Ein paar Anfängerfragen

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Saranoya

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9. Mai 2023
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Hallo,

ich habe zum ersten Mal in meinem Leben Katzen. Zuvor hatte ich immer Hunde, aber jetzt sind 2 Kitten bei mir eingezogen. Beide Brüder sind nun 14 Wochen alt, mit 12 Wochen habe ich sie abgeholt. Der eine Kater ist ein ganzes Stück kleiner als der andere. Da wäre auch gleich meine erste Frage.. kann ein Kater mit 14 Wochen schon frühreif sein? Der Urin von dem größeren Kater fängt an zu stinken. Vorher wollte er eigentlich auch immer spielen (soweit ich das beurteilen kann), jetzt sitzt er auch gerne mal da und beobachtet einfach. Ist eine Kastration jetzt schon sinnvoll?

Meine zweite Frage wäre, wenn die Kitten irgendwo dran kratzen z.B. an meiner Couch, wie bringe ich ihnen am besten bei das nicht zu tun?

Ist es schlecht für die Kitten, wenn ich das Futter zwecks Abwechslung immer wechsle?
 
A

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Ja, es gibt frühreife Katzen. Ich würde beide möglichst schnell kastrieren lassen (wenn der Tierarzt sagt, er macht das erst mit 6 Monaten, sage, das einer schon markiert und der ander interessiert dran schnuppert ;) ), denn wenn er sich das erst angewöhnt, kann es passieren, das er auch nach der Kastration weiter macht.

Beide zur gleichen Zeit kastrieren zu lassen wäre auch in sofern besser, weil sich dann beide komisch fühlen und nach Tierarzt riechen.

Es schadet aber nichts wenn du den Urin mal auf Blasenentzündung untersuchen läßt (der Urin darf dazu nicht älter als eine Std sein).

Hast du genügend Klos stehen? Bei 2 Katzen werden 3 Klos empfohlen, weil Katzen oft ihr Geschäft trennen wollen, also das eine in das eine Klo, das ander ins andere Klo machen.
 
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Ja, es gibt frühreife Katzen. Ich würde beide möglichst schnell kastrieren lassen (wenn der Tierarzt sagt, er macht das erst mit 6 Monaten, sage, das einer schon markiert und der ander interessiert dran schnuppert ;) ), denn wenn er sich das erst angewöhnt, kann es passieren, das er auch nach der Kastration weiter macht.

Beide zur gleichen Zeit kastrieren zu lassen wäre auch in sofern besser, weil sich dann beide komisch fühlen und nach Tierarzt riechen.

Es schadet aber nichts wenn du den Urin mal auf Blasenentzündung untersuchen läßt (der Urin darf dazu nicht älter als eine Std sein).

Hast du genügend Klos stehen? Bei 2 Katzen werden 3 Klos empfohlen, weil Katzen oft ihr Geschäft trennen wollen, also das eine in das eine Klo, das ander ins andere Klo machen.
Gibt es gesundheitliche Nachteile, wenn ich schon so früh kastrieren lasse?
 
Wildflower hat wegen der Kastra schon geantwortet.

Wenn sie woran kratzen, wo sie nicht sollen... immer wieder wegheben, mit einem deutlichen NEIN, und an eine "Kratzstelle" setzen
das kann gut und gerne gefühlte 100 Mal passieren, bis es im Kopfi drin ist
 
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Ich kenne keine Nachteile, nur Vorteile: die meißten Kater fangen nicht an zu markieren und bekommen keine sexuellen Gelüste (allerdings gibt es Ausnahmen).
 
Futter : hochwertiges Nassfutter Getreide - und zuckerfei und all you can eat anbieten. Trofu nur gaaaanz selten
 
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Trockenfutter kannst du prima für das Jagd- und Suchspiel, fürs Fummelbrett, oder Daddelautomaten benutzen, sie brauchen aber keinen Napf voll zur freien Verfügung.
 
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  • #10
hast du eine Empfehlung bzgl des Nassfutters?

