Eine Neue für dominante Erstkatze....

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FriLi

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6. Oktober 2009
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Nachdem unser Kätzchen verstorben ist, haben wir für unseren 9 Jahre alten Kater eine neue Gefährtin aus dem Tierheim geholt. Elsa wohnt seit Sonntag bei uns, sie ist ca. 7 - und eine bildschöne, ganz schwarze Hauskatze

Am Sonntag haben wir sie erst einmal in ein eigenes Zimmer gesetzt und dann unserem Kater vorgestellt, der mit Fauchen reagierte, worauf sie sich ersteinmal unter den Schrank zurück zog. Da sie sich nicht geprügelt haben, haben wir die Tür nach der ersten Nacht offen gelassen, so dass beide Katzen jetzt in der ganzen Wohnung unterwegs sind. Unser Kater hat immer mal gefaucht, wenn sie da war und sie hat sich stundenweise unter dem Weihnachtsbaum und in den Kleiderschrank zurück gezogen - aber im Großen und Ganzen nutzen beide alle Räume der Wohnung, essen gut und schmusen mit uns. Soweit so gut.

Seit zwei Tagen sind jedoch Veränderungen eingetreten. Unser Kater Fritzi faucht nicht mehr, er knurrt auch nicht und sträubt auch sein Fell kaum - aber er drängt Elsa ab und an in die Ecke (aller paar Stunden). Er ist dabei ganz cool und kommt ca auf zwei Meter ran - sie reagiert dann sofort panisch, wirft sich flach auf den Boden, legt die Ohren an und faucht und kreischt in hoher Not. Er kommt ihr dann immer näher bis der Abstand ca. 20 cm ist - und Elsa kurz vorm Herzinfakt und flach wie eine Flunder... Dabei regt sie sich so sehr auf, dass sie gestern Abend und heute früh sogar Kot abgesetzt hat. (Was bedeutet das?) Fritzi macht allerdings nichts weiter, also er greift sie nicht körperlich an. Nur einmal heute morgen haben beide (sie auf dem Sofa, er von unten - also aus ungünstiger Position etwas gehakelt aber den jeweils anderen mit den Krallen nicht erwischt. Ist das jetzt positiv, dass Elsa derart panisch reagiert und wie lange wird das dauern? Elsa soll ja nicht in dauernder Angst leben müssen...

Fritze ist unsere Erstkatze und soll auch die (dominante) Erstkatze bleiben, alles andere würde er nicht verkraften, denn er ist sehr eigen und auch eifersüchtig. Wir streicheln ihn daher viel, er bekommt immer zuerst Futter und wird auch zuerst begrüßt usw. Allerdings hat er sich schon ein bißchen zurück gezogen und kommt nicht mehr zu uns auf das Sofa. Elsa hat zudem mittlerweile das Sofa zu ihrem neuen Lieblingsplatz erkoren.... (Fritzi kam aber schon vorher nicht mehr auf die Couch.)

Außerdem sucht Elsa bewusst unsere Nähe (kommt auf den Schoß bzw. setzt sich zwischen uns aufs Sofa, wenn unser Kleiner ins Wohnzimmer kommt und versucht ihn von dort (und mit unserem Schutz!) zu verfauchen. Das können wir ja nicht dulden, - oder? Wir sind jetzt meistens einfach aufgestanden, allerdings schien Fritzi trotzdem eingeschnappt und brauchte weitere Extra-Einheiten und sie tat uns auch leid. Was meint Ihr? Wie sollte man darauf reagieren?
 
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die sache ist eigentlich klar - ihr habt einer katze aus dem tierheim ein neues zuhause gegeben, das ist ja auch ganz toll.... dummerweise gehört dieses "revier" schon jemandem, eure elsa (meine heißt übrigens genauso...) ist jetzt erst mal total verunsichert. sie MUß ja in einem fremden revier bleiben - vielleicht mußte sie sich ja in ihrem bisherigen leben nie gegen eine andere katze behaupten und ist jetzt total überfordert...euer kater scheint das ja eher gelassen anzugehen, wartet noch ab, lasst den beiden noch ein wenig zeit, ihr als zweibeiner könnt sowieso keinen streit unter pelzträgern schlichten...
 
