Seit einer guten Woche tragen unsere Katzen zusätzlich zum Loc8tor-Peilsender auch einen Tractive mini und ich wollte über unsere Erfahrungen berichten. Sorry, ich fürchte, das wird lang
🙄
Zunächst Mal:
Wir verwenddn schon seit ca.13 Jahren den Peilsender von Loc8tor (heißt neu TabCat) und waren damit immer sehr zufrieden.
Was ich an den Peilsendern so schätze?
- Sie sind sehr klein
- Sie funktionieren auch in Gebäuden
- Der Akku hält Monate lang
- Die Bedienung ist sehr simpel. Mein Mann hat es nicht so mit Handy-Apps und mit dem extra Loc8tor-Empfänger kommt er prima zurecht
Allerdings kenne ich auch die Nachteile (zu gut
😕):
- Man bibbert jedesmal, bis man das Signal eines Senders bekommt. Bis dahin läuft man oft eine Weile rum
- Falls die Katze irgendwo unwissentlich mitfährt / mitgenommen wird / weiter weg ist hat man keine Chance
- Man weiß nicht, wo sich das Tier so rumtreibt
Ich bin durch Zufall auf eine Facebookgruppe bzgl. GPS-Tracker gestoßen und habe hier eine Lösung gesehen, bei der Tractive-Tracker mit dem Loc8tor-(oder auch TabCat)Sender kombiniert werden.
Diese Doppellösung fand ich gut - schon alleine, weil ich ein großer Fan von Backups bin. Ich hab 4 Tractive mini gekauft ... und dann lange hier rumliegen gehabt.
Nun war letzten Sonntag hier Dorffest auf der Wiese direkt neben uns und ich hatte Angst, dass Moisha vor lauter Panik irgendwo hin rennt bzw. Tinka sich an fremde Leute dran hängt.
In den letzten Jahren habe ich die Katzen an diesen Wochenenden drin gelassen, aber diesmal dachte ich, dass das mit einem Tractive ja eigentlich gar kein Problen sein sollte.
Also habe ich Samstag die Tractives aktiviert.
Das erste, was mich überrascht hat, war der Abo-Preis. War meine Nachlässigkeit - ich hätte mich auch vorher informieren können.
Ich hatte mit 5€ im Monat pro Tracker gerechnet.
Erst Mal: Basic oder Premium? Bei Premium war irgendwie mehr dabei, was ich haben wollte, vor allen der Ersatztracker bei Verlust.
Damit waren es 6€ monatlich, statt 5€. Na gut, das war mir 1€ wert.
Nächste Überraschung: 6€ monatlich, wenn man ein Abo über 5 Jahre abschließt. Das war nicht gerade wenig und der Abo-Preis war sofort zu entrichten. Und das ganze noch mal vier. Und für Klaus mit seinen 14 Jaren (ich wünsche ihn noch ein ganz langes Leben!) war mir das zu lang.
Also, 2 Jahre für 7,50€ im Monat (175€ insgesamt) oder 1 Jahr für 120€ insgesamt, also 10€ monatlich?
Ich habe mich für das 2-Jahres-Abo entschieden und erst Mal 740€ (4 x 175€) abgedrückt.
Dann habe ich die Trixie-Halsbänder mit den zwei Veschlüssen (
https://amzn.eu/d/fqkojZc ) jeweils mit einem Tractive und einem Peilsender ausgestattet.
Am nächsten Tag habe ich dann in der Früh den Katzen diese Halsbänder umgelegt und habe neugierig in der App geschaut.
Als die Katzen dann rein gekommen sind, war ich ziemlich unglücklich. Die Halsbänder hatten heftig nachgelassen und zusätzlich saß der Tractive-Tracker sehr wackelig.
So sah das aus:
Bei Marlon, der das "breiteste Kreuz" hat und Tinka ging es noch. Bei Klaus und Moisha war es schlimm und die beiden wirkten auch sehr unglücklich.
Ich befasse mich lang genug mit Halsbändern und weiß, dass es nichts Schlimmeres gibt, als wenn sie zu weit sind.
Also, in der entsprechenden Facebook-Gruppe nachgefragt und eine Anleitung bekommen:
- Das Halsband auf den entsprechenden Halsumfang kürzen und dann festnähen (nicht an der Katze - die Enden festnähen!), so dass das Band sich nicht weiten kann
- Keine Doppellagigkeit, damit sich keine Schlaufen bilden können
- Bei der Silikonhülle des Tractives seitlich Schlitze rein schneiden und das Band dort durchführen.
Damit schaut das jetzt so aus:
Ich verstehe auch nicht, warum die Katzenhalsbänder immer so weit sind. Klaus und Moisha haben einen Halsumfang von 19cm, Tinka 20cm und Marlon 21cm. Die kürzeste Länge bei den Halsbändern, die ich kenne, sind 21cm.
Ich musste also alle Halsbänder fast um die Hälfte abschneiden.
Ich habe bei jedem Halsband 2cm des Halsumfangs zugegeben - man sagt ja immer, dass es so straff sitzen soll, dass nur noch ein Finger Platz hat - und jetzt bin ich äußerst zufrieden. So schaut das jetzt aus:
Dann noch zu diesem Punkt:
Warum nehme ich die Trixie-Halsbänder mit den zwei Verschlüssen und nicht die von Rogz?
- Zum einem sind die Rogz-Halsbänder oft sehr hart und Tinka hat sich da die Haut aufgescheuert.
Es gibt von Trixie auch sehr weiche, elastische Bänder mit Sicherheitsverschluss. Die hatte ich bisher immer. Aber die bekommt man kaum noch und sie leiern schnell aus. Mit zwei Sendern wäre mir da zuviel Gewicht dran
- Entgegen der allgemeinen Meinung denke ich nicht, dass die Rogz sicherer sind. Gut, man kann das Gewicht einstellen. Aber wenn man, so wie ich, Katzen mit "Standard-Gewicht" hat, dann ist diese Einstellung bei den Rogz-Halsbändern in meinen Augen auch nicht besser, als die von Halsbändern mit normalen Sicherheitsverschluß.
Es gibt von Hunter welche, die sich in alle Richtungen öffnen. Habe ich hier, aber die gehen total leicht auf.
Da scheinen mir Halsbänder mit zwei Sicherheitsverschlüssen die beste Lösung.
- Diese Halsbänder kann man durch Zusammenpressen des Verschluss öffnen. Ich hasse es, wenn man das Halsband an der Katze auseinander zerren muss.
Um also diesen Punkt zu beantworten:
Bitte unbedingt berichten, wenn du sie ausprobiert hast 🙏🏻🙏🏻🙏🏻 Danke.
Ich finde diese Trixiehalsbänder eingeschränkt gut.
Negativ finde ich, dass sie zu weit sind und - mit zwei Sendern - im Lauf des Tages weiter werden.
Wann man sie aber anpasst und festnäht sind sie gut.