Eure Erfahrungen mit Katzen die keine Hunde kennen !

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Opalie-Eye

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6. September 2012
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Hallo an alle,

ich will mir in nächster Zeit eine Drittkatze holen . Ich habe einen katzenverträglichen Hund zu Hause, der Katzen liebt .
Da ich jedesmal sehe wie gut sich mein Kater (ist mit Hunden aufgewachsen) mit meinem Hund versteht und wie meine Katze (die aber eher zurückhaltender Natur ist) meist etwas Angst hat vor ihm, wollte ich unbedingt ein Kitten oder auch erwachsenen Kater nehmen, der mit Hunden aufgewachsen ist .
Jetzt hab ich aber so tolle schmusige, total menschenbezogene Katzen auf einer Tierschutzseite gesehen, die aber keine Hunde kennen und frage mich ob sie einen Hund zumindest akzeptieren und neben ihm her leben, also keine Angst vor ihm haben oder die Flucht ergreifen .
Wie sind eure Erfahrungen? Muss ich damit rechnen, dass der Hund eins drüber gebraten kriegt ?
Kann man sagen, dass die sehr zutraulichen, menschnbezogenen Katzen weniger Probleme mit einem Hund haben als die scheueren Katzen ?

Würd mich über Antworten freuen .
 
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Würde mich auch interessieren! Wird wahrscheinlich davon abhängen, ob/welche Erfahrungen die Katze bereits mit Hunden gemacht hat.

Wenn unser Kater (Freigänger) einen Hund aus der Entfernung sieht, wird er sofort wachsam und verzieht sich in eine sichere Position, um dann die weitere Entwicklung abzuwarten. Bis dahin hatte der Hund noch keine Gelegenheit, den Kater überhaupt wahrzunehmen, geschweige denn, sich körpersprachlich zu äußern 😀 Registriert der Hund den Kater, dann baut der seine Drohkulisse aus gesträubtem Fell und Flaschenbürste auf. Ich glaube, den könnte ich nicht mit einem Hund vergesellschaften 🙄
 
Kann man vorher nicht sagen.

Bei uns macht man gerne den Katzentest, indem man mit dem Hund ins Katzenhaus geht (in den Gang vor die Glastüren) und die Katzen schauen und durch die Ritzen schnuppern läßt.

Leider ist das keine Garantie.
Wir hatten einen ruhigen, gemütlichen, katzenverträglichen Riesenkater vermittelt, der dem Labrador daheim das Leben zur Hölle machte.

Einen Versuch ist es aber allemal wert. Denn meistens klappt es.
 
Hallo!

Also, eine meiner Nachbarinnen (wohnt bei uns im Haus), hat jetzt einen Dackelmischling, ca. 10 Monate alt.

Mein Kater ist aus dem Tierheim, daher weiß man nicht ob er Hunde kennt.

Jedenfalls begegneten sich die beiden (keine Angst: Hund war an der Leine)und mein Kater ging auf ihn los.
Auch wenn man es nicht glauben mag, aber es stimmt tatsächlich....😱😕
Also, da ist Vorsicht geboten. Zumindest bei mir.
 
Ich kenne mich nicht mit der Vergesellschaftung von Hund und Katze aus.
Aber es gibt ja (leider) auch hunde- und artgenossenverträgliche Katzen in der Vermittlung, sodaß sich auch ein Kater finden wird, der bereits das Zusammenleben mit Hund und Katze kennt. 🙂
 
Wenn die Katze noch garkeine und vor allem keine negativen Erfahrungen mit einem Hund gemacht hat ist die Ausgangsposition eigentlich sehr gut.

