Femurkopfresektion - zwei Jahre danach / Erfahrungsaustausch erwünscht

  • Themenstarter Puschlmieze
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Ich finde eure Berichte sehr interessant, da uns bei unserem 2-jährigen Maine-Coon eine Femurmopfresektion von verschiedenen Ärzten stark abgeraten wurde. Er hatte mit sehr kurzen Abstand auf jeder Seite eine Femurkopf-Epiphysiolyse. Diese wurde mit zwei Metallstiften gespickt so dass alles wieder zusammenwachsen konnte. Die Implantate mussten nach einer gewissen Zeit entfernt werden. Auf der einen Seite hat es funktioniert, auf der anderen leider nicht. Aber auch der Seite wo es nicht geklappt hat wurde uns von der Resektion stark abgeraten, bei einem so jungen und großem Tier. Nun hat er ein künstliches Hüftgelenk und kommt damit super klar.
 
A

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  • #22
Hallo,

das TÄ von der Resektion abraten habe ich schon öfters gelesen, kann es aber nicht nachvollziehen. Manche begründen das mit den Kosten ( so what) manche mit dem Alter. Aber gerade jüngere Tiere bekommen das.

Die meisten Katzen kommen damit super zurecht, Ausnahmen gibt es natürlich immer. Von einem künstlichen Gelenk hat wiederum unsere TÄ abgeraten, das würde man bei Katzen eher nicht machen ( eher bei größeren Hunden) da Katzen ohne Gelenk bzw.mit dem entstehenden Pseudogelenk besser klar kommen. Das kann ich auch nur bestätigen. Pippi geht es mittlerweile prima, sie humpelt überhaupt nicht mehr und bewegt sich wie ihre Mitkatzen 😄 Wir würden diese OP immer wieder machen. Besser als jahrelange Schmerzen und Schmerzmittel.
 
  • #23
Wir hatten gar nicht so viel Zeit zu überlegen, in der Früh konnte der Kater nicht mehr laufen, also gleich ab zum Tierarzt. Nach der Diagnose kam nur die Frage ob wir nach Nürnberg in die Klinik wollen, die machen wahrscheinlich eine Resektion, oder ob wir das Gelenk erhalten wollen und direkt weiter nach München fahren, dort wurde er am Abend gleich operiert Die Resektion wäre in unserem Fall die „günstigere“ Variante gewesen, aber das wäre für uns eh kein Kriterium gewesen.
Künstliche Gelenke sind zumindest laut der Klinik wohl nur bei großen Katzenrassen möglich bzw sinnvoll.

Unserem Kater geht es super, deshalb weiß ich gar nicht was ich machen würde wenn ich erneut vor der Entscheidung (hoffentlich muss ich das nicht) stehen würde. Aber deshalb fand ich es so interessant eure Erfahrungsberichte zu lesen, weil uns diese Option von Anfang an „schlecht“ geredet wurde.
 
  • #24
Jeder TA entscheidet bzw.gibt die Auskunft wie er es gelernt hat. Unsere TÄ war auf zig Kongressen zu diesem Thema und ist eine begeisterte Chirurgin. Nachdem klar war das es bei Pippi der Femurkopf ist, beriet sie uns ausführlich und ließ uns frei ob und wo wir operieren lassen wollen ( überhaupt keine Frage ) Zum Glück machte unsere Praxis das auch, laut ihr auch keine grosse Sache wenn man weiss wie es geht ( Dauer 30 Minuten) Wir waren und sind mit dem Ergebnis und der Betreuung danach extrem zufrieden. Es wird immer wieder kontrolliert, bis jetzt ist alles so wie es sein soll. Die andere Seite sieht noch gut aus.

Pippi bekommt von uns als Kur lediglich Gelenknahrung sprich MSM, Glucosamin, Chondroitin und Grünlippmuschel. Das aber eher wegen ihrer leichten Arthrose vorne. Sie läuft damit prima.
 
