Fliegende Gefahr?

  • Themenstarter CookieCo
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  • #41
Nix da... Ich brauch auch noch gaaaaanz dringend Lavendel!
Ich habe gerade vorhin den vom letzten Jahr in die Biotonne geschmissen, weil der den Winter leider nicht überlebt hat. Lavendel ist toll :) Und wenn der auch noch Spinnen vertreibt... um so besser! Dann werde ich auch mehr als einnen Lavendel auf den Balkon stellen :)

Lavendel hält ja wirklich eine ganze Menge an Viehzeugs ab - Motten, Läuse, einige Käfer, Silberfischchen - aber eine abwehrende Wirkung auf Spinnen konnte ich bisher nicht feststellen. Schön wär´s.
Dafür zieht Lavedel jede Menge Hummeln an. Ich freue mich über jede Hummel und jede Biene auf meinem Balkon. Auf den ganzen Geranien-Balkonen in der Umgebung finden die ja rein gar keine Nahrung :(

Apis ist im Haus, die Katzen kommen nicht raus, wenn ich nicht da bin, zumindest die Katzenmädels interessieren sich auch gar nicht für gestreiftes Flugvolk bzw. halten Abstand.
 
A

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  • #42
Was bei uns als Fernhaltemaßnahme gut funktioniert ist eine Ecke im Garten besonders attraktiv für Insekten zu machen, natürlich im größtmöglichen Abstand von den Bereichen von denen wir sie weg haben wollen. Wir haben deshalb zwei Insektenhotels und daneben z.B. Schmetterlingsflieder. Ist im Garten natürlich einfacher umzusetzen als auf Balkonien. Als wir noch unsere Eigentumswohnungen hatte haben wir das in Absprache mit dem Gartenausschuß auch schon so gemacht.
 
  • #43
Wie gesagt/geschrieben:
Apis hilft auch als Notfallversorgung! 2-3 Globuli zwischen die Zähne geschoben, Kopf kraulen damit sie nicht gleich geschluckt werden und dann zum Tierarzt fahren!

Darum gebe ich Tabletten. Die bleiben am Mäulchen kleben und lösen sich so langsam auf. Verschlucken und ausspucken geht da nicht.
 
  • #44
Was die Geranien angeht verlasse ich mich vorsichtshalber mal auf die Mehrheit und das was mir bisher sämtliche befragten TÄ gesagt haben.

Du bist aber lustig ;)

Also ich vertraue da einem pharmazeutischen und toxikologischen Institut für Tiere einer angesehenen Universität
(University of Zurich » Institute of Veterinary Pharmacology and Toxicology)
doch etwas mehr als irgendeinem Dr. Wimmer in einer Kleinstadt, den außer Dir niemand kennt. Aber jeder wie er will.

Hier noch ein anderer Link. Geranien: ungiftig.

http://www.katzeninnot.de/seiten/verlinkungen/pflanzen_ohne_gift.html

http://www.haustiersuche.at/giftige_pflanzen,1,217,2.html
Geranie, für Katzen ungiftig.

Gleich zu Anfang wird übrigens auch die Datenbank der Uni genannt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #45
Ich verstehe nicht wieso du so pampig reagierst Chrissie.

Auf der Seite der Uni Zürich findet sich kein Hinweis, dass Lavendel giftig ist. Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass er nur weil er nicht erfasst ist giftig ist. Basilikum ist auch nicht erfasst und trotzdem nicht giftig. Leila hat davon im letzten Jahr sicher einen ganzen Stock gefressen.
 
  • #46
O.T.
ich schweife noch weiter vom Thema ab ... aber wo führt das denn hin, wenn man nur noch Sachen benutzt die wissenschaftlich erwiesenermassen ungefährlich sind? Wohnen die Katzen im Hochsicherheitstrakt? Abgeschirmt von sämtlichen Holzlacken die Nervengifte abgeben, Weichmachern in Plastik, Pestizide in Futtermitteln ...???

Es gibt - wie für den Menschen - einige wirklich lebensbedrohlich giftige Pflanzen! Der Großteil der übrigen Pflanzen ist mehr oder weniger verträglich. Je nach Konstitution von Fresser und Gefressenem führt dies zu Übelkeit, Hautreizungen, evt. Erbrechen, Durchfall, ...
Auch eine Katze ist lernfähig und frisst die Übelkeit hervorrufende Pflanze nicht täglich! Ausser sie will das Erbrechen provozieren!
 
