Letzten Freitag war die Kastration. Der Kater hat alles völlig problemlos verkraftet.
Bei ihr (Mia) war es sehr, sehr schlimm - Obwohl beide in einem separaten Raum waren, fingen sie sofort an zu spielen und rumzulaufen. Mia leckte ohne Pause an der frischen Wunde rum und irgendwann zog ich ihr zum Schutz die Socke über, die sie aber innerhalb von Sekunden abgestriffen hatte. Dann versuchte ich es mit dem Trichter, den ich zur Sicherheit mitgenommen habe. Nicht mal ansatzweise habe ich es geschafft, ihr diesen umzumachen. Sie wehrte sich, wurde völlig hysterisch, kratzte und biss.
Ich rief dann eine Freundin an und zusammen bekamen wir irgendwann mal diesen blöden Trichter umgemacht. Danach wurde sie aber noch viel hysterischer, lief rückwärts und schubberte an den Möbeln lang. Mittlerweile war es Abend und ich ging dann stündlich nach den Katzen gucken.
Um 22:00, bevor ich ins Bett ging, sah ich beim Nachsehen, dass ihre OP Wunde komplett offen stand, nur noch ein winziger Faden war zu sehen. Gott sei Dank hatte ich eine Notnummer vom Tierarzt und bin mit ihr sofort in die Praxis. Dort ist sie erst nach der dritten Narkosespritze eingeschlafen, weil sie vorher immer wieder versuchte aufzustehen, sie biss, kratze, es war wie ein Alptraum. Natürlich musste sie dann über Nach dort bleiben, war mir im Endeffekt auch lieber war.
Samstagvormittag haben wir sie abgeholt (ohne Trichter) und den ganzen Tag streifte sie nervös und mit peitschendem Schwanz durch die Wohnung, und ist mir förmlich aus dem Weg gegangen. :-(
Den Sonntag hat sie komplett mit Schlafen verbracht.
Das arme Ding, sie muss völlig traumtisiert gewesen sein. Jedoch hat sie komischerweise nach dem 2. Nähen nicht mehr an der Wunde geleckt.
Nun graut mir schon vor dem Fädenziehen. Ich frage mich, wie der Tierarzt diese entfernen will...
Das war alles richtig sch****