  • #25
Hallo zusammen
Danke für eure wertvollen Erfahrungsberichte. Ich bin erleichtert zu lesen, dass eure flauschigen Schätze die Femurkopfresektion gut überstanden haben und ein schmerzfreies Leben führen. Ich habe die Schockdiagnose letzte Woche erhalten, die erste OP folgt bereits die Tage. Die zweite einige Wochen später. Natürlich bin ich erleichtert, dass meinem Kater geholfen werden kann und trotzdem habe ich Schiss vor den OPs und dem „Danach“. Man kann es ihnen ja nicht erklären, was da vor sich geht und weshalb. Drückt uns die Daumen.
LG Vivi
 
  • #26
Hallo @Puschlmieze,

ich war schon lange nicht mehr aktiv im Katzenforum. Hatte ja auch keine Probleme mit unseren Miezen. Leider ist das seit einer Woche nicht mehr der Fall.

ich erinnere mich, dass unsere Katzen Leidensgenossen waren. Unserem Emil wurden aufgrund einer Femurkopfnekrose innerhalb von wenigen Tagen beide Hüftgelenke entnommen. Das war vor 5 Jahren. Emil gehts nach wie vor gut. Fast zeitgleich hatte unser Wolly einen Unfall. Ihm wurde damals ein Hüftgelenk entnommen. Bei genauerem Hinsehen konnte man schon beobachten, dass er nicht gerade läuft und die Wirbelsäule eine leichte Krümmung hat. Auch hat er das eine Beinchen oft nach außen gestellt. Unserer Ansicht nach hatte er aber keine Beeinträchtigungen.

Beide Katzen sind BKH. Emil ist von großer, kräftiger Statur mit ca. 7,5 kg Gewicht, Wolly ist von der eher kleinen zierlichen Sorte und bringt auch nur ca. 4 kg auf die Waage. Beide Katzen sind jetzt fast 8 Jahre.
Seit einer Woche macht uns Wolly nun Sorgen. Vergangenen Freitag Abend war mein Mann mit ihm noch in der Tierklinik, da wir Samstag für eine Woche im Urlaub waren. Die Ärztin dort konnte nichts finden, hat ihm Antibiotika gespritzt und Metacam zur Behandlung mitgegeben.

Leider hat das nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Unser Sohn war gestern noch einmal bei unserem Tierarzt. Auch hier konnte nichts gefunden werden. Sicherheitshalber wurde Blut für ein Blutbild entnommen.
Heute hat mich die Ärztin zurück gerufen und mitgeteilt, dass die Blutwerte tippitoppi seien. Sie vermutet, dass der schlechte Zustand mit der Hüft-OP von vor 5 Jahren zusammen hängen könnte.

Montag soll er geröntgt werden. Ich mache mir wahnsinnige Sorgen, da es ihm wirklich sehr schlecht geht. Wolly zieht sich in alle möglichen Ecken zurück und frisst kaum. Offensichtlich hat er Schmerzen. Außer Metacam habe ich leider kein Mittel gegen Schmerzen da.

Ich hoffe, dass er nicht noch einmal operiert werden muss. Vielleicht ist es ja auch Arthrose?

Wie geht es Pippi heute? Dein letzter Beitrag ist ja jetzt auch schon fast 1/2 Jahr alt.
 
  • #27
Hallo @Puschlmieze,

ich war schon lange nicht mehr aktiv im Katzenforum. Hatte ja auch keine Probleme mit unseren Miezen. Leider ist das seit einer Woche nicht mehr der Fall.

ich erinnere mich, dass unsere Katzen Leidensgenossen waren. Unserem Emil wurden aufgrund einer Femurkopfnekrose innerhalb von wenigen Tagen beide Hüftgelenke entnommen. Das war vor 5 Jahren. Emil gehts nach wie vor gut. Fast zeitgleich hatte unser Wolly einen Unfall. Ihm wurde damals ein Hüftgelenk entnommen. Bei genauerem Hinsehen konnte man schon beobachten, dass er nicht gerade läuft und die Wirbelsäule eine leichte Krümmung hat. Auch hat er das eine Beinchen oft nach außen gestellt. Unserer Ansicht nach hatte er aber keine Beeinträchtigungen.

