Haltung von 8 Katzen auf 55 qm?

  • Themenstarter dexcoona
  • Beginndatum
  • #281
Zum Augenrollen ist dass so eine Frage hier überhaupt kommt.
Von daher dürfte es auch keine alleinerziehenden Mamas geben .... Ist ja auch nur EINE Person. Und Singles dürften am Besten gar keine Tiere halten und keine (Zimmer)pflanzen haben, auch die haben ein Recht auf Existenz und müssen gegossen werden.
 
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  • #282
Anders, als es beispielsweise bei Parvo ist (Seuche), tritt FIP - also nicht nur der Nachweis des Coronavirus, sondern die Mutation und dann ggf. tödlich verlaufende Bauchwassersucht - eher nicht rudelweise auf.
Die Ansteckung mit dem Coronavirus: durchaus. Aber für die Bauchwassersucht, also sozusagen der Amoklauf des mutierten, sonst lange Jahre im Körper beschwerdefrei schlummernden mutierten Virus´, müssen ja noch weitere Faktoren dazu kommen: Stress, Alter, körperliche Kondition u. a. m.
Dass all dies zeitgleich bei einem Bestand von acht oder ggf. auch mehr Katzen auftritt UND alle tödlich erkranken, wie gesagt, wäre m. E. ein großer Zufall.
Bei einem Wurf von acht Bauernkitten, die schlecht versorgt sind und auch kaum Abwehrstoffe haben, sieht das schon anders aus! Da sind dann vermutlich zu viele Rahmenbedingungen zu homogen, um den Ausbruch der Krankheit zu verhindern, während in der Gruppe von acht adulten kastrierten und geimpften Tieren in gutem Allgemeinzustand der insgesamt Älteste, Gestressteste und Schwächste wohl Opfer werden kann, während der Rest absolut ungeschoren davon kommt. (Dennoch natürlich coronapositiv ist!)


Aber - eben allgemeines Lebensrisiko ;) - es kann auch einem Halter von zwei Katzen passieren, dass diese als Freigänger praktisch zeitgleich jeder einen schweren Autounfall haben und von jetzt auf gleich einige Tausend (!) Euro Tierklinikkosten anfallen.... :(
 
  • #283
Anders, als es beispielsweise bei Parvo ist (Seuche), tritt FIP - also nicht nur der Nachweis des Coronavirus, sondern die Mutation und dann ggf. tödlich verlaufende Bauchwassersucht - eher nicht rudelweise auf.
Die Ansteckung mit dem Coronavirus: durchaus. Aber für die Bauchwassersucht, also sozusagen der Amoklauf des mutierten, sonst lange Jahre im Körper beschwerdefrei schlummernden mutierten Virus´, müssen ja noch weitere Faktoren dazu kommen: Stress, Alter, körperliche Kondition u. a. m.
Dass all dies zeitgleich bei einem Bestand von acht oder ggf. auch mehr Katzen auftritt UND alle tödlich erkranken, wie gesagt, wäre m. E. ein großer Zufall.
Bei einem Wurf von acht Bauernkitten, die schlecht versorgt sind und auch kaum Abwehrstoffe haben, sieht das schon anders aus! Da sind dann vermutlich zu viele Rahmenbedingungen zu homogen, um den Ausbruch der Krankheit zu verhindern, während in der Gruppe von acht adulten kastrierten und geimpften Tieren in gutem Allgemeinzustand der insgesamt Älteste, Gestressteste und Schwächste wohl Opfer werden kann, während der Rest absolut ungeschoren davon kommt. (Dennoch natürlich coronapositiv ist!)


