Eine Katze ist eine Überlegung wert...

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Lindalou1983

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10. Juli 2015
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Hallo miteinander,

Ich habe mir im August 2014, nach reiflicher Überlegung (es hat tatsächlich ein halbes Jahr gedauert), zwei Katzen aus dem Tierheim geholt. Warum aus dem Tierheim? Weil ich denke, dass man bei diesem Elend nicht wegschauen darf. Was man da sieht ist einfach nur traurig und durch die Pfleger bekommt man auch die ein oder andere Hintergrundgeschichte erzählt. Es macht mich traurig und wütend zugleich.

Bitte, bitte überlegt euch gut, ob ihr Katzen oder generell einem Haustier gerecht werden könnt. Ich möchte mit diesem Thread einfach mal die Gedanken anregen und zur Überlegung animieren. Macht euch klar, welche Kosten auf euch zukommen werden. Ich kann nur von meiner Seite aus sprechen und habe für mich mal eine Aufstellung gemacht (für zwei Katzen) die euch vielleicht auch den einen oder anderen Aufschluss gibt.

Die Erstausstattung:
Anschaffung der Katzen: 60 €
1 Katzenbaum 250 €
1 Kratztonne 150 €
2 Schlafkörbchen 50 € (war im Endeffekt auch quatsch, da meine Beiden sich ihre eigenen (also meine ^^) Schlafplätze gesucht haben oder oben auf einem Regal oder der Fensterbank schlafen.
5-6 kleine Decken überall in der Wohnung verteilt (je nachdem, welchen Platz die Beiden sich auserkoren haben. Gerne darf man Madame dann auch die Decke mal hinterhertragen)
2 Kratzbretter 50 €
5 Näpfe 10 €
2 Katzenklos 40 € (man sagt pro Katze 1 Katzenklo + 1 zusätzlich. Ich habe erst mal nur 2 gekauft und letztendlich habe ich eines wieder weggestellt, weil es keine Beachtung fand. Es wurde einfach nie genutzt. Daher kann man diese Faustregel meines Erachtens nicht als Non-plus-Ultra-Regel sehen).
1 Schäufelchen 2 €
Spielzeug 80€ (u.a. ein Futterball, ein Futterlabyrinth und intelligentes Spielzeug um sich auch abends mit der Katze schön beschäftigen zu können)

Die Monatlichen Kosten:
Streu 15-20 €
Nassfutter 60 €
Trockenfutter 15 € (das kommt als Leckerli immer ins Futterlabyrinth)
Leckerlies 10 €
Spielzeug: 10 € (gerade Federbälle oder Klimpermäuse gehen hier weg wie warme Semmeln:yeah:)

Bei Katzenfutter ist es wichtig, ein hochwertiges Futter zu kaufen. Kann man sich das nicht leisten, ist hier das erste Anzeichen dafür, dass man einer Katze nicht gerecht werden kann. Denn der Mensch möchte auch nicht täglich ungesundes zuckerhaltiges Fastfood essen. Der Katze sollte genau so viel Qualität zukommen, wie dem Menschen.

Tierarzt:
Kastration 180 €
Impfungen jährlich 80 €
Unvorhergesehene Vorkommnisse:
Bindehautentzündung 94 €
Flöhe 30 €
Hautpilz 100 €
Das sind dann mal eben schnell 500 € und das bei einer nicht chronisch Kranken Katze.

Sooft werden Katzen gekauft, die möglichst noch so klein und jung wie es nur irgend geht sein sollen. Sie sind ja noch sooo niedlich und tollpatschig.. ABER: Katzen sind KEINE Kuscheltiere!!! Sie sind zweifellos süß, aber sie machen auch Arbeit. Ein Mensch sollte dabei immer zuerst an das Wohl der Katze denken. Es hat seinen Grund, warum Kitten mindestens bis zur 12. Woche bei ihrer Mama bleiben sollen.