Beide Katzen sind BKH. Emil ist von großer, kräftiger Statur mit ca. 7,5 kg Gewicht, Wolly ist von der eher kleinen zierlichen Sorte und bringt auch nur ca. 4 kg auf die Waage. Beide Katzen sind jetzt fast 8 Jahre.
Seit einer Woche macht uns Wolly nun Sorgen. Vergangenen Freitag Abend war mein Mann mit ihm noch in der Tierklinik, da wir Samstag für eine Woche im Urlaub waren. Die Ärztin dort konnte nichts finden, hat ihm Antibiotika gespritzt und Metacam zur Behandlung mitgegeben.

Leider hat das nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Unser Sohn war gestern noch einmal bei unserem Tierarzt. Auch hier konnte nichts gefunden werden. Sicherheitshalber wurde Blut für ein Blutbild entnommen.
Heute hat mich die Ärztin zurück gerufen und mitgeteilt, dass die Blutwerte tippitoppi seien. Sie vermutet, dass der schlechte Zustand mit der Hüft-OP von vor 5 Jahren zusammen hängen könnte.

Montag soll er geröntgt werden. Ich mache mir wahnsinnige Sorgen, da es ihm wirklich sehr schlecht geht. Wolly zieht sich in alle möglichen Ecken zurück und frisst kaum. Offensichtlich hat er Schmerzen. Außer Metacam habe ich leider kein Mittel gegen Schmerzen da.

Ich hoffe, dass er nicht noch einmal operiert werden muss. Vielleicht ist es ja auch Arthrose?

Wie geht es Pippi heute? Dein letzter Beitrag ist ja jetzt auch schon fast 1/2 Jahr alt.
Hallo,

es tut mir sehr leid das von Eurem Wolly zu lesen. Wie äußert sich denn sein Unwohlsein? Zeigt er Auffälligkeiten im Gangbild, oder zieht er sich ohne äußere Anzeichen zurück und frisst nicht ? Das kann dann auch andere Ursachen haben, FORL z.B. Wurde seine Hüfte damals wie Pippis operiert, also Femurkopf ab, so das sich dieses Pseudogelenk bildet ?

Pippi wird im April 7 Jahre alt. Ihr geht es sehr gut, sie braucht zur Zeit auch keine Ergänzungsmittel wie Grünlippmuschel etc. Ihre leichte Arthrose in den Vorderbeinen scheint im Moment auch nicht zu schmerzen. Die letzte Kontrolle war 2021 und da war alles super. Pippi rennt, springt und klettert wie die anderen herum, zwar etwas gemächlicher, aber das ist nunmal Pippi Wesen. Immer alles mit der Ruhe 😎 Wir haben so eine "mobile" Kratzsäule, die wir immer anders positionieren. Wenn sie schräg steht klettern alle gerne darauf herum, auch Pippi. Man sieht das sie alle Beine gut einsetzen kann. Gute Physiotherapie ☺
 
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  • #28
Hallo Sandy,

Wolly zieht sich total zurück und frisst kaum. Zur Zeit liegt er fast nur im untersten Loch der Kratzhöhle. Wenn er sich mal blicken lässt geht er total geduckt im Schneckentempo. Wir ermöglichen ihm trotzdem den Ausgang, da er es gewöhnt ist im Freien seinen Toilettengang zu halten. Er steht dann eine Ewigkeit in der Tür bis er raus ist. Absolut kein Vergleich von vor zwei Wochen. Es geht ihm wirklich schlecht. Und trotz Metacam ist keine merkliche Verbesserung zu erkennen. Vorhin war er kurz draußen. Er ist fast normal gelaufen. Jetzt liegt er aber wieder in seiner Tonne. I.d.R. ist er von unseren Fünfen der flinkeste.

