Erziehung einer jungen Katze

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zriesl

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25. Februar 2011
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Hallo zusammen bin komplett neu hier und brauche mal euren Rat.
Ich habe seit zwei Wochen einen jungen Kater, ca. 4 Monate alt, war ne Fundkatze und ich hab ihn vom Tierschutzverein.
Er hat sich super schnell hier eingewöhnt - ist verschmust und anhänglich und spielt auch sehr gerne - auch mit meiner dreijährigen Tochter kommt er super klar und spielt mit ihr.
Aber - er kann sich halt beim Spiel nicht beherrschen und ich bin schon total verkatzt. Weiß aber nicht wie ich ihm das abgewöhnen soll.
Auch wenn er wohin geht wo er nicht soll - z.b. auf den Tisch, dann stört es ihn weder wenn ich in die Hände klatsche oder mit der Fliegenklatsche auf den Tisch haue - da schaut er nur kurz und macht dann weiter mit dem was er nicht soll. Wenn ich ihn wegnehme, dann geht er sofort wieder hin und das ganze geht dann auch ein Dutzend mal wenn es sein muss. Hab mir jetzt auch eine Wasserpistole gekauft, aber selbst ein Wasserstrahl stört ihn nicht.
Wie kann ich dem denn beibringen, was er darf und was er nicht darf?
Wäre für Ratschläge sehr dankbar.

Gruß
Renate
 
A

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Der muss nicht gross erzogen werden, der braucht einen kätzischen Kumpel, mit dem er so spielen kann, wie er spielen können muss, um ein ausgeglichener Kater zu sein.
 
Das Problem hatte ich auch ...

Gegen das Kratzen kannst du nichts machen ausser ne Socke über den arm zu ziehen ... der ist noch so lütt und die spielen nun einmal mit Krallen und Zähnen ...

Ich hab meinen auch immer nass gespritzt und hatte das Gefühl seine reaktion gleicht einem "das geht mir doch sonstwo vorbei" ...
Ich hab ihn immer runtergeschuppt mit einem festen "NEIN" oder "AB" ... und ich muss sagen, inzwischen geht er nicht mehr rauf ... nicht mal wenn die katze und er toben und sie über tisch und bänke geht ... wenn er zufällig mal wieder auf der arbeitsplatte hockt wenn ich kochen will genügt ein energisches "AB" und er verzieht sich.

Selbst bei meiner Lütten verzeichne ich mit der Taktik erste erfolge.

Mit energisch meine ich nicht laut oder schreien ... sondern einfach nur ein normaler, strenger tonfall und einen kleinen schubs dass sie runterspringt.
 
hello

kurz und knapp ;)
- zur erziehung: machst du schon okay, weiter so, das fruchtet schon. geduld, konsequenz. immer weiter. auch katzen lassen sich prima erziehen.
deutlichst klar machen, dass menschen keine spielzeuge sind, gerne fauchen, quiecken - zudem vorboten erkennen, schon davor dominant werden, wegsetzen, ignorieren.

- aber: tisch etc. geht auch alleine. mit etwas unglück.
der rest geht wohl auch alleine. vielleicht aber auch nicht.
denn: er ist alleine. er will raufen, spielen, toben, sich testen, kratzen, beissen, am po schnüffeln, putzen, jagen, usw.
du bist keine katze.
also wäre eine zweite gleichaltrige katze sehr sehr sehr sehr sinnvoll.
dann legt sich das mit den agressionen dem menschen gegenüber von ganz alleine.

siehe anfränger / warum kitten nicht alleine gehalten werden sollten. ;)

liebe grüsse
 
Du hast den Kater seit zwei Wochen und er ist noch ein Baby. Da brauchst du noch etwas Geduld. Das wird schon.

Ich würde ihn konsequent runter setzen (nicht schubsen, werfen o.ä.). Immer wieder. Und wenn es 20x hintereinander sind. Fauchen klappt hier auch gut.

Blumensprühflasche nur in Ausnahmen. Irgendwann pellt er sich nämlich wirklich ein Ei drauf.