Und bitte holt euch immer mindestens zwei Katzen. Warum? Ich stelle euch ein paar Fragen:
1) Könnt ihr kätzisch reden? Damit meine ich, könnt ihr mit der Katze so reden, dass ihr ein Schwätzchen halten könnt und alles zu 100% versteht? Wenn nein, dann wird eure Katze gezwungen ihr Leben lang stumm zu bleiben. Und ein „Miau“ als „Sie will mir sagen, dass sie Hunger hat“ zählt nicht als Unterhaltung!!!
2) Leckt ihr eurer Katze das Köpfchen und andere unerreichbare stellen mit eurer eigenen Zunge ab?
3) Schleckt ihr eurer Katze das Ohr aus?
4) Kuschelt ihr euch mit ihr auf dem Katzenbaum zusammen und schnurrt ihr ins Ohr? Könnt ihr euch so verbiegen und kuschelig sein?
5) Könnt ihr durch die Wohnung jagen (so richtig schnell und gelenkig, mit weiten Sprüngen und richtig speed in den Hinterläufen) und mit der Katze raufen?

Nein, das könnt nicht leisten. Bitte stellt euch vor, ihr kommt in eine Elefantenherde und müsstet das ganze Leben lang unter diesen Riesen leben, die ihr nicht versteht. Ihr könnt vielleicht einige Verhaltensweisen deuten, aber das ersetzt niemals ein Gespräch. Ihr würdet verkümmern. Dann stellt euch weiter vor, ihr wärt den ganzen Tag alleine, was würdet ihr euch doch langweilen. Katzen resignieren irgendwann. Nicht jede Katze äußert ihren Unmut mit einem beherzten „Miau“, sie leiden still, denn man versteht ihre Sprache ja eh nicht. Seelisch wird die Katze ein Problem haben, auch wenn ihr noch so davon überzeugt seid, dass sie glücklich ist, weil sie gut frisst und einer Maus hierher jagt.

Macht euch bewusst, dass ihr die Katzen mit in euer Leben einplanen müsst. Katzen kosten Geld. Mit einem "Ach, das billigste Futter reicht und ich hoffe einfach mal auf gut Glück, dass sie nicht krank wird" ist es nicht getan. Katzen können krank werden. Von einer einfachen Bindehautentzündung bis hin zu chronischen Krankheiten. Nicht zu vergessen, die Impfungen.

Ein Mensch der finanziell bereits am Existenzminimum lebt, kann sich ein Haustier nicht erlauben. Leider sehen das nur die wenigsten ein und wollen dies mit Liebe und Billigfutter wieder wettmachen. Aber von Luft und Liebe kann eine Katze nicht glücklich werden.

Katzen sind außerdem nicht erziehbar (jedenfalls nicht so, wie man das manchmal gerne hätte:yeah:) und machen vielleicht nicht immer das war ihr gerade wollt. Könnt ihr damit leben, dass eine geplante Schmusekatze vielleicht gar nicht verschmust ist?

Was macht ihr mit den Katzen, wenn ihr in den Urlaub fahrt (ein Wochenende reicht schon aus)? Wenn ihr niemanden habt, der sich darum kümmern kann, fallen auch Kosten für ein Katzenhotel oder ähnliches an. Habt ihr das Geld? Oder: Würdet ihr der Katze zuliebe auf den Urlaub verzichten? Denn ein Katzenhotel oder Katzensitter bedeutet für eine Katze Stress und nicht jeder kann man dies zumuten. Wegen solcher Unüberlegtheiten werden Katzen ausgesetzt oder ins Tierheim gebracht.

Habt ihr Zeit für eure Katzen? Wenn ihr nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommt, müsst ihr euch trotzdem immer die Zeit dafür nehmen. Katzen sind Lebewesen, die man nicht nur dann beachtet, wenn man gerade Lust dazu hat. Sie sind Lebenspartner. Ich rechne nach Feierabend immer mindestens zwei Stunden Zeit mit meiner Katze ein. Nicht am Stück, aber sie wollen immer mal wieder bespielt und beschmust werden. Sie wollen dass ich Leckerlies durch die Wohnung werfe, die sie jagen können. Sie apportieren mir ganz oft ihre Spielsachen, die ich dann wegwerfen soll.