Unser Hund war zuerst da,dann zogen Seraphin,Fluse und Simba als Kitten ein-kein Problem sie wuchsen ja mit dem Hund auf.
Douglas kam als 1jähriger ohne Hundeerfahrung zu uns und lag schon am nächsten morgen mit dem Hund zusammen auf der Decke.
Urmeliii kam mit 7 Monaten,kannte auch keine Hunde,fand unsere Hündin sehr gruselig und hat nach ihr gehauen.Das Verhältnis der beiden beschränkt sich auf gegenseitiges dulden,mittlerweile haut Urmeliii den Hund aber nicht mehr und der Hund ist ihm gegenüber weitaus entspannter wie am Anfang.
Baghira zog im November 2012 mit knapp 10 Wochen hier her und findet den Hund total spannend,von Anfang an.

Ich muss dazu aber sagen das unser Hund obwohl sie ein Terriermix ist keinerlei Jagdambitionen hat und sich eher wie die Mutti für alle fühlt.
Die Katzen werden gerne mal ordentlich gewaschen,als Kitten waren alle regelmässig richtig nass vom putzen.
Auch ans Futter lässt sie alle,ausser Urmeliii,dem traut sie nicht 😉
 
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Meine vorherige Freigängerin hat sich immer auf Nachbars Yorkshire-Terrier gestürzt und den übelst verprügelt.Die Nachbarn haben das Hundchen dann zu Gassigehen die ersten paar Meter in Sichtweite der Katze immer getragen...Ansonsten,wir hatten mal n Werkstattskaterchen und n Schäferhund,die sind zusammen aufgewachsen und waren unzertrennlich.Mehr Erfahrungen habe ich sonst nicht.
 
Ich sehe da eigentlich kaum Probleme. In den wenigsten Fällen klappt eine Zusammenführung nicht. Wenn euer Hund Katzen kennt und keine Gefahr darstellt wird das auch die neue Katze schnell merken und in der Regel läuft das wirklich Reibungslos ab. Die neue Katze sieht es ja auch am Verhalten der bereits vorhandenen Katzen

Ich würde mir daher darüber nicht allzu sehr den Kopf zerbrechen!!! Das wird klappen! Da bin ich mir sicher!
 
Ich denke, Katzen - egal welchen Alters -, die noch keine negativen Erfahrungen mit Hunden gemacht haben, kann man grundsätzlich an Hunde gewöhnen. Allerdings kann es sein, dass man da sehr viel Geduld mitbringen muss. Und der Hund muss auch sicher absolut gut erzogen sein und auf seinen Menschen hören.

Am besten eignet sich für so etwas immer ein eigenes Zimmer für die neue Katze, die nur eine Schmuse-Gittertür hat. Die neue Katze muss sich ja nicht nur an den Hund, sondern auch an die vorhandenen Katzen gewöhnen und umgekehrt. Heißt also, auch in der Katzentruppe wird es ggf. Unruhe und Zankereien geben. Da ist so eine Gittertür und ein eigenes Zimmer für 1 - 2 Wochen echt Gold wert.

Das Problem bei einer älteren Katze aus dem TS ist vielleicht manchmal, dass man nicht genau weiß, ob sie schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht hat. Gilt u. U. auch für junge Katzen.

Einen Versuch ist es sicherlich wert, wenn man versucht, die neue Katze so gründlich wie möglich kennenzulernen. Und die Pflegestellen die Katze auch schon recht gut einschätzen können.

Aber ich glaube, eine Garantie, dass es gut geht, gibt es nicht. Wie auch bei "normalen" Katzenzusammenführungen.
 