Aber - eben allgemeines Lebensrisiko ;) - es kann auch einem Halter von zwei Katzen passieren, dass diese als Freigänger praktisch zeitgleich jeder einen schweren Autounfall haben und von jetzt auf gleich einige Tausend (!) Euro Tierklinikkosten anfallen.... :(

Aber genau dafür gibts ja die TKV. Die halt nicht bei FIP zieht, was auch bei mir ein Problem werden kann. Bin ich deshalb ien schlechter Katzenhalter? :(
 
  • #284
Mascha: den Vergleich mit Marek hab ich selbst gezogen, da ich es durchaus als Doppelmoral ansehe, wenn grundsätzlich gegen Großgruppen als Hording gewettert wird, aber zeitgleich Mareks Bleiben bei mir als gut empfunden wird. Ob man Jorun nun mag und/oder das gut findet oder schlecht findet was sie tut ist das Eine, aber eben zu sagen alles was gen 8 Katzen geht ist zu viel und sich dann aber über Marek freuen, das widerspricht sich.
Ich sehe wie gesagt das auch absolut kritisch bei Jorun, aber viele genannten Gründe gegen eine Nr. 8 in diesem Fall müßten dann auch auf mich und Marek/Erada angewendet werden. Faktisch hab ich zwar ein großes Haus, aber tatsächlich spielt sich das Leben meiner Katzen hauptsächlich im Wohn- und Schlafzimmer ab, der auch Mareks Bereich werden soll und rund 40 qm umfasst. Sie können zwar ausweichen, tun es aber nicht bzw. nur selten bzw. vereinzelt. Tatsächlich bin ich die Hauptbezugsperson und alle warten auf mich, umlagern mich, sind da wo ich bin - sprich: im Wohn- und Schlafzimmer. Viele genannte Gründe wie z.B. der Schmutz treffen auch auf mich zu, insbesondere in Hinblick auf die zukünftige Teppichgestaltung. Und dennoch fragt sich keiner wie ich das (neben Berufstätigkeit, Pflegestelle usw) schaffe, bei mir wird das einfach vorausgesetzt. Und da merkt man dann schon die Doppelmoral und sowas mag ich nicht...
Unabhängig davon sehe ich das trotzdem kritisch - genauso wie ich es bei mir selbst kritisch sehe - deswegen habe ich mich ja so lang dagegen gesträubt und hätte ich eine andere Wahl würde ich sie wählen. Von daher kann ich diejenigen die das kritisch sehen absolut verstehen, aber nicht desto trotz geht mir diese Doppelmoral gegen den Strich. Ich denke der einzige Unterschied ist, dass ich es eben kritisch sehe und mir des Risikos bewußt bin was ich da (zwangsweise) eingehe und dir Jorun da ein wenig die Kritische Ansicht zu fehlen scheint. Daher vielleicht auch das immer wieder Aufzeigen der Probleme - man bekommt irgendwie den Eindruck, dass du es gegen alle Widrigkeiten umsetzen willst und eben für die kritische Seite der Geschichte nicht bereit bist sie zu sehen. Ich denke genau da liegt das Problem. Würdest du kritischer mit dir selbst und der Situation umgehen, würdest du glaub ich weniger Gegenwind kriegen.

nicker: Zum Thema Großgruppe wollte ich noch was sagen: Zu glauben in einer großen Katzengruppe kann sich der Mensch ggfs. einfach rausziehen ist falsch. Vielmehr ändert sich die Position des Menschen: er wird vom Sozial- und Kuschelpartner mehr zum Rudelführer der eingreifend und ausgleichend wirken muß – und bekommt damit wieder eine wichtige Hauptstellung inne. Und das ist nicht zu unterschätzen, denn nur dann kann die Gruppe so funktionieren, dass jede Katze ihre Bedürfnisse auch erfüllt bekommt.

Was mich persönlich noch etwas umtreibt ist eine Frage bezüglich des Charakters von Haldir. Ich kenne meinen schwarzen Teufel und weiß wie er sein kann.... Nala kommt damit gut klar, deshalb hab ich die beiden ja auch zusammen getan, die Coonies haben genug Präsenz und Größe um den Möchtegern-Dreikäse-Hoch im Zaum zu halten, da hatte ich auch nie Bedenken, aber ich weiß wie die anderen kleinen Portugiesen unter ihm leiden mußten - da solltest du dich mit Gabi auf jeden Fall nochmal beraten bzw. dir selbst drüber klar werden, dass es sein kann, dass der Teufel dem Kleenen gegenüber in seinem Spitznamen alle Ehre macht und der Gedanke hinsichtlich des einfach mitlaufen des Kleinen lassens nicht unbedingt so problemlos funktioniert wie erhofft.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #285
Zum Augenrollen ist dass so eine Frage hier überhaupt kommt.

