Erbrechen nach Rohfutter - Umstellung zu fix?

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Plueschtier

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Hallo,
meine zwei Süßen brechen mit einem Mal (1-2 Stunden nach dem Fressen) von Rohem (aber auch von Gekochtem).

Letztes Jahr haben sie Rohes problemlos vertragen.

War die Umstellung von Nassfutter auf Barf von jetzt auf gleich zu schnell? Sollte ich, um den Magen dran zu gewöhnen, lieber ganz wenig geben? Ich finde das schwierig, weil man ja auch nicht Nass- und Rohfutter zusammen geben soll...
 
A

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Hast du sofort komplett umgestellt oder nur einzelne Mahlzeiten ersetzt?

Wenn dem so ist, kann die Umstellung schon zu schnell sein.

Erbrechen sie nach jeder Mahlzeit? Und immer beide?

Ich würde es langsam versuchen, zunächst ohne Suppis, also jede 5. Mahlzeit.
Das vertragen z.B. unsere gut. Als ich einen ganzen Tag roh gefüttert habe, hatten sie auch Probleme.

So weit ich weiß, gibt es Probleme bei Roh und Trofu, weil es unterschiedlich verdaut wird. Bei Nassfutter weiß ich es nicht.
 
Gestern früh gab es Nassfutter und etwa 6 Stunden später gab es rohe Pute, jeder so etwa 60 g.
Alles kam raus (sah zumindest so aus)
Abends gab es gekochte Pute, wieder jeder so 60, 70 g - kam auch bei beiden wieder raus...
 
Lass doch mal Rohes und gekochtes weg und gib nur das gewohnte Nassfutter. Dann weißt du wenigstens , dass es an dem anderen Futter liegt, wenn sie dann nicht erbrechen. Sollte es dennoch weitergehen, würde ich nach anderen ursachen forschen.


Dass sie nach gekochtem auch erbrechen, wundert mich schon. Denn z.B. gekochtes Hühnchen gibst du ja auch als Diätfutter.:confused:


Hast du schon anderes Fleisch außer Pute versucht?
 
Im letzten Jahr gabs Huhn, Pute, Ente. Haben sie alles problemlos vertragen und daher dachte ich, das ist jetzt auch gut. Aufgehört hatten wir, weil Attila eins der Suppies nicht vertragen hat und ich nicht schon wieder an ihm rumdoktorn wollte mit vielen Versuchen, was nun gut ist und was nicht.

Und genau: nach dem Brechen dachte ich auch, gut, dann eben gekocht, ist schonender für den Magen. Aber scheinbar nicht schonend genug, seufz.

Ja, das Nassfutter bleibt drin.

Eigentlich wollte ich ihnen das Leben leichter machen, weil Attila wieder so Darmprobleme hat und der Kot nach der Rohfüterung letztes Jahr etwas besser wurde. Außerdem lieben sie rohes Fleisch. Aber wenn Shanti auch erbrechen muss - schon komisch.

Rind geht leider nicht wegen einer Unverträglichkeit.
Huhn geht derzeit auch nicht, weil er darauf schon im Futter etwas empfindlich reagiert. Daher hatte ich Pute genommen.

Werde jetzt besser abwarten, ob sich sein Darm normalisiert und dann einen weiteren gaaanz langsamen Versuch starten.
 
Genau, sieh zu, dass sich alles beruhigt. Dann fang langsam mit einer kleinern Mahlzeit an. Wenn es vertragen wird, bleibe bei der Fleischsorte. Steigere es, bis du bei 20% bist und fange erst nach einiger zeit mit den Suppis an.

Hast du mal Lamm versucht?
 
So weit ich weiß, gibt es Probleme bei Roh und Trofu, weil es unterschiedlich verdaut wird. Bei Nassfutter weiß ich es nicht.

Die Verdauungszeiten sind auch bei Dose und roh anders. Da sollte also immer ein wenig Abstand dazwischen sein.

Bei meinem Allergiker ist das Stoffwechselendprodukt, wenn nichts unverträgliches geklaut wurde, fast bilderbuchmäßig.

Es ist also wirklich wichtig, etwas zu finden, das er tatsächlich verträgt. Dabei musst du dann über längere Zeit bleiben und dann erst kannst du ganz vorsichtig antesten, ob auch anderes Futter vertragen wird. Ich habs damals sogar löffelchenweise angetestet, immer mal zwischendurch übern Tag verteilt. Wenns drinnen blieb, hab ich erst eine Mahlzeit am Tag damit ersetzt.

Du kennst jetzt die vorherrschenden Unverträglichkeiten/Allergien. Das schließt aber nicht aus, dass es noch weitere Unverträglichkeiten gibt. Wichtig ist deswegen bei verträglichem Futter zu bleiben und immer mit zeitlichem Abstand erst eine weitere Sorte zu testen. Sonst weißt du wirklich nicht, an welchem Futter oder Zusatz das jetzt lag.

