ula59
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- 4. Mai 2013
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Hallo,
ich bin hier neu und total verzweifelt. Seit zwei Wochen geht es meiner 21 Monate alten Katze Tiffany (BKH) sehr schlecht, die Blutwerte sind ganz im Keller….
Bis jetzt hatte Tiffany keine gesundheitlichen Probleme, war immer gut drauf, sehr lebendig und verspielt.
Vor zwei Monaten hat sie angefangen weniger zu essen. Vor knapp zwei Wochen war ich mit ihr beim TA, weil sie auch abgenommen hat. Ich dachte, das kommt nur von der Zahnfleischentzündung, sie hatte auch etwas gerötetes Zahnfleisch.
Gegen die Zahnfleischentzündung hat sie eine Depo-Medrate 0,25 ml Spritze bekommen (Cortison, Wirkungsdauer ca 3 Wochen). Der TA hat auch zu Herzultraschall geraten, weil sie sehr schnellen Puls hatte. Der Ultraschall zeigte die Herzfrequenz von 273! Sonst war das Herz noch im Normbereich. Sie hat Betablocker Atenolol bekommen (6,25 mg/Tag).
Und genau seit diesem Tag geht es der armen Katze rasant schlechter. Sie isst extrem wenig, hat stark abgebaut, ist schwach und apathisch. Den Betablocker habe ich nach drei Tagen abgesetzt. Vier Tage nach dem Besuch beim TA bin ich mit ihr zur Tierklinik gefahren, zu einem Kardiologen. Der Arzt hat nochmal ein Herz-Ultraschall gemacht, der Puls war ganz ok, sie muss keinen Betablocker nehmen. Er hat auch Bauch-Ultraschall gemacht, alles unauffällig. Dann hat er Blut abgenommen. Am nächsten Tag kam das Ergebnis. Die Blutwerte waren sehr schlecht, vor allem extrem wenig rote und weiße Blutkörperchen. Ich musste mit Tiffany nochmal zur Blutuntersuchung, diesmal auf FIV, FIP, FeLV und Retikulozyten. Die Blutergebnisse zeigten diesmal viel zu wenig Retikulozyten. Das bedeutet, dass das Knochenmark kaum Blutzellen bildet. Um sie behandeln zu können müsste man solange Untersuchgen machen bis man die Ursache findet, angefangen mit Knochenmarkbiopsie, die allerdings bei den schlechten Blutwerten sehr riskant (oder unmöglich) wäre wegen der Narkose. Der Arzt ist der Meinung, bei diesen Blutwerten kann man nicht viel machen und die Prognose ist sowieso schlecht, weil es sich um eine junge Katze handelt. Sollte sich Zustand der Tiffany verschlechtern, könnte man eine Bluttransfusion machen, die hilft aber nur für 2-3 Tage und ist auch mit Risiken verbunden. Letztendlich gibt er der Tiffany nur 2% Überlebenschance.
Ich habe Meinung von noch zwei weiteren Tierärzten geholt. Einer sagt, man kann versuchen mit Astronauten-Nahrung die Selbstheilungskräfte anzukurbeln, der andere sagt, man könnte es nur mit einer Speziellen Fachklinik versuchen.
Meine Tochter hat mir REConvales Tonicum gegeben. Dank diesem Präparat isst die arme wenigstens ein bisschen.
In der ganzen Zeit hat die Tiffany kein Aufbaumittel vom TA bekommen. Ihr geht es Tag für Tag schlechter und ich weiß nicht was ich sonst machen kann….
