Finanzielle Schmerzgrenze

[Miomomo]

Ich weiß nicht genau wo meine Schmerzgrenze in Zahlen ausgedrückt liegen würde. Im Moment habe ich Arbeit und auch ein kl. Polster für den Kater angelegt. Bevor ich aus finanziellen Gründen einer Behandlung nicht zustimmen würde, würde ich alle Möglichkeiten (Dispo, Verwandte, Nebenjob usw.) ausschöpfen. Und dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit Raten zu zahlen.

Viel wichtiger finde ich meine "ethische" Schmerzgrenze. Ich hoffe, dass ich mich jetzt richtig ausdrücke und nicht falsch verstanden werde: Nicht alles was machbar ist, muss auch gemacht werden. Ich wünsche mir für mich und meinen Kater, dass ich - wenn der Fall eintreten würde - mich richtig entscheiden kann. Dass ich nicht aus egoistischen Gründen (weil ich ihn nicht gehen lassen will), zuviel machen lasse. Dass er nicht leiden muss, nur weil ich das vermeintlich Beste will. Dass ich ihn dann auch loslassen und ihn gehen lassen kann, wenn es soweit ist. Ich wünsche mir, dass ich mich richtig entscheiden und genau abwägen kann.
Für mich selber habe ich entsprechend Vorsorge getroffen - ich will nicht um jeden Preis lang leben. Ich hoffe, dass ich für meinen Kater - wenn ich es muss - richtig entscheiden kann.

 

[Fridolin99]

Naja, aber wie schnell können Rücklagen verbraucht sein (Langzeitarbeitslosigkeit, Erkrankund und Aussteuerung aus der Kasse, ALG II, auf einen Schlag gehen mehrere Sachen kaputt usw.)
Für so einen Fall müsste es dann doch Hilfe geben. Ist meine Meinung. Klar das ist ne Sache die man schlecht nachweisen kann.

Ratenzahlungen sind ne prima Sache. Aber wenn die Kasse leer ist und nix reinkommt?
Mich würde mal interessieren ob Tierschutzverbände einem da nicht helfen könnten, bzw. ob es beim Tierazt nicht so ne Art "Sozialtarif" gibt??????