Alles von Sandras Tieroase ist zucker - und getreidefrei. Ruhig unterschiedliche Sorten füttern und unterschiedliche Marken. Da jeder Herstellers eine andere Zusammensetzung hat, ist so halbwegs gewährleistet, dass Katz optimal versorgt ist
 
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  • #11
Und nicht erschrecken oder rationieren, meine beiden Jungs haben richtig gespachtelt bis sie ungefähr ~10 Monate alt waren gingen schonmal 600-800 Gramm pro Kater weg 😬
Jetzt hat sich das auch 300-400 Gramm eingependelt je nachdem wie gut es schmeckt.
Hier wird auch empfohlen verschiedene Marken zu füttern, wir fahren damit auch ganz gut.
Sandras Tieroase kann ich auch empfehlen 😊
 
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  • #12
Hier auch Hunde- und inzwischen Katzenmensch :)
Was die Erziehung betrifft ist das im Grunde nicht anders, als bei allen anderen Tieren: Unerwünschtes Verhalten ermahnen, erwünschtes Verhalten bestärken/loben. Allerdings ist bei Katzen deutlich mehr Geduld gefragt und die Möglichkeiten, was man sich verbitten "darf" sind eingeschränkter :LOL:

Und: Wenn sie irgendwo kratzen, wo sie es nicht sollen, ist es ganz gut, ihnen direkt eine Alternative zu zeigen. Wenn also am Sofa gekratzt wird, vielleicht eine Kratzmöglichkeit in der Nähe anbringen. Wenn sie dann am Sofa kratzen, zur Kratzstelle gehen und selbst dort bisschen kratzen.
Klickern funktioniert gut bei uns, allerdings in keinem großen Rahmen, weil ich nicht den riesen Ehrgeiz habe.
Wildpinkeln war bei uns immer mal Thema, das war mir völlig fremd von Hunden. Und dass Ignorieren ein Zeichen von Höflichkeit ist und nie "böse", sondern eher positiv. Und Anblinzeln als Zeichen von "ich tu Dir nix, ich mag Dich!". Mimik und Körpersprache lernt man recht schnell, ich war aber recht lange ohne Hund. Außerdem gibt's hier ja viele Hunde- und Katzenbesitzerinnen, die beide Sprachen sprechen :)

Ich hatte anfangs die Idee, dass die Katzen nicht auf die Arbeitsplatte dürfen, nicht auf den Esstisch und nicht auf das Biedermeier-Erbstück-Sofa.
Übrig ist davon noch die Arbeitsplatte. Auf die gingen sie lange tatsächlich gar nicht in meiner Anwesenheit, aber zwischenzeitlich haben sie mich damit zum "spielen" provoziert. Also extra drauf, weil sie wussten, ich reagiere dann immer (bin halt auch gut konditioniert...).
Daher hat sich daraus jetzt ein recht lustiges Ritual entwickelt. Beide gehen einmal am Tag abends, wenn ich auf der Couch bin, sehr leise und vorsichtig auf die (völlig leere) Arbeitsplatte, während ich so tue, als höre ich nicht, wenn sie doch mal knarzt 😂
Außerdem gehen sie drauf, wenn ihre Näpfe leer sind, weil sie wissen, dass ich dann aufstehe und sehe, dass die Näpfe leer sind.

Die größte Umstellung war für mich tatsächlich das Futter, also immer was dastehen zu haben. Und dass ich sie nicht immer bei mir haben kann, wenn ich aus dem Haus gehe :( Das fällt mir schwerer, als ich gedacht hätte.

Ansonsten sind meine zwei im Vergleich zu den Katzen von Bekannten, doch tatsächlich recht "hündisch" irgendwie. Der eine apportiert und fängt Bälle besser als meine Hündin und wir sind hier irgendwie ein "Rudel", wechsel ich das Zimmer, wird mir hinterhergedackelt, wo ich bin sind auch die Kater so ganz grob.
 
  • #13
Wie sieht es denn aus mit Bildern? Das ist immer eine gern gesehene Währung als Gegenleistung zu den Informationen 😁
 
  • #14
Wie sieht es denn aus mit Bildern? Das ist immer eine gern gesehene Währung als Gegenleistung zu den Informationen 😁
Hier sind die 2

Okay, mir kommt es auch so vor, wie wenn die Katzen deutlich länger bräuchten, um gewisse Dinge zu verstehen. Ich dachte erst, dass ich da einen Fehler mache, weil das bei den Hunden einfach schneller ging.

Immer was da stehen zu haben ist tatsächlich auch für mich sehr ungewohnt. Der Hund kommt und futtert alles immer schnell auf und ist dann zufrieden, die Katzen essen immer einen Teil und kommen dann wieder zurück.

