Einzelhaltung neva masquarade

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Adri3626

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25. Juli 2025
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Guten Abend,
Meine Familie hat seit 6 Tagen eine neva masquarade namens Kleo. Sie ist ungefähr 3 Monate alt und hat sich sehr schnell in unser Leben integriert. Sie hat am ersten Tag den ganzen oberen Stock erkundigt und war sehr sozial und spielerisch. Jetzt ein paar Tage später schläft sie überall scheut sich nicht vor neuen Menschen und ist abends halt wie kittens es sind wild. Sie schnurrt andauernd und ich glaube es geht ihr hier ganz gut. Wir haben ein großes Haus und geben ihr viele Möglichkeiten zum klettern und spielen. Nur leider bin ich immernoch damit am kämpfen ob wir sie behalten aufgrund der haltungsform. Meine Eltern und Verwandte sagen das es kein Problem ist eine Katze alleine zu halten wenn sie später (mit 6 Monaten nach kastration) auch raus darf. Allerdings bin ich mir immernoch total unsicher und habe Angst das sie sich blöd entwickelt. Was sagt ihr? Würdet ihr uns empfehlen Kleo wieder abzugeben? Und bevor es jemand sagt meine mum war absolut gegen eine zweite Katze, das kommt leider nicht infrage. Wir haben in der Nachbarschaft ein paar Katzen, und auch eine ruhige Gegend. Also was sagt ihr?

Bitte bleibt respektvoll ich suche nach Rat.
 
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Würdet ihr uns empfehlen Kleo wieder abzugeben?
Ja. Die Haltung eines einzelnen Kleinteils ist nicht artgerecht. Kleine Katzen brauchen kleine Katzen, um ein glückliches Leben führen zu können. Warum wurde eine Rassekatze mit 3 Monaten als Einzeltier abgegeben?
Und bevor es jemand sagt meine mum war absolut gegen eine zweite Katze, das kommt leider nicht infrage.
Wenn eine Zweitkatze nicht möglich ist, wäre es sinnvoller gewesen, eine erwachsene Einzelkatze anzuschaffen.
 
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Ein kleines Kitten geht gar nicht alleine 🤦‍♀️🤦‍♀️🤦‍♀️
 
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Hallo,

also erstmal sollten Freigängerkatzen in meinen Augen erst nach abgeschlossener Grundimmunisierung nach draußen. Das ist mit etwas über ein Jahr nach der jährlichen Auffrischimpfung. Und solange würde ich auf keinen Fall ein Kitten alleine halten, für mich ist Kitteneinzelhaltung auch für nur wenige Wochen oder Monate ein absolutes No-Go wenn es nicht wirklich gewichtige Gründe hat.

Und meiner Meinung nach sollten auch Freigänger nicht alleine gehalten werden, weil Katzenbekanntschaften aus selben Haushalt was ganz anderes sind als Katzen aus dem Freigang.

Ich persönlich würde in so einem Fall eine so junge Katze abgeben bzw. ein Zuhause mit anderen Katzen suchen.

Kastrieren geht übrigens auch schon mit 4 Monaten und hat auch viele Vorteile.
 
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Was sagt ihr? Würdet ihr uns empfehlen Kleo wieder abzugeben?

Für mich ist es eine Art von Tierquälerei Kitten alleine zu halten.
Rasse oder Nichtrasse spielt da keine Rolle, eine Katze ist in erster Linie eine Katze.

Würdet ihr sie ohne Zweitkatze behalten würde ich das als Egoistisch empfinden.
Wenn man nicht bereit dazu ist ein Tier artgerecht zu halten dann sollte man auf die Haltung komplett verzichten.

Also ja, ich möchte dir/euch ans Herz legen die kleine zu ihrem besten wieder abzugeben, wenn eine zweite Katze tatsächlich nicht möglich ist.
 
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Aber wenn es garnicht geht wieso funktioniert es dann bei anderen?
Weil viele Verhaltensstörungen bei Katzen, die daraus resultieren, oft nicht als solche erkannt werden. Dadurch "funktioniert" es zwar augenscheinlich, obwohl die Katze innerlich leidet oder zumindest nicht wirklich glücklich ist.
Oder die Katze kennt es nicht anders und findet sich damit ab, was aber nicht gleichzusetzen ist mit einem erfüllten und schönen Katzenleben.
 
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Aber wenn es garnicht geht wieso funktioniert es dann bei anderen?

Für den Menschen funktioniert es.
Weil er es toll findet.
Weil er keine Ahnung davon hat was ein Kitten braucht.
Weil er sein Tier nicht "lesen"kann.

Würde man das Kitten dieser "anderen" fragen, es würde eine ganz andere Geschichte erzählen als der Halter.
 