Unsere Katzen sind alles Freigänger. Wolly ist ein begnadeter Jäger und frisst alle Feldmäuse die er nach Hause bringt. Lt. Tierärztin sehen die Zähne für sein Alter topp aus. Ja sicher, Forl kann sich auch im inneren fortsetzen, ich glaube aber weniger, dass es an den Zähnen liegt. Seine Züchterin hat nach eigener Angabe noch keine Probleme mit Forl gehabt.

Habe jetzt mal ein wenig recherchiert. Ich könnte mir schon vorstellen, dass es in Richtung Arthrose oder Spondylose geht. Die Anzeichen könnten passen.

Ich hoffe, dass ich am Montag mehr weiß. Wolly ist den ganzen Tag in der Praxis und muss wohl einiges über sich ergehen lassen. Bin mal gespannt, ob es mit der damaligen OP zu tun hat. Ihm wurde damals der Femurkopf komplett entfernt damit ein Pseudogelenk gebildet wird, welches die Aufgabe der Hüfte übernimmt.

Für dich freue ich mich, dass es Pippi immer noch hervorragend geht. Als du den Thread gestartet hast, warst du dir nicht sicher, ob es Folgeerkrankungen nach einer Resektion gibt? Soweit ich gelegenen habe, kann es bei einer einseitigen Entfernung wohl eher zu Problemen kommen? Unserem Emil wurden beide Köpfe entfernt. Bei ihm ist alles topp. Das einzige was er nicht kann, ist hoch springen. Er klettert zwar auf den Kratzbaum und auf Bäume, zieht sich aber eher mit den Krallen der Vorderpfoten hoch.

Ich melde mich, soweit ich weitere Infos habe. Euch allen noch einen schönen Sonntag.

Heike
 
  • #29
Hallo Heike,

klingt ja schon sehr schlimm. Natürlich hat man erstmal das naheliegendste im Sinn, gut das ihr das kontrollieren lasst. Dennoch kann es auch etwas ganz anders sein. Aber das werdet ihr dann sicherlich erfahren. Ich drücke die Daumen das es nichts schlimmes ist und man es behandeln kann.
 
  • #30
Hallo Sandy,

an der Hüfte oder Wirbelsäule ist nix. Also kann ich auch nix zum zum Thema Langzeiterfahrungen Femurkopfresektion beitragen :(

Wolly wurde heute gezielt untersucht und 2x geröntgt. Auf Druck auf die Wirbelsäule hätte er wohl reagiert. Aber leider wurde nichts konkretes gefunden. Eventuell könne es ein Trauma, schreckliches Erlebnis o.ä. sein. Metacam soll er jetzt nicht mehr nehmen. Die nächsten Tage bekommt Wolly Prednisolon welches sukzessive ausschleichend verabreicht werden muss. Sollte sich dann keine Besserung einstellen, …. tja, …. dann auch keine Ahnung was noch gemacht werden kann 😢

Wir sind echt am verzweifeln. Sein Zustand hatte sich von jetzt auf gleich verändert. Ich denke, ich werde nochmal das Dentalröntgen ansprechen. Vielleicht sind es ja dann doch die Zähne?

Ach Menno, der arme Wurm!
 
  • #31
Hallo,

also wenn an der Hüfte nichts ist bzw.so wie es sein soll, dann ist das doch ein guter Beitrag zur Langzeiterfahrung. Diesbezüglich wäre ja alles ok.