Und wenn Ihr jemanden kennen lernt, der eure Katzen nicht mag, was tut ihr dann? Dann sagt ihm/ihr verdammt noch mal: "Mich gibs't nur mit den Katzen!!!" Wie schlimm muss es sein, in eine Kiste gepackt zu werden, nicht zu wissen wo es hingeht und sich dann tagelang zu fragen "Wann kommt denn mein Frauchen/Herrchen wieder? Was hab ich denn getan?". Einfach nur schrecklich. Viele Katzen leben jahrelang im Tierheim, in kleinen Käfigen und müssen einen Gestank um sich herum ertragen, der einem selber schon beißend in der Nase liegt. Geht doch selbst einmal in ein Tierheim und überzeugt euch. Die Katzen haben Toilette, Essen, Trinken und Schlafplatz in einem Käfig. Auslauf? Nein. Es gibt natürlich auch Außengehege, aber die Tierheime sind einfach überfüllt. Natürlich ist das besser als auf der Straße zu leben, aber es ist so Sünde.

Wenn ihr Katzen aus gesundheitlichen Gründen abgebt, vergewissert euch bitte persönlich, wo sie hinkommt und ob ihr nicht vielleicht mit dem neuen Besitzer in Kontakt bleiben könnt, damit er euch ab und an mal von ihnen erzählen kann.

Also versucht bitte ganzheitlich und weit zu denken. Ich habe ein halbes Jahr gewartet mit meiner Entscheidung und mich jeden Tag gefragt (in den verschiedensten Situationen): "Was wäre, wenn jetzt Katzen da wären?". Und wenn ich jede Frage zugunsten der Katzen beantworten kann, bin ich bereit dafür. Wenn ihr einen Partner/eine Partnerin habt, dann sollte dieser zu 100 % dazu stehen. Er/Sie muss genauso bereit sein wie du. Bei Problemen müssen diese zusammen gelöst werden können ohne ein „Aber es sind deine Katzen, ich wollte sie nie.“ Gerade finanziell kommt es da schnell zu Streitigkeiten.

Eine Katze ist kein Buffet, bei dem man sich nimmt was man mag und stehen lässt was einem nicht schmeckt.

Eine Katze ist kein Gegenstand oder Schmuckstück für einen persönlichen Zeitvertreib auf den man zugreift, wenn einem danach ist.

Meine beiden Katzen haben mein Leben um ein vielfaches bereichert. Mein ganzes Herz ist erfüllt. Wenn ich Feierabend habe, habe ich Schmetterlinge im Bauch, weil ich bald wieder zu Hause bin und die drei (über meinen Lebensgefährten freue ich mich ja auch :yeah:) wieder sehen kann.

Ich liebe es, die Katzen zu beobachten, wenn sie etwas erblicken was sich bewegt, halten sie den Kopf so wunderlich schief und haben dann diesen tollen, neugierigen Ausdruckt in den Augen. Wenn Sie dann noch mit dem Popo wackeln und sich zum Sprung bereit machen, könnte ich mich jedes Mal kringelig lachen.

Oder wenn ich ihnen ein neues Leckerli hinlege, welches sie noch nicht kennen. Sie laufen erst drum herum, versuchen es mit der Pfote zu schieben und springen dann panisch hoch, sobald sich das Leckerli bewegt.

Oder dieses genüssliche gurren wenn die Katzenfreundin zum kuscheln vorbei kommt und extra ein Stück gerückt wird.

Oder wenn sie wie wild durch die Wohnung toben, dass man die Füße hoch nehmen und die Hände vors Gesicht halten muss, weil man sonst von den Katzen gnadenlos umgerannt oder überlaufen wird.

Oder der Blick wenn sie ein Leckerli wollen und dich angucken, als würden sie gerade total doll leiden und ein klägliches „mauu?“ hervorbringen.


Katzen sind eine Überlegung wert!:pink-heart:

Liebe Grüße
Lindalou1983
 
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Toll geschrieben! *Daumenhoch*
Das werd ich sicher noch ein paar Mal verlinken müssen. Wird direkt ein Lesezeichen gesetzt.
 
