hautkrebs bei katzen

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paula13/5

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14. Mai 2015
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22
Hallo,
ich bin neu hier und möchte euch meine Geschichte mit unserer Katze Paula erzählen: Paula ist eine fast weiße Katze, bei der vor ca. 4 Wochen an beiden Ohren Hautkrebs diagnostiziert wurde. Es gab im Vorfeld folgende Anzeichen:
die wenig behaarten Ohren rollten sich an den Spitzen leicht nach innen und die Ohren waren teils schuppig und auch bräunlich, was sich bei Sonnenein-strahl. stark verschlechterte. In einer Spezialklinik wurde uns gesagt es wäre noch früh genug, um Paula zu operieren und ein Teil der Ohren zu entfernen. Wir waren geschockt und traurig und haben natürlich erstmal überlegt, ob wir ihr die OP zumuten wollen, weil nicht sicher ist, ob der Krebs danach nicht weitergeht. Wir haben uns dann zur OP entschieden, weil Paula erst ca. 3 Jahre jung ist und durch die OP viell. gute Chancen hat, noch ein paar Jahre zu leben. Gestern war nun die OP, leider war der Krebs in den letzten Wochen fortgeschritten, sodass die Ohren fast ganz entfernt werden mussten. Aber sie hat die OP gut überstanden- war total brav und tapfer die arme "Maus". Heute geht es ihr schon ganz gut - ich habe nicht das Gefühl, dass sie Schmerzen hat (bekommt noch ein paar Tage Schmerzmittel). Sie frisst + schnurrt, es ist nur schwierig mit der Halskrause. Ich bin guter Dinge
 
A

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Das liest sich doch ganz gut.

Wo habt ihr denn die OP machen lassen?
 
Das liest sich doch ganz gut.

Wo habt ihr denn die OP machen lassen?

in der Tierklinik in Birkenfeld (Nähe von Kaiserslautern).
Ich möchte noch an alle appellieren, insbesondere bei weißen Katzen, unbedingt die Ohren im Auge zu behalten, die Ohren mit einer Spezialcreme vor der Sonne zu schützen und bei dem kleinsten Verdacht einen TA aufzusuchen der sich mit dieser Krankheit (die nennt sich Plattenepithelkarzinom) auskennt - noch besser eine Tierklinik, die haben bessere Möglichkeiten so eine Krankheit festzustellen. Bei unserer Katze - die wir erst vor einem halben Jahr über den Tierschutz geholt haben - wurde die Krankheit Dank einer sehr aufmerksamen Tierschützerin festgestellt und rettet nun hoffentlich Paula`s Leben. Wenn die Krankheit unentdeckt bleibt hat das grausame Folgen. Nähere Info`s und vor allem Bilder dazu unter der oben genannten Krankheit zu finden.
 
Ich meine das ist ganz gut heilbar. Auf der HP der Hofheimer Klinik steht dazu einiges geschrieben.
 
Gott sei Dank wurde das erkannt, ich wünsche recht baldige Besserung und daß es damit ausgestanden ist!
 
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Gott sei Dank wurde das erkannt, ich wünsche recht baldige Besserung und daß es damit ausgestanden ist!

danke schön - wir sind auch froh, dass es erkannt wurde. Ich hoffe, dass das Laborergebnis positiv ausfällt - bekomme ich wahrscheinlich am Dienstag. Heute geht es Paula wieder ein bisschen besser. Sie gewöhnt sich so langsam an die Halskrause - aber sie möchte so gern raus. Das ist leider in den nächsten Wochen noch nicht möglich. In dieser Zeit werden wir sie so viel wie möglich mit Streicheleinheiten verwöhnen. Sie hält still wie ein Lämmchen, wenn ich sie hinter den Ohren kraule oder sie ganz leicht bürste, da sie sich momentan durch die Halskrause ja nicht selber pflegen kann. Für alle anderen hellhäutigen/weißen Katzen kann ich nur hoffen, dass diese Krankheit im Ernstfall rechtzeitig erkannt wird. Wir wussten bis vor kurzem auch noch nicht, dass es so etwas gibt, obwohl wir schon fast 40 Jahre lang Katzen besitzen.
LG
 
Erstmal wünsche ich der Paula gute Besserung und dass sie es bald überstanden hat. GSD habt ihr hoffentlich noch rechtzeitig reagiert.

