Fütterung von zwei charakteristisch unterschiedlichen Katern

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Makni

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19. November 2023
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Hallo zusammen,
mir schwirrt eine Frage im Kopf und ich habe bisher leider noch keine Antwort gefunden. Bin auf dem Gebiet „Katze“ Anfänger, da bisher nur Hundemensch. Deshalb stelle ich meine Frage hier im Forum:.
Wie füttere ich nach der Zusammenführung einen sozialisierten und einen scheuen Kater?

Kurze Vorgeschichte: Seit 01.09.23 lebt ein 10jähriger verschmuster Kater mit FIV bei uns (Übernahme).
Am 11.11.23 ist nun ein 4-5 jähriger Streuner mit FIV aus dem Tierheim eingezogen. Er lebt momentan noch in einem separaten Raum. Er ist sehr scheu. Über die Zusammenführung habe ich schon viel gelesen. Aber wie läuft eine Fütterung der zwei sehr unterschiedlichen Kater ab?

Ich hoffe auf Hilfe und Tipps.
 
A

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Ich mach das so: Ich stelle eine Schüssel hin und fülle nach wenn sie leer ist.

Ja, bei mir gibt es nur eine Schüssel für drei Katzen weil wenn ich mehr hin stelle wird nur das Futter in einem Napf gefressen. (Gibt aber auch Leute die stellen pro Katz 1 Napf auf. Man darf halt nicht damit rechnen das sie sich an die vom Menschen erdachte Napfordnung halten.)
 
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So lange keiner der beiden eine spezielle Diät benötigt, ist das ganz einfach: Fülle Futter in 3 oder 4 Schalen und verteile selbige in einem oder zwei Zimmern. Auffüllen, wenn leer. So können beide ungestört fressen und keiner muss hungern.
 
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Hi, 👋
was genau ist denn Deine Befürchtung? Dass der eine dem anderen alles wegfuttert? Oder dass der scheue sich nicht traut zu futtern, wenn der andere dabei ist?
Wenn die beiden vergesellschaftet sind, stellst Du für jeden einen Napf in die Küche und füllst den immer wieder auf, wenn leer ( mit hochwertigem Nassfutter).
Fertig.
 
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So sehe ich das auch! Erstmal Futternäpfe weiträumig verteilt aufstellen, damit man sich nicht in die Quere kommt. Dann wirst Du sehen, wie es sich entwickelt. Bei uns stehen die Näpfe dicht beieinander, es wird mal einzeln, mal aus einem Napf gefressen (geht auch zu dritt), aber das darf man nicht von Anfang an voraussetzen.
Wichtig ist, dass immer genug Futter zur Verfügung steht, damit kein Futterneid aufkommen kann.
 
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Hi, 👋
was genau ist denn Deine Befürchtung? Dass der eine dem anderen alles wegfuttert? Oder dass der scheue sich nicht traut zu futtern, wenn der andere dabei ist?
Wenn die beiden vergesellschaftet sind, stellst Du für jeden einen Napf in die Küche und füllst den immer wieder auf, wenn leer ( mit hochwertigem Nassfutter).
Fertig.
Meine Befürchtung ist, dass der eine Kater dem anderen alles wegfuttert. Und der scheue Kater nichts abbekommt.
Momentan ist es so, dass der scheue Kater nachtaktiv ist. Das sehe ich anhand den Kameraaufnahmen.
Wenn ich in seinem Zimmer bin, liegt er ruhig in einer Ecke.
 
Ja aber wenn du rund um die Uhr Futter stehen hast ist das ja egal, meine fressen auch hauptsächlich in der Nacht.
 
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Hunde fressen zwei mal bis dreimal am Tag.
Sind ja Hunde.
Wölfe teilen ihr Futter, Hunde nicht.
Also muss ich Hunde immer etwas getrennt füttern.

Katzen sind Immerfresser , so nenne ich es.
Katzen sind nicht so mit ihrem Futter an den Menschen orientiert, seit Jahrtausende.
Katzen sollten jagen, immer schon, Mäuse und so.
Hunde haben die Reste der Menschen gefressen, bis hin zum Kot/ AbFälle.

Daraus ergibt es sich, dass Katzen immer einen /zwei volle Futternäpfe benötigen, sich dann nicht streiten.Katzen haben aus ihrer Geschichte mit dem Menschen ganz andere Futteraufgaben als Hunde.
 
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Meine Befürchtung ist, dass der eine Kater dem anderen alles wegfuttert. Und der scheue Kater nichts abbekommt.
Momentan ist es so, dass der scheue Kater nachtaktiv ist. Das sehe ich anhand den Kameraaufnahmen.
Wenn ich in seinem Zimmer bin, liegt er ruhig in einer Ecke.
Wenn immer Futter da ist bekommt auch jeder was ab.