Naja, Du findest es zum Augenrollen, andere interessiert evtl. wirklich, was wohl wäre, wenn Du mal wochenlang ins KH müsstest (Gott bewahre natürlich).
Das heißt nicht, dass Du dann Haldir nicht haben sollst, aber was tätest Du in solch einem Fall?
Das ist ja bei 2,3,4 Katzen genau so ein Problem - wobei man da evtl noch etwas leichter einen Sitter fände.


Edit:
Daher vielleicht auch das immer wieder Aufzeigen der Probleme - man bekommt irgendwie den Eindruck, dass du es gegen alle Widrigkeiten umsetzen willst und eben für die kritische Seite der Geschichte nicht bereit bist sie zu sehen.

Das denke ich auch manchmal...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #286
Aber genau dafür gibts ja die TKV. Die halt nicht bei FIP zieht, was auch bei mir ein Problem werden kann. Bin ich deshalb ien schlechter Katzenhalter? :(

Wo habe ich das behauptet, Polayuki? :confused:

Mir geht es darum aufzuzeigen, dass eine Erkrankung wie FIP - die ja anscheinend beispielhaft genannt wurde, um Masse und hohe Behandlungskosten zusammenzubringen, also argumentativ ;) - bei weitem nicht so ansteckend sein muss wie eben Parvo (als Gegenbeispiel: hochansteckend und leider überwiegend tödlich).
Und natürlich der Hinweis, dass das Ansteckende das Coronavirus ist, das aber nicht per se automatisch bedeutet, dass das infizierte Katz auch tatsächlich an FIP erkrankt. (Leider wird beides häufig immer noch gleichgesetzt und aus Unwissenheit dann u. U. sogar unnötig euthanasiert! :alien:)

Von meinen Katzen ist keine einzige versichert, und im heutigen Zustand ginge das auch gar nicht mehr (jedenfalls für Mercy nicht, die einzige, die ich hätte versichern können, weil sie als Kitten eben relativ gesund war).

Das Thema Versicherung sehe ich persönlich neutral, weder als Vorteil noch als Nachteil, denn die Versicherungsbeiträge sind ja auch eine finanzielle Belastung, die man halt aufbringen muss, egal wie groß die Katzengruppe ist. ;)

Und das Thema Freigänger mit Autounfall wählte ich als Beispiel dafür, dass hohe vier- oder gar fünfstellige Summen für medizinische Behandlung nicht nur dann anfallen können (nicht: müssen!), wenn jemand viele Katzen verantwortungsvoll halten will, sondern eben auch bei Katzen im unkontrollierten Freigang.

Taskali: vielen Dank für den Hinweis auf die Rolle des Menschen bei der Großgruppe! :)
Das war mir absolut neu, wobei ich mich mit dem Thema aber ohnehin nie intensiv beschäftigt habe (da nicht betroffen und insofern auch nicht genug Interesse bei so vielen anderen interessanten Katzenthemen :oops:). Aber ich nehme diese Info sehr interessiert mit und werde mich auch gern verhaltenstechnisch mehr mit den größeren Katzengruppen befassen (ist ja nicht so, dass es bei uns keine Bücher gäbe *hust*). :)
Aber haben möchte ich trotzdem keine! ^^
 
  • #287
Miri ich sehe das durchaus realistisch und auch kritisch.
Ich habe mich da auch sehr mit auseinandergesetzt und wenn ich da nicht zu dem Ergebnis gekommen wäre dass das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit klappt, hätte ich nichts von wegen Übernahme gesagt sondern die Patenschaft genommen und gut wärs gewesen.

Was das Teufeli angeht, ja das kann passieren. Er hat sich allerdings in der Zeit, in der er hier ist verändert.
Er ist in das Rudel hineingewachsen, hat seinen Platz und keinerlei Dreikäsehoch Allüren.
Er ist hier ein normaler junger verspielter Kater, der den Anderen nicht auf die Nerven geht.
Er spielt an und wenn keine Reaktion kommt, geht er.

Sicher bleibt abzuwarten wie das dann mit Haldir wird und wie Haldir überhaupt tickt.

