Ganzkörpertierfütterung eine mögliche Alternative ?

  • Themenstarter TukTuk
  • Beginndatum
  • #41
Was die Rohfütterung angeht, stand in dem Zettel vom Tierarzt z.B. drin, dass einem davon aufgrund des Übertragungsrisikos von Toxoplasmose oder Pseudowut abgeraten wird bzw. es ist unter der Kategorie "verboten" aufgelistet, während Trockenfutter empfohlen wird... Ich bin daher grad gänzlich verwirrt, wenn du verstehst..?!
Das ist zum größten Teil Unsinn, wird von Tierärzten aber teilweise gerne verbreitet.

Trockenfutter ist als Hauptfutter absolut nicht empfehlenswert, ich gebe das nur als Leckerli.

Toxoplasmose holen sich die meisten Katzen über Mäuse, die sie draußen fangen ;) Wenn das Fleisch längere Zeit durchgefroren war, lässt sich das Infektionsrisiko minimieren (die meisten Katzen haben eh bereits Antikörper).
Pseudowut wird nur von rohem Schweinefleisch übertragen, weswegen allgemein empfohlen wird, Schweinefleisch nur gekocht zu verfüttern.
Die größte Gefahr bei der Rohfütterung besteht darin, dass falsch supplementiert wird - also, dass man zu viel oder zu wenig von den Zusätzen dazugibt.
 
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  • #42
Toxoplasmose holen sich die meisten Katzen über Mäuse, die sie draußen fangen ;) Wenn das Fleisch längere Zeit durchgefroren war, lässt sich das Infektionsrisiko minimieren (die meisten Katzen haben eh bereits Antikörper).
Pseudowut wird nur von rohem Schweinefleisch übertragen, weswegen allgemein empfohlen wird, Schweinefleisch nur gekocht zu verfüttern.
Die größte Gefahr bei der Rohfütterung besteht darin, dass falsch supplementiert wird - also, dass man zu viel oder zu wenig von den Zusätzen dazugibt.

Ja, das mit der Toxoplasmose klingt einleuchtend, und Schweinefleisch esse ich selber nicht so gerne, auch wenn es häufig die günstigste Variante ist. Kann ich den Kätzchen denn auch gebratenes Rind und Huhn geben? oder geht da irgendwas im Prozess verloren?
Und ehe ich dir weiter Löcher in den Bauch frage: Kannst du mir irgendeine Quelle empfehlen, die z.B. auch Mengenangaben - für die Fleichmengen allgemein, aber auch für die Zusatzstoffe - auflistet? Dann mache ich mich darüber schlau :oops:
 
  • #43
  • #44
@dkdk: eine Fütterung mit Fleisch ist das beste, was du deiner Katze antun kannst - und - NEIN - es ist nicht teuer!

Eine 4 kg Katze frißt ca. 120 g Fleisch (inkl. Innereien und Knochen), macht 3,6 kg Fleisch im Monat.

Ich bezahle z.b. für (jeweils 1 kg)
Rindleisch - ca. 3 €
Hühnerbrust - ca. 4 €
Hühnerhälse - 1,80 €
Rinderlunge - 1,50 €
Lammfleisch - 5,50 €

Macht im Monat keine 20 € und 2-3 h Zeit.

Das einzige was man anmerken muß: du mußt die ein bissi einlesen (ich sage nur Supplemente) um der Katze eine ausgewogene Ration zusammen zu stellen.

Ganze Futtertiere füttere ich nicht, Katzies mögens leider nicht :confused:
 
  • #45
Hallo,

jaja Tierärzte die solche Zettel verteilen stehen auf der Provisionsliste der etablierten Industriefuttermittelhersteller. :p

Kein Wunder das Katzen allergisch auf TroFu und NaFu reagieren da ist ja auch mehr Getreide drin als Fleisch. Und zu den Nagetieren zählen Katzen nicht!

Zum Thema Vollbarf sollte man sich erstmal einlesen oder sich mit Personen unterhalten die davon Ahnung haben wegen der Supplimentierung. Ansonsten ist barfen was feines.

Und 2 Burger im Monat ist teurer als ne Katze zu barfen.

Gruß TukTuk

P.S. Ausser man hat große vielfressende Katzen da musste einen Burger drauflegen!:aetschbaetsch1:
 
  • #46
@JFA: Vielen Dank für die Links! Die werden meine Wochenend-Lektüre! Jetzt, wo ich eine Nacht drüber geschlafen habe, sehe ich auch nicht mehr so schwarz. Ich denke, dass ich die Kätzchen langsam ans Barfen heranführe, weil es bislang einfach am sinnvollsten klingt - zumal Tigger wirklich Schwierigkeiten mit Trockenfutter (aber natürlich nicht mit Leckerchen) hat.

@Katzenschneck: Auch dir vielen Dank für die Mengen- und Preisangaben. Das ist wirklich Moderat und sollte umzusetzen sein. Die 2-3 Stunden Zeit nehme ich mir gerne, zumal ich uns ja ohnehin jeden Abend etwas koche, dann kann man da nebenbei auch noch Katzenfutter zubereiten.

