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PhilippFelix
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- Mitglied seit
- 6. Januar 2022
- Beiträge
- 15
Hallo,
Meinem Stubentiger Felix geht es plötzlich ziemlich schlecht und ich frage mich wie lange er noch hat. Ich mache mir Sorgen, bin bereits beim TA gewesen, da er weiterhin nichts frisst, geht es morgen wie mit dem TA vereinbart nochmals hin.
Ich versuche das wesentliche zusammenzufassen:
Felix, mittlerweile 17,5 Jahre alt war nie der große Esser. Er aß nur Nassfutter, was ihm auch soweit ausreichte, getrunken hat er nie (wenn dann Max 1 mal im Jahr). Bis auf eine Entzündung an den Augen (als wir in bekommen hatten im Alter von einigen Monazen) und drei Abszessen (jeweils eines vor 3 Monaten, vor 3 Jahren und vor 7 Jahren) bis zum vorgestrigen Tag, ist er als reine Stubenkatze von Krankheiten verschont geblieben. Lediglich häufig übergab er sich, manchmal Essen, manchmal Haare, manchmal aber auch nur Katzengras oder nur Magensäure. Innerhalb der letzten 18 Monate fiel sein Gewicht stetig von 4,0kg (September 20) auf aktuell nur 2,67kg (Standheute, Januar 22). Seit ca. 4-5 Monaten schaukelt sein Gewicht zwischen 2,9-3,1kg.
Vor drei Monaten, bei der Entfernung des Abszesses vermutete die TA nach allgemeiner Untersuchung eine Schilddrüsenüberfunktion. Sobald Felix sich erholt hat, sollten wir die Praxis nochmals besuchen. Schließlich bin ich am 22 Dezember in der Praxis vorstellig gewesen, der allgemeine Eindruck war seinem Alter und Umständen nach soweit gut. Nach eine Blutanalyse kam einen Tag später das Ergebnis. Es stellte sich heraus, dass Felix eine Schilddrüsenüberfunktion hat und auch seine Nieren (vermutlich) nicht mehr top in Schuss sind.
Die Werte habe ich angehangen.
Nach telefonischer Absprache entschied die TA sich für eine medikamentöse Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion mittels vidalta Carbimazol. Grund hierfür war sein unregelmäßiger Herzschlag.
Vom 24. Dezember an verabreichte ich ihm das Medikament. An insgesamt 13 aufeinander folgenden Tagen wurde er mit der Tablette behandelt. Am Montag (3. Januar) stellte Félix das Fressen komplett ein. Letzter Stuhlgang war am Dienstag früh. Dienstag aß er nicht mehr wirklich etwas sondern schleckte 2-3 mal an der Nassfuttersoße. Letzte Blasenentleerung fand Mittwoch früh statt. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch übergab sich Felix zudem ununterbrochen (insgesamt 7 mal in der Nacht). Das Erbrochene bestand nur aus Magensäure (Mittels Foto durch TA bestätigt). Im Verlaufe der Tages und in der gesamten Nacht übergab sich Felix gut 1-2 mal pro Stunde (gezählt kam ich auf 58 Erbrechen in den letzten 36 Stunden). Mittwoch Mittag trotz beschriebener Situation erst einen Termin für Donnerstag früh erhalten. Heute (Donnerstag) beim TA gewesen, ihm wurde eine Spritze verabreicht, die den Würgereiz blockt, sodass er sich erst mal nicht übergibt. In der Hoffnung, dass es nur ein Virus ist, wurde ich nach Hause geschickt. Eine weitere Vermutung liegt laut TA auf den Nieren, auch ein Tumor im Magen-Darm Bereich scheint möglich.
Wenn Félix innerhalb der nächsten 3 Stunden nach Rückkehr aus der Praxis nichts ist (tat er nicht), sollte ich ihm eine Dose Reconvales Dunicum in den Mund spritzen, sodass er zumindest irgendwelche Kalorien zu sich nimmt. Dies habe ich gegen seinen Willen getan.
Was mir zudem auffiel ist, dass er die gesamte Zeit (seit Dienstag), kein Auge zu bekommen hat. Er wollte sich nirgends hinlegen und schlafen. Es schien mir als wollte er stets stehen bleiben, vor Erschöpfung stand er somit sehr wackelig in der Gegend rum. Er stand immer für 20-30 Minuten bekümmert an einer Stelle rum anschließend bewegte sich dann woanders hin und wiederholte dies. Er suchte keinen Kontakt und reagiert auch kaum auf seine Umwelt (auf Ansprachen zeigt er keine Reaktion). Es scheint ihm alles gleichgültig zu sein. Fressen will er weiterhin nicht.
Nachdem er die kalorienreiche Paste bekommen hatte, konnte er sich zumindest für ein paar Minuten hinlegen. Aktuell schläft er neben mir, aus seinem Bauchraum kommen (Hungergräusche?). Er zuckt auch hin und wieder mit den Pfoten (oder krampft?). Ich weiß es nicht, mache mir jedenfalls große Sorgen. Morgen früh geht es nochmals zum TA. Geplant ist nochmals eine Blutabnahme samt Analyse. Sobald sich heraus stellt, dass die Nieren das Problem sind, werden wir an eine Klinik überwiesen. Ich möchte jedoch wissen wie ihr die Situation um ihn allgemein beschreiben würdet und einschätzt. Nach reichlicher Recherche zur Niereninsuffizienz bei Katzen bin ich aktuell sicher, das alle Symptome auf Felix zutreffen. Auch der so Wassertrinkscheue Felix Entscheid sich heute mehrmals nach der Rückkehr aus der Praxis ein bisschen Wasser zu trinken. Komischerweise sabberte er und tropfte die gesamte Wohnung voll.