Allerdings, den Nervenkitzel hat man bei jeder Zusammenführung, man weiß vorher nie ob es so ausgeht wie man das erhofft.
Man kann noch so gut und kritisch auswählen, am Ende entscheiden die Tiere. Plan B ist da sicher immer abgebracht.

Und ja ich reagiere 'bockbeinig', wenn man mir Begriffe wie Tiermessi und Animal Hoarder an den Kopf wirft oder mich indirekt für so blöd erklärt, nicht für meine Tiere sorgen zu können. Dagegen bin ich nun mal allergisch.

Kritik in allen Ehren, die hat ihre Berechtigung, aber hier wird auf Biegen und Brechen versucht, die Sache madig zu machen und das kann ich überhaupt nicht leiden.

Tini sicher sind das mit der Versicherung Kosten, die man stemmen muss.
Aber wenn ich mir überlege was so ne OP mit allem pipapo kosten kann, bringe ich die Versicherungskostencsehr gerne auf.
Im Übrigen war auch mein Pferdi damals op versichert - Schlägerei mit dem Erzfeind auf der Koppel, op pflichtige Verletzung am Bein .... 12000 DM von jetzt auf gleich.

Was Miri da über den Platz des Dosis im großen Katzenrudel schreibt, deckt sich zu 100% mit meiner Erfahrung.
Ich bin hier tatsächlich Chefkatze ... ich regulieren hier wenn's mal 'stinkt' etc.
Klar man kommt auch zu mir kuscheln, aber ich bin nicht die Hauptkuschelperson, das ist der Katzenkumpel.
 
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  • #288
Wo habe ich das behauptet, Polayuki? :confused:

Entschuldige, oft werden meine Zitate missinterpretiert. Wollte nur hervorheben, dass das was du erwähntest man ja versichern kann. weil FIP eben als Argument gegen viele Katzen angebracht wurde und ob man sich das denn leisten kann. Ich könnte es mir auch bei wenigen Katzen nicht leisten, gegen alles andere hab ich ne Versicherung.
 
  • #289
@jorun
Naja, aber es sind nicht nur die anderen mit einer Doppelmoral. Am Anfang des threads steht auch, dass du ja nur deswegen den Kater nimmst, damit er nicht auf der Straße landet. So als ob es dir nur darum geht einen Kater zu retten und nicht darum den Kater zu retten. Verstehe mich nicht falsch, ich kann deine Beweggründe durchaus verstehen. Nur du solltest auch dir eingestehen, dass es deine Beweggründe nicht nur selbstlos sind.

@Taskali
Ich frage mich seit einer Ewigkeit wie du das wuppst. Neben einer großen Gruppe eigener Katzen noch xx pflegis zu betreuen und zu zähmen. Dazu noch Familie, Freunde, Arbeit, Umbau, Buch schreiben und Katzis fangen unter einen Hut zu bringen. Ganz zu schweigen von dem Pflegen sozialer Kontakte, schreiben von announce. Aber ich denke mir immer, du wirst wissen wie viel du dir zutrauen kannst. Du bist ja erwachsen und sicher mit den Aufgaben mit gewachsen.

@Thema : wer darf alles Katzen halten?
Wir sind also bei einem weiteren Ausschlusskriterium angekommen.
Neben jedem der nicht mindestens 14.000€ x Anzahl der Katzen auf dem Konto hat, kommt noch hinzu: die Person darf nicht in irgend einer Form Single sein und falls doch, muss es eine Handlungsvollmacht geben was mit dem Katzis passiert in so einem Fall.
Wenn wir schonmal dabei sind sollten wir Rentner kategorisch ausschließen, die könnten ja jederzeit sterben. Wir sollten chronisch kranke aus dem selben Grund ausschließen und nicht zu vergessen Personen mit gefährlichen Hobbys. Usw.
Nicht zu vergessen das ihr massig Zeit haben müsst euch mit euren Katzen zu beschäftigen und ein riesen Anwesen, damit sie auch Platz haben. Pro Katze ein Zimmer nicht vergessen! Also für 6 Katzen auch 6 immer offene Zimmer und 7 Klos!
Ihr versteht auf ich hinaus will.
Geht's euch noch gut? Fasst euch doch mal an die eigene Nase und seht ob ihr eure eigenen Forderungen erfüllen könnt.
 