Fritze ist unsere Erstkatze und soll auch die (dominante) Erstkatze bleiben, alles andere würde er nicht verkraften, denn er ist sehr eigen und auch eifersüchtig. Wir streicheln ihn daher viel, er bekommt immer zuerst Futter und wird auch zuerst begrüßt usw.
Ich geh mal davon aus, daß es sicher ist, daß der Kater dominant ist. Unter der Voraussetzung finde ich obiges Verhalten eher falsch, dann wird der Kater in seiner Stellung noch bestärkt. Meiner Meinung nach sollte die schwächere Katze gestärkt werden und dem dominanten Kater deutlich gezeigt werden, was er sich erlauben darf und was nicht. Aber das sind jetzt nur meine Gedanken, keine Ahnung, ob es so stimmt.
Wußtest du denn etwas von dem Charakter der Tierheimkatze? Ist ist ganz wichtig, einem dominanten Kater eine Katze mit gesundem Selbstbewußtsein vorzusetzen, auf keinen Fall eine eher schüchterne Katze.
 
war bekannt,dass der kater dominant ist?
 
Oh je - ganz klar - Elsa wird eindeutig gemobbt und hat panische Angst vor dem Kater, dazu muss er gar nicht fauchen oder Drohgebährden machen. Er wird ohnehin eine imposante Erscheinung sein. Aus eigener Erfahrung glaube ich nicht, dass sich zwischen den Tieren jemals eine Freundschaft entwickeln wird. Im besten Fall werden sie irgendwann mehr oder weniger friedlich nebeneinander herleben.
Das war auch meine Erfahrung...
Vor allem eine soveräne Katze, die weiß wie sie mit Gezicke und Gemecker umgehen muss. Die also weder zurück stänkert noch sich ängstlich zurück zieht.
Am besten können das Katzen, die lange Zeit in einer großen Gruppe gelebt haben, besser noch in einer aufgewachsen sind. Diese Katzen sind meistens nicht so schnell zu erschüttern.
So ist es! Mit solch einer Katze hat sich mein etwas dominanter Kater (für ihn ist nicht mal Fauchen nötig) wunderbar verstanden. Die andere sah in Felix' Verhalten gleich Mordabsichten, was ihn noch mehr gereizt hat, sie zu ärgern 😳
 
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Hallo FriLi,

Deine Erzählung erinnert mich sehr an eine missglückte Zusammenführung, die wir hier vor gut 2 Jahren von Februar 2008 bis September 2008 versuchten.

Ich möchte Dich damit nicht entmutigen, Dir aber klarmachen, dass es manchmal Konstellationen gibt, bei denen man wirklich nichts machen kann. Man muss irgendwann so ehrlich mit sich selbst sein und vor allem für das Wohl der Tiere eine Entscheidung treffen - es hat nicht nur an unseren Nerven deutlich gezehrt, auch den beiden Katzendamen konnten wir nicht gerecht werden 🙁.

Wir holten damals Lisa aus dem Tierheim, da der Partner von unserer Tabita verstorben war. Lisa und Tabita waren etwa gleich alt. Laut Tierheim sollte Lisa keine Probleme mit anderen Katzen haben. Leider stellte sich im Lauf der Zeit und trotz vieler Bemühungen heraus, dass Lisa eine echte Einzelprinzessin ist.

In den ersten 4 Tagen war alles relativ normal - dann schlug die Stimmung schlagartig um. Lisa hatte einfach nur Angst vor Tabita und traute sich am Schluss nicht mehr vom Schrank herunter, wenn Tabita zugegen war. Tabita hat die Ängstlichkeit bemerkt und fühlte sich dadurch nur noch mehr herausgefordert - erst bedrängte sie Lisa immer mehr und fing dann später an, sie förmlich zu verprügeln. So hatten wir Tabita vorher nie erlebt und nach Lisas Auszug auch nie wieder....

