ganz lange mit Euch schreiben kann.
Eure Ibi
Als ich diese Zeilen las, sind mir die Tränen gelaufen. Und an alle die, die uns gefragt haben, pah, wofür macht Ihr denn einen Spendenaufruf, hat Euer Verein denn kein Geld, was macht Ihr denn damit? Nun, wie verwenden es für Katzen wie Ibi. Und Sam, von dem wir auch berichten werden, und für viele andere. Und wir schämen uns keinesfalls, für die Perrerakatzen einen Aufruf gemacht zu haben, weil wir es so nicht geschafft hätten, Ibi, Sam und viele andere hatten unser Geld benötigt. Wie wir finden, gut angelegtes Geld. Eine Katzenseele ist glücklich, ebenso unsere spanischen Tierschützer, die Ibi ohne unsere Überweisung nicht hätten operieren lassen können. Und wir auch.
Und das ist Ibi, bei Einlieferung im Refugio, vor der OP mit Tumor, und nach der OP. Und wer in Ibis Augen schaut, weiß, dass wir richtig gehandelt haben. Diese Augen sagen alles über ihr bisheriges Leben.
Wir suchen Paten für Ibi. Ibi wird nach und nach noch Geld benötigen und auch Pflegemama Paqui ist Pflegestelle für viele andere Notfellchen und kann das nicht allein bezahlen. Vielleicht findet sich der eine oder ander Pate, der zwei oder drei Euro im Monat übrig hat für Ibi. Das Geld kann direkt nach Spanien überwiesen werden und der Kontakt zur Pflegestelle kann gern direkt erfolgen.
