Louisella
Forenprofi
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Nimm's mir nicht übel, aber die Klischees über Studenten sind genauso hartnäckig wie die über Berufstätige, da haust Du umgekehrt auch kräftig in die gleiche Kerbe... Letztendlich ist das alles Quatsch weil hier alle sowohl studentisches Partyvolk als auch superordentliche, ruhige Studis kennen, wir wissen auch dass die allermeisten Rentner sich bis heute keine Kreuzfahrt leisten können (und wahrscheinlich nicht mal eine machen wollen), Selbständige die längst ihre Schäfchen so im Trockenen haben dass sie nur noch "zum Spaß" arbeiten usw...Das gilt für Studenten genauso wie für Berufstätige. Bei denen könnte man ja auch ohne Wissen über die Lebensumstände denken, sie wären ständig über das Wochenende weg oder wollen keine Kratzmöbel, weil die nicht in die schicke Wohnungseinrichtung passen.
Was ich damit sagen möchte: Komplett ohne Wissen über die konkrete Situation von Leuten sollte man nicht so welche Aussagen treffen. Basierend auf Vorurteilen könnte man sonst einigen Gruppen die Katzenhaltung verbieten; Studenten, Berufstätigen, Rentnern (weil sie ständig auf Kreuzfahrt sind), Selbstständigen (das Risiko! Und die arbeiten so viel), Familien mit Kindern,...
Oder geht es hier darum, dass Studenten jung sind und man ihnen deshalb vernünftige Entscheidungen über ihr eigenes Leben nicht zutraut?
Der Knackpunkt ist für ALLE gleich: Katzenhaltung ist ein zeitintensives, teures Hobby - für die nächsten rund 20 Jahre 24/7 mit wenigen betreuten Ausnahmen. Die Wohnungssuche ist - nett ausgedrückt - zumindest erschwert.
Darüber sollte man sich schon im Klaren sein wenn man sich Katzen zulegt.