Zu viel Abwechslung im Speiseplan ist jetzt nicht angezeigt. Auch wenn er anfängt zu mäkeln, da musst du konsequent bleiben. Nützt ja nix...
 
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Versuchs mal mit Öko-Rohem, ob das auch gesputzelt wird.

Zugvogel
 
vielleicht lag es wirklich am Fleisch, das es nicht ganz ok war.
Schon komisch das beide gleich brechen :confused:

hast du das rohe fleishc vorher auf zimmertemperatur bzw. im Wasserbad noch etwas wärmer werden lassen?

vielleicht war es ja auch zu kalt :confused:
 
  • #10
Nachtrag:

gestern wollte ich die restliche Pute für uns Dosis machen, dabei fiel auf, dass das Fleisch komisch roch - fand mein Mann auch.
Hoffentlich hab ich den beiden nichts Verdorbenes gegeben... - oder wir haben nen Vogel, weil die Katzen davon gebrochen haben, kann auch sein :oops:
 
  • #11
Na ja, kann schon Einbildung sein, weil ihr sensibilisiert wart dafür.

Andererseits, wenn das wirklich die ursache war, dürften deine nächsten (langsamen) Versuche ja Erfolg haben.

*Daumen drück*
 
  • #12
Leider bricht Attila immer noch nach Rohfutter. Ein, zwei STunden später: :glubschauge: mgggg mgggg mgggg und wrööööööhhh:eek: und schon ist alles draußen. Ob nun Fleisch oder Herz oder Magen - es kommt immer wieder raus.
Schade, er mag es so gerne.
 
  • #13
Wieviel Zeit liegt zwischen den üblichen Mahlzeiten und dem Rohen zum Mampfen?
Wie sieht das Gespuckte aus, zerkaut, angedaut? Mit oder ohne Schaum, Schleim?
Wie lange genau nach dem Futtern?

Zugvogel
 
  • #14
Zwischen dem Nassfutter und Roh habe ich bisher immer so etwa 6-8 Stunden gehabt (roh gibts meistens abends, wenn ich auch koche).

Er bricht etwa eine Stunde später, ab und an auch anderthalb (ich habs immer mal wieder versucht).

Erst kommt das Futter, dann, ein paar Minuten später, meist noch eine Ladung Flüssigkeit.

Wenn ich nur ein oder zwei kleine Stückchen gebe (so groß wie ein Daumenglied), gehts.
Sobald es eine mausgroße Menge oder mehr wird, wird gebrochen.
Da Ashanti das gleiche bekommt, kanns nicht immer am Fleisch liegen (hatte ich ja mal im Verdacht).

Oder er verträgt das Huhn nicht mehr *grübel*... Rind geht ja auch nicht, vielleicht versuche ich noch mal was anderes, Lamm oder so.
 
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  • #15
Wie weit verkaut ist das Gespuckte?

Zugvogel
 
  • #16
So mittelmäßig - ich gebe das Fleisch schon extra nicht mehr in den Napf, weil er so schlingt, sondern einzeln mit kleinen Pausen dazwischen.
Shanti kaut mehr, Attila schnappt und "HUCK" ist es meist weg.
 
  • #17
Probiers mal, das Fleisch in handliche Streifen zu schneiden, die werden meistens besser gekaut als Würfelchen.

Zugvogel
 
  • #18
Gute Idee, danke! Werde ich nachher mal versuchen. Hoffe nur, er schlingt dann nicht gleich den Streifen runter :rolleyes: der Gierlappen.
 
  • #19
Das mit der Rohfütterung ist scheinbar nicht "unseres", leider, seufz.

Die beiden lieben es roh, ob nun Flügel oder Putenbrust, was auch immer.

Aber es wird IMMER danach gebrochen, und zwar von beiden.
Super :confused:. Ich dachte erst, es liegt am Schlingen, aber selbst wenn es wenig gibt, brechen sie. Gestern hat jeder abends (also auch lange nach dem letzten Fressen vormittags) ein Fingerlanges und -breites Stück Pute bekommen. Zimmertemperatur. Frisch. 2 Stunden später "Ugggh ugggh ugggh, bröööööööö!" Erst sie, dann er, 10 min später.

Wenn ich ein Minifitzelchen in Fingernagelgröße gebe, gehts noch, alles drüber hinaus wird mit Brechen so nach 1 -2 Stunden quittiert. Komischerweise aber von beiden.

Ich verstehe es nicht, aber ich gebe es auf. Sie lieben es zwar, aber das ewige Brechen kann ja auch nicht gut sein.:sad:
 

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