Ich kann dir mal meine Erfahrung berichten. Vor einem jahr habe ich eine Katze gefunden und mitgenommen. Sie hat offenbar noch keine Erfahrung mit Hunden gemacht. Ich habe zwei Hunde. Einen kleine Jack Russell und einen mittelgrossen Mischling. Die Katze kommt damit ganz gut klar. Sie ist unvoreingenommen auf die Hunde zugegangen. Allerdings hat sie zwischendurch mal ein paar aussetzter und vergisst das es Hunde sind. 🙄 Vor meinem großen hat sie Respekt und verhält sich auch so. Bei meiner kleinen nicht. Die attackiert sie regelmäßig. Entweder verprügelt sie sie. Oder noch viel schlimmer, sie beisst sie einfach. Wenn sie z.b. auf dem Sofa liegt und schläft, dann schleicht sie sich ran und beisst sie einfach ins Bein oder in den Schwanz. Die schreit dann richtig vor Schmerzen. Bei meinem Rüden hat sie das auch mal versucht. Er lag im Körbchen und hat geschlafen. Dabei mit dem Schwanz gewackelt. Wahrscheinlich hat er geträumt. Dann hat sie volle Kanne in seinen Schwarz gebisschen. Das fand der nicht lustig und hat sie durch die ganze Wohnung gejagd und dann war die Sache geklärt. 😉 Bei ihm macht sie das nicht mehr. Nur noch ankuscheln. 🙂
 
@Kampftiger,du weisst aber schon das dein Hund die Katze nicht zu massregeln hat,oder?

Meine Katzen sind dem Hund gegenüber auch oft völlig respektlos,vor allem Fluse und Baghira.Die beiden springen auf dem Hund rum,benutzen ihren Schwanz als Spielzeug und so weiter.ABER ich beobachte das und ich sehe wenn Cara (Hund) keinen Bock mehr hat und dann greife ich SOFORT verbal ein und unterbinde die Aktion.
Cara hat auch im Laufe der Jahre die Katzensprache verstanden,sie weiss wenn Katze die Pfote hebt könnte es einen Klatsch geben und macht schonmal die Augen zu.Sie wedelt nicht wie wild mit dem Schwanz wenn hier eine neue Katze eingezogen ist.
Die Katzen haben eben auch verstanden das wenn Cara knurrt sie nicht weitermachen sollten mit dem was sie grade tun.

Sie haben sich total angenähert,ist aber auch klar,denn Cara lebt mit Seraphin seit fast 10 Jahren zusammen und dann kamen nach und nach die anderen Fussel dazu.

Das dein Hund die Katze jagt,klingt vielleicht lustig,ist es aber nicht und er hat auch kein Recht dazu.
 
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Hallo,

1999 hat sich mein damaliger Freund einen Welpen gekauft (Schäferhundmischling) nach ca. einem Monat bekam ich einen kleinen 12 Wochen alten Kater. Damals war noch die einhellige Meinung das Katze Einzeltiere sind, daher stellte sich mir nicht die Frage einer zweiten Katze.
Die Hündin hat somit die Mutterfunktion bei meinem Kater übernommen. Es wurde von Anfang an zusammen gespielt, geschmust und auch geschlafen.

Beide haben sich total gern gehabt (glaub ich jetzt mal), Besucher haben aber oft erschreckt geschaut wenn die beiden miteinander gespielt haben.
Die Katze ist auf den um einiges größeren Hund gesprungen, der Hund hat auch schon mal die Katze am Kragen durch das Zimmer gezogen. Es ist aber nie irgendwas passiert, weder der Hund noch die Katze hatten jemals Verletzungen.
Andere Hunde wiederum mochte mein Kater überhaupt nicht, vor dem kleinen Nachbarshund hatte er total Angst und den Jack Russel einer Verwandten hat er regelmässig angegriffen.

Der Kater meiner Mutter ist ein absoluter Freigänger und wurde wohl irgendwann einfach zurückgelassen. Er hat ne Zeit gebraucht um sich wieder an Menschen zu gewöhnen. Wenn nun Hundebesuch kommt, dann macht er nen großen Bogen um den Hund, faucht aber nicht und wirkt auch nicht gestresst.

Meine wilde Katzenmama wiederrum flippt total aus, wenn sie nur einen Hund aus weiter Entfernung sieht.

Ich glaube das die Reaktion einer Katze zum einen mit Ihren Erfahrungen zusammen hängt, zum anderen aber auch einfach mit dem Charakter von Hund und Katze.
 

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