Für mich ist das generell sehr ungewohnt, aber ich komme immer mehr rein. :)
 
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  • #15
Hier sind die 2

Okay, mir kommt es auch so vor, wie wenn die Katzen deutlich länger bräuchten, um gewisse Dinge zu verstehen. Ich dachte erst, dass ich da einen Fehler mache, weil das bei den Hunden einfach schneller ging.

Immer was da stehen zu haben ist tatsächlich auch für mich sehr ungewohnt. Der Hund kommt und futtert alles immer schnell auf und ist dann zufrieden, die Katzen essen immer einen Teil und kommen dann wieder zurück.

Für mich ist das generell sehr ungewohnt, aber ich komme immer mehr rein. :)

Sind das zwei süße Mäuse ❤️❤️
 
  • #16
Was für zwei süße Fressen! 😍
 
  • #17
Okay, mir kommt es auch so vor, wie wenn die Katzen deutlich länger bräuchten, um gewisse Dinge zu verstehen. Ich dachte erst, dass ich da einen Fehler mache, weil das bei den Hunden einfach schneller ging.
Ich bin - zumindest bei unseren zwei - sehr davon überzeugt, dass sie ganz Vieles genau so schnell verstehen wie Hunde. Ihre Art mit der Information umzugehen ist halt eine etwas andere 😂
Ich hatte eine sehr eigensinnige Hündin und auch eigenständig, nicht sehr anhänglich. Daher ist der Unterschied in meinem Empfinden vielleicht kleiner :)
 
  • #18
Katzen verstehn durchaus sehr schnell, doch muß man sie überzeugen etwas nicht zu tun, was sie tun möchten, denn, im Gegensatz zum Hund, der ein Rudeltier ist, trifft jede Katze für sich Entscheidungen über ihr Verhalten, desshalb ordnen sich Katzen auch nicht, wie Hunde, unter.

Mit anderen Worten: wenn du etwas von einer Katze willst, mußt du sturer sein als sie.

Und in Bezug auf kratzen: Kratzen ist markieren und ein Bedürfnis der Katze.
Wie schon geschrieben wurde, sollte sie also, wenn sie an Möbel kratzt, als Alternative genau dort ein Kratzbrett, oder Baum, oder ähnliches haben, denn es geht ihr nicht darum überhaut zu kratzen, sondern genau da zu kratzen/markieren.
 
  • #19
Hallo und herzlich willkommen

Hast du zwei hübsche Jungs 😊
Bezgl. Kratzen kann es helfen wie @Wildflower gesagt hat ihnen genügend andere Kratzmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.
Bei uns hat dies leider nur bedingt genutzt und wir arbeiten jetzt schon lange mit Felliway spray, was ab Tag 1 dazu geführt hat, dass nicht mehr gekratzt wurde. Felliway ist umstritten aber bei uns scheint es zu wirken.

Kastrieren unbedingt so schnell wie möglich.

Das Futter viel zu wechseln und ob das gut ist, musst du auch selber herausfinden. Es gibt Katzen die das nicht mögen, evtl sogar negativ drauf reagieren. Meine Beiden sind z.B. zum Glück unkompliziert, die bekommen bei jeder Mahlzeit eine andere Marke und Sorte (Ich füttere 5 Marken in ca. jeweils 4 verschiedenen Sorten)
 
  • #20
Hallo und herzlich willkommen

Hast du zwei hübsche Jungs 😊
Bezgl. Kratzen kann es helfen wie @Wildflower gesagt hat ihnen genügend andere Kratzmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.
Bei uns hat dies leider nur bedingt genutzt und wir arbeiten jetzt schon lange mit Felliway spray, was ab Tag 1 dazu geführt hat, dass nicht mehr gekratzt wurde. Felliway ist umstritten aber bei uns scheint es zu wirken.

Kastrieren unbedingt so schnell wie möglich.

Das Futter viel zu wechseln und ob das gut ist, musst du auch selber herausfinden. Es gibt Katzen die das nicht mögen, evtl sogar negativ drauf reagieren. Meine Beiden sind z.B. zum Glück unkompliziert, die bekommen bei jeder Mahlzeit eine andere Marke und Sorte (Ich füttere 5 Marken in ca. jeweils 4 verschiedenen Sorten)
Danke, das Spray schaue ich mir mal genauer an
 

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