berthe
Erfahrener Benutzer
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- 7. August 2008
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- Ort
- Im schönen Sachsenlande
Vier Wochen war er abgängig der kleine Racker. Ein einziger Moment der Unaufmerksamkeit und er ist unbemerkt in den Hausflur gewischt, ich hatte es dank eines großen geschulterten Kartons nicht bemerkt, mache die Haustür auf und weg war er. Hüpf, hüpf über die Wiese.
Habe alles das gemacht, was ich sonst immer anderen rate. Zettel aufgehangen, Rundrufe gestartet, nachts rufen gegangen... In meiner aufgestellten Falle hatte ich mittlerweile sämtliche Dorfkatzen und mehrere Igel, nur keinen Helmut. Keine Sichtung, wie vom Erdboden verschluckt.
Meine Sorgen kann sich sicher jeder vorstellen, dem es schon mal ähnlich gegangen ist. Zumal das Katerle gesundheitlich nicht sehr stabil ist. Eigentlich erstaunlich, dass es ihn überhaupt noch gibt. Er stammt von so einem abgelegenen Hof und ist das Produkt von Inzucht in der weiß ich wievielten Generation. Alle anderen, die von dort kamen sind schon längst über die Regenbogenbrücke. Diverse Gendefekte, Immunsystem irgendwo im Minusbereich, nur dieser Winzkater hat allem getrotzt. Man sieht aber trotzdem, dass er keine normal entwickelte Katze ist. Die TÄ hat damals nicht geglaubt, dass er auch nur ein Jahr alt wird. Im Juni wird er 6!
Hatte ihn aus dem Katzenasyl zur Pflege mitgenommen, weil man ihn so nicht vermitteln konnte. Hier fühlt er sich wohl, hat seine Katzenkumpel und ist überhaupt ein sehr sozialer Geselle.
Und dann haut der Dussel ab!
Vorgestern tauchte er plötzlich im Hof auf. Misstrauisch, ließ keinen in die Nähe und ging auch nicht in die Falle. Aber zumindest war er wieder da.
Gestern Abend hat die Falle dann klapp gemacht. Der Hunger war wohl doch zu groß. Ca. 10 Minuten hat er eins auf "Wildes Tier" gemacht und sich unter dem Bett versteckt, dann offenbar gemerkt, dass er Zuhause ist. Kam kuscheln, hat gefressen, ist aufs Klo marschiert und sichtlich froh, wieder in Sicherheit zu sein.
Gut bekommen ist ihm der lange Ausflug nicht. Nur Haut und Knochen und Schnupfen. Aber das bekommen wir alles in den Griff. Hauptsache der kleine Sack ist wieder da.
So, sorry für den langen Text. Ich musste das jetzt einfach loswerden.
Habe alles das gemacht, was ich sonst immer anderen rate. Zettel aufgehangen, Rundrufe gestartet, nachts rufen gegangen... In meiner aufgestellten Falle hatte ich mittlerweile sämtliche Dorfkatzen und mehrere Igel, nur keinen Helmut. Keine Sichtung, wie vom Erdboden verschluckt.
Meine Sorgen kann sich sicher jeder vorstellen, dem es schon mal ähnlich gegangen ist. Zumal das Katerle gesundheitlich nicht sehr stabil ist. Eigentlich erstaunlich, dass es ihn überhaupt noch gibt. Er stammt von so einem abgelegenen Hof und ist das Produkt von Inzucht in der weiß ich wievielten Generation. Alle anderen, die von dort kamen sind schon längst über die Regenbogenbrücke. Diverse Gendefekte, Immunsystem irgendwo im Minusbereich, nur dieser Winzkater hat allem getrotzt. Man sieht aber trotzdem, dass er keine normal entwickelte Katze ist. Die TÄ hat damals nicht geglaubt, dass er auch nur ein Jahr alt wird. Im Juni wird er 6!
Hatte ihn aus dem Katzenasyl zur Pflege mitgenommen, weil man ihn so nicht vermitteln konnte. Hier fühlt er sich wohl, hat seine Katzenkumpel und ist überhaupt ein sehr sozialer Geselle.
Und dann haut der Dussel ab!
Vorgestern tauchte er plötzlich im Hof auf. Misstrauisch, ließ keinen in die Nähe und ging auch nicht in die Falle. Aber zumindest war er wieder da.
Gestern Abend hat die Falle dann klapp gemacht. Der Hunger war wohl doch zu groß. Ca. 10 Minuten hat er eins auf "Wildes Tier" gemacht und sich unter dem Bett versteckt, dann offenbar gemerkt, dass er Zuhause ist. Kam kuscheln, hat gefressen, ist aufs Klo marschiert und sichtlich froh, wieder in Sicherheit zu sein.
Gut bekommen ist ihm der lange Ausflug nicht. Nur Haut und Knochen und Schnupfen. Aber das bekommen wir alles in den Griff. Hauptsache der kleine Sack ist wieder da.
So, sorry für den langen Text. Ich musste das jetzt einfach loswerden.