Hier sind Blutwerte vom 26.04.2013:
Erythrozyten (RBC): 3,18 Norm 5 bis 10 M/μl
Hämatokrit (HCT): 16,87 Norm 27 bis 47 %
Hämoglobin (HGB): 5,01 von 8 bis 17 g/dl
Mittleres Erythrozytenvolum Norm en (MCV): 53 von 40 bis 55 μm^3
Mittlerer Hämoglobingehalt der Einzellerythrozyten (MCH): 15,72 Norm 13 bis 17 pg
Mittlere Hämoglobinkonzentration der Erythrozyten (MCHC):
29,67 Norm 31 bis 36 g/dl
Erythrozytenverteilungsbreite (Variationskoeffizient) (RDWc):14,49 Norm 17 bis 22 %
Leukozyten (WBC): 1,44 Norm 5 bis 11 /μl
Granulozyten (%) (%GRANS): 47,3 Norm 0 bis 100 %
Lymphozyten (%) (%LYM): 50,7 Norm 0 bis 100 %
Monozyten (%) (%MONO): 2 Norm 0 bis100 %
Eosinophile (%) (%EOS): 1 Norm 0 bis 6 %
Granulozyten (Anzahl) (GRANS): 0,7 Norm 3 bis 12 /μl
Lymphozyten (Anzahl) (LYM): 0,7 Norm 1 bis 4 /μl
Monozyten (Anzahl) (MONO): 0 Norm 0 bis 0,5 /μl
Thrombozyten (Anzahl) (PLT): 116 Norm 180 bis 430 /μl
Mittleres Thrombozytenvolumen (MPV): 9,53 Norm 6,5 bis 15 μm^3
Natrium (ISE): 158 Norm 145 bis158 mmol/l
Kalium (ISE): 5 von 3 bis 4,8 mmol/l
Calcium: 2,71 Norm 2 bis 3 mmol/l
Phosphat, anorganisch: 4,3 Norm 2,4 bis 6 mg/dl
CK (nach IFCC): 82 Norm bis 452; U/l
GPT (ALT): 59 Norm bis 130; U/l
GOT (AST): 16 Norm bis 60; U/l
Gamma-GT: <3 Norm bis 9; U/l
Alk. Phosphatase (AP): 40 Norm bis 88; U/l
GLDH: 4,9 Norm bis 11.2; U/l
Alpha-Amylase: 1.239 Norm bis 1850; U/l
Lipase: 12 Norm bis 280; U/l
Bilirubin, gesamt: 0,1 Norm bis 0.3; mg/dl
Creatinin (Jaffe): 1,6 Norm bis 1.6; mg/dl
Harnstoff: 63 Norm 30 bis 68 mg/dl
Eiweiß, gesamt: 81 Norm 57 bis 94 g/l
Albumin i.S.: 50,1 Norm 25 bis 56 g/l
Cholesterin, gesamt: 174 Norm 70 bis 150 mg/dl
Fructosamine: 294 Norm bis 340; .mol/l
Glucose: 167 Norm 55 bis 125 mg/dl +
FT4 (Thyroxin, freies): 1 Norm 0,6 bis 1,9 ng/dl
Und das sind Blutwerte vom 30.04.2013
Retikulozyten: 0,1 Norm 0,5 bis 2 %
Retikulozytenhämoglobin: 22,9 Norm 14,5 bis 21 pg
FeLV-AG: negativ
FIV-Ak: negativ
Coronavirus-Ak-Titer: 1:400 (im fraglichen Bereich)
ich bin hier neu und total verzweifelt. Seit zwei Wochen geht es meiner 21 Monate alten Katze Tiffany (BKH) sehr schlecht, die Blutwerte sind ganz im Keller….
Bis jetzt hatte Tiffany keine gesundheitlichen Probleme, war immer gut drauf, sehr lebendig und verspielt.
Vor zwei Monaten hat sie angefangen weniger zu essen. Vor knapp zwei Wochen war ich mit ihr beim TA, weil sie auch abgenommen hat. Ich dachte, das kommt nur von der Zahnfleischentzündung, sie hatte auch etwas gerötetes Zahnfleisch.
Gegen die Zahnfleischentzündung hat sie eine Depo-Medrate 0,25 ml Spritze bekommen (Cortison, Wirkungsdauer ca 3 Wochen). Der TA hat auch zu Herzultraschall geraten, weil sie sehr schnellen Puls hatte. Der Ultraschall zeigte die Herzfrequenz von 273! Sonst war das Herz noch im Normbereich. Sie hat Betablocker Atenolol bekommen (6,25 mg/Tag).
Und genau seit diesem Tag geht es der armen Katze rasant schlechter. Sie isst extrem wenig, hat stark abgebaut, ist schwach und apathisch. Den Betablocker habe ich nach drei Tagen abgesetzt. Vier Tage nach dem Besuch beim TA bin ich mit ihr zur Tierklinik gefahren, zu einem Kardiologen. Der Arzt hat nochmal ein Herz-Ultraschall gemacht, der Puls war ganz ok, sie muss keinen Betablocker nehmen. Er hat auch Bauch-Ultraschall gemacht, alles unauffällig. Dann hat er Blut abgenommen. Am nächsten Tag kam das Ergebnis. Die Blutwerte waren sehr schlecht, vor allem extrem wenig rote und weiße Blutkörperchen. Ich musste mit Tiffany nochmal zur Blutuntersuchung, diesmal auf FIV, FIP, FeLV und Retikulozyten. Die Blutergebnisse zeigten diesmal viel zu wenig Retikulozyten. Das bedeutet, dass das Knochenmark kaum Blutzellen bildet. Um sie behandeln zu können müsste man solange Untersuchgen machen bis man die Ursache findet, angefangen mit Knochenmarkbiopsie, die allerdings bei den schlechten Blutwerten sehr riskant (oder unmöglich) wäre wegen der Narkose. Der Arzt ist der Meinung, bei diesen Blutwerten kann man nicht viel machen und die Prognose ist sowieso schlecht, weil es sich um eine junge Katze handelt. Sollte sich Zustand der Tiffany verschlechtern, könnte man eine Bluttransfusion machen, die hilft aber nur für 2-3 Tage und ist auch mit Risiken verbunden. Letztendlich gibt er der Tiffany nur 2% Überlebenschance.