  • #290
Neben jedem der nicht mindestens 14.000€ x Anzahl der Katzen auf dem Konto hat, kommt noch hinzu: die Person darf nicht in irgend einer Form Single sein und falls doch, muss es eine Handlungsvollmacht geben was mit dem Katzis passiert in so einem Fall.
Wenn wir schonmal dabei sind sollten wir Rentner kategorisch ausschließen, die könnten ja jederzeit sterben. Wir sollten chronisch kranke aus dem selben Grund ausschließen und nicht zu vergessen Personen mit gefährlichen Hobbys. Usw.
Nicht zu vergessen das ihr massig Zeit haben müsst euch mit euren Katzen zu beschäftigen und ein riesen Anwesen, damit sie auch Platz haben. Pro Katze ein Zimmer nicht vergessen! Also für 6 Katzen auch 6 immer offene Zimmer und 7 Klos!
Ihr versteht auf ich hinaus will.
Geht's euch noch gut? Fasst euch doch mal an die eigene Nase und seht ob ihr eure eigenen Forderungen erfüllen könnt.

Ich bin hier zwar wahrscheinlich nicht gemeint, aber ich weiß nicht, ob das wirklich sooo utopisch ist...
Wir zumindest würden all das erfüllen.
Das heißt aber nicht, dass das meine Katzenhaltungskriterien sind :D
Dass das oft nicht machbar ist - erst recht nicht im Komplettpaket - sollte klar sein.
Und wir haben "nur" 3 und nicht 6 oder 8.
Trotzdem fühl ich mich (bzw. die Katis) dadurch einigermaßen abgesichert.
 
  • #291
Ich bin hier zwar wahrscheinlich nicht gemeint, aber ich weiß nicht, ob das wirklich sooo utopisch ist...
Wir zumindest würden all das erfüllen.
Das heißt aber nicht, dass das meine Katzenhaltungskriterien sind :D
Dass das oft nicht machbar ist - erst recht nicht im Komplettpaket - sollte klar sein.
Und wir haben "nur" 3 und nicht 6 oder 8.
Trotzdem fühl ich mich (bzw. die Katis) dadurch einigermaßen abgesichert.

Das es einige wenige gibt die das erfüllen ist mir bewusst. Es geht mir hier auch um die große Masse der Katzen Besitzer.
 
  • #292
Inai jein.
Am Anfang stand wirklich der Gedanke nicht auf die Strasse müssen im Vordergrund. Ich hab mich daher ja auch anders engagiert und hab Gabi in Kontakt mit einem TS gebracht, der die Katzis übernehmen würde - auch wenn das sehr schwierig ist mit nicht EU Tieren.

Dann als Gabi die Bilder gezeigt hat, ist dann was passiert und ich hab hin und her überlegt, weil das Herz bereits ja gesagt hat, der Kopf aber kritisch war und erst mal nein sagte.

Denn Du sagst ja ganz richtig, warum nicht irgendeine, warum gerade Haldir und nicht Jens oder Momo oder eine der Anderen.

Ich kann es nicht richtig erklären aber das ganze Foto von Haldir hat bei mir was angesprochen, sehr sogar.

Und je weiter das Ganze gedeiht, desto mehr baut man eine Beziehung oder den Gedanken/das Gefühl einer Beziehung auf.

Nochmal, ich habe mir die Entscheidung ganz gewiss nicht leicht gemacht und ich treffe sie nicht leichtfertig oder aus ner Laune raus.

Ich habe mich der VK gestellt wohl wissend dass diese wegen der Bedingungen extra kritisch schaut und auch Gabi kritisch ist.
Ich habe da alles offengelegt und es konnte sich über meine Tiere und deren Leben informiert werden.

Ich sorge für meine Tiere, egal ob nun 2 oder eben 8. Ich kann das finanziell stemmen, habe aber auch für Krankheitszeiten (die ja nun wirklich jeden Treffen können) vorgesorgt, dass meine Katzis bestmöglich versorgt werden.
 