Was seine Beschwerden betrifft ist das Ergebnis natürlich nicht zufrieden stellend. Vielleicht hat er doch ein Trauma erlitten, Sturz vom Kratzbaum oder Fensterbank? Bei den Zähnen wäre es ungewöhnlich, wenn es von heute auf morgen so eine Veränderung gäbe. ABER: wenn es z.B.ein abgebrochener Zahn ist , kann das durchaus sein. So etwas haben wir gerade bei unserer Stallmieze (3) Vor 8 Tagen war sie plötzlich zurück haltend frass nichts und wollte auch nicht schmusen. Geschlafen hat sie in der Kauerstellung. Sie sah richtig krank und müde aus. Der TA stellte dann fest, das sie einen abgebrochen Backenzahn hat. Ihre Lunge sieht auch etwas verwaschen aus, aber der Zahn ist definitiv im Moment ihr Hauptproblem. Metacam hilft ihr sehr gut, sie ist fast wieder die Alte. Zum Glück ist die Zahnop schon am Freitag.

Metacam hatte Pippi damals bei ihren Hüftschmerzen nicht geholfen. Sie war ja etwas unglücklich gestürzt und hinkte danach. Der TA hatte nicht gleich geröntgt, nur abgetastet und Metacam verschrieben. Nach einer Woche war alles unverändert, wir ließen röntgen und es kam die Femurkopfnekrose heraus. Daher kann es in Wollys Fall auch ein Trauma sein wenn Metacam nicht hilft.

Danke das du berichtet hast. Bitte halte uns auf dem Laufenden
 
  • #32
Hallo @Puschlmieze Sandy,

seit Montag bekommt Wolly Prednisolon. Ab heute lassen wir es ausschleichen. Wolly geht es deutlich besser, aber er ist noch nicht der Alte. Wir warten jetzt die weitere Entwicklung ab.

Ein Arbeitskollege meines Mannes hat erzählt, dass man vor einiger Zeit versucht hat, bei ihm einzubrechen. Einer seiner Kater hatte sich nach diesem traumatischen Erlebnis 5 Tage hinter einem Schrank verkrochen. Vielleicht ist ja irgendwas passiert, was unseren Kater auch aus der Bahn geworfen hat? Wir wissen es nicht.

Jetzt möchte ich aber deinen Thread nicht weiter kapern :). Hüfte und Wirbelsäule sind bei Wolly und auch bei unserem Emil 5 Jahre nach der Femurkopfresektion in Ordnung. Physio o.ä. haben wir nicht gemacht. Ergänzende Tabletten oder Nahrungsergänzung - im Forum wird ja gutes über Grünlippmuschel berichtet - haben beide Katzen nicht bekommen.

Damals hatte die Tierärztin scherzhaft gemeint, dass die Katzen an diesen Stellen dann keine Arthrose mehr bekommen könnten ;)

Na, dann hoffen wir, dass die positiven Erfahrungen nach solch einer großen OP auch noch in ein paar Jahren überwiegen. Mittlerweile scheint man ja auch Implantate einzusetzen? Ob das letztendlich besser ist muss jeder für sich selbst und seine Katze entscheiden.

Liebe Grüße Heike
 
  • #33
Hallo Heike,

schön das es Wolly besser geht. Wenn Kortison hilft, ist es höchstwahrscheinlich doch eine Entzündung. Ein Trauma ist durchaus denkbar und wäre auch durch das plötzliche Unwohlsein plausibel. Was unsere Katzen selbst in der Wohnung den ganzen Tag treiben, wissen wir gar nicht. Wir sehen dann nur das Ergebnis 😐 Bienchen hinkte auch mal eines Tages, zum Glück war es einen Tag später schon wieder gut. Jessy das Gleiche.

Das Beide keine Probleme mit den operierten Hüften haben ist super toll. Von Implantaten rät unsere TÄ ab, wird oftmals erst bei größeren schweren Hunden eingesetzt. Katzen kommen ohne und mit entstehendem Pseudogelenk gut zurecht.

Würde mich trotzdem freuen wenn du dich nochmal wegen Wolly meldest.
 