Lisa hat mit einer Zwischenstation mittlerweile einen tollen Platz als Einzelprinzessin gefunden und Tabita lebt glücklich mit ihren beiden Katzenkumpels zusammen, die ein paar Wochen nach Lisas Auszug zu uns kamen 🙂.

Und wenn Du Lust hast, unsere Erfahrungen mal nachzulesen und was wir alles versucht haben:hier ist die Geschichte von Lisa:
http://www.katzen-forum.net/wir-bek...cloe-alias-cleo-alias-schiela-alias-lisa.html

Und hier die Fortsetzung, in der sich erst einmal bestätigte, dass Lisa wirklich Angst vor anderen Katzen hatte und die dann doch noch zu einem guten Ende führte:
http://www.katzen-forum.net/wir-bekommen-zuwachs/23807-tja-und-jetzt-sind-es-3-fellpuepse.html

Ich drücke Euch natürlich trotzdem ganz, ganz fest alle verfügbaren Daumen und wünsche Euch, dass sich die Ängstlichkeit von Elsa noch legt 🙂!

LG, Iris.
 
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Ich kann mich nur anschließen.

Daß Elsa Kot absetzt und so deutliche Angst zeigt, ist keinesfalls ein guten Zeichen. Es zeigt vielmehr, daß sie wirkliche Todesangst hat.

Hier habe ich auch die Erfahrung gemacht, daß selbstbewußte Katzen viel leichter in die Gruppe zu integrieren sind wie ängstliche.

Ich habe auch einen dominanten Kater, je ängstlicher sich eine andere Katze verhält, desto mehr Spaß hat er daran, diese zu mobben. Während er Katzen, die ihn nicht angreifen, aber im Zweifel zurückschlagen, akzeptiert.

Eine Zusammenführung mit einer Katze mit "falschem" Verhalten läuft hier seit knapp 1,5 Jahren. Und ich glaube nicht mehr daran, daß sich hier ein echter Frieden einstellen wird.
Und die jetztige Situation wurde auch nur dadurch erreicht, daß der Katze in jeder Situation der Rücken gestärkt wurde und dem Kater verboten wurde, sie anzugreifen. In meiner Gesellschaft klappt das mittlerweile meistens, alleine zusammen sind die beiden nie.

Ganz ehrlich, nochmal würde ich das nicht machen. Vor allem, weil es auch anders geht.
Nach dieser Katze sind hier noch eine kleine Spanierin und ein zugelaufener Kater eingezogen. Beide mit gesundem Selbstbewußtsein ausgestattet und sehr sozial. In beiden Fällen war die Zusammenführung in 3 Tagen erledigt.

Ich vermute, dein Kater probiert noch, was die Katze sich gefallen läßt. Aber wahrscheinlich läßt der 1. Angriff von ihm nicht mehr lange auf sich warten.
In diesem Fall UNBEDINGT sofort dazwischengehen. Aber nicht mit den Händen oder Füßen. Ein Kissen dazwischenwerfen, irgendeinen (lauten) Radau machen, der die beiden auseinanderbringt oder ähnliches.

Und bereitet euch auf diesen Fall seelisch vor. Es ist schrecklich, wenn die dann ernsthaft aufeinander losgehen! Bzw. die Katze sich wehrt (sie kämpft um ihr Leben in so einem Fall!) und der Kater sie nicht losläßt. Überall fliegen Haare, die beiden kreischen und schreien, das Geräusch wirst du nie wieder los. Meine Katze hat in dieser Situation auch Kot abgesetzt, das flog auch noch durchs Zimmer. Ich weiß nicht, wer mehr geschockt war, die Katze oder ich.

Noch besser, die beiden sehr gut beobachten und wenn ihr das Gefühl habt, es könnte vielleicht ernst werden, schon unterbrechen. Jeder ernste Angriff bringt euch ein riesiges Stück von euerem Ziel weg! Und gebt der Katze Sicherheit und sorgt dafür, daß sie in euerem Beisein sicher vor ihm ist.

Meine persönliche Meinung: Wenn sich nicht ganz schnell eine deutliche Entspannung einstellt, beendet _diese_ Zusammenführung.