Ein Kumpel für ihn wär wirklich super. Das, was er jetzt mit deiner Hand macht (raufen), würde er sicher lieber mit einem Artgenossen tun, der auch zurück spielt und nicht mit schmerzverzerrter Miene davon zieht und eventuell noch etwas schimpft.... ;)
 
danke

Danke schon mal für die Antworten - mit einer zweiten Katze ist halt schwierig, weil ich keine sehr große Wohnung habe. Eddi soll auch im Frühjahr Freigang bekommen, dann kann er sich auch draußen etwas austoben.
Er ist ja nicht aggressiv - er spielt halt. Im Moment auch sehr gerne mit einem Plüschpinguin meiner Tochter.
Und was er noch macht und was mich auch wahnsinnig macht - wenn ich in der Küche stehe, dann klettert er mir hinten hoch bis auf die Schultern :)

Ich hatte vorher auch schon eine Katze - sie war auch Einzelkatze - allerdings schon älter und ruhiger. Sie wurde leider vor kurzem überfahren.
 
ja wenn sie klein sind ist das an einem hochklettern noch lustig - allerdings würde ich das sofort ! unterbieten, denn es ist überhaupt nicht lustig wenn dir ein 5kg Kater mit fiesen Krallen an den beinen hängt.

ansonsten immer wieder Nein sagen und runtersetzen oder leicht schubsen, dass er geht. unsere katze weiß genau wo sie hindarf und wo nicht und machts auch nur wenn wir nicht da sind :zufrieden: na katze halt :zufrieden:

und in dem alter ist es normal dass sie mit krallen spielen du hast halt kein fell, welches das abfedert.
 
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So ist das eben mit kleinen Katzen, die machen noch, was sie wollen.

Aber du bist schon gut dabei, was das Erziehen angeht. Die Spritze wirklich nicht zu oft einsetzen, der lacht sich wirklich irgendwann nen Ast ab ...

Wie schon geschrieben, es ist ein Kitten, ein Babykätzchen was noch sehr viel lernen muss. Manche Dinge brauchen auch mal länger, bis verstanden wird, was gemeint ist. Bleib einfach am Ball und dann wird es schon funktionieren. Bei meiner Emma haben auch viele Dinge einfach länger gedauert. Das ist wie bei Menschen, da versteht auch nicht jeder gleich schnell ... und andere provozieren alles einfach mal trotz Verbot.

Bei meiner half es, wenn ich ein hartes NEIN rief und gleichzeitig auf den Boden feste aufgetreten habe, irgendwie mochte sie diese Kombination nicht so dolle und liess oft von ihrem verbotenem Vorhaben ab. Natürlich hat das auch nicht von heute auf morgen gewirkt, und es wurde auch nur wenige Momente später neu versucht. Da musst du dann sofort schon im Ansatz ihres Vorhabens hartnäckig einschreiten. Sie wird es auf jeden Fall lernen.

Eine zweite gleichaltrige Katze wäre ganz bestimmt hilfreich. Dazu wurde schon ausführlich geschrieben.

Das Hochklettern sofort unterbinden, irgendwann ist es für dich oder schlimmsten Fall für deine Tochter nicht mehr lustig.

Mit etwas Geduld wird schon alles klappen. Spielkumpel würde ich evtl. noch mal überdenken. Mehr Arbeit macht er auch nicht. Und wo 1 Platz hat passen auch 2 - meine Meinung ...
 
Wir hatten am Anfang auch nur eine Katze, die beim spielen sehr stark gekratzt hat. Wir haben dann noch nen Kater dazu geholt und sie war viel entspannter (ist sie heute auch noch).
Wir haben auch im Moment das Problem, dass unser Kater immer auf den Tisch springt. Wir setzen in dann runter und sagen laut nein. Er guckt dann verdutz, aber dann ist meist auch gut.
 
  • #10
mit einer zweiten Katze ist halt schwierig, weil ich keine sehr große Wohnung habe.

Das haben viele Leute - und trotzdem 2 Katzen. :)
Magst du die Quadratmeterzahl verraten?

Selbst, wenn die Wohnung klein ist, kann man in die Höhe bauen, mit schönen Kratzbäumen, Regale an der Wand etc....
 

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