Futtermenge bei 6 Monate alten Katzen

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Wieviel Futter sollten 6 Monate alle Katzen kriegen?

S

Soginet

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10. März 2017
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Hallo!

Bin neu hier. Ich habe eine Katze und einen Kater, beide 6 Monate alt. Die meisten haben ja beim füttern eher das Problem, dass die Katzen sehr wählerisch sind oder zu wenig fressen, wie z.B. bei meinen Nachbarn. Bei mir ist es genau das Gegenteil: Meine Katzen fressen alles! ;) Ich habe schon viele verschiedene Nass- und Trockenfutter ausprobiert und alles wird genüsslich gefressen.

Das an sich wäre ja natürlich kein Problem! Aber es geht um die Futtermenge: Ich habe eigentlich immer gelesen / gehört, dass man im ersten Lebensjahr so viel füttern soll, wie sie wollen. Das habe ich zuerst auch getan. Mein Kater hatte allerdings monatelang Durchfall und es war äußerst mühsam herauszubekommen, was die Ursache war. Irgendwann hat dann meine Tierärztin gemeint, dass ich vielleicht einfach zu viel füttere und der Darm überlastet ist. Damals waren es für beide zusammen täglich 500g - manchmal auch mehr - Nassfutter und etwas Trockenfutter. Und damals waren sie ja auch noch jünger / kleiner. Meine Tierärztin, der ich vollstens vertraue, meinte, dass für meine beiden 400g Nassfutter und ein wenig Trockenfutter völlig ausreichen müssen. Also füttere ich jetzt seit ca. einem Monat täglich genau 400g Nassfutter (meistens Catz Finefood) und 30g Trockenfutter.
Das Problem ist, dass meine Katzen eigentlich dauernd hungrig sind, kommt mir jedenfalls so vor: Jedesmal, wenn ich in die Küche gehe (wo auch sie ihr Futter bekommen), setzen sie sich erwartungsvoll vor die Näpfe und schauen mich groß an. Sie fressen prinzipiell IMMER alles auf und schlecken danach noch die Näpfe aus. Manchmal geht mein Kater zwischendurch sogar zu den eh schon leeren Näpfen und leckt nochmal darin herum. Um nur mal die wichtigsten Anzeichen zu nennen...

Kurz gesagt, sie tun mir eigentlich dauernd leid und ich würde ihnen gerne mehr geben, vertraue aber wie gesagt meiner Tierärztin voll, die selber Katzenbesitzern und auch noch die Tierärztin von einem Katzenhilfswerk ist. Außerdem sind die 2 nicht dünn, auch nicht dick, genau richtig eigentlich. Vor 2 Wochen wurden sie auch noch kastriert und danach kann es ja schon leicht sein, dass sie zunehmen und dicke Katzen will ich auch nicht.

Mich würden bitte ein paar Meinungen interessieren: Wie viel habt ihr euren 6 Monate alten Katzen gefüttert? Was ist der "normale" Bereich? Sind meine wirklich dauernd hungrig oder einfach nur verfressen?

Meine Katzen sind übrigens reine Wohnungskatzen, tollen aber schon auch viel herum. Und deren Gewicht weiß ich leider nicht genau, weil ich keine Waage habe, aber sie sollten jetzt jeweils ca. 3kg haben.

Vielen Dank schonmal im Voraus!
 
A

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Hallo :)

Katzen in dem Alter dürfen so viel futtern wie sie wollen. Das können schon mal 600 - 800 gr. pro Katze pro Tag sein. Sie sind im Wachstum und bewegen sich i. d. R. viel und brauchen die Energie. Werden die Bäuchlein mal rundlich, wird sich das mit dem nächsten Wachstumsschub wieder verwachsen. Es sollte immer Futter zur Verfügung stehen. Gut ist es, wenn ein kleiner Rest im Napf bleibt.

Wenn man in dem Alter rationiert, zieht man sich Fresssäcke heran, die auch später zu Übergewicht neigen können, weil sie einfach alles in sich hineinstopfen, aus Angst, es gibt danach nichts mehr.

Haben sie aber in den ersten 1 - 2 Jahren ausreichend Futter zur Verfügung, entwickeln sie ein natürliches Sättigungsgefühl und es wird mit der Zeit weniger gegessen bis es bei der "normalen" Menge bleibt.