  • #293
So, wie ich es verstehe, soll der Thread ja auch teilweise dazu dienen, die optimale Katzenhaltung zum umschreiben. Dem bin ich beispielsweise mit dem Thema Kratzmöbel und dem Thema Behausung nachgekommen, also abstrahiert und auch mit einem durchaus subjektiven Zungenschlag. Mein Petfunshowroom.... ;)

Wenn ich z. B. schreibe, dass nach meinem Dafürhalten ein Raum pro Katze als Rückzugsraum wünschenswert wäre, ist mir durchaus klar, dass dies Zeichen idealisierter Vorstellungen von der Katzenhaltung ist und dass im RL ein erfülltes und schönes Katzenleben innerhalb der Wohnung auch für vier Katzen in der (großen!) Zweizimmerwohnung stattfinden kann! :)
Wovon hingegen ich (und dies nicht allein in diesem Thread, sondern allgemein) nicht abgehe, weil ich es für eine Minimalforderung zur Wohnungskatzenhaltung halte, ist die Forderung nach einem zweiten Wohnraum als Separationsmöglichkeit für den Zweikatzenhaushalt. Sprich: keine Zweikatzenhaltung im Einzimmerappartment vom typischen Neubaugrundriss her! I. e. Flur, davon abgehend das innenliegende fensterlose Bad und ebenfalls vom Flur abgehend das Wohn-Schlafzimmer mit amerikanischer (offener) Küche oder sonst gesonderte kleine Küche mit Fenster. Evtl. Balkon.

Meist wird ein gesonderter Raum (also ein Zimmer, das man katzengerecht eingerichtet hat und das auch Tageslicht und Aussicht hat) auch für den Mehrkatzenhaushalt reichen; ich kann mir zwar durchaus vorstellen, dass man mehrere Wochen eine ansteckende Katze aus gesundheitlichen Gründen separieren muss (oder evtl. auch nach einer OP während der Genesungsphase, z. B. nach einem Beinbruch und wenn ein kleiner Hasenstall nicht opportun ist), aber es dürfte wohl eher selten sein, wenn man mehrere Katzen einzeln separieren müsste. Da bräuchte es dann schon eine Gruppe, in der z. B. zwei Schläger alles aufmischen, die aber wiederum ihrerseits in Einzelhaft gehören, während eine allgemeine neue Zusammenführung versucht wird. Oder sowas.
Für die kurze Separierung wie etwa das Ausnüchtern nach der OP oder die Unterbringung einer Fundkatze, bis sie am nächsten Tag im TH abgegeben werden kann, wird das Tageslichtbad völlig ausreichend sein, wenn man es mit Klo, Kratzstämmchen und Bettchen ausstattet.

Aber für den idealen Platzbedarf.... wer wünscht sich da denn nicht die Möglichkeit, bei Streit oder bei der langsamen Zusafü eine gewisse Auswahl an unterschiedlichen Räumen zu haben, wo man denn das zankende bzw. das neue Katz einknasten will, bis die Türen wieder aufgehen können? ;)
Wenn für die Zusafü nur das Schlafzimmer oder das Wohnzimmer mit offener Küchenzeile zur Auswahl steht, kann es sein, dass beide Räume von der Eignung her suboptimal sind. Welch eine Erleichterung, wenn es dann noch ein kleines Gästezimmer neben der Diele gibt, wo das neue Katz zwar alles durchs Gitter kennenlernen und beobachten kann, andererseits aber eben gerade nicht alle fünf Minuten einer ins Zimmer latschen und was rausholen muss (oder die Ureinwohner rebellisch macht, weil sie nachts nicht an ihren gewohnten Ort im Dosinenbette können)! :grin:
 
  • #294
Tini, ja das war ursprünglich auch mein Intention hier einen Kanon an Dingen zusammenzutragen, an denen man sich als (neu)Katzenhalter auch orientieren kann.

Eben so Dinge wie die Wohnungsausstattung, Zimmeranzahl, Garten/Balkon etc.
Aber auch weitergehend Versorgung, TA, Kostenplanu g, Klomanagement und und und.
 