@TukTuk: Ja, das mit dem Tierarzt sitzt mir auch nach einer Nacht schlafen noch quer. :grr: Die Supplementierung betrachte ich auch noch als kleine Herausforderung, aber ich weiß ja nun, wen ich fragen kann, wenn's nach der Lektüre noch Fragen gibt :verschmitzt:

@all: Euch allen nochmal vielen Dank! Mir ist bei den Gesprächen hier auch eingefallen, dass mein Vater den Straßenkatzen früher auch immer ein Suppenhuhn zubereitet hat. Er hat da dann die Knochen klein geschnitten, aber sie haben das in der Regel wirklich mit allem (außer Federn) gegessen!!!
Ich werde die nächsten Tage also mit einem anderen Blick durch die Fleischtheke schauen und dabei an euch denken! :)
 
  • #47
Hi,

ich habs auch hinbekommen also kann das nicht so schwer sein. :D Und ich weiß immernoch nicht ob ich es richtig mache, aber bis jetzt zeigen alle gebarften Tiere bei mir keine Mangelerscheinungen.

Gruß TukTuk
 
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  • #48
Interessanter Thread.
Genau richtig für meine Frage. :D

Mein Hund fängt am laufenden Meter Mäuse draußen, frisst sie aber nicht. Damit der Tod der Mäuschen wenigstens eine Sinn hat, dachte ich daran, diese ab sofort an meinen (noch kleinen) Kater (demnächst sind es ZWEI!!!) zu verfüttern.

Nun die Frage: Wie lang kann ich die Leichen transportieren und sie der/den Katze(n) geben? Sind die Mäuse nach einer Stunde Spaziergang schon zu gammelig?

Mit der ersten Maus, die Chico kurz vor der Haustür erlegt hat, spielt Rhöni gerade. Fressen ist wohl noch nicht. :rolleyes:
 
  • #49
Hallo,

also mein Grisu frisst noch Mäuse, die ein paar Stunden lang draußen im Garten gelegen haben, und hat sie bisher auch immer vertragen. Ich denke, wenn das Futter zu sehr gammelt, dann werden sie's schon von sich aus liegen lassen.
 
  • #50
Danke, dann müsste das ja hinhauen mit dem Einsammeln.

Nun muss ich Rhöni nur noch klar machen, dass man diese Beute auch fressen kann.
Chico fängt mit dem "boca blanda", das heißt, die Mäuse sind alle völlig unversehrt. Die Katzenmama kaut die Mäuse den Katzenkinder aber doch erst einmal an, oder?
 
  • #51
Danke, dann müsste das ja hinhauen mit dem Einsammeln.

Nun muss ich Rhöni nur noch klar machen, dass man diese Beute auch fressen kann.
Chico fängt mit dem "boca blanda", das heißt, die Mäuse sind alle völlig unversehrt. Die Katzenmama kaut die Mäuse den Katzenkinder aber doch erst einmal an, oder?

Du willst jetzt aber nicht....neeee, dass stelle ich mir jetzt nicht vor.:eek:

Äh, meiner Erfahrung nach fressen nur die Katzen Mäuse, die das von ihrer Mutter gelernt haben. Macha und Findus wurden draußen geboren und fressen, bzw fraßen Mäuse. Huibuh und Nushka sind drin geboren und fressen sie nicht.
 
  • #52
Uärks, nee, das stell ich mir jetzt auch nicht vor :D
Mein Sternchen Peppi scheint das Mäusefressen nachträglich gelernt zu haben ... in den ersten Monaten bei uns hat sie ihre gefangenen Mäuse (und das waren viele) immer nur in den Garten gelegt, aber viel später hat ihre Lieblingsnachbarin gesehen, wie sie selber eine gefuttert hat.
Vielleicht hat sie sich das allerdings von Grisu abgeschaut, der ist in der Hinsicht ja ein echtes Streunerkind.
 
  • #53
RHÖNI kommt vom Bauernhof, in wieweit ihm seine Mama das schon gezeigt hat, weiß ich nicht.

Meine MINI (schon lang im Regenbogenland) hat das aber auch ohne Mama gelernt. Die kam damals viiiel zu früh mit ihrem Bruder (der vom Jagdhund gekillt wurde) von der Mama weg. MINI hat mir aber trotzdem in kürzester Zeit, als sie etwas älter war, den Pferdestall von Mäusen befreit!

Öhhm, und naja, mir ist vor nix fies. Allerdings ankauen würde ich die Mäuse nicht :muhaha:

EDITH: Er spielt jetzt schon seit über einer Stunde mit der toten Maus. :omg:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #54
Juheissa, ich brauch nix vorkauen! ;);)

Er frisst sie jetzt!!!
 
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  • #55
Yule ist vom Züchter und hat deswegen auch nie gelernt Beute zu fressen.
Alle Mäuse (sogar Spitzmäuse) werden von ihr verspeist, und neulich hat sie fast ne ganze Taube alleine gefressen...

Soviel zum Thema, nur Katzen die das gelernt haben tun das...
 
  • #56
Habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen. Bitte also um Entschuldigung, falls das schon geschrieben wurde.

Wollte nur zur Vorsicht raten, bei Fütterung mit gejagten Tieren wie Fasan, Kaninchen, Tauben, etc. also dem Kleinwild, weil das oft mit Schrott geschossen wird und die Schrotkugeln oft stecken bleiben! Wenn mich nicht alles täuscht ist da immernoch auch Blei drin. In dem Fall könnte es also zu einer Bleivergiftung kommen.

(Das ist natürlich bei der Beizjagd nicht der Fall, also wenn das Tier durch einen Greifvogel getötet wurde. ;) )
 
  • #57
Yule ist vom Züchter und hat deswegen auch nie gelernt Beute zu fressen.
Alle Mäuse (sogar Spitzmäuse) werden von ihr verspeist, und neulich hat sie fast ne ganze Taube alleine gefressen...

Soviel zum Thema, nur Katzen die das gelernt haben tun das...

Ich hab nur geschrieben, MEINER Erfahrung nach. ;) Ich habs nicht als Wahrheit verkauft. ;)
 

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