Lass das TroFu weg. TroFu macht dick und ist ungesund. Gib es höchstens mal als Leckerlie. Füttere hochwertiges fleischhaltiges Futter. Mehrere Marken, die sie mögen und vertragen. Sonst ziehst Du Dir auch Mäkelkatzen heran.

Wiegen kannst Du sie, wenn es sein muss, indem Du Dich auf die Waage stellst und danach Dich zusammen mit dem Kater wiegst. Differenz ist das Gewicht des Katers ;)
 
Übrigens, was die Fütterungsangaben auf den Dosen betrifft: Vergiss sie. Jede Katze ist da unterschiedlich, was den Energieverbrauch betrifft.
 
Danke für die Antwort!

600 - 800 gr. pro Katze pro Tag? :wow:

Die Fütterungsangaben auf den Dosen beachte ich eh nicht, sondern die meiner Tierärztin, die meine Katzen ja auch kennt.

Den Rest, den du geschrieben hast, kannte ich schon. Auch das mit den "Fresssäcken heranziehen". Das habe ich auch meiner Tierärztin geantwortet, als sie das erste Mal meinte, dass ich weniger füttern soll, aber sie meinte, dass das nicht stimmt. Darum bin ich ja immer mehr verwirrt, weil das, was man immer so liest, sich nicht wirklich deckt mit dem, was meine Tierärztin sagt. Und wie gesagt, sie sind ja auch nicht zu dünn - dann wäre eh alles klar.

Catz Finefood ist mMn eh ein sehr hochwertiges Futter und das mit dem TroFu ist so eine Sache: Das wollte ich zuerst gar nicht schreiben, weil ich nicht 100x lesen wollte, dass TroFu ungesund ist, aber so wie es aussieht (bin noch immer beim testen) war der Grund für den monatelangen Durchfall des Katers das Nassfutter - und zwar jedes Nassfutter. Das war der letzte Verdacht meiner Tierärztin, dass er vielleicht einfach kein Nassfutter verträgt und so wie es aussieht, hat sie leider recht. Weil er jetzt seit ein paar Tagen - seitdem ich das teste - endlich mal keinen Durchfall mehr hat. Also ich füttere nicht gar kein Nassfutter mehr, aber nur mehr 100g pro Katze pro Tag und den Rest Trockenfutter. Ich wollte das auch nie, aber wenn das die einzige Möglichkeit ist, dass der Kater endlich mal normalen Kot hat (und das hat mich die letzten Wochen echt schon sehr fertig gemacht), dann werde ich eben so füttern, wie er es verträgt.

Und wenn ich keine Waage habe, dann kann ich weder mich noch meine Katzen wiegen... ;)
 
Mit Trockenfutter machst du deine Katzen auf Dauer wahrscheinlich krank.
Übrigens haben Tierärzte oft kaum Ahnung von Katzenernährung, da es in ihrem Studium fast gar nicht vor kommt. Meine erzählt mir auch immer, ich solle weniger füttern, dass Flint zu dick wäre, dabei haben beide eine super gute Figur. Da muss man auf Durchzug schalten.
Keine gesunde Katze verträgt einfach so kein Nassfutter, in der Natur fressen sie auch nur Feuchtnahrung.
Bitte lass das Trockenfutter weg und gib ihnen so viel Nassfutter, wie sie fressen wollen, es kann durchgehend etwas da stehen. 600g pro Katze ist im Wachstum völlig normal. 100g ist viel zu wenig!

Der Durchfall geht durch Trockenfutter nur weg, da es ihm so viel Flüssigkeit entzieht bzw er so wenig aufnimmt, dass gar nicht genug da ist für Durchfall. Das Symptom verschwindet, dass Problem da hinter ist noch da.
Hast du mal den Kot untersuchen lassen? Da könnten Darmparasiten dahinter stecken.

Aber bitte bitte ändere die Fütterung wieder, so schadest du den Tieren auf Dauer nur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trofu, auch nicht das teuerste, heilt niemals Durchfall.
Es kaschiert die Symptome bloß: Das Zeug ist nämlich so trocken, das der Körper einfach kein Wasser mehr für DF übrig hat.

Ist der Kot Deines Katers mal untersucht worden?
Ich denk jetzt an Dysbakterie... nicht Wurm oder so.
Kann aber auch sein, das er irgendwelche technischen Hilfsstoffe im Dosenfutter nicht verträgt.
 