Als ich mit Yeti damals nach der Übernahme aus dem TH zum Check Up beim TA war, hat man mir dort sofort gesagt, dass ich ihr als Freigängerin im Sommer die Ohren und die dünn behaarte Stelle oben auf der Nase eincremen soll. Ich hätte das auch nicht gewusst.

Es gibt in der Apotheke Cremes/Gele, die eine Sofort-Schutzwirkung haben und gleich einziehen. Wir haben immer Ladival ohne Parfüm, Farb- und Konservierungsstoffe benutzt.
 
  • #10
Erstmal wünsche ich der Paula gute Besserung und dass sie es bald überstanden hat. GSD habt ihr hoffentlich noch rechtzeitig reagiert.

Als ich mit Yeti damals nach der Übernahme aus dem TH zum Check Up beim TA war, hat man mir dort sofort gesagt, dass ich ihr als Freigängerin im Sommer die Ohren und die dünn behaarte Stelle oben auf der Nase eincremen soll. Ich hätte das auch nicht gewusst.

Es gibt in der Apotheke Cremes/Gele, die eine Sofort-Schutzwirkung haben und gleich einziehen. Wir haben immer Ladival ohne Parfüm, Farb- und Konservierungsstoffe benutzt.

Hey,
wir haben Paula mit einer speziellen Creme vom Tierarzt eingecremt und auch andere Dinge ausprobiert, die erst gut gewirkt haben. Dann war es mal wieder gut und man hat fast nichts gesehen und dann hatte sie auch mal wieder einen Tag an dem die Ohrspitzen leicht bräunlich waren. Daraufhin wurde sie in der Klinik vorgestellt und man bestätigte uns, dass sie Ohrenkrebs im Anfang-stadium hat und die Chancen nach einer Amputation der Ohrspitzen gut sind. Leider wurde sie einige Tage darauf von einem Marder gebissen und musste in tierärztliche Behandlung und bekam auch AB, sodass der 1. OP-Termin verschoben werden musste. Aber glaub mir: die Entscheidung für oder gegen die OP fiel uns auch nicht leicht, da nicht 100%-ig ausgeschlossen werden kann, dass der Krebs nicht weitergeht. Und die ersten Stunden / der 1. Tag war alles andere als ein Zuckerschlecken für Paula. Es tat uns unendlich leid, dass sie diese schwere OP ertragen musste. Ich habe sie behütet wie mein eigenes Baby und mit ihr gelitten. Aber nach drei Tagen geht es Paula den Umständen entsprechend gut: sie hat sich an die Halskrause gewöhnt, frisst und genießt viel Zuneigung und Streichel-einheiten. Die Wunden sind schon ziemlich gut verheilt und in 10 Tagen werden die Fäden gezogen. Ich/wir glauben fest daran, dass alles gut wird. In Zukunft wird sie wohl bei extremer Sonneneinstrahlung auch eher drinnen bleiben müssen und erst gegen Abend raus gehen, um das Fortschreiten des Karzinoms zu verhindern.
Ich bin total stolz auf unsere süße "Maus", dass sie so tapfer ist :)
ciao
 
  • #11
Paula, wir stecken nicht drin - ich denke, auch mit Creme kann das passieren.

Ist bei Menschen doch auch so. Als eher "Unvorsichtige" (Sonnenschutz erst ab 2.000 Höhenmeter) bin ich bisher von sowas verschont geblieben - ich liebe die Sonne und kann nicht ohne.

Aber die "Blondchen" sind eben empfindlicher. Yeti war GSD in den letzten zwei Jahren so vernünftig, sich zum Schlafen im Sommer unter den Sonnenschirm zu legen.

Ich wünsche euch sehr, dass eure Paula sich gut daran gewöhnt, vorwiegend "Abendrunden" zu drehen. Ich halte das für eine gute Idee und die meisten "Teilzeitfreigänger" akzeptieren das problemlos.

Aber erstmal: Gute und flotte Genesung für die tapfere Miez!
 
