Freigang nur nachts?

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Pappnas

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23. Januar 2014
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Hallo zusammen,

manche von euch haben vielleicht bei "Anfänger" mitbekommen, dass Lucy und Oskar jetzt seit zwei Wochen Freigänger sind. Nun kam was kommen musste: eine Nachbarin hat sich beschwert. Die Frau ist halbtags berufstätig, was uns die Sache etwas vereinfacht aber bei uns kam die Überlegung auf, ob wir den Tieren grundsätzlich nur nachts den Freigang geben sollen. Dies wäre mir auch sehr Recht zumal nachts auch weniger Autos auf den Straßen unterwegs sind.
Wir wissen von Mauzi, die im Januar für zehn Tage bei uns war, dass sie auch fast nur nachts unterwegs ist.
Was haltet ihr davon?

Viele Grüße
 
A

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Meine sind auch fast nur nachts draußen. Am Wochenende auch mal tagsüber. Kommt sicherlich auf die Gegend an, aber hier fahren nachts vielleicht ein oder zwei Autos lang. Tagsüber deutlich mehr. Außerdem schlafen die Nachbarn nachts und damit ist die Wahrscheinlichkeit des Fremdfütterns geringer 😛.

In stärker befahrenen Gegenden würde ich das wahrscheinlich eher nicht machen. Denn nachts sind zwar weniger Autos unterwegs, dafür sind die meist auch deutlich schneller.
 
Es kommt ja in erster Linie darauf an, ob die Katzen das mitmachen. Manche Katzen sind gerne nachts unterwegs, manche lieber tagsüber und kommen nachts nach Hause.

Worüber hat die Nachbarin sich denn beschwert?
 
Meine sind nur tagsüber draußen, im Sommer auch mal bis in die Dämmerung hinein. Aber wie schon gesagt, dass ist sehr von der Umgebung abhängig. Bislang wohnten wir sehr abgelegen und ruhig, aber einige hundert Meter weiter gab es eine Tempo 30-Zone, in der tagsüber manierlich gefahren wurde, aber nachts waren dann die Raser dort unterwegs. Tagsüber wären meine Katzen nicht so weit gelaufen, weil auf dem Weg dorthin viel zu viele Fußgänger und Hundehalter unterwegs waren. Aber nachts, wenn alles ruhig ist, hätte ich nicht mehr garantieren können, dass sie sich nicht doch dorthin verirren.

Mich würde auch interessieren, welche Probleme die Nachbarin mit Deinen Katzen hat
 
Wir hatten am Maifeiertag Maibaum-aufstellen mit der Nachbarschaft, anschließend wurde gegrillt. Es war sehr nett und meine Frau und ich waren erheblich länger da als eigentlich geplant. Ich habe selbst nicht mit der Nachbarin gesprochen aber meine Frau sagte sie hätte von einer Katzenallergie von ihr und ihrer Tochter gesprochen. Sie sprach auch davon dass andere Nachbarn Schildkröten im Gartenteich hätten, (komisch - mit denen hatte ich aber vorab gesprochen und die haben keine Schildkröten erwähnt).
Ich finde es ein Jammer dass die zwei jetzt raus wollen und sich auf der Terrasse die Sonne auf dem Pelz scheinen lassen wollen und dass es wohl nicht geht. Ich sehe nicht, dass sie bis heute spät hier eingesperrt bleiben.

An Wochentagen ist es natürlich einfacher wenn die ganze Nachbarschaft tagsüber eh nicht da ist.

Andererseits waren die zwei heute früh von 5:45 Uhr bis 7:15 Uhr draußen, als sie dann wieder reinkamen habe ich die Tür zugemacht. Wenn die irgendwann glauben sollten, wenn sie reinkommen dann dürfen sie nicht mehr raus, bekommen wir richtige Probleme.
 