Auch vielen Dank für die Antwort, nur genau das wollte ich vermeiden. Entschuldige, aber ich hab nicht um eure Hilfe gebeten, was Trockenfutter oder nicht angeht, sondern wegen der Futtermenge. Aber mein Fehler, ich hätte das nicht schreiben sollen...
Ich bin wie gesagt noch immer beim testen und solange der Test in meinen Augen nicht beendet ist, brauch ich auch mal nichts entscheiden.

Was "Keine gesunde Katze verträgt einfach so kein Nassfutter, in der Natur fressen sie auch nur Feuchtnahrung." angeht: Vielleicht ist er ja nicht "gesund", aber nur in dem Sinne, dass er eben kein Nassfutter verträgt. Angeblich gibt es das immer öfter, genauso wie Allergien auf alle möglichen Nahrungsbestandteile, bei Hunden gibt es das noch viel öfter. Und all das gab es vor 10-20 Jahren noch nicht. Da gab's auch noch keine 100 Katzenfuttersorten. Deswegen hinkt der Vergleich mit "in der Natur" immer etwas.

Und wenn wir jetzt schon beim Thema sind: Ja, ich habe den Kot mehrere Male untersuchen lassen: Er hatte zuerst Dreikreuz-Spulwürmer, angeblich die hartnäckigsten Würmer bei Katzen. Wahrscheinlich hatte er sie seit Geburt! Ich musste ihn unzählige Male entwurmen und irgendwann waren sie dann endlich mal weg. Bis dahin gab ich den Würmern und den Medikamenten dagegen die Schuld für den Durchfall, jetzt aber nicht mehr. Er kriegt auch seit Monaten ein Darmaufbaumittel, ohne jeglichen sichtbaren Erfolg. Und es sagt sich halt leicht "Bitte lass das Trockenfutter weg und gib ihnen so viel Nassfutter, wie sie fressen wollen", nur wenn man eben MONATELANG dauernd mit Klopapier hinter seinem Kater hergelaufen ist, natürlich unendlich oft irgendwelche Sauereien in der Wohnung hatte und einfach schon am Ende ist, weil man nicht und nicht drauf kommt, was die Ursache ist, dann ist man einfach schon heilfroh, wenn es ENDLICH mal passt.

Kann aber auch sein, das er irgendwelche technischen Hilfsstoffe im Dosenfutter nicht verträgt.
Ja, kann eh sein! Nur sind das dann anscheinend Hilfsstoffe, die in so ziemlich jedem Nassfutter drin sind, da ich zig verschiedene ausprobiert hab.

Es kaschiert die Symptome bloß: Das Zeug ist nämlich so trocken, das der Körper einfach kein Wasser mehr für DF übrig hat.
Naja, das stimmt nicht, weil er ja genug trinkt - jetzt noch mehr. Ich habe einen Trinkbrunnen und der wird viel genutzt.


Also, Darmparasiten hat er keine mehr. Darmaufbaukur kriegt er nach wie vor - ohne Erfolg. Das einzige, was zu helfen scheint, ist mehr TroFu. Würdest du an meiner Stelle jetzt wirklich - ehrlich! - einfach weiter Nassfutter füttern und in Kauf nehmen, dass er weiterhin STÄNDIG Durchfall hat? Das ist weder für ihn noch für mich lustig...
 
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Eine Katze kann NIE so viel trinken damit es genug ist um die Folgen von Trockenfutter zu relativieren.
Meine beiden haben im Wachstum gerne mal 800g zusammen gefressen, das mag einen viel vorkommen, aber sie waren damals trotzdem nie dick!
Mittlerweile fressen sie weniger (sind aber auch schon fast 2).

Bezüglich des Durchfalls solltest du wohl eher mal eine Ausschlussdiät versuchen, nicht einfach nur verschiedenes Futter.
 
Meggy u Maya sind beide sechs Monate alt u fressen rund 800 g Nassfutter am Tag zusammen.
Ich füttere kein Trockenfutter.
 
  • #10
Ich würde jedenfalls niemals Trockenfutter geben. Keine Katze kann jemals so viel trinken, um den Verlust durch Trockenfutter auszugleichen.
Einfach durchprobiert bringt wie schon gesagt wurde nichts, man muss eine Ausschlussdiät machen.
Und wenn Nassfutter nicht geht bleibt immer noch Barf übrig. Kannst du dir das vorstellen?
Es gibt immer Alternativen zum Trockenfutter.
 