Ich schließe mich da mal an.
Super geschrieben.
 
Klasse. Das sollte man jedem zu Lesen geben, der sich zum ersten Mal eine Katze anschafft.
 
Den Text an sich find ich auch gut, aber was mir auffällt:

Also wir kommen mit 60 Euro für Nassfutter NICHT hin für zwei Katzen.
Und für 15 Euro Trockenfutter nur zum Fummeln? Das erscheint mir ehrlich gesagt SEHR viel.
Jährliche Impfungen? Heikles Thema, gibt einige die das rundweg ablehnen, der Gesundheit der Katze zuliebe.

Überhaupt würde ich die Kostenaufstellung da rausnehmen - die ist zu individuell.

Anschaffung der Katzen 30 Euro?
Kastration 180 Euro? Soviel hat's nicht mal in unserer teuren Gegend gekostet.
Intelligenzspielzeug haben unsere auch mehr dafür wenn wir NICHT da sind als um sich gemeinsam damit zu beschäftigen.

Ganz ehrlich, wir haben bei der Erstausstattung weniger ausgegeben und basteln bis heute relativ viel selbst - und das obwohl wir finanziell ganz gut gestellt sind.
Natürlich gibt's nach oben keine Grenzen, es gibt z.B. wunderschöne Naturholzkratzbäume, aber für die muss man dann natürlich doch deutlich mehr als 250 Euro hinlegen. Umgekehrt gibt's bei Kratzbäumen auch Modelle unter 100 Euro die garnicht mal sooooo übel sind.

Ansonsten find ich den Text prima als Zusammenfassung.

Nur die Kosten sollte man getrennt behandeln.
Da bringt mir zur Info der entsprechende Kosten-Thread hier im Forum mehr.

Ich hab übrigens auch VOR Anschaffung der Katzen so 'ne Liste aufgestellt. Hinterher war alles anders, vor allem das bessere Futter haut da natürlich rein.
 
Ich finde auch, die Kosten hauen nicht hin.

Lynes hat mich damals 30 € (von privat) und Balou (von TNH) um die 150 €. Bei Tierheimen wirds schnell noch mehr für eine.
Erstausstattung ca. 200 Euro (kommt später dann noch viel mehr dazu).
Trockenfutter hat mich keine 8 Euro gekostet und für einen Monat Nassfutter habe ich 20 Euro ausgegeben.
Katration hat mich pro Tier 50 Euro gekostet.
Lynes war das erste halbe Jahr krank und da waren direkt 300 Euro für Medikamente und Untersuchungen weg.
Man sollte im Krankheitsfall schon mal 1000 Euro pro Jahr für Katze weglegen.

Aber ansonsten finde ich deinen Beitrag klasse :zufrieden:
 
Es ist doch auch nur exemplarisch. Ich habe zB bisher deutlich mehr ausgegeben, weil ich mehr in Futter und auch Kratzbäume & Co investiert habe.

Für eine erste Idee ist es aber doch völlig ausreichend. Ob es nachher um 300€ mehr oder weniger geht ist echt egal, das ist doch nicht die Hauptintention des Themas.
 
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Ob es nachher um 300€ mehr oder weniger geht ist echt egal, das ist doch nicht die Hauptintention des Themas.
Naja - in dem Text werden halt gerade die KOSTEN als erstes genannt, normalerweise stellt man schon das was einem am wichtigsten ist an den Anfang, oder?

Aber ich seh das ja bekanntlich ohnehin ein bisschen anders:
Die Anschaffungskosten sind Peanuts - egal ob 1000-Euro-Rassekatze oder umsonst vom Bauern. Ganz einfach weil das auf 20 Jahre Lebenszeit gerechnet echt Pillepalle ist.

