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miezekätzle
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- Mitglied seit
- 20. September 2017
- Beiträge
- 27
- Ort
- Österreich
Hallo liebe Foris!
*Sorry langer Text*
Ich hatte bereits über unsere zwei Katzen Hubi und Hildi (beide ca. 12) berichtet. Leider mussten wir unsere Hildi erlösen, wie ich in einem anderen Post geschrieben habe.
Wir haben uns dann dazu entschieden, für Hubi einen Freund aus dem örtlichen Tierheim zu holen. Obwohl die Bindung zwischen ihm und Hildi nicht sehr stark war, bzw. wir nicht das Gefühl hatten, dass er sie mochte, schien es doch für uns, dass er sich einsam fühlte. Er fing an, sehr viel zu miauen und wurde sehr anhänglich. Ihm war wohl langweilig und er spürte doch den Verlust seiner Lebenspartnerin (wir schätzen, dass sie die letzten 12 Jahre gemeinsam verbracht haben). Auf keinen Fall wollten wir Hubi alleine alt werden lassen!
Wir hielten also Ausschau nach einem gleichgeschlechtlichen Artgenossen im ungefähr gleichen Alter. Dazu habe ich mich vorab informiert und viel nachgelesen, dies wurde von vielen empfohlen und klang auch nachvollziehbar für mich.
Da Hubi kein wilder Kater an sich ist, dh er schläft viel und gerne und spielt nicht viel, außer in den wilden 5 Minuten, suchten wir auch nach einem ruhigen Pendant.
Im Tierheim stießen wir also auf Manni! 10 Jahre alt, Freigänger, Kater. Beim Besuch stellten wir fest, dass er sehr scheu ist, was ich als gut empfunden habe. Da unsere Hildi sehr anhänglich und fast schon aufdringlich war, erhielt Hubi weniger Aufmerksamkeit und zog sich zurück. Also hoffte ich, dass sich das mit einem ruhigen zurückhaltendem Kater als Partner gut ausgleicht. Also holten wir ihn nach einer kurzen Bedenkzeit zu uns.
Manni ist jetzt ca. 10 Tage bei uns. Anfangs haben wir ihm einen separaten Raum zur Verfügung gestellt, in dem er ankommen und sich einleben konnte. Er verkroch sich die meiste Zeit unter dem Bett, doch nach einiger Zeit und viel Geduld kam er heraus und ließ sich sogar irgendwann streicheln 🙂 Wir ließen ihn 2 Tage in dem abgeschlossenen Raum. Er machte große Fortschritte, kam immer öfters raus. Ich besorgte eine Gittertüre und entschloss, dass sich die beiden mal begegnen dürfen! Hubi war ganz gespannt was sich hinter der Tür verbarg und ging neugierig hin, sie beschnupperten und beobachteten sich ausgiebig. Manni fing dann an, sich mitten in den Raum zu legen und legte seine Scheu langsam ab.
Ich fand, dass es Zeit ist, die beiden sich ganz kennenlernen zu lassen und entfernte die Gittertür wieder. Beide beschnupperten sich, dann gabs ein kurzes Gefauche von Manni. Hubi ging auf ihn zu und schien mir neugierig zu sein. Manni zog sich zurück und fauchte und knurrte ein bisschen. Dann gingen sie wieder getrennte Wege.
Die weiteren Begegnungen liefern meines Erachtens ganz gut, es gab am Anfang noch etwas Gefauche und Geknurre von Manni, irgendwann dann sah ich, wie sie sich ein Nasenbussi gaben 😀 sie beschnupperten sich und tolerierten sich. Manni war noch ganz oft in seinem Zimmer, ging dann aber langsam auf Erkundungstour. Er ist allerdings sehr schreckhaft und rennt oft noch zurück in sein Zimmer. Mittlerweile versteckt er sich nicht mehr unter dem Bett *juhu*
Wenn ich das alles so Revue passieren lasse, ist doch alles recht schnell gegangen. Ich habe es so eingeschätzt, dass Manni relativ zügig sehr große Fortschritte macht. Also Hubi und HIldi zu uns kamen, waren sie sofort sehr zutraulich, ich kannte das Scheue so garnicht.
Der jetzige Stand ist, dass Manni die ganze Nacht miaut und an der Türe kratzt, weil er hinaus ins Freie will. Er war ein überzeugter Freigänger und wir möchten ihn mindestens 3 Wochen, am liebsten länger drinnen behalten, gerade weil er so scheu ist. Was meint ihr, wie lange sollen wir warten? Er kann auf einen kleinen Balkon wenn wir zu Hause sind, aber ist hald nicht dasselbe.
Haben wir ihn zu früh aus dem Zimmer gelassen und hätten wir noch eine engere Bindung aufbauen sollen? Wenn wir jetzt so mit ihm Zeit verbringen dauert es ein bisschen bis er sich streicheln lässt. Wir glauben, er wurde früher nur rausgelassen, dann kam er heim um ein bisschen Trofu zu essen (er isst fast bis gar kein Nassfutter) und dann ging er wieder.
Wir möchten ihm natürlich ein tolles Leben bieten aber es geht hald nicht alles von jetzt auf gleich
Würde mich über eure Meinung freuen!