  • #34
Ich melde mich auf jeden Fall nochmal ;)
Dir und deinen Puschelmiezen alles Gute!
 
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  • #35
Danke euch auch 😊
 
  • #36
Hallo ! Unser Kater 1,6 Jahre alt, Maine coon, humpelte aufeinmal, ist hängen geblieben beim Spielen und so kamen wir zur Resektion. In der Tierklinik wurde versucht uns ein Künstliches Gelenk machen zu lassen, da ich selbst beim Arzt arbeite, bin ich ein Freund der Humanmedizin. Mein Gefühl entschied sich gegen die Prothese, wir holten uns noch 2 Meinungen ein und beide TÄ meinten, dass es sein kann dass er diese nicht annimmt oder sie öfter ausgetauscht werden muss. Wir haben auch eine OP Versicherung. Wir haben uns trotzdem für die Resektion entschieden da ich überzeugt davon bin dass eigenes Gewbe IMMER besser ist als künstliches. Die OP Erfolge am 21.09 deswegen bin ich auf diesen Beitrag gestoßen.. Mittlerweile ist die Wunde fast verteilt und Quinn setzt sein Bein sehr gut auf, für gerade mal 2 Wochen und ein Tag, ich bin guter Dinge und hoffe dass er damit keine Probleme haben wird und dass wir sowas nie wieder machen müssen.
 
  • #37
Bei uns (Katze wird jetzt zwei Jahre alt) ist die Femurkopfresektion wegen Arthrose jetzt sechs Wochen her, seit zwei Wochen darf sie sich wieder frei bewegen. An und für sich würde ich den Heilungsverlauf bei ihr als sehr schnell bezeichnen. Sie humpelt nur noch leicht und bewegt sich völlig normal. Das einzige, was sie noch vermeidet, sind sehr hohe Sprünge (auf den Tisch zb), da fehlt ihr wahrscheinlich noch die Kraft. Normale Höhen (Kratzbäume, Sofa etc) sind aber kein Problem. Wir machen seit einem Monat regelmäßig Physiotherapie und Osteopathie mit ihr zur Unterstützung. Ich finde definitiv, dass ihr das sehr gut hilft. Sie bekommt täglich Hyalutidin, aber eher für die unoperierte Seite.

Von einem künstlichen Gelenk wurde uns von unserem Orthopäden abgeraten.
 
  • #38
Darf ich fragen, was für Kosten bei einer Hüftdysplasie und deren Behandlung voraussichtlich auf den Halter zukommen? Was kosten Schmerzmittel und Femurkopfresektion ungefähr?
 
  • #39
Darf ich fragen, was für Kosten bei einer Hüftdysplasie und deren Behandlung voraussichtlich auf den Halter zukommen? Was kosten Schmerzmittel und Femurkopfresektion ungefähr?
Hallo
wir haben damals (2017) knapp 600 € für die Femurkopfresektion bezahlt.
 
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  • #40
Ich hatte gerade bei Unfall-Pflegi Basil eine Femurkopfresektion linksseitig und habe mit Tierschutzpreis 800 Euro bezahlt, dazu kamen noch im Vorfeld die Röntgenbilder für die Diagnose mit irgendwas über 100 Euro. Ohne Tierschutzrabatt hätte die OP 1000 Euro gekostet. Die OP ist jetzt 1 Monat her und der Süße läuft rum und ist aktiv. Er schont das Bein bei stärkerer Belastung manchmal noch, aber kein Vergleich zu vorher mit reingedrücktem/zertrümmerten Gelenk.
Für spätere Arthroseprobleme bei Gelenksproblemen kann ich dann statt Schmerzmittel noch das neue Mittel Solensia empfehlen. Das wird einmal im Monat gespritzt (Kostenpunkt 60 Euro) und gibt bei vielen Katzen erstaunliche Erfolge in der Schmerzfreiheit und damit Beweglichkeit.
 
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