  • #47
Ich verstehe nicht wieso du so pampig reagierst Chrissie.

Auf der Seite der Uni Zürich findet sich kein Hinweis, dass Lavendel giftig ist. Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass er nur weil er nicht erfasst ist giftig ist. Basilikum ist auch nicht erfasst und trotzdem nicht giftig. Leila hat davon im letzten Jahr sicher einen ganzen Stock gefressen.


Es geht darum, dass Geranien NICHT giftig sind.
 
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  • #48
Ich denke mal das gleiche wie beim Menschen: kühlen, kühlen, kühlen.
Wenn die Katze in den Mund/Rachenraum gestochen wird, versuchen kaltes einzuflösen oder von außen kühlen und sofort zum TA oder in die Tierklinik.

OT: Für alle, deren Erste-Hilfe schon lange her ist: Das gilt auch für Menschen: Eiswürfel essen, kalte Getränke zu schlucken und von außen kühlen und sofort (!!) in die Notaufnahme. Die Luftröhre kann schnell zuschwellen - man sollte dann aber nicht zum Tierarzt fahren ;)

Und ähnlich dürfte es auch bei Tieren sein.

Versuch mal jemanden, der keine Luft bekommt einen Eiswuerfel zum lutschen zu geben, oder was zu trinken.
 
  • #49
Schön das ich dich erheitere, chrissie.

Kann ich wissenschaftlich belegen das Geranien giftig sind? Nein.
Geranien tauchen auf vielen Listen als giftig auf daher bin ich vorsichtig. Aufgrund der unterschiedlichen Meinungen dazu habe ich mich mit Fachleuten darüber unterhalten denen ich vertraue. Mir wurde dabei zur Vorsicht geraten. Auch weil es diverse Geranienarten gibt, bei denen die Konzentration ätherischer Öle weit höher ist als bei den üblichen 0815-Arten. Laut zweier TÄ mit denen ich gesprochen habe kam es bei Katzen die Geranien gefressen haben zu Schwellungen und Reizungen im Maulbereich. Welche Geranienarten es waren oder ob diese Katzen einfach besonders empfindlich oder sogar allergisch waren ist mir nicht bekannt.

Ich werde jedenfalls meinen Lavendel behalten und auf Geranien verzichten. Sollte ich damit unbegründeterweise auf Geranien verzichten stört mich das jetzt nicht so massiv.
 
  • #50
Als mein Kater mal von einer Wespe in den Rachen gestochen wurde, habe ich ihm Apis Ampulle gespritzt und Calcium Tablette aufgelöst und ins Maul gegeben.
Ich weiss nicht, ob man im Notfall noch 15-20 Minuten Zeit hat, um zu einem TA zukommen, und was, wenn der nicht da ist und, und, und.

Letztes Jahr hatte ich für meine Russen eine fertige Cortison Spritze vom TA. Ist leider nicht lange haltbar.
 
  • #51
Ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen, also sorry, wenn dies schon geschrieben wurde:

Es ist durchaus möglich, einer Katze beizubringen, dass manche Insekten gefährlich sind.

Unser Sternchen Snörri war auch etwas "schlicht", wie anscheinend auch einige Katzen anderer User hier im Forum.

Im Gegensatz zu unseren anderen Katern, die genau unterscheiden zwischen "jagbaren" Insekten wie Fliegen, Mücken und Moskitos und "gefährlichen" wie Bienen, Wespen, Hornissen und Hummeln, hat Snörri auch die "bösen" Insekten gejagt.

Als er einmal von einer Hummel in die Pfote gestochen wurde, habe ich ihm gleich Apis mellifica Globuli gegeben, die Pfote gekühlt und einen Umschlag mit Traumeel gemacht.

Trotzdem war die Pfote einige Zeit etwas dick und tat wohl auch weh.

In der nächsten Zeit habe ich ihn dann nicht alleine raus in den Garten gelassen sondern nur, wenn ich dabei sein konnte.

Und jedes Mal, wenn er dann einer Hummel, Biene etc. zu nahe kam, habe ich ihn gerufen: "Nein! Hummel/Biene STICHT! Macht AUA!"

Er hat dann innegehalten und die Pfote in die er gestochen wurde, hochgehalten.

Dann habe ich ihn sehr gelobt und er hat die Pfote geschüttelt.