  • #11
Auch vielen Dank für die Antwort, nur genau das wollte ich vermeiden. Entschuldige, aber ich hab nicht um eure Hilfe gebeten, was Trockenfutter oder nicht angeht, sondern wegen der Futtermenge. Aber mein Fehler, ich hätte das nicht schreiben sollen...
Ich bin wie gesagt noch immer beim testen und solange der Test in meinen Augen nicht beendet ist, brauch ich auch mal nichts entscheiden.

Was "Keine gesunde Katze verträgt einfach so kein Nassfutter, in der Natur fressen sie auch nur Feuchtnahrung." angeht: Vielleicht ist er ja nicht "gesund", aber nur in dem Sinne, dass er eben kein Nassfutter verträgt. Angeblich gibt es das immer öfter, genauso wie Allergien auf alle möglichen Nahrungsbestandteile, bei Hunden gibt es das noch viel öfter. Und all das gab es vor 10-20 Jahren noch nicht. Da gab's auch noch keine 100 Katzenfuttersorten. Deswegen hinkt der Vergleich mit "in der Natur" immer etwas.

Und wenn wir jetzt schon beim Thema sind: Ja, ich habe den Kot mehrere Male untersuchen lassen: Er hatte zuerst Dreikreuz-Spulwürmer, angeblich die hartnäckigsten Würmer bei Katzen. Wahrscheinlich hatte er sie seit Geburt! Ich musste ihn unzählige Male entwurmen und irgendwann waren sie dann endlich mal weg. Bis dahin gab ich den Würmern und den Medikamenten dagegen die Schuld für den Durchfall, jetzt aber nicht mehr. Er kriegt auch seit Monaten ein Darmaufbaumittel, ohne jeglichen sichtbaren Erfolg. Und es sagt sich halt leicht "Bitte lass das Trockenfutter weg und gib ihnen so viel Nassfutter, wie sie fressen wollen", nur wenn man eben MONATELANG dauernd mit Klopapier hinter seinem Kater hergelaufen ist, natürlich unendlich oft irgendwelche Sauereien in der Wohnung hatte und einfach schon am Ende ist, weil man nicht und nicht drauf kommt, was die Ursache ist, dann ist man einfach schon heilfroh, wenn es ENDLICH mal passt.


Ja, kann eh sein! Nur sind das dann anscheinend Hilfsstoffe, die in so ziemlich jedem Nassfutter drin sind, da ich zig verschiedene ausprobiert hab.


Naja, das stimmt nicht, weil er ja genug trinkt - jetzt noch mehr. Ich habe einen Trinkbrunnen und der wird viel genutzt.


Also, Darmparasiten hat er keine mehr. Darmaufbaukur kriegt er nach wie vor - ohne Erfolg. Das einzige, was zu helfen scheint, ist mehr TroFu. Würdest du an meiner Stelle jetzt wirklich - ehrlich! - einfach weiter Nassfutter füttern und in Kauf nehmen, dass er weiterhin STÄNDIG Durchfall hat? Das ist weder für ihn noch für mich lustig...

Nein, wir würden nicht einfach weiterfüttern. Sondern wir würden die Ursache suchen.

Meine Raya hat auch eine Futtermittelunverträglichkeit. Und zwar so schlimm, das der flüssige Kot einfach so aus der Katze rausläuft. Auch beim Schlafen, sie liegt dann drin und verteilt alles, wenn sie aufsteht.

Bei meiner Katze war es schlagartig weg, als sie probehalber Rohfleisch bekommen hat. Es sollte eine Ausschlußdiät werden, nun, da sie jede Art von Fleisch problemlos fressen kann, gibt es jetzt Barf. Sie mag es, und es geht ihr gut.

Und nein, Trockenfutter wäre schon aus dem Grund keine Alternative, weil man entweder ständig hungrige oder fette Katzen hat.

Und rechne dir mal aus, wieviel Wasser eine Katze trinken muß, um auf die Menge zu kommen, die aus Trockenfutter wieder Futter mit normalem Wasseranteil hat. Das ist ein ganzes Glas voll, das trinkt keine Katze.
Auch wenn sie lange am Wassernapf sind. Katzen haben eine sehr ineffektive Art zu trinken, die brauchen für eine winzige Menge schon richtig lang.
 
