Das wird ein Grund sein...
Und auch folgender: Bequemlichkeit und Desinteresse am Tier. Was glaubst Du, wie viele, ähm, komische TÄ es hier gibt.
Ich bin nicht umsonst TA-Hopper.
Also, mich hat´s nur interessiert, ob TÄ das wirklich machen (OP´s zu Hause beim Halter). "Interessehalber..." hab ich geschrieben, damit ich nicht gesteinigt werde, falls jemand "Hygiene!" schreit!
Dass es TÄ gibt, die z. B. zum Impfen und zur Blutabnahme heim kommen, das war mir klar. Ich wünschte, ich hätte schon einen gefunden, der das bei mir macht... Das hätten wir nämlich dringend gebrauchen können (Blutabnahme zu Hause).
Wir hatten über 20 Jahre einen Traum-TA, waren nie in der Situation, einen weiteren / anderen zu benötigen. Als er mir Anfang des Jahres mitteilte, er hört Ende März auf, ist eine Welt für mich zusammengebrochen. Er hatte mich mein gesamtes "TS-Leben" begleitet und ich hatte 100% Vertrauen zu ihm und weiss, er war eine Kapazität in punkto Katzen.
Nun musste ich zwangsläufig intensive Gespräche mit mir absolut wildfremden TÄ führen, um einen Nachfolger zu finden.
Dabei sind mir einige echt merkwürdige Gestalten untergekommen, mir war von Anfang an klar, es wird nicht leicht werden. Bei uns kommen ja noch viele erschwerende Punkte dazu : Tierarzt muss immer erreichbar sein, muss im TS engagiert sein, muss sehr vielseitig sein, muss ein Händchen für unsere "Spuckis" haben etc. etc.
Im April dachte ich, wir hätten einen guten TA gefunden - im Lauf der folgenden Wochen stellte sich dies jedoch leider als nicht wirklich passend für uns heraus, ohne jetzt hier Einzelheiten nennen zu wollen. Ich war viele Male dort, habe bei etlichen OPs zugeschaut und es gab einige Notfälle, wo sich dann nach und nach herauskristallisierte, es passt einfach nicht.
Nach einem Schlüsselerlebnis Anfang Juli habe ich alles gestoppt, nun standen wir in der absoluten Hochsaison ohne TA da. Ich habe dann noch 4 weitere Gespräche geführt und bin jetzt erneut fündig geworden und auch dies muss sich in der Praxis jetzt erstmal erweisen, aber ich habe ein deutlich besseres Bauchgefühl als beim ersten "Neuen".
Wenn Du intensiv suchst und Dich auch in Deinem Umfeld intensiv bei Katzenhaltern umhörst, wirst Du einen TA finden, zu dem Du Vertrauen fassen kannst. Zumal (nicht bös gemeint) ein TA für uns erheblich mehr leisten / können muss, was nicht Routine in einer normalen Praxis ist.
Gib nicht auf, ein TA-Hoppen geht zu Lasten Deiner Katze. Und auch für Dich gibt es einen passenden TA.
PS : zum Thema Blutabnahme, speziell da bin ich der Auffassung, dass es eher ungünstig gewesen wäre, das zuhause machen zu lassen. Gerade ängstliche / hektische Katzen sollten in ihrem gewohnten Umfeld nicht verunsichert werden - außerdem haben sie zuhause "Heimvorteil" und verhalten sich oft absolut unzugängig dann, was bei einer Blutabnahme mehr als kontraproduktiv ist.
Die Aussage von der TK solltest Du in die Rundablage P einsortieren und die Telefonnr. aus Deinem Adressbuch streichen - oder alternativ Dich dort mal mit einem TA unterhalten, falls Du diesen Spruch von einer Assistentin / Spr.-Std.-Hilfe bekommen haben solltest. Der TA wäre vielleicht dankbar, zu wissen, was da für Quatsch erzählt wird ?