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  • #295
Wir haben hier 6 Wohnungskatzen, bei denen es sich bis jetzt geldmässig in Grenzen gehalten hat. Versichert ist keine, wir konnten bisher alles "so" bezahlen, auch wenn es manchmal etwas eng wurde. OP versichert sind nur unsere Pferde, aber hier würden auch andere Summen entstehen. Ich war bisher der Meinung, das 6 Katzen und zwei Pferde leicht zu wuppen wären, finanziell und auch pflegetechnisch. Bis uns unser Streuner am Stall Sorgen bereitete und er letztes Jahr zwei grosse OP's benötigte. Da machte ich mir schon langsam etwas Sorgen, wo das alles noch hinführen würde. Nun hat er noch eine kleine Freundin abgeschleppt, die jetzt natürlich auch noch von uns versorgt wird. Und als wären 8 Katzen nicht genug, bekam eines unserer Pferde Cushing, deren Therapie sauteuer ist.

Fakt ist, das meine kleine heile Welt mit 6 Katzen kleine Risse bekommen hat und ich definitiv kein Tier mehr dazu holen werde. Wir hatten schon immer Tiere, schon immer 6 Katzen, seit über 20 Jahren die gleichen Pferde. Aber langsam, ganz langsam geht selbst uns die Puste aus. Wir gehen beide arbeiten, haben keine Kinder, dennoch viele Ausgaben, als wenn wir welche hätten :rolleyes: Ich versuche mehr anzusparen wie bisher, Streunerle hat vorerst das Katzensparbuch geplündert :omg:

Daher habe ich vor jedem Respekt, der sich noch mehr auflädt, gerade wenn man das alleine stemmt.
 
  • #296
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass man hier auch über das "Optimum" spricht. Und da halte ich die finanzielle Absicherung eben für wichtig! Natürlich können auch bei 1-2 Katzen enorme Kosten entstehen.Die Wahrscheinlichkeit ist bei einer großen Gruppe natürlich einfach höher.

Ich denke übrigens auch, dass man Marek hier nicht gut als Vergleich heranziehen kann.

Im "Waisenthread" "schreit" Jorun ja wirklich schnell "hier". Von einem selbstlosen Verhalten kann man definitiv nicht sprechen. Die Frage ist doch viel mehr, in welchem Maße es egoistisch ist.
 
  • #297
So, wie ich es verstehe, soll der Thread ja auch teilweise dazu dienen, die optimale Katzenhaltung zum umschreiben. Dem bin ich beispielsweise mit dem Thema Kratzmöbel und dem Thema Behausung nachgekommen, also abstrahiert und auch mit einem durchaus subjektiven Zungenschlag. Mein Petfunshowroom.... ;)

Nein, tut er nicht. Dieser Thread hat ausnahmsweise mal eine sehr genaue Formulierung in der Überschrift. Da gehts nicht um Katzenmöbel, sondern vorrangig um Gruppengröße in Relation zur Wohnungsgröße. Dass zur optimalen Versorgung noch mehr gehört ist logisch, aber die "Grundfrage" ist sehr deutlich formuliert.
 
  • #298
Puschelmieze meinen höchsten Respekt. Als ehemalige Pferdehalterin nur eines Pferdes und langjährige RB weiß wie (zeit)aufwändig so ein Tier ist. Und dann noch 6 Heimkatzen und 2 Stallmiezen wow. Ja da kann ich mir gut vorstellen, dass man da zumindest zeitweise am Zahnfleisch geht.
 
  • #299
Wir haben hier 6 Wohnungskatzen, bei denen es sich bis jetzt geldmässig in Grenzen gehalten hat. Versichert ist keine, wir konnten bisher alles "so" bezahlen, auch wenn es manchmal etwas eng wurde. OP versichert sind nur unsere Pferde ...


Ich bin der Meinung, dass OP-Kosten das Geringste ist bei Katzen. Bei den Zähnen, ja, da macht's was auch. Aber chronische Erkrankungen sind höllisch teuer. Regelmäßige Tierarztbesuche mit Blutbildern, Röntgenbildern, Ultraschalluntersuchungen, Medikamenten ... das verursacht z.Tl. riesige Kosten.
 
  • #300
Und die hast Du mit Deinen 5 Katzen nicht wenn's dumm läuft, Tiha?
Oder jedes Andere auch mit 1,2,3 .... x Tieren?
 

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