Vielen lieben Dank fürs lesen.
Meinem Stubentiger Felix geht es plötzlich ziemlich schlecht und ich frage mich wie lange er noch hat. Ich mache mir Sorgen, bin bereits beim TA gewesen, da er weiterhin nichts frisst, geht es morgen wie mit dem TA vereinbart nochmals hin.
Ich versuche das wesentliche zusammenzufassen:
Felix, mittlerweile 17,5 Jahre alt war nie der große Esser. Er aß nur Nassfutter, was ihm auch soweit ausreichte, getrunken hat er nie (wenn dann Max 1 mal im Jahr). Bis auf eine Entzündung an den Augen (als wir in bekommen hatten im Alter von einigen Monazen) und drei Abszessen (jeweils eines vor 3 Monaten, vor 3 Jahren und vor 7 Jahren) bis zum vorgestrigen Tag, ist er als reine Stubenkatze von Krankheiten verschont geblieben. Lediglich häufig übergab er sich, manchmal Essen, manchmal Haare, manchmal aber auch nur Katzengras oder nur Magensäure. Innerhalb der letzten 18 Monate fiel sein Gewicht stetig von 4,0kg (September 20) auf aktuell nur 2,67kg (Standheute, Januar 22). Seit ca. 4-5 Monaten schaukelt sein Gewicht zwischen 2,9-3,1kg.
Vor drei Monaten, bei der Entfernung des Abszesses vermutete die TA nach allgemeiner Untersuchung eine Schilddrüsenüberfunktion. Sobald Felix sich erholt hat, sollten wir die Praxis nochmals besuchen. Schließlich bin ich am 22 Dezember in der Praxis vorstellig gewesen, der allgemeine Eindruck war seinem Alter und Umständen nach soweit gut. Nach eine Blutanalyse kam einen Tag später das Ergebnis. Es stellte sich heraus, dass Felix eine Schilddrüsenüberfunktion hat und auch seine Nieren (vermutlich) nicht mehr top in Schuss sind.
Die Werte habe ich angehangen.
Nach telefonischer Absprache entschied die TA sich für eine medikamentöse Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion mittels vidalta Carbimazol. Grund hierfür war sein unregelmäßiger Herzschlag.
Vom 24. Dezember an verabreichte ich ihm das Medikament. An insgesamt 13 aufeinander folgenden Tagen wurde er mit der Tablette behandelt. Am Montag (3. Januar) stellte Félix das Fressen komplett ein. Letzter Stuhlgang war am Dienstag früh. Dienstag aß er nicht mehr wirklich etwas sondern schleckte 2-3 mal an der Nassfuttersoße. Letzte Blasenentleerung fand Mittwoch früh statt. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch übergab sich Felix zudem ununterbrochen (insgesamt 7 mal in der Nacht). Das Erbrochene bestand nur aus Magensäure (Mittels Foto durch TA bestätigt). Im Verlaufe der Tages und in der gesamten Nacht übergab sich Felix gut 1-2 mal pro Stunde (gezählt kam ich auf 58 Erbrechen in den letzten 36 Stunden). Mittwoch Mittag trotz beschriebener Situation erst einen Termin für Donnerstag früh erhalten. Heute (Donnerstag) beim TA gewesen, ihm wurde eine Spritze verabreicht, die den Würgereiz blockt, sodass er sich erst mal nicht übergibt. In der Hoffnung, dass es nur ein Virus ist, wurde ich nach Hause geschickt. Eine weitere Vermutung liegt laut TA auf den Nieren, auch ein Tumor im Magen-Darm Bereich scheint möglich.
Wenn Félix innerhalb der nächsten 3 Stunden nach Rückkehr aus der Praxis nichts ist (tat er nicht), sollte ich ihm eine Dose Reconvales Dunicum in den Mund spritzen, sodass er zumindest irgendwelche Kalorien zu sich nimmt. Dies habe ich gegen seinen Willen getan.
Was mir zudem auffiel ist, dass er die gesamte Zeit (seit Dienstag), kein Auge zu bekommen hat. Er wollte sich nirgends hinlegen und schlafen. Es schien mir als wollte er stets stehen bleiben, vor Erschöpfung stand er somit sehr wackelig in der Gegend rum. Er stand immer für 20-30 Minuten bekümmert an einer Stelle rum anschließend bewegte sich dann woanders hin und wiederholte dies. Er suchte keinen Kontakt und reagiert auch kaum auf seine Umwelt (auf Ansprachen zeigt er keine Reaktion). Es scheint ihm alles gleichgültig zu sein. Fressen will er weiterhin nicht.
Nachdem er die kalorienreiche Paste bekommen hatte, konnte er sich zumindest für ein paar Minuten hinlegen. Aktuell schläft er neben mir, aus seinem Bauchraum kommen (Hungergräusche?). Er zuckt auch hin und wieder mit den Pfoten (oder krampft?). Ich weiß es nicht, mache mir jedenfalls große Sorgen. Morgen früh geht es nochmals zum TA. Geplant ist nochmals eine Blutabnahme samt Analyse. Sobald sich heraus stellt, dass die Nieren das Problem sind, werden wir an eine Klinik überwiesen. Ich möchte jedoch wissen wie ihr die Situation um ihn allgemein beschreiben würdet und einschätzt. Nach reichlicher Recherche zur Niereninsuffizienz bei Katzen bin ich aktuell sicher, das alle Symptome auf Felix zutreffen. Auch der so Wassertrinkscheue Felix Entscheid sich heute mehrmals nach der Rückkehr aus der Praxis ein bisschen Wasser zu trinken. Komischerweise sabberte er und tropfte die gesamte Wohnung voll.
Vielen lieben Dank fürs lesen.