Mein Kater hat übrigens auch nicht sofort angegriffen, sondern einige Tage sondiert vorher.
 
...vielleicht mußte sie sich ja in ihrem bisherigen leben nie gegen eine andere katze behaupten und ist jetzt total überfordert...euer kater scheint das ja eher gelassen anzugehen, wartet noch ab, lasst den beiden noch ein wenig zeit, ihr als zweibeiner könnt sowieso keinen streit unter pelzträgern schlichten...
Hmm... Elsa hat jetzt fast 3 Jahre lang mit anderen Katzen zusammen im Tierheim verbracht. Ob sie sich behaupten musste oder immer nur geflohen, kann ich nicht sagen, sie machte aber im Tierheim nicht den Eindruck, als ob sie zu den scheuen Katzen gehört, sondern kam gleichzeitig mit den anderen Katzen auf uns zu. Dass unser Kater das eher gelassener angeht, ist richtig (auch wenn er natürlich in ihr einen Eindringling in sein Revier sieht, was ja auch verständlich ist).

Ich geh mal davon aus, daß es sicher ist, daß der Kater dominant ist. Unter der Voraussetzung finde ich obiges Verhalten eher falsch, dann wird der Kater in seiner Stellung noch bestärkt. Meiner Meinung nach sollte die schwächere Katze gestärkt werden und dem dominanten Kater deutlich gezeigt werden, was er sich erlauben darf und was nicht.
Wußtest du denn etwas von dem Charakter der Tierheimkatze? Ist ist ganz wichtig, einem dominanten Kater eine Katze mit gesundem Selbstbewußtsein vorzusetzen, auf keinen Fall eine eher schüchterne Katze.
Ja, das ist sicher und ganz falsch finde ich unser Verhalten nicht, solange die Katzen die Zusammenführung halbwegs "gesittet" unter sich ausmachen könnten. Das Kotabsetzen gehört da allerdings nicht zu, was uns ja auch klar ist, sonst hätten wir nicht geschrieben... 🙄 Insofern werden wir dieses Ausmaß auch nicht weiter dulden und dann sicherlich Elsa den Rücken stärken. Ja, den Charakter haben wir uns schon näher beschreiben lassen, allerdings ist das ja auch nur begrenzt möglich. Interessanterweise macht sie auch weiterhin trotzdem noch einen normalen neugierigen Eindruck (selbst jetzt nach den 2 Panikattacken von gestern und heute!) und geht auch weiterhin dorthin, wo er sich aufhält.

Er wird ohnehin eine imposante Erscheinung sein. Aus eigener Erfahrung glaube ich nicht, dass sich zwischen den Tieren jemals eine Freundschaft entwickeln wird. Im besten Fall werden sie irgendwann mehr oder weniger friedlich nebeneinander herleben.
Und: als Kumpel für den Kater hätte ich persönlich eher einen jüngeren oder höchstens gleichaltrigen Kater geholt.
Aber auf jeden Fall drücke ich die Daumen, dass sich die Sache noch einpendelt.
Nö, er ist ein kleiner und sehr, sehr feiner Kater (3,7 kg), eher zart, aber sehr mutig und selbstbewusst, sehr behende und elegant und klug. Sie ist größer und schwerer.
Das Nebeneinander-Herleben wäre schon ok, mehr haben wir - aus Erfahrung mit unserer toten Katze, die wir auch aus einem Tierheim für den kleinen Kater geholt hatten - gar nicht erwartet.
Kater oder Katze oder Kitten scheint ja auch in allen Foren so eine Glaubensfrage zu sein 😀
Danke, die Daumen drücken wir uns auch 😀

war bekannt,dass der kater dominant ist?
Siehe oben, ja, das war es.

...
Am besten können das Katzen, die lange Zeit in einer großen Gruppe gelebt haben, besser noch in einer aufgewachsen sind. Diese Katzen sind meistens nicht so schnell zu erschüttern.
Ich hoffe, dass Elsa vielleicht so eine Katze ist? Und drücke euch die Daumen für alles weitere.
Vielen Dank. Die Gruppe, mit der sie 3 Jahre zusammenlebte setzte sich am Ende aus ca. 20 Katzen zusammen (Zahl wird sicherlich schwanken).