Grundimmunisierung, Kastration usw. - klar, das sind Tierarzt-Kosten die jeder hat (sofern das nicht schon gemacht wurde).
Aber allein da sind ja die Preisunterschiede gewaltig wie ich den entsprechenden Threads entnehme, scheint auch was mit der Region in Deutschland zu tun zu haben, Tierärzte in Bayern und BaWü verlangen anscheinend mehr als Tierärzte in Meck-Pomm.
Aber meine Güte - ich hab grad Druckerpatronen gekauft, das war teurer...

Erstausstattung - ja klar, ist wichtig, die Katzen brauchen ja was.
ABER: Auch das sind im Normalfall einmalige Ausgaben bzw. sowas wie einen Kratzbaum kauft man üblicherweise nicht alle paar Monate sondern höchstens alle paar Jahre.
Aber ob man am Anfang schon beurteilen kann was Katz will halte ich doch für sehr zweifelhaft, die TE merkt's ja selbst schon an den Bettchen...
Wir haben z.B. kein einziges Bettchen oder Deckchen gekauft - einfach weil wir genug übrige Decken und Kissen hatten, die müssen auch nicht hinterhergetragen werden sondern liegen halt da, wo die Katzen sie haben möchten.
Zugegebenermaßen hab ich aber auch Katzenkissen/-bettchen selbst genäht, einfach weil ich spezielle Wünsche hatte. Ob das wirklich billiger kommt? Keine Ahnung.

Die Kostenfrage ist eine wichtige Frage, ohne Zweifel.
Aber ich glaube nicht dass sie mit diesem Text gut beantwortet wird, im Gegenteil, unsere Rechnung sieht DEUTLICH anders aus.
GERADE auch beim Futter!
Wir geben aber natürlich auch kein Trockenfutter, wenn man so viel Trockenfutter gibt wie die TE (immerhin für 15 Euro monatlich!) dann brauchen sie natürlich weniger Nassfutter, ganz klar.

Ich würd die Kostenfrage da wirklich weglassen.
Denn mir drängt sich die Frage auf was da gefüttert wird und wieviel die Katzen denn so fressen. 2 großgewachsene Coonies fressen ja auch mehr als 2 winzige Birmchen...
Auf jeden Fall würde ich nachfragen was denn hier unter "hochwertig" verstanden wird.
 
Orijen: 2,27kg = 25,99 = ~11,49€/kg (Zooplus, regulär, ohne Rabatte)
=> 15,00€ = ~1,3kg
=> pro Tag ~43g Trockenfutter.
Find ich viel.

Ich hab jetzt Orijen als Beispiel genommen für hochwertiges Trockenfutter, kenn mich damit nicht aus weil wir kein Trockenfutter füttern, hab aber gehört dass das einigermaßen hochwertig sein soll.
Wer mag kann's ja gerne auch noch mit Acana, Wildcat etc. ausrechnen oder auch mit weniger hochwertigen Sorten, da sollte dann aber eigentlich eher eine noch höhere Grammzahl täglich rauskommen weil die ja deutlich billiger sind...
 
  • #10
Also mal ehrlich,

ich finde das Thema Futter ja auch beachtenswert, was aber immer darauf rum geritten wird finde ich übertrieben.
Warum landen den Katzen im TH oder auf der Straße. Weil sie unsauber geworden sind, krank, weil man umzieht oder in Urlaub fährt usw. . Aber nicht wegen dem Futterkosten! Und bei aller Liebe die Krankheiten die durch falsche Ernährung kommen, wie übrigens bei uns Menschen auch, eher im alter!

Und mal ehrlich kümmert ihr euch auch so vorbildlich um eure Gesundheit und Ernährung???

Also ist es doch eher die fehlende Gesellschaft oder Beschäftigung die den Katzen und dann den Haltern Probleme macht.
Beziehungsweise die Kosten für den Tierarzt oder die Katzenpension.
 
  • #11
Und bei aller Liebe die Krankheiten die durch falsche Ernährung kommen, wie übrigens bei uns Menschen auch, eher im alter!

Und mal ehrlich kümmert ihr euch auch so vorbildlich um eure Gesundheit und Ernährung???