*Sorry langer Text*
Ich hatte bereits über unsere zwei Katzen Hubi und Hildi (beide ca. 12) berichtet. Leider mussten wir unsere Hildi erlösen, wie ich in einem anderen Post geschrieben habe.
Wir haben uns dann dazu entschieden, für Hubi einen Freund aus dem örtlichen Tierheim zu holen. Obwohl die Bindung zwischen ihm und Hildi nicht sehr stark war, bzw. wir nicht das Gefühl hatten, dass er sie mochte, schien es doch für uns, dass er sich einsam fühlte. Er fing an, sehr viel zu miauen und wurde sehr anhänglich. Ihm war wohl langweilig und er spürte doch den Verlust seiner Lebenspartnerin (wir schätzen, dass sie die letzten 12 Jahre gemeinsam verbracht haben). Auf keinen Fall wollten wir Hubi alleine alt werden lassen!
Wir hielten also Ausschau nach einem gleichgeschlechtlichen Artgenossen im ungefähr gleichen Alter. Dazu habe ich mich vorab informiert und viel nachgelesen, dies wurde von vielen empfohlen und klang auch nachvollziehbar für mich.
Da Hubi kein wilder Kater an sich ist, dh er schläft viel und gerne und spielt nicht viel, außer in den wilden 5 Minuten, suchten wir auch nach einem ruhigen Pendant.
Im Tierheim stießen wir also auf Manni! 10 Jahre alt, Freigänger, Kater. Beim Besuch stellten wir fest, dass er sehr scheu ist, was ich als gut empfunden habe. Da unsere Hildi sehr anhänglich und fast schon aufdringlich war, erhielt Hubi weniger Aufmerksamkeit und zog sich zurück. Also hoffte ich, dass sich das mit einem ruhigen zurückhaltendem Kater als Partner gut ausgleicht. Also holten wir ihn nach einer kurzen Bedenkzeit zu uns.
Manni ist jetzt ca. 10 Tage bei uns. Anfangs haben wir ihm einen separaten Raum zur Verfügung gestellt, in dem er ankommen und sich einleben konnte. Er verkroch sich die meiste Zeit unter dem Bett, doch nach einiger Zeit und viel Geduld kam er heraus und ließ sich sogar irgendwann streicheln 🙂 Wir ließen ihn 2 Tage in dem abgeschlossenen Raum. Er machte große Fortschritte, kam immer öfters raus. Ich besorgte eine Gittertüre und entschloss, dass sich die beiden mal begegnen dürfen! Hubi war ganz gespannt was sich hinter der Tür verbarg und ging neugierig hin, sie beschnupperten und beobachteten sich ausgiebig. Manni fing dann an, sich mitten in den Raum zu legen und legte seine Scheu langsam ab.
Ich fand, dass es Zeit ist, die beiden sich ganz kennenlernen zu lassen und entfernte die Gittertür wieder. Beide beschnupperten sich, dann gabs ein kurzes Gefauche von Manni. Hubi ging auf ihn zu und schien mir neugierig zu sein. Manni zog sich zurück und fauchte und knurrte ein bisschen. Dann gingen sie wieder getrennte Wege.
Die weiteren Begegnungen liefern meines Erachtens ganz gut, es gab am Anfang noch etwas Gefauche und Geknurre von Manni, irgendwann dann sah ich, wie sie sich ein Nasenbussi gaben 😀 sie beschnupperten sich und tolerierten sich. Manni war noch ganz oft in seinem Zimmer, ging dann aber langsam auf Erkundungstour. Er ist allerdings sehr schreckhaft und rennt oft noch zurück in sein Zimmer. Mittlerweile versteckt er sich nicht mehr unter dem Bett *juhu*
Wenn ich das alles so Revue passieren lasse, ist doch alles recht schnell gegangen. Ich habe es so eingeschätzt, dass Manni relativ zügig sehr große Fortschritte macht. Also Hubi und HIldi zu uns kamen, waren sie sofort sehr zutraulich, ich kannte das Scheue so garnicht.
Der jetzige Stand ist, dass Manni die ganze Nacht miaut und an der Türe kratzt, weil er hinaus ins Freie will. Er war ein überzeugter Freigänger und wir möchten ihn mindestens 3 Wochen, am liebsten länger drinnen behalten, gerade weil er so scheu ist. Was meint ihr, wie lange sollen wir warten? Er kann auf einen kleinen Balkon wenn wir zu Hause sind, aber ist hald nicht dasselbe.
Haben wir ihn zu früh aus dem Zimmer gelassen und hätten wir noch eine engere Bindung aufbauen sollen? Wenn wir jetzt so mit ihm Zeit verbringen dauert es ein bisschen bis er sich streicheln lässt. Wir glauben, er wurde früher nur rausgelassen, dann kam er heim um ein bisschen Trofu zu essen (er isst fast bis gar kein Nassfutter) und dann ging er wieder.
Wir möchten ihm natürlich ein tolles Leben bieten aber es geht hald nicht alles von jetzt auf gleich

Würde mich über eure Meinung freuen!