Das hat ganz prima geklappt, nach einiger Zeit konnte ich ihn dann ohne Aufsicht raus lassen.

Ob er es dauerhaft gelernt hätte, weiß ich leider nicht, er wurde nicht so alt, dass wir es im nächsten Sommer noch mal hätten testen können.

Aber immerhin einen Sommer lang hatte er gelernt, die Insekten zu unterscheiden.

Ich denke, andere Katzen werden auch in der Lage sein, so etwas zu lernen. Man muss halt sehr geduldig sein. Und das Glück gehabt haben, dass sie gerade gestochen wurden, wenn man mit dem Training anfängt. So dass sie den Schmerz noch gut mit dem Brummen des Insekts in Verbindung bringen können.

Es war schon sehr aufwändig, ihm das beizubringen und ich bin froh, dass unsere anderen Kater so instinktsicher sind und keine Erziehung nötig haben.

Aber ich würde es wieder machen, wenn ich wieder so einen kleinen süßen Tölpel hätte.
 
  • #52
Es war schon sehr aufwändig, ihm das beizubringen und ich bin froh, dass unsere anderen Kater so instinktsicher sind und keine Erziehung nötig haben.
.

Es ist vor allem zeitaufwendig. Wer hat schon Zeit, den ganzen Tag seinen Katzen hinterherzusteigen,
wenn sie in den Garten oder Balkon gehen?
Vor allem ist man ja nicht immer den ganzen Tag zuhause.
Ich zumindest nicht.
Ab und an verirrt sich eine Wespe auf den Balkon, da kann ich es versuchen,
aber mann kann das leider nicht immer überwachen.

Kann ich wissenschaftlich belegen das Geranien giftig sind? Nein.

Du nicht, aber Du bist ja auch kein Wissenschafter. Wenn Dir die Aussagen
von Toxikologen (= Wissenschaftlern) nicht reicht, dann solltest Du wirklich auf Geranien verzichten. In vielen Listen tauchen sie als giftig auf, in vielen aber auch nicht. Wer immer alles glaubt, was im www steht, tja..
Und ich denke, dass Toxikologen einer Uni doch eher Fachleute sind als Tierärzte in einer Kleinstadt :)
Aber gut, ich lass es jetzt, ist auch zu sehr OT.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #53
Danke für alle eure Antworten.

Ich werde entsprechend acht geben und alles Stechgetier schnellstmöglich nach Draußen befördern - Fliegen werden aber nach wie vor gegönnt :D
 
  • #54
Ich muss den Beitrag hier mal wieder aufwärmen, da sich ja wieder vermehrt Insekten als potentielle Beutetiere anbieten. :dead:

Hat jemand Erfahrungen mit Frubiase Calcium Trinkampullen bei Katzen mit Insektenstichen?
 
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  • #55
Das man diese Trinkampullen auch Tieren geben darf, ist mir unbekannt. :confused: Wüßte auch nicht, wie ich das in die Katze bekommen sollte, schmeckt ja für den Menschen lecker, aber für Katzen :confused:

Beim Menschen hilft es sehr gut bei allergischen Reaktionen, z.B. bei Nesselsucht. :smile oder auch bei Wadenkrämpfen! :smile:

Mein Hund Iven wurde mal von einer Biene auf die Nase gestochen, er hat tagelang gelitten, machen konnte man nichts. (Versuch mal die Nase zu kühlen...:rolleyes:) gelernt hat er daraus nichts.... leider musste ich ihn ja bereits mit 16 Monaten einschläfern lassen, weil er von einem Nazi vergiftet wurde, ob er es noch gelernt hätte :confused: ein weiterer Sommer war uns nicht vergönnt)
 
  • #56
Das man diese Trinkampullen auch Tieren geben darf, ist mir unbekannt. :confused: Wüßte auch nicht, wie ich das in die Katze bekommen sollte, schmeckt ja für den Menschen lecker, aber für Katzen :confused:

Nunja der Tipp kam direkt von einer TÄ. Sie hat das im Notfall auch für ihren Hund parat. Im Netz habe ich in Bezug auf Hunde diesen Tipp auch schon gelesen. Daher ist die Frage, inwiefern es auch für Katzen als allererste Hilfemaßnahme geeignet ist.

Es ins Mäulchen der Katze zu bekommen, stelle ich mir mit einer Spritze weniger kompliziert vor.
 

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