  • #12
Och... Cassia Gum -freie nafus zu finden ist noch vergleichsweise einfach. (Hier gibt's irgenwo sogar 'ne Liste?)
Wenn Kater auf was anderes reagiert, wird's richtig spannend.

:cool: Ich bin ja die Barftante vom Dienst... ich hätt den Herrn auf Huhn mit Eierschale gesetzt - und ab dem ersten festen Würstchen Taurin, Salz und so weiter zugefügt.
Da nicht jeder Barfen mag - es ist Aufwand! - halt erstmal nach Cassia-Gum-freiem nafu geguckt.
und dann weiter.
Bei Trofu wär ich sicherlich nicht (mehr) angekommen.

;)Ich war auch mal ahnungslos - von daher: Völlig okay.
Aber dazulernen abseits vom TA hat noch nie geschadet. Mein Lerngrund hatte fütterungsinduzierten Diabetes mellitus. Klassische TroFu-Nebenwirkung...
 
  • #13
Cassia Gum wurde ja schon erwähnt. Fleisch wäre natürlich am besten für eine Ausschlussdiät :)

Was auch oft in Sachen Unverträglichkeit vorkommt ist Getreide oder Rind. Ropocat Sensitive Gold hat zb. Monoproteinnassfutter wo auch keinerlei Getreidekram drin ist, das könntest du auch mal ausprobieren wenn Fleisch nicht dauerhaft geht... In der Zeit darf es aber 0 Leckerkram geben, denn damit wäre die ganze Forscherei ja umsonst.

Ständig Durchfall ist doof, klar, aber wenn man erst einmal die Ursache findet kann bei vielen Katzen mit ein paar Regeln (zb. kein Cassia Gum or kein Getreide oder kein X Fleisch) gut gefuttert werden :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Oder mal einfach ein anderes Nassfutter verwenden? Vielleicht sortenreines. Da gibt's von Finefood das Purrr.

Und das mit dem Darmaufbau geht auch nicht von heute auf morgen.
 
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  • #15
Ich kann dich sehr gut verstehen, wir haben bei meinem Kater mehrere Jahre mit dem Durchfall gekämpft und Ursachen gesucht. Ich weiß nicht mehr, wie viel Zeit, Geld, Energie und Nerven es gekostet hat und eine richtige Ursache haben wir bis heute nicht gefunden. Aber seit es kein industrielles Futter mehr gibt, haben wir es im Griff.

Mein Tipp daher (aus wie gesagt jahrelanger leidvoller Erfahrung):
Versuche es erstmal über mehrere Wochen mit Schonkost. Ja, das ist Aufwand, aber hier hat es für lange Zeit Stabilität rein gebracht. Es kann sein, dass der Darm bzw. die Darmflora durch die vielen Entwurmungen und natürlich auch die Würmer sehr angegriffen ist und es immer noch die Ursache ist. Das dauert einfach. Und ein so angegriffener Darm braucht Ruhe, damit er sich erholen kann!

Schonkost:
Huhn ohne Haut und Knochen durchgaren (kochen), dazu Möhren gut kochen (ruhig 1-2 Stunden). Eine kleine Priese Salz zum Huhn geben beim Kochen, sonst keine Gewürze. Meine mögen es am liebsten, wenn alles zusammen mit der Brühe püriert ist, manche mögen es aber wohl auch gerne stückig.

Wenn nach mehreren Wochen Schonkost der Kot stabil fest ist (sollte er eigentlich sein), kannst du langsam und schrittweise wieder auf Nassfutter umstellen. Oder, falls du dazu bereit bist, auf Rohfutter. Die Wahrscheinlichkeit, dass er das verträgt, ist höher als beim Nassfutter.

Sowohl Schonkost als auch Nassfutter/Rohfutter kannst du in unbegrenzten Mengen geben. Zu viel gesundes Futter gibt es eigentlich nicht.

Trockenfutter solltest du tatsächlich nicht geben, schon gar nicht parallel zur Schonkost! Viele Katzen vertragen die Mischung nicht, da beide Futterarten unterschiedliche Verdauungszeiten haben. Es kann also theoretisch auch sein, dass daher der Durchfall kommt, wenn du beides gibst.

Und es stimmt: Trockenfutter verschleiert nur die Symptome, kann aber niemals die Ursache von Durchfall beheben.
 

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