Euthanasie oder nicht?

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EinfachTierisch

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22. März 2021
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Meine Katze Fini ist mittlerweile stolze 18,5 Jahre alt. Bis gestern war ich immer der Meinung: doch doch geht schon noch. Dann meinte ein Kumpel zu mir: Bist du sicher dass du deine Katze nicht einfach noch am Leben erhälst, weil du Angst davor hast ohne sie zu sein? Sie ist Niereninsuffizient (letzter Stand vor ca 3-4 Jahren, da sie eine Narkose für Blutuntersuchungen benötigt -->Aggressiv beim Tierarzt, da als Kitten schlechte Erfahrungen). Mit dem Tierarzt wurde besprochen, dass wir nur noch auf ihre Symptome achten, um zusätzliche Qualen zu vermeiden.
Meine Katze ist mittlerweile sehr verfilzt und fettig vom Fell her -->Fellpflege schwierig da sie sich nur noch am Kopf anfassen lässt (whs. Schmerzen?), sie erbricht sehr viel, liegt sehr sehr viel nur noch herum. Kuscheln tut sie immer noch sie legt sich jede Nacht zu mir, an mich und geniesst die Nähe zwischen uns. Heute habe ich sie mal so richtig angeschaut und habe gedacht: Oh Gott, mein Schatz leidet extrem, sie sieht wortwörtlich "scheisse" aus (Haltung schlecht, Blick abwesend und sehr verschwommen, wirkt auf mich dement --> geht aber noch aufs Klo und alles)... Wie habt ihr gemerkt, dass es zeit ist?
 
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Hast Du Dich mal mit dem Schmerzgesicht der Katze auseinander gesetzt? Magst Du Dir das mal im Internet anschauen und eine Einschätzung danach machen? Wann war der letzte TA Besuch? Vielleicht stellst Du sie zur Einschätzung dem TA vor? Du müsstest ja ohnehin dort hin. Und Du schaust, wie der Tierarzt es einschätzt. Aber so, dass Du darauf eingerichtet bist, sie im Zweifel auch dann schon gehen zu lassen.
 
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Hört sich leider nicht gut an, aber wir können hier keine Ferndiagnosen stellen. Also müßtest Du bitte auf jeden Fall beim TA vorstellig werden, denn sie scheint ernsthaft krank zu sein
Wieviel trinkt sie, wie häufig?
Wieviel frißt sie und wie häufig?
Wie oft erbricht sie und was/welche Konsistenz (schaumig-flüssig, verdautes oder unverdautes, nur flüssig)?
Welche Mengen erbricht sie und wann? (nüchtern erbrechen oder nach Nahrungs-/Wasseraufnahme)?

Hat sie abgenommen und wenn ja, wieviel?
 
Ich habe es so verstanden, das der letzte TA Besuch 3 - 4 Jahre her ist, weil die Katze dort zur Furie wird.
Und das finde ich persönlich für eine kranke Katze zu lang. Auch wenn sie dort aggressiv ist.
 
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Oh ja, dann wäre eine erneuter Besuch dringend notwendig. Vielleicht kann der Katze ja auch noch mal geholfen werden.
 
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Wie habt ihr gemerkt, dass es zeit ist?
Wenn das Tier z. B. dauerhaft Schmerzen, Unwohlsein, Übelkeit/Erbrechen hat, ohne Aussicht auf Besserung, auch Medikamente dies nicht mehr adäquat lindern können. Und oder auch langsam runterhungert, ohne dies stoppen zu können. Sprich, wenn keine Lebensqualität mehr vorhanden ist.
 
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Warst du etwa wirklich das letzte Mal vor ein paar Jahren beim TA? Wie wurde die NI denn bisher behandelt? Gab es Medis?

Bei so alten Katzen ist eine regelmäßige Vorsorge unabdingbar. Blutbild jedes Jahr sehe ich als Pflicht an.
 
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Vielleicht wäre für Dich und Deine Katze der Besuch eines mobilen Tierarztes eine Möglichkeit? So wäre sie in vertrauter Umgebung, ohne fremde Gerüche etc…
 
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Frag deinen Tierarzt im Vorfeld nach Gabapentin. Damit kannst du deine Katze runterfahren (ca. 3 Stdvor dem TABesuch geben), so dass Untersuchungen möglich sind. Es ist wirklich wichtig, dass diese Katze zum Tierarzt kommt! Man kann ganz oft noch was machen, aber ohne Tierarzt geht's halt nicht.
 
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Meine Freya wird auch zur Furie.
Deshalb lassen wir auch alles gleichzeitig machen mit Kurzsedierung.

Röntgen, Blut, Zähne, bei Bedarf Ultraschall. Ist für alle angenehmer und auch für Freya stressfreier.
Natürlich ist deine Katze 18, aber bei Felix auch 18,5 a bei Tod), dem Vorgänger vor Freya, mussten wir leider auch so verfahren, er hat bis auf seine letzte Sedierung (schon totkrank) alle immer gut überstanden.
 
Ich sehe das ein wenig anders.

Schmerzen sind "von außen" ganz schlecht einzuschätzen.

Schade, dass sie Dich nicht zur Pflege an sich ranläßt, aber das kann man wohl nicht mehr groß ändern.

Vielleicht versuchen mit warmen nassen Tüchern sie vorsichtig abzuwaschen, ohne Druck so als ob sie gestreichelt wird. Im Idealfall pzut sie sich ein wenig.

Wohnst Du am Land? Dann mit einem Tierarzt Verbindung aufnehmen der sowieso unterwegs ist, um das Einschläfern zuhause zu ermöglichen.

Lass Dich nicht von außen zu viel beeinflussen, denn nur Du kennst Deine Katze.
 
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Ich sehe das ein wenig anders.

Schmerzen sind "von außen" ganz schlecht einzuschätzen.

Schade, dass sie Dich nicht zur Pflege an sich ranläßt, aber das kann man wohl nicht mehr groß ändern.

Vielleicht versuchen mit warmen nassen Tüchern sie vorsichtig abzuwaschen, ohne Druck so als ob sie gestreichelt wird. Im Idealfall pzut sie sich ein wenig.

Wohnst Du am Land? Dann mit einem Tierarzt Verbindung aufnehmen der sowieso unterwegs ist, um das Einschläfern zuhause zu ermöglichen.

Lass Dich nicht von außen zu viel beeinflussen, denn nur Du kennst Deine Katze.
Für das, dass sie sich "nicht von außen beeinflussen lassen soll" und du die Katze selber nicht kennst, rätst du direkt zum Einschläfern. Wow!
 
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Verstehe ich nicht, wo schreibe ich das?
Weil ich empfehle zu einem reisenden Tierarzt Verbindung aufzunehmen?
Wann soll man das angehen?
Besser vorher Kontakt zu haben.
 
Ja soll man erst anfragen, wenn die Katze schon gestorben ist???
 
Ja soll man erst anfragen, wenn die Katze schon gestorben ist???
Wie wär's denn, wenn die Katze erstmal einem Tierarzt vorgestellt werden würde, um sie zu untersuchen? Wie kann man denn sofort ausschließlich von Euthanasie sprechen?
 
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Ob die Katze untersucht werden soll, dass entscheidet der Besitzer, nicht wir.
 
ALLES entscheidet der Besitzer, auch, ob sie eingeschläfert wird oder eben nicht. Dafür braucht er nicht dich!
 
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