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He was hat das mit der Nachbarin zu tun ?Müssen die Katzen den durch deren Wohnung?Und Schildkröten gehören jetzt noch nicht raus der Boden ist noch zu kalt.Außerdem Katzen fressen die nicht.Panzer viel zu hart.:grin::grin:
 
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Ich schließe mich Willy an - verstehe ich auch nicht. 😕 Ich habe zwar keine Ahnung, ob und wann Schildkröten draußen sein dürfen, aber ich kann mir generell wirklich nicht vorstellen, dass Katzen mit denen was anfangen können. 😀

Mit meinen Jungs ginge das nicht. Einer von beiden geht fast nur tagsüber raus, der andere übernachtet zwar im Sommer gern mal auf der Terrasse, aber bei den jetzigen Temperaturen zieht er es vor, mir nachts die Füße zu wärmen. Zudem stelle ich es mir schwierig vor, gerade im Sommer die Katzen einzusperren, während man sich selbst fast den ganzen Tag auf dem Balkon oder der Terrasse aufhält. Bei meinen wäre das Quälkram und nicht umsetzbar.
 
Ich würde nochmal freundlich mit der Nachbarin reden.
Was hat ihre Allergie mit eurer Katze zu tun?
Versuch einfach ihr Verständnis für die Bedürfnisse eurer Katzen zu wecken.
Schildkröten sind keine Beute.
Vielleicht bringt ihr ein kleines Geschenk mit ( Pflanze für draußen? ) und schon ist die Situation etwas entspannter.
 
... meine Frau sagte sie hätte von einer Katzenallergie von ihr und ihrer Tochter gesprochen. Sie sprach auch davon dass andere Nachbarn Schildkröten im Gartenteich hätten ...
Und warum meint ihr jetzt fühlen sich die fraglichen Nachbarn durch Eure Katzen gestört?
Dass jemand erzählt dass er eine Katzenallergie hat bedeutet ja nicht dass er was gegen Eure Katzen hat sondern vermutlich nur, dass er selbst keine halten kann.
Und die Schildkröten sind wohl eher nicht in Gefahr.
 
Nee, die Frau hatte schon gesagt, dass sie nicht möchte dass die Katzen ihr Grundstück betreten. Wir werden den Ball mal schön flach halten; das mit dem Geschenk ist schon eine gute Idee, ich denke wir werden in der Richtung was anplanen.
Die Tiere taten mir richtig leid heute, sie saßen immer wieder vor der Terrassentür und maunzten kläglich.
Vorhin wollte Leo raus zum Spielen, hatte vergessen die Tür hinter sich zuzumachen und diese Gelegenheit ließ sich Oskar natürlich nicht nehmen und flitzte zu den Nachbarn hin! Der Mann der besagten Nachbarin saß auf seiner Terrasse und schälte Kartoffeln!!!!
Ich rief zu ihm rüber, dass uns der Kater ausgebüchst wäre da musste er lachen. "Der wird schon wiederkommen!" meinte er; und schneller als wir gucken konnten war Lucy hinterher!
Nun sind die Katzen wieder auf dem Nachbar-Grundstück und der Nachbar schält Kartoffeln und guckt zu! Sieht nicht unbedingt nach Zoff aus.
Wenn die Frau zwischendurch mal zicken muss, dann ist es halt so. Ihr Mann hat anscheinend wenig Probleme damit.
 
Nee, die Frau hatte schon gesagt, dass sie nicht möchte dass die Katzen ihr Grundstück betreten.
Dann bleiben wohl nur Katzenabwehrpflanzen auf die Grenze zu setzen...

Irgendwie find ich das reichlich übertrieben - es gibt ja massenhaft Leute mit Heuschnupfen, aber die betonieren doch deshalb trotzdem nicht ihren Garten zu!
Und dann ist es auch fraglich wie extrem diese Allergie überhaupt ist. Meine Stieftochter ist auch Katzen-Allergikerin und war - wie so oft - auch gestern wieder einige Stunden hier und hat die Katzen gestreichelt, mit Sicherheit auf Katzenhaaren gesessen usw...

Ihr könnt natürlich auch versuchen den Katzen auf Eurem Grundstück mehr anzubieten, damit der Nachbarsgarten nicht so interessant ist.
Ich merk das bei unseren, unser Garten ist ziemlich langweilig während es beim Nachbarn einen kleinen Teich gibt, viele Büsche, diverse Winkel usw. - das ist viel, viel spannender als unsere paar Büsche und Wiese, entsprechend sind sie häufiger dort als bei uns. Zum Glück mag der Nachbar Katzen und Häufchen landen wohl wirklich eher bei uns im Hochbeet als in seinen mühevoll gepflegten Rosenbeeten...
 
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Was käme denn da in Frage?

Kann ich Dir nicht sagen, weil ich es vergessen habe. Aber ich kann Dir sagen, dass die allesamt nicht funktionieren. Allenfalls riechen die die nicht so gerne und bemühen sich dann, möglichst schnell die Grundstücksgrenze zu verlassen. Abhalten tun die Pflanzen Katzen auf keinen Fall.

Ich halte die Allergie allerdings auch mal wieder für einen nicht mal sehr einfallsreichen Vorwand. Mir sind da wirklich hochallergische Leute bekannt, die aber überhaupt keine Probleme haben, sofern die Miezen und sie draußen sind. Das ist also ziemlicher Blödsinn. Die Dame dürfte vielmehr Sorge um ihre Blumenbeete und etwaiger Verunreinigung haben. Ich habe weit und breit nur einen weiteren Garten, von dem ich weiß, dass er als Klo missbraucht wird. Als ich das sah, habe ich die Leute draußen angesprochen und ihnen gesagt, dass sie meinen Kater ruhig mit Händeklatschen oder Blumenspritze vertreiben können. Habe dann auch in der Zukunft gesehen, dass sie ihn mit Händeklatschen dann vertrieben haben, wenn er sich mal wieder hinhockte. Hinterlässt bei dem auch kein Trauma. Er geht da trotzdem regelmäßig hin, um rumzustöbern und bekommt ja auch nur Ärger von den Leuten, wenn er wieder anfängt im Beet zu buddeln. Die haben allerdings auch zum Glück die Einstellung, dass es ihr Problem ist und ich ja nix dran ändern kann.

Persönlich finde ich so eine Nachbarin wirklich auf eine gewisse Weise "unsozial". Ihr müsste ja klar sein, dass sie Euch damit enorme Probleme bereitet, da man Katzen nun mal nicht am Betreten von Grundstücken hindern, sondern sie immer nur komplett drinnen halten kann. Mit kleinen Geschenken würde ich da höchstens anfangen, wenn sie sich mal 1 Jahr nicht beschwert hat - als Anerkennung. Ansonsten würde ich so ein Verhalten nicht auch noch "belohnen".

In der Nachbarschaft meiner Eltern, mit Einfamilienhäuser und Spießbürger-Gärten mit Englischem Rasen streunten immer Katzen durch die Gärten, deren Besitzer viel weiter wegwohnten und nicht zu den befreundeten Nachbarn zählten. Wir hatten als Kinder alle draußen unsere Kaninchen und Meerschweinchen und natürlich benutzten die Katzen auch die Blumenbeete als Klo. Und trotz aller Spießigkeit kam nie irgendein Nachbar auf die Idee, sich bei den Besitzern zu beschweren. Sondern wir mussten eben extrem auf die Kleintiere aufpassen und der Katzenkot war ein nicht zu änderndes Ärgernis. Anders ausgedrückt: Die Katzen gehörten einfach irgendwie dazu - genauso wie die Vögel, die aus den Büschen und Bäumen schei... 😉
 
Als ich das sah, habe ich die Leute draußen angesprochen und ihnen gesagt, dass sie meinen Kater ruhig mit Händeklatschen oder Blumenspritze vertreiben können. Habe dann auch in der Zukunft gesehen, dass sie ihn mit Händeklatschen dann vertrieben haben, wenn er sich mal wieder hinhockte.
Das Problem dabei ist halt, dass man die fragliche Katze dabei erstmal erwischen muss. Ich hab ja noch nicht mal unsere eigenen bisher dabei erwischt wie sie ins Hochbeet machen, und das ist gut einsehbar. Es ist halt nicht so dass man den ganzen Tag zuhause wäre und den Garten beobachten könnte - von nachts ganz zu schweigen...

Ich hab mich übrigens auch etliche Jahre über die Hinterlassen schaften von Nachbarskatz, auch das "gemeine Wegscheisserle" genannt geärgert. Deren Herrchen meinte dazu auch nur dass er ihr's ausrichten würde, woraufhin wir beide herzlich lachten... Ein andermal meinte er er müsse noch ausrechnen wieviel er für den Dünger haben will... Was bleibt ihm auch als Witzle zu reissen? Und was blieb mir als die Würstle wegzuräumen?
 
Will sie keine Katzen auf ihrem Grundstück, muss sie das entweder katzensicher einzäunen oder jedes Mal die Katzen mit einer Wasserpistole vertreiben. Dein Problem ist das nicht (so lange sie natürlich nicht gewalttätig wird). Katzen kann man Freigang in der Regel nicht verbieten (als Nachbar). Die Sache mit der Allergie ist nur Blödsinn, auch wenn sie eine hat, stört doch die durchrennende Katze nicht.


edit: gibt es keine andere Freigänger Katzen in der Nachbarschaft? Vielleicht könnt ihr Euch mit den Besitzern "verbünden" .
 
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gibt es keine andere Freigänger Katzen in der Nachbarschaft? Vielleicht könnt ihr Euch mit den Besitzern "verbünden" .

Doch es gibt eine weitere Katze. Und diese benutzt eben deren Grundstück um zu uns zu gelangen. Sie ist auch eine Rote und ich glaube nicht, dass die Nachbarin sie auseinanderhalten kann.

Natürlich ist es mit der Allergie Unsinn; die Frau will es einfach nicht. Es könnte ja sein, dass durch was auch immer, auch nur Ansatzweise ihre Lebensqualität gestört wird.
 
Dann muss euch das doch wirklich nicht aus der Ruhe bringen. Ohren auf Durchzug und Blick auf den Horizont! 😉
 
Es könnte ja sein, dass durch was auch immer, auch nur Ansatzweise ihre Lebensqualität gestört wird.

Ey, hab vor kurzem gehört dass (manche) Schwaben sich jetzt vom Geräusch der renaturalisierten Donau stören und wollen einen Schallschutz davor....Sachen gibts 🙄.
 
Natürlich ist es mit der Allergie Unsinn; die Frau will es einfach nicht. Es könnte ja sein, dass durch was auch immer, auch nur Ansatzweise ihre Lebensqualität gestört wird.
Ich kann Euch nur empfehlen das nicht allzu sehr an Euch ranzulassen und nicht zu viel drüber nachzudenken - das potenziert sich nämlich unter umständen heimlich still und leise, und kann sehr leicht eskalieren, obwohl es eigentlich nur 'ne Kleinigkeit ist und vielleicht sogar ein Missverständnis.
Ich hatte das auch mal dass ein falsches missverstandenes Wort die komplette Nachbarschaft auf Jahre hinaus versaut hat. Da hat dann plötzlich alles gestört, es war nicht mehr nur die eine Kleinigkeit, es war das nicht perfekt geparkte Auto, der nicht perfekt sortierte Müll, dass man sich mal nicht gegrüsst hat weil man sich in der Hektik im Vorbeilaufen nicht erkannt hat und lauter so Zeug...
Da können sich auf ganz komische Art und Weise Aggressionen aufbauen und Ärger aufhäufen, das ist garnicht gut.
Lieber gleich klären (am Besten mit einem Hilfsangebot in der Tasche wie z.B. den Verpiss-Dich-Pflanzen, einem großen Katzenklo im eigenen Garten usw.).

Ey, hab vor kurzem gehört dass (manche) Schwaben sich jetzt vom Geräusch der renaturalisierten Donau stören und wollen einen Schallschutz davor....Sachen gibts 🙄.
Das sind dann wohl die bayrischen Schwaben, oder?
Ist übrigens auch seltsam, renaturiert sind die Flüsse nämlich deutlich leiser, ich hab das live vor der Nase (bzw. eher vorm Ohr) mit dem Neckar...
Mal ernsthaft: Wo ist das denn?
 

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