Nö, ich nicht. Aber ich bin für mich selbst verantwortlich und muss mit meinen Entscheidungen leben. Meine Katzen sind das nicht, die sind auf mich angewiesen, deshalb bin ich ihnen gegenüber verpflichtet sie so gut wie möglich zu ernähren. Genau so wie bei Kindern. Nur weil ich selber Junkfood esse, brauche ich es nicht meinen Katzen oder meinen zukünftigen Kindern reindrücken x)
 
  • #12
ich finde das Thema Futter ja auch beachtenswert, was aber immer darauf rum geritten wird finde ich übertrieben.
Warum landen den Katzen im TH oder auf der Straße. Weil sie unsauber geworden sind, krank, weil man umzieht oder in Urlaub fährt usw. . Aber nicht wegen dem Futterkosten! Und bei aller Liebe die Krankheiten die durch falsche Ernährung kommen, wie übrigens bei uns Menschen auch, eher im alter!

Und mal ehrlich kümmert ihr euch auch so vorbildlich um eure Gesundheit und Ernährung???

Also ist es doch eher die fehlende Gesellschaft oder Beschäftigung die den Katzen und dann den Haltern Probleme macht.
Beziehungsweise die Kosten für den Tierarzt oder die Katzenpension.

Den letzten Satz wird dir sicherlich keiner absprechen.
Aber wie du sagst - im Alter "rächt" sich die Ernährung, warum also nicht von klein auf darauf achten?
Schon mal ein Katze futtertechnisch "umerzogen"?

Und der Vergleich mit uns Menschen hinkt einfach ... ob ich mir nun einen Burger mit Fritten oder einen Salat einverleiben werde, bleibt mir überlassen. Meinen Katzen dagegen nicht - und so klug sie auch sein mögen, bis drei können sie in der Hinsicht naturgemäß trotzdem nicht zählen.
 
  • #13
Es ist doch auch nur exemplarisch. Ich habe zB bisher deutlich mehr ausgegeben, weil ich mehr in Futter und auch Kratzbäume & Co investiert habe.

Für eine erste Idee ist es aber doch völlig ausreichend. Ob es nachher um 300€ mehr oder weniger geht ist echt egal, das ist doch nicht die Hauptintention des Themas.

Vielen Dank, du hast meinen Post zu 100% verstanden :yeah:

Ich finde auch, die Kosten hauen nicht hin.

Ich glaube ihr habt meinen Text nicht aufmerksam gelesen. Ich habe extra am Anfang betont, dass ich von "meinen" Kosten spreche und welche Erfahrungen "ich" gemacht. Ich habe hier keinen Leitfaden geschrieben der für jeden Menschen und jede Katze ein Allheilmittel ist.

Nur die Kosten sollte man getrennt behandeln.
Da bringt mir zur Info der entsprechende Kosten-Thread hier im Forum mehr.

Es freut mich sehr, das du dort mehr Hilfe bekommst. Meine Intention war es auch nicht, deinen Wünschen gerecht zu werden und für dich zu schreiben :aetschbaetsch1:. Des Weiteren möchte ich meine Erfahrung mitteilen und keinen Katzenwegweiser schreiben, aber das kann man ja auch aus meinem Text herauslesen.

Naja - in dem Text werden halt gerade die KOSTEN als erstes genannt, normalerweise stellt man schon das was einem am wichtigsten ist an den Anfang, oder?

Das ist auch sehr wichtig, denn wenn ich das schon nicht wuppen kann, ist das Kind doch schon in den Brunnen gefallen.
 
  • #14
Und der Vergleich mit uns Menschen hinkt einfach ... ob ich mir nun einen Burger mit Fritten oder einen Salat einverleiben werde, bleibt mir überlassen. Meinen Katzen dagegen nicht - und so klug sie auch sein mögen, bis drei können sie in der Hinsicht naturgemäß trotzdem nicht zählen.

Da gebe ich dir recht.

Wobei: Naja, wenn ich böse auf meine Mieze bin zähle ich bis 3. Bei 2 1/2 weiß sogar sie, das die Lage ernst ist. :muhaha:. Bis 3 hören können meine auf jedenfall :aetschbaetsch1:)
 
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  • #15
Da gebe ich dir recht.