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Aber wenn es garnicht geht wieso funktioniert es dann bei anderen?
Das "Funktionieren" sieht so aus, daß die Menschen die Bedürfnisse der Katze nicht sehen bzw. sie nicht sehen wollen.
Sie finden es "süß", wenn die Katze hinter ihnen herläuft zum Beispiel. Dabei macht die Katze es mangels Alternativen. Es ist einfach kein anderer, ebenbürtiger Partner da.
 
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Mir hing übrigens gestern erst so ein glücklicher Einzelkater am Arm, hat sich festgekrallt und gebissen.
War nicht sehr toll, ich habe es meinen Arbeitsklamotten zu verdanken das er mich nicht verletzt hat.

Angreifen wollte er mich nicht, er wollte lediglich mit mir raufen.
Einen Kumpel dazu hat er ja leider nicht, also müssen Menschen herhalten.
 
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@Adri3626

Möchtest Du Dein Leben in einer Elefantenherde verbringen? Es sind Lebewesen, so wie Du. Aber sie gehören einer anderen Art an. Sie kommunizieren anders, haben ein anderes Sozialverhalten.
So ähnlich ist es für die kleine Katze. Sie ist mit anderen, fremden Lebewesen zusammen, die ihre Sprache nicht sprechen.
Mit ihnen kann sie nicht raufen, nicht um die Wette rennen. Sie putzen ihr nicht die Ohren, kugeln nicht begeistert mit Kastanien rum und fangen keine Fliegen mit ihr.
 
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Aus dem Nähkästchen: ich hatte mal eine Einzelkatze. Auch sie ist damals jung bei mir eingezogen. Erst viel später hat sie einen Freund dazu bekommen. Und da hab ich kapiert, was ich ihr angetan hatte. Es war nicht fair, es war nicht okay. Und es tut mir heute noch leid. Zu der Zeit wurde gerne noch behauptet, Katzen wären Einzelgänger, Informationen gab’s kaum. Du hast die Möglichkeit, es besser zu machen.

Schau mal hier rein. Das ist es, was du ihr vorenthältst.

 
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Vielleicht kannst du ja deine Eltern mit guten Argumenten davon überzeugen sich doch für eine Kumpeline für deine Kleine überreden zu lassen.

Richtige Freunde finden Katzen draußen sehr selten.
Und wenn sie erstmal sehen wie die zwei miteinander agieren, wird ihnen das Herz aufgehen

Kennst du schon den Thread "warum zwei Katzen besser sind als eine"?

Da sind so viele schöne Bilder und Argumente drin.
Sich den anzuschauen macht echt Freude.

Edit,
@Metallerina war schneller mit dem Threadvorschlag 🙂
 
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Noch ein Thread hier, an den mich deine Frage erinnert hat. Die TE war in einer sehr ähnlichen Situation wie du: ihr wurde ein Kater erlaubt, der Vater war gegen eine weitere Katze wenn ich’s richtig in Erinnerung habe. Sie konnte ihn wohl doch davon überzeugen, das Ergebnis findest du im verlinkten Thread. 😊
 
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Hmm... also ich finde das schade wenn man sich ein Kätzchen nimmt und ein paar Tage später draufkommt das Einzelhaltung nicht so toll ist und der nächste Gedanke ist die Miez wieder abzugeben. Soviel mal zum Frustabbau für mich.

So ganz verstehe ich auch den Züchter nicht, wie ich mir vor vielen Jahren eine Maine Coon ausgesucht hab' war der Hinweis schon klar das wir eine Zweitkatze nehmen sollen.

Katze in Einzelhaltung war früher auch ganz normal, ich hab auch noch in der Schule gelernt das Katzen Einzelgänger sind. Heute ist klar das Katzen ein ausgeprägtes Sozialverhalten haben. Tierheime geben Katzen i.d.R auch nicht in Einzelhaltung ab.

Gerade bei einem Kitten würde ich sehr sehr zu einer zweiten Katze raten... das ist einfach toll denen beim Spielen zuzusehen, oder wie sie sich am Schlafplatz aneinanderkuscheln. Ich sag's mal so: wenn eine Katze ok ist dann ist die Zweitkatze kein großer Sprung mehr, also überzeug deine Eltern und hol dir bald einen Spielgefährten, das muß ja keine Rassekatze sein.
 
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Ich kann mich den anderen nur anschließen: Ein einzelnes Kitten geht gar nicht. Die brauchen einfach gleichaltrige Gesellschaft zum Toben, Kuscheln, Spielen und all die anderen Katzensachen.

Warum ist deine Mum denn so vehement dagegen?
Abgesehen von ein bisschen mehr Schaufelei in den Toiletten machen zwei Katzen nämlich auch nicht mehr Arbeit als eine. Eher das Gegenteil ist der Fall, weil sie sich zu zweit auch ganz viel miteinander beschäftigen und auslasten.
 
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