Ich habe Meinung von noch zwei weiteren Tierärzten geholt. Einer sagt, man kann versuchen mit Astronauten-Nahrung die Selbstheilungskräfte anzukurbeln, der andere sagt, man könnte es nur mit einer Speziellen Fachklinik versuchen.
Meine Tochter hat mir REConvales Tonicum gegeben. Dank diesem Präparat isst die arme wenigstens ein bisschen.
In der ganzen Zeit hat die Tiffany kein Aufbaumittel vom TA bekommen. Ihr geht es Tag für Tag schlechter und ich weiß nicht was ich sonst machen kann….
Hier sind Blutwerte vom 26.04.2013:
Erythrozyten (RBC): 3,18 Norm 5 bis 10 M/μl
Hämatokrit (HCT): 16,87 Norm 27 bis 47 %
Hämoglobin (HGB): 5,01 von 8 bis 17 g/dl
Mittleres Erythrozytenvolum Norm en (MCV): 53 von 40 bis 55 μm^3
Mittlerer Hämoglobingehalt der Einzellerythrozyten (MCH): 15,72 Norm 13 bis 17 pg
Mittlere Hämoglobinkonzentration der Erythrozyten (MCHC):
29,67 Norm 31 bis 36 g/dl
Erythrozytenverteilungsbreite (Variationskoeffizient) (RDWc):14,49 Norm 17 bis 22 %
Leukozyten (WBC): 1,44 Norm 5 bis 11 /μl
Granulozyten (%) (%GRANS): 47,3 Norm 0 bis 100 %
Lymphozyten (%) (%LYM): 50,7 Norm 0 bis 100 %
Monozyten (%) (%MONO): 2 Norm 0 bis100 %
Eosinophile (%) (%EOS): 1 Norm 0 bis 6 %
Granulozyten (Anzahl) (GRANS): 0,7 Norm 3 bis 12 /μl
Lymphozyten (Anzahl) (LYM): 0,7 Norm 1 bis 4 /μl
Monozyten (Anzahl) (MONO): 0 Norm 0 bis 0,5 /μl
Thrombozyten (Anzahl) (PLT): 116 Norm 180 bis 430 /μl
Mittleres Thrombozytenvolumen (MPV): 9,53 Norm 6,5 bis 15 μm^3
Natrium (ISE): 158 Norm 145 bis158 mmol/l
Kalium (ISE): 5 von 3 bis 4,8 mmol/l
Calcium: 2,71 Norm 2 bis 3 mmol/l
Phosphat, anorganisch: 4,3 Norm 2,4 bis 6 mg/dl
CK (nach IFCC): 82 Norm bis 452; U/l
GPT (ALT): 59 Norm bis 130; U/l
GOT (AST): 16 Norm bis 60; U/l
Gamma-GT: <3 Norm bis 9; U/l
Alk. Phosphatase (AP): 40 Norm bis 88; U/l
GLDH: 4,9 Norm bis 11.2; U/l
Alpha-Amylase: 1.239 Norm bis 1850; U/l
Lipase: 12 Norm bis 280; U/l
Bilirubin, gesamt: 0,1 Norm bis 0.3; mg/dl
Creatinin (Jaffe): 1,6 Norm bis 1.6; mg/dl
Harnstoff: 63 Norm 30 bis 68 mg/dl
Eiweiß, gesamt: 81 Norm 57 bis 94 g/l
Albumin i.S.: 50,1 Norm 25 bis 56 g/l
Cholesterin, gesamt: 174 Norm 70 bis 150 mg/dl
Fructosamine: 294 Norm bis 340; .mol/l
Glucose: 167 Norm 55 bis 125 mg/dl +
FT4 (Thyroxin, freies): 1 Norm 0,6 bis 1,9 ng/dl
Und das sind Blutwerte vom 30.04.2013
Retikulozyten: 0,1 Norm 0,5 bis 2 %
Retikulozytenhämoglobin: 22,9 Norm 14,5 bis 21 pg
FeLV-AG: negativ
FIV-Ak: negativ
Coronavirus-Ak-Titer: 1:400 (im fraglichen Bereich)