Wobei: Naja, wenn ich böse auf meine Mieze bin zähle ich bis 3. Bei 2 1/2 weiß sogar sie, das die Lage ernst ist. :muhaha:. Bis 3 hören können meine auf jedenfall :aetschbaetsch1:)

Gut erzogen ;) ...
Wenn es um versteckte Snackies geht, kann Ellie wahrscheinlich auch noch Wurzeln ziehen :D
Aber würde ich ihnen eine Schüssel Schinkenwürfel vorsetzen, würde der Verstand wohl ziemlich schnell aussetzen ;)

Aber alles in allem finde ich den initalen Post ebenfalls sehr gut :)
 
  • #16
Ich glaube ihr habt meinen Text nicht aufmerksam gelesen. Ich habe extra am Anfang betont, dass ich von "meinen" Kosten spreche und welche Erfahrungen "ich" gemacht.
Vielleicht hast Du das zu wenig betont?

Es freut mich sehr, das du dort mehr Hilfe bekommst. Meine Intention war es auch nicht, deinen Wünschen gerecht zu werden und für dich zu schreiben :aetschbaetsch1:.
Das "Ätschibätsch" von Dir find ich jetzt ehrlich gesagt ziemlich unangebracht.
Und was meine Wünsche angeht: Ich hab grad eher Info-Bedarf an anderer Stelle, wie das Zusammenleben mit Katzen so abläuft und was es kostet kenne ich ja schon ein paar Jahrzehnte lang und bin es auch gewohnt mich weiter auf dem Laufenden zu halten.

Mir ging's lediglich darum dass deine Kostenliste halt auch abschreckend wirken könnte. Dabei ist sie gleichzeitig völlig beliebig. Jeder von uns hat mit seinen Katzen völlig unterschiedliche Kosten gehabt.
Wenn Du Ratschläge für Newbies geben möchtest - was natürlich als solches immer wünschenswert ist - dann eignet sich Dein privates Beispiel bezüglich Kosten eben absolut GARNICHT. Weder zwecks Abschreckung noch zwecks Beruhigung.

Dein Text ist super, das ist die beste Zusammenfassung die ich seit längerer Zeit gelesen habe.
Aber lass doch einfach das Thema Kosten in dem Text etwas offener und Deine eigenen Erfahrungen bezüglich z.B. Futterkosten und Tierarzt komplett raus.
Wenn überhaupt dann nimm in einem Info-Text (und als solcher ist das doch gedacht, oder nicht? Die Überschrift impliziert das ja...) doch einfach Durchschnittswerte her, z.B. für Kastrationskosten, Impfungen, Wurmkuren etc..
Und für die laufenden Kosten wie Futter und Streu halt auch die Durchschnittspreise aber bitte mit dem Hinweis darauf, dass das nicht nur von der Qualität des Futters sondern natürlich auch von der individuellen Katze abhängt, hier im Forum gibt's ja jede Menge Varianten, ausgewachsen ab ca. 2,5 Kilo bis über 10 Kilo (bei Normalgewicht).

Man schätzt das halt als Newbie komplett falsch ein so wie Du das in Deinem Text verpackt hast. Mag sein wir füttern "teurer" als Du, aber unsere sind mittlerweile erwachsen und fressen entsprechend weniger, was erzählst Du denn jemandem der sich Kitten angeschafft hat die naturgemäss das Dreifache davon fressen? Und das noch rund ein Jahr lang? Das kannste doch rein rechnerisch garnicht mit hochwertigem Futter hinkriegen für 60€ im Monat?
Wie gesagt: Ich hatte vorab auch 'ne entsprechende Aufstellung gemacht.
Es gibt da so einiges bei dem ich völlig falsch lag.

Das ist auch sehr wichtig, denn wenn ich das schon nicht wuppen kann, ist das Kind doch schon in den Brunnen gefallen.
Dann solltest Du die Liste DRINGEND noch überarbeiten.
 

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