Be scheuen Tieren stelle ich temporär einen zweiten Futternapf dort auf, wo sich das scheue Tier sicher genug fühlt um zu fressen.
(Ich hab ihn bei meinen abgebaut als sich alle drei zuverlässig an den Futterplatz getraut haben)
 
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  • #10
Als ehemalige Hundehalterin möchte ich allen zustimmen und Dir sagen, dass - für mich - das Thema "Futter" bei Katzen so viel einfacher ist als bei Hunden. Sie teilen sich ein, was sie wann brauchen. Wir HalterInnen müssen also nur dafür sorgen, dass immer Nassfutter bereit steht, den Rest erledigen sie von ganz alleine 😄
Futterneid gibt es hier nicht, wir haben zwar zwei Näpfe stehen, aber die gehören nicht jeweils einem Kater, sondern es wird munter getauscht, wie sie so Lust haben. Katzen kriegen es tatsächlich hin, nur so viel Nahrung aufzunehmen, wie sie brauchen. Sie schlingen auch nur, wenn sie nicht wissen, wann die nächste Mahlzeit kommt oder es insgesamt zu wenig ist.
Bei Katzen sollte man eher schauen, dass man Mäkelei vorbeugt, indem man nicht sofort etwas Neues hinstellt, wenn ein Futter mal nicht "genehm" ist. Bei uns gibt es 800g oder auch 400g Dosen und bis eine Dose nicht leer ist, gibt es kein anderes Futter, wenn eine Marke oder Sorte mal nicht so gut schmeckt, wird das nicht gleich ausgemustert, sondern immer wieder angeboten - übrigens auch ein probates Mittel, um Übergewicht vorzubeugen, falls denn dann Gefahr bestünde irgendwann.

Wenn Deine beiden ad-libitum-Fütterung noch nicht gewohnt sind, kann es sein, dass sie die ersten Tage/Wochen zu viel fressen. Das ist einfach ritualisiert dann und man braucht ein bisschen Geduld, bis sie wirklich verinnerlicht haben, dass nun immer Nahrung zur Verfügung steht, wenn sie etwas wollen. Da auch meine Kater bevorzugt spät abends, früh morgens fressen, wenn wir schon schlafen, hat diese Fütterung noch den Vorteil, dass einen keine hungrigen Katzen wecken...
 
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  • #11
Meine Befürchtung ist, dass der eine Kater dem anderen alles wegfuttert. Und der scheue Kater nichts abbekommt.
Zwei Lösungswege:
Der Erste, wie Andere hier schon schrieben, einfach immer gefüllte Näpfe haben. (ad libitum Fütterung) Da kann dann jede Katze futtern, wann sie persönlich will und die Katzen können sich so zur Not auch eigenständig aus dem Weg gehen.

Der Zweite: dem gefräsigeren Kater das Futter zuerst hinstellen und zwar soviel, dass er die Menge gar nicht schaffen kann und wenn der Kater damit beschäftigt ist der anderen Katze den Napf hinstellen. So hat das schüchterne Tier mehr Ruhe und wird nicht abgelenkt oder bestürmt vom gefrässigeren Tier.

Die Erste und die Zweite Methode kann man auch gemeinsam anwenden, dass man bei frischgefüllten Näpfen dem gierigeren Tier zuerst den Napf hinstellt und wenn Dieses schon fröhlich mampft und beschäftigt ist, dem anderen Tier den Napf vorsetzen.

Alternative 3: Chipgesteuerte Fressnäpfe.

Gibt bei euch räumlich einen Grund, dass die Fressnäpfe in der gleichen Ecke stehen müssen? Ansonsten kann man Katzen ja auch gerne unterschiedliche Fressplätze ambieten. Gerade bei Katzen die sich noch nicht 100% grün hinter den Ohren sind, kann das am Anfang für die Katzen auch mal etwas angenehmer sein. Wenn Beide zeitgleich futtern wollen, müssen sie sich dann nicht zu dicht auf der Pelle hocken. Das kann man gerne also auch mal versuchen. Nicht alle Katzen (auch wenn sie dicke schon Kumpel sind) fressen auch gerne dicht nebeneinander. Kann man also dann je nach Katzen und Vorlieben entscheiden, wenn man nicht aus Platzgründen z.B den Futterplatz nur in einer Ecke der Wohnung haben muss.

Bei uns -auch ohne das dafür eine Notwendigkeit gibt- stehen die Futternäpfe gerne auch mal hier und da. Weil es einfach bei Wohnungskatzen etwas Abwechslung rein bringt, wenn Futternäpfe z.B erstmal etwas erklettert werden dürfen, weil sie z.B mal oben auf einem Regal stehen ...
 
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  • #12
Bei uns werden auch Näpfe getauscht oder der eine mag die eine Sorte Futter lieber und haut da dann mehr rein und der andere dann bei der nächsten Sorte.
Einfach rund um die Uhr Nassfutter stehen haben, dann gibt es keine Probleme.
 
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  • #13
Ganz einfach: 3 Näpfe mit gutem Nassfutter hin stellen, nicht ganz eng zusammen und immer nachfüllen. Niemals rationieren, Tag und Nacht Futter anbieten!
 
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  • #14
Vielen Dank für die Tipps. Es ist mir eine große Hilfe und ich kann beruhigt die nächsten Schritte gehen.
 
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  • #15
Ich würde auch erst einmal beobachten, wie sich beide Katzen nach der Zusammenführung verhalten. Dass der Streuner sich so scheu verhält, gilt ja vermutlich eher Dir als "gefährlichem" Menschen. Wie sich der Charakter zeigt, wenn er Vertrauen gefasst hat, kann man ja noch gar nicht sagen. Das zukünftige Verhalten der Katzen wird sich erst entwickeln. Evtl. fressen dann beide um die Wette.

Übrigens kann ich bestätigen, das viele Katzen das meiste nachts fressen. Deshalb sollte auch rund um die Uhr Futter verfügbar sein.
 

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