  • #12
Hey,
wir haben Paula mit einer speziellen Creme vom Tierarzt eingecremt und auch andere Dinge ausprobiert, die erst gut gewirkt haben. Dann war es mal wieder gut und man hat fast nichts gesehen und dann hatte sie auch mal wieder einen Tag an dem die Ohrspitzen leicht bräunlich waren. Daraufhin wurde sie in der Klinik vorgestellt und man bestätigte uns, dass sie Ohrenkrebs im Anfang-stadium hat und die Chancen nach einer Amputation der Ohrspitzen gut sind. Leider wurde sie einige Tage darauf von einem Marder gebissen und musste in tierärztliche Behandlung und bekam auch AB, sodass der 1. OP-Termin verschoben werden musste. Aber glaub mir: die Entscheidung für oder gegen die OP fiel uns auch nicht leicht, da nicht 100%-ig ausgeschlossen werden kann, dass der Krebs nicht weitergeht. Und die ersten Stunden / der 1. Tag war alles andere als ein Zuckerschlecken für Paula. Es tat uns unendlich leid, dass sie diese schwere OP ertragen musste. Ich habe sie behütet wie mein eigenes Baby und mit ihr gelitten. Aber nach drei Tagen geht es Paula den Umständen entsprechend gut: sie hat sich an die Halskrause gewöhnt, frisst und genießt viel Zuneigung und Streichel-einheiten. Die Wunden sind schon ziemlich gut verheilt und in 10 Tagen werden die Fäden gezogen. Ich/wir glauben fest daran, dass alles gut wird. In Zukunft wird sie wohl bei extremer Sonneneinstrahlung auch eher drinnen bleiben müssen und erst gegen Abend raus gehen, um das Fortschreiten des Karzinoms zu verhindern.
Ich bin total stolz auf unsere süße "Maus", dass sie so tapfer ist :)
ciao


PS: zu deiner Anmerkung "wer nichts sehen will, der braucht auch keine Brille" möchte ich dir noch folgendes sagen: Der Tierarzt, den wir vor zwei Wochen wegen des Marderbisses aufgesucht und nach seiner Meinung gefragt haben, hat uns gesagt, dass er auf keinen Fall operieren würde, weil zu diesem Zeitpunkt nichts zu sehen war! Daran kannst du erkennen, dass wir wirklich zügig entschieden und gehandelt haben - für Paula !
 
  • #13
PS: zu deiner Anmerkung "wer nichts sehen will, der braucht auch keine Brille" möchte ich dir noch folgendes sagen: Der Tierarzt, den wir vor zwei Wochen wegen des Marderbisses aufgesucht und nach seiner Meinung gefragt haben, hat uns gesagt, dass er auf keinen Fall operieren würde, weil zu diesem Zeitpunkt nichts zu sehen war! Daran kannst du erkennen, dass wir wirklich zügig entschieden und gehandelt haben - für Paula !

Hallo Paula,
der Spruch gehört zur Signatur - der hat nichts mit eurer Geschichte zu tun.
Wenn Du das als Kritik aufgefasst hast, dann ist das wirklich ein Missverständnis. Ich finde, ihr habt eigentlich alles richtig gemacht.

Und ich lese hier, weil mich das Thema "Hautkrebs bei weißen Katzen" sehr interessiert - hier wohnt auch aktuell eine.
 
  • #14
Hallo Paula,
der Spruch gehört zur Signatur - der hat nichts mit eurer Geschichte zu tun.
Wenn Du das als Kritik aufgefasst hast, dann ist das wirklich ein Missverständnis. Ich finde, ihr habt eigentlich alles richtig gemacht.

Und ich lese hier, weil mich das Thema "Hautkrebs bei weißen Katzen" sehr interessiert - hier wohnt auch aktuell eine.

ist schon ok. - ich werde immer alles dafür tun, dass es meinen Katzen gut geht. ich selbst habe eine Katze, einen Kater und einen "Gastkater". Die Paula gehört meinem Bruder/den Eltern und ist mir von Anfang an ans Herz gewachsen.
Da ich beruflich in vielen Ortschaften herum komme, achte ich auch überall darauf wie die Tiere aussehen - hab auch schon mal den Tierschutz verständigt wegen einer Katze, die sehr verwahrlost aussah. Ich bin wirklich Tierliebhaberin mit Leib und Seele.
So - jetzt aber gute Nacht - ich hab noch nix gegessen, wird jetzt mal Zeit.

tschüs und lg
 
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