Hallo FriLi,
Deine Erzählung erinnert mich sehr an eine missglückte Zusammenführung, die wir hier vor gut 2 Jahren von Februar 2008 bis September 2008 versuchten.
Ich möchte Dich damit nicht entmutigen, Dir aber klarmachen, dass es manchmal Konstellationen gibt, bei denen man wirklich nichts machen kann.
...
Und wenn Du Lust hast, unsere Erfahrungen mal nachzulesen und was wir alles versucht haben:hier ist die Geschichte von Lisa:
http://www.katzen-forum.net/wir-bek...cloe-alias-cleo-alias-schiela-alias-lisa.html
Und hier die Fortsetzung, in der sich erst einmal bestätigte, dass Lisa wirklich Angst vor anderen Katzen hatte und die dann doch noch zu einem guten Ende führte:
http://www.katzen-forum.net/wir-bekommen-zuwachs/23807-tja-und-jetzt-sind-es-3-fellpuepse.html
Ich drücke Euch natürlich trotzdem ganz, ganz fest alle verfügbaren Daumen und wünsche Euch, dass sich die Ängstlichkeit von Elsa noch legt 🙂!
LG, Iris.
Ich hoffe nicht, dass es so eine Konstellation bei uns ist, aber auszuschließen wird man es sicherlich nicht können. Wäre allerdings schade, da die Kleine es nach 3 Jahren Tierheim wirklich verdient hätte. Und sie ist auch sehr lieb und verschmust und liegt gerade bei uns auf dem Sofa, während Fritzi seit ein paar Stunden in meinem Zimmer auf dem Sessel schläft.
Die Geschichten lesen wir uns gerne mal durch und natürlich hoffen wir, dass alles ein gutes bzw. verträgliches Ende findet. Danke. 😉

Ich habe auch einen dominanten Kater, je ängstlicher sich eine andere Katze verhält, desto mehr Spaß hat er daran, diese zu mobben. Während er Katzen, die ihn nicht angreifen, aber im Zweifel zurückschlagen, akzeptiert.
...
Und die jetztige Situation wurde auch nur dadurch erreicht, daß der Katze in jeder Situation der Rücken gestärkt wurde und dem Kater verboten wurde, sie anzugreifen. In meiner Gesellschaft klappt das mittlerweile meistens, alleine zusammen sind die beiden nie.
Ganz ehrlich, nochmal würde ich das nicht machen. Vor allem, weil es auch anders geht.
Ich vermute, dein Kater probiert noch, was die Katze sich gefallen läßt. Aber wahrscheinlich läßt der 1. Angriff von ihm nicht mehr lange auf sich warten.
In diesem Fall UNBEDINGT sofort dazwischengehen. Aber nicht mit den Händen oder Füßen. Ein Kissen dazwischenwerfen, irgendeinen (lauten) Radau machen, der die beiden auseinanderbringt oder ähnliches.
Und bereitet euch auf diesen Fall seelisch vor. Es ist schrecklich, wenn die dann ernsthaft aufeinander losgehen! Bzw. die Katze sich wehrt (sie kämpft um ihr Leben in so einem Fall!) und der Kater sie nicht losläßt. Überall fliegen Haare, die beiden kreischen und schreien, das Geräusch wirst du nie wieder los. Meine Katze hat in dieser Situation auch Kot abgesetzt, das flog auch noch durchs Zimmer. Ich weiß nicht, wer mehr geschockt war, die Katze oder ich.
Noch besser, die beiden sehr gut beobachten und wenn ihr das Gefühl habt, es könnte vielleicht ernst werden, schon unterbrechen. Jeder ernste Angriff bringt euch ein riesiges Stück von euerem Ziel weg! Und gebt der Katze Sicherheit und sorgt dafür, daß sie in euerem Beisein sicher vor ihm ist.
Meine persönliche Meinung: Wenn sich nicht ganz schnell eine deutliche Entspannung einstellt, beendet _diese_ Zusammenführung.
Mein Kater hat übrigens auch nicht sofort angegriffen, sondern einige Tage sondiert vorher.

Das werde ich jetzt mal verschärft beobachten, ob er wirklich vermehrt Spaß dran hat, Elsa zu mobben. Lilli (mittlerweile ja 4 Wochen tot), die wir auch aus dem Tierheim hatten, hat sich innerhalb der ersten 3 Tage gewehrt und damit war es dann auch gut, selbst wenn der kleine Kater meist bzw. immer gewann.
Die Angriffe werden wir uns jetzt auch noch genauer anschauen. Anfauchen geht noch, meist haut die Kleine dann auch sofort ab, bei schlimmeren Attacken gehen wir dazwischen, das war der Rat, den wir uns holen wollten und was wir uns auch schon dachten, weil Kot absetzen sicherlich nicht zum normalen Zanken gehören kann, logisch.
Hoffentlich erreichen wir zumindest ein Nebeneinander der Katzen. Der Vorteil ist, dass ich jetzt 9 Monate zu Hause bin (Elternzeit) und meine Frau natürlich auch ;-)
Ja, so sehe ich das auch: Der kleine Kater ist ein sehr kluger und abwartender Kater und es kann genauso sein, wie Du es siehst: Er wartet ab und passt die Momente genau ab. Heute morgen wars ja auch so weit (haben 3-4 Mal mit den Pfoten geschlagen, sich aber nicht getroffen und dann wars auch schon vorbei, positiv: ohne Kotabsetzen, vielleicht, weil ich neben ihr auf dem Sofa saß???).
Ansonsten werde ich mit Klatschen und Rufen dazwischen gehen, hat bei Fritzi eigentlich immer ganz gut geklappt.
Ja, die Schreie vergisst man nicht... die habe ich sogar per Video aufzeichnen können (Bild nicht, es war komplett dunkel) - da wusste ich allerdings nicht, dass es so dramatisch werden würde, sonst hätte ich nicht die Kamera in den Händen gehabt, sondern ein Wurfkissen!!!
Wie schon gesagt: Eigentlich ist hier gerade alles normal, sie frisst gut, liegt bei uns auf dem Sofa und wenn sich beide begegnen, weicht sie normal aus (also ohne panische Flucht oder schlimmere Sachen). Er interessiert sich nicht sonderlich für sie, eigentlich alles "schön"... Aber ein oder zwei Tipps nehme ich mal von hier mit und hoffe mal auf die nächsten Tage (Wochen?).
Ihr werdet es sicherlich erfahren, denn die eine oder andere Frage kommt vielleicht oder soll ich sagen "sicherlich" (?) noch auf...
Bis dahin: Besten Dank an alle für die Infos!!!
 
Interessanterweise macht sie auch weiterhin trotzdem noch einen normalen neugierigen Eindruck (selbst jetzt nach den 2 Panikattacken von gestern und heute!) und geht auch weiterhin dorthin, wo er sich aufhält.
Das ist auf jeden Fall schon mal positiv! Die Katze ist ja gerade mal 3 Tage da. Ich denke, in den nächsten Tagen wird sich schon deutlich ein Trend zeigen, hoffentlich in die positive Richtung 😉
 
tut mir leid wenn ich das jetzt sagen,aber ich hätte nie niemals zu einer dominaten katze einen dominaten kater geholt,sondern ein tier,dass sich unterordnen kann und sehr sozial ist
meistens geht das schief

versuch es weiter,weiß weiß,vielleicht schafft es deine katze mit der situation klar zu kommen
 
tut mir leid wenn ich das jetzt sagen,aber ich hätte nie niemals zu einer dominaten katze einen dominaten kater geholt,sondern ein tier,dass sich unterordnen kann und sehr sozial ist
meistens geht das schief

versuch es weiter,weiß weiß,vielleicht schafft es deine katze mit der situation klar zu kommen

hmm, verstehe ich jetzt hier was falsch???
Die einen sagen, nimm bloß einen selbstbewußten Partner, die anderen sagen, das hätten sie "nie niemals" getan...
Woher weißt Du denn, dass die Katze dominant ist?
Das habe ich nirgendwo geschrieben.
Wie dem auch sei, lässt sich so einfach nicht rückgängig machen.
Und alles andere ist bleibt erstmal reine Spekulation.

Und klar versuchen wir es weiter ;-)
 
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tut mir leid wenn ich das jetzt sagen,aber ich hätte nie niemals zu einer dominaten katze einen dominaten kater geholt,sondern ein tier,dass sich unterordnen kann und sehr sozial ist
meistens geht das schief
Ich glaub du hast das falsch verstanden. Hier ist ein dominanter Kater und eine zu unterwürfige Katze. Ob sie genug Selbstbewußtsein hat, um mit dem Kater klarzukommen, wird die nächste Zeit zeigen.
 
s4rah, ich denke, du hast das jetzt falsch verstanden. Der Kater war bereits da, die Katze ist dazugekommen.

FriLi, ich wünsche euch alles Glück der Welt, daß es klappt! Klar, nach 3 Tagen ist noch viel möglich. Und solange die Katze nicht so toll verängstigt wirkt, sind da durchaus noch Chancen da. Und du hast Recht, nach 3 Jahren Tierheim hätte sie es verdient und dann kann man sich durchaus etwas Mühe geben.

Falls es sich nicht bessert, besteht evtl. noch die Möglichkeit der Zusammenführung mit Hilfe von einer Gittertür. Da werden die Katzen getrennt und können sich durch eine Gittertüre sehen und beschnuppern, aber eben nicht angreifen. Aber so weit muß es ja nicht kommen, und wenn, kann man das ausführlicher erklären.
 
😳 ups tschuldigung,dann hab ich das falsch verstanden dachte die katze wär schon immer da,auch dominant und ein dominater kater dazu
 
...
FriLi, ich wünsche euch alles Glück der Welt, daß es klappt! Klar, nach 3 Tagen ist noch viel möglich. Und solange die Katze nicht so toll verängstigt wirkt, sind da durchaus noch Chancen da. Und du hast Recht, nach 3 Jahren Tierheim hätte sie es verdient und dann kann man sich durchaus etwas Mühe geben.
Falls es sich nicht bessert, besteht evtl. noch die Möglichkeit der Zusammenführung mit Hilfe von einer Gittertür. Da werden die Katzen getrennt und können sich durch eine Gittertüre sehen und beschnuppern, aber eben nicht angreifen. Aber so weit muß es ja nicht kommen, und wenn, kann man das ausführlicher erklären.

Vielen Dank!
Nein, so verängstigt ist sie nicht. Sie ist neugierig und traut sich überall hin. Nur, wenn der kleine Kater in ihre Nähe kommt (und nichts tut!), dann bekommt sie Angst und faucht "wie ne Große".
Letzte Nacht haben wir sie in ein Einzelzimmer mit eigenen Näpfen und Katzenklo getan, damit die beiden sich ohne unsere Aufsicht nicht sehen.
Jetzt ist es so: Sie läuft wieder neugierig umher, er trippelt hinter ihr her und bleibt in "gebührendem" Abstand sitzen und schaut sie an. Ist es ihr zu nah, faucht sie, ansonsten zieht er von selbst nach einer Weile ab. Dumm nur, wenn sie ungünstigerweise in einer Ecke sitzt und nicht weg kommt und er doch noch 1-2 Schritte auf sie zu macht. Dann kann ich nur gucken, dass ich ihn wegnehme oder mich dazwischen stelle, damit sie schnell vorbeilaufen kann. Ansonsten setzt sie sich liebend gerne mit aufs Sofa zu mir, vielleicht, weil sie darin Schutz für sich sieht. Leider tut es mir dann in der Seele weh, wenn ich den Kleinen dann sehe, der eine ganze Weile rüberschaut, wahrscheinlich denkt 'das ist doch immer mein Platz gewesen' und dann ganz langsam und bedröppelt kehrt macht und von dannen schleicht...
Er ist doch unser "Ein und Alles"...
Meist stehe ich dann auf und gehe hinter ihm her, damit er sich nicht vernachlässigt oder benachteiligt vorkommt.
 
Also das klingt jetzt aber echt schon recht gut. Ich glaube, das macht ihr schon ganz richtig.

Ja, es ist schon oft schwer, wenn man nicht so viele Hände hat, daß man alle Fellchen gleichzeitig streicheln kann. Und es ist auf jeden Fall richtig, daß du deinem Kater zeigst, daß er dir nach wie vor sehr wichtig ist.

Ich bin gespannt, wie es in 1 - 2 Wochen aussieht bei euch.
 
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Also das klingt jetzt aber echt schon recht gut. Ich glaube, das macht ihr schon ganz richtig.

Ja, es ist schon oft schwer, wenn man nicht so viele Hände hat, daß man alle Fellchen gleichzeitig streicheln kann. Und es ist auf jeden Fall richtig, daß du deinem Kater zeigst, daß er dir nach wie vor sehr wichtig ist.

Ich bin gespannt, wie es in 1 - 2 Wochen aussieht bei euch.

Ich hoffe, dass es gut wird und dass wir vieles richtig machen.
Elsa hat sich ja ansonsten sehr gut eingelebt, liegt hier auf dem Sofa, dreht sich und lässt sich den Bauch streicheln oder kommt mal auf meinen Schoß, das ist kein Thema.
Aber der kleine Fritzi zieht sich jetzt eher (mehr und mehr?) zurück (meist auf den "Chefsessel" in meinem Zimmer und bleibt dort für Stunden liegen und kommt auch abends nicht mehr raus, wenn wir im Wohnzimmer sitzen und das tut mir sehr, sehr leid). Häufig gehe ich dann mal nach ihm sehen, setz mich zu ihm, rede ihm gut zu und streichle ihn, aber trotzdem ist natürlich der Wohnbereich unser Hauptaufenthaltsbereich, so dass er summa summarum zu kurz kommen könnte.
Insofern bin ich auch sehr, sehr gespannt, wie es in 1-2 Wochen aussieht...
 
Dumm nur, wenn sie ungünstigerweise in einer Ecke sitzt und nicht weg kommt und er doch noch 1-2 Schritte auf sie zu macht. Dann kann ich nur gucken, dass ich ihn wegnehme oder mich dazwischen stelle, damit sie schnell vorbeilaufen kann.

Selbst bei meinen beiden, die sich sehr gut verstehen, gibt es solche Situationen. Wenn Tom z.B. ganz oben auf dem deckenhohen Kratzbaum schläft und Ley ebenfalls hochklettert und "stänkert". Dann reagiert er sauer und dann steckt sie bei ihm im Klammergriff, da er weitaus größer und stärker ist. Ich entschärfe solche Situationen immer mit Leckerli oder diese Lecker-Würstchen. Darauf reagieren sie sofort und sind - wenn sie fertig gekaut haben, wieder friedlich.
Ich füttere auch täglich Frischfleisch immer aus der Hand, immer schön abwechselnd, ist sehr gut für den Zusammenhalt der Katzen ! (einer alleine kriegt nix, immer nur gemeinsam).
Wie auch immer, ich halte Dein Problem für lösbar und drück Dir auch die Daumen ! 🙂
 
Du, das kenne ich auch, daß sich Katzen erst einmal zurückziehen, wenn eine neue Katze hier einzieht.
Ich glaube, die müssen sich auch erst einmal an den Gedanken gewöhnen und sich damit auseinander setzen.

Wie lange es dauert, ist von Katze zu Katze unterschiedlich - und bei meinen Freigängern auch vom Wetter abhängig. Wenn es draußen S..wetter hat, findet man sich vieeel leichter mit einer neuen Katze ab. Bei schönem Wetter kann man noch ein paar Tage Beleidigtsein dranhängen... 😀

Aber nach 3 Wochen hat sich das eigentlich bisher noch immer normalisiert.
 

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