Sapo
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 21. April 2023
- Beiträge
- 2
Hallo,
erstmal vielen Dank dass ich hier diese Frage stellen kann, ich bin ganz neu hier im Forum.
Also, ich habe eine 10-jährige Katze bei mir aufgenommen, die ich aber schon seit sie ein Kitten war gut kenne und mit der ich auch bereits eine sehr innige Beziehung hatte, da ich viel Zeit mit ihr verbracht habe (mehrere Monate am Stück und viele Besuche). Sie war ursprünglich die Katze von meiner Mutter.
Sie durfte am alten Wohnort von Anfang an rausgehen und hatte ihr Revier, war vor allem früher viel unterwegs. Jedoch war sie in den letzten Jahren ein ruhiges Zuhause gewohnt, wo nur eine Person gewohnt hat.
Nun ist sie vor 3,5 Wochen zu mir gezogen. Ich wohne auf dem Land in einem großen Haus mit riesigem Garten in einer 4er-WG, 2 Männer, 2 Frauen. Haus und Garten sind grundsätzlich sehr gut geeignet für Katzen, hier haben auch schon früher welche gelebt.
Die ersten Tage nach dem Umzug war sie richtig unter Schock und hat sich nur in meinem Bett versteckt. Danach wurde es nach und nach etwas besser, also ich sehe fast täglich Fortschritte, dass sie sich mehr traut. Z.B. in die Küche kommt, obwohl ich Besuch habe. Wobei ich seit ein paar Tagen gar keine Fortschritte mehr sehe - eher sogar, dass sie wieder ängstlicher ist.
Sie fühlt sich mit mir sehr wohl, spielt und kuschelt und alles, allerdings nur oder hauptsächlich in meinem Zimmer. Sie kuschelt mit mir nur im Wohnzimmer, wenn wir allein dort sind und sonst alles ruhig im Haus ist. Denn sie hat noch ziemlich viel Angst vor den Mitbewohnern. Vor zweien nicht mehr sooo schlimm, da traut sie sich schon in die Nähe und lässt sich von einem auch streicheln, aber vor einem Mitbewohner hat sie total Angst (meine Mitbewohner sind alle 3 ganz liebe Menschen). Im Haus bewegt sie sich noch nicht frei, nur in der Nacht, wenn alles schläft. Am Tag versteckt sie sich nach wie vor in meinem Bett und traut sich meistens nicht mal zum Essen runter in die Küche/Esszimmer. Wenn sie diesen Mitbewohner, vor dem sie Angst hat, nur von Weitem sieht, haut sie ab. Da reicht es schon, dass sie ihn durch das Fenster draußen im Garten sieht. Aber auch vor den anderen ist sie ängstlich. Grundsätzlich auch vor allen Geräuschen. Blöd ist eben, dass der Mitbewohner, den sie nicht so mag, Musiker ist und ab und zu im Wohnzimmer trommelt und singt, das findet sie natürlich nicht so toll.
Jetzt kenne ich ja diese Regel, dass Katzen mind. 4 Wochen im Haus bleiben sollen nach einem Umzug. Ich frage mich jetzt, woran ich den Zeitpunkt festmachen soll, wann sie endlich in den Garten darf...?
Ich hatte mir anfangs die Regel gesetzt, dass sie dann raus darf, wenn sie sich im Haus und mit den Menschen ganz wohl fühlt und keine Angst mehr hat. Jedoch habe ich jetzt das Gefühl, bis dahin kann es noch sehr lange dauern. Muss ich sie wirklich so lange im Haus behalten? Was würde passieren, wenn ich sie in ein, zwei Wochen schon rauslasse, obwohl sie noch ängstlich ist? Würde das den Eingewöhnungsprozess behindern? Oder würde es ihr gut tun, mal wieder rauszukommen und somit dem Prozess vielleicht sogar helfen, weil sie wieder mehr Freude hat?
Es heißt ja, dass eine Katze ihr neues Zuhause ganz akzeptiert haben soll, da sind wir, denke ich, noch nicht. Aber was, wenn sie es nie ganz akzeptiert? Wann ist dann der Punkt, wo ich sie rauslassen kann?
Und wie kann ich ihr die Eingewöhnung noch erleichtern? Ich habe heute so ein PhäromonDampfdings bestellt, und sie bekam die ganze Zeit Bachblüten Rescuetropfen. Die will ich nun aber nicht mehr geben, man soll das ja nicht zu lange machen.
Ich danke euch fürs Lesen!
Jule mit Sapo
erstmal vielen Dank dass ich hier diese Frage stellen kann, ich bin ganz neu hier im Forum.
Also, ich habe eine 10-jährige Katze bei mir aufgenommen, die ich aber schon seit sie ein Kitten war gut kenne und mit der ich auch bereits eine sehr innige Beziehung hatte, da ich viel Zeit mit ihr verbracht habe (mehrere Monate am Stück und viele Besuche). Sie war ursprünglich die Katze von meiner Mutter.
Sie durfte am alten Wohnort von Anfang an rausgehen und hatte ihr Revier, war vor allem früher viel unterwegs. Jedoch war sie in den letzten Jahren ein ruhiges Zuhause gewohnt, wo nur eine Person gewohnt hat.
Nun ist sie vor 3,5 Wochen zu mir gezogen. Ich wohne auf dem Land in einem großen Haus mit riesigem Garten in einer 4er-WG, 2 Männer, 2 Frauen. Haus und Garten sind grundsätzlich sehr gut geeignet für Katzen, hier haben auch schon früher welche gelebt.
Die ersten Tage nach dem Umzug war sie richtig unter Schock und hat sich nur in meinem Bett versteckt. Danach wurde es nach und nach etwas besser, also ich sehe fast täglich Fortschritte, dass sie sich mehr traut. Z.B. in die Küche kommt, obwohl ich Besuch habe. Wobei ich seit ein paar Tagen gar keine Fortschritte mehr sehe - eher sogar, dass sie wieder ängstlicher ist.
Sie fühlt sich mit mir sehr wohl, spielt und kuschelt und alles, allerdings nur oder hauptsächlich in meinem Zimmer. Sie kuschelt mit mir nur im Wohnzimmer, wenn wir allein dort sind und sonst alles ruhig im Haus ist. Denn sie hat noch ziemlich viel Angst vor den Mitbewohnern. Vor zweien nicht mehr sooo schlimm, da traut sie sich schon in die Nähe und lässt sich von einem auch streicheln, aber vor einem Mitbewohner hat sie total Angst (meine Mitbewohner sind alle 3 ganz liebe Menschen). Im Haus bewegt sie sich noch nicht frei, nur in der Nacht, wenn alles schläft. Am Tag versteckt sie sich nach wie vor in meinem Bett und traut sich meistens nicht mal zum Essen runter in die Küche/Esszimmer. Wenn sie diesen Mitbewohner, vor dem sie Angst hat, nur von Weitem sieht, haut sie ab. Da reicht es schon, dass sie ihn durch das Fenster draußen im Garten sieht. Aber auch vor den anderen ist sie ängstlich. Grundsätzlich auch vor allen Geräuschen. Blöd ist eben, dass der Mitbewohner, den sie nicht so mag, Musiker ist und ab und zu im Wohnzimmer trommelt und singt, das findet sie natürlich nicht so toll.
Jetzt kenne ich ja diese Regel, dass Katzen mind. 4 Wochen im Haus bleiben sollen nach einem Umzug. Ich frage mich jetzt, woran ich den Zeitpunkt festmachen soll, wann sie endlich in den Garten darf...?
Ich hatte mir anfangs die Regel gesetzt, dass sie dann raus darf, wenn sie sich im Haus und mit den Menschen ganz wohl fühlt und keine Angst mehr hat. Jedoch habe ich jetzt das Gefühl, bis dahin kann es noch sehr lange dauern. Muss ich sie wirklich so lange im Haus behalten? Was würde passieren, wenn ich sie in ein, zwei Wochen schon rauslasse, obwohl sie noch ängstlich ist? Würde das den Eingewöhnungsprozess behindern? Oder würde es ihr gut tun, mal wieder rauszukommen und somit dem Prozess vielleicht sogar helfen, weil sie wieder mehr Freude hat?
Es heißt ja, dass eine Katze ihr neues Zuhause ganz akzeptiert haben soll, da sind wir, denke ich, noch nicht. Aber was, wenn sie es nie ganz akzeptiert? Wann ist dann der Punkt, wo ich sie rauslassen kann?
Und wie kann ich ihr die Eingewöhnung noch erleichtern? Ich habe heute so ein PhäromonDampfdings bestellt, und sie bekam die ganze Zeit Bachblüten Rescuetropfen. Die will ich nun aber nicht mehr geben, man soll das ja nicht zu lange machen.
Ich danke euch